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Veröffentlicht am 14.09.2021

Mord im Magnolienhaus

Bunburry - Mord im Magnolienhaus
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Mord im Magnolienhaus ist mittlerweile der elfte Teil der Bunburry Reihe von Helena Marchmont. Diese Reihe ist eine sympathische Cosy Crime Reihe die ich sehr gerne höre und lese. Die Fälle sind meist ...

Mord im Magnolienhaus ist mittlerweile der elfte Teil der Bunburry Reihe von Helena Marchmont. Diese Reihe ist eine sympathische Cosy Crime Reihe die ich sehr gerne höre und lese. Die Fälle sind meist unblutig, selbst wenn jemand stirbt und gemütlich. Auch die Protagonisten sind sympathisch.

Das Bunburry Trio hat es diesmal mit einem Fall von Vandalismus zu tun. Das Magnolienhaus eine alte Villa im Ort wird zu einem Hotel umgebaut. Doch die neuen Besitzerinnen bekommen es mit Sabotage zu tun. Anfangs wirkt es noch harmlos doch als ein Toter auf der Baustelle gefunden wird, wird es für alle ernst.

Das Hörbuch hat sich wieder sehr schnell hören lassen. Nicht nur durch den angenehmen Schreibstil der Autorin und einer gemütlichen Atmosphäre, sondern insbesondere durch die tolle Vortragsweise von Uwe Teschner. Dieser liest die Hörbücher sehr angenehm und lebendig. Seine Stimme gehört einfach zu dieser Reihe.

Der Ort und die Protagonisten sind etwas schrullig und sehr britisch aber auch sehr sympathisch. Vor allem Liz, Marge und Alfie sind ein sehr ungleiches Trio das sich aber wunderbar ergänzt und so auch ein paar lustige Szenen entstehen. Das Buch lebt von seinem Humor, seinen ungewohnten Freundschaften und natürlich durch seine Fälle. Diese sind zumeist mit subtiler Spannung versehen bieten aber auch so manche Überraschung.

Ich würde jedem empfehlen die Reihe als ganzes zu lesen oder hören. Die Fälle sind pro Buch immer in sich abgeschlossen. Aber im Verlauf der Reihe werden einige Dinge im privaten Leben von Alfie preisgegeben die man nur im Zusammenhang gut versteht. Obwohl die wichtigen Details immer nochmal aufgegriffen und erwähnt werden.

Eine gemütliche Reihe die sich lohnt zu lesen oder anzuhören.

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Whisky mit Mord

Whisky mit Mord
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Whisky mit Mord von Melinda Mullet ist der Auftakt einer eher beschaulichen Cosy Crime Reihe. Ich habe vor längerer Zeit den zweiten Band gelesen ohne zu wissen das es sich hierbei um eine Reihe handelt. ...

Whisky mit Mord von Melinda Mullet ist der Auftakt einer eher beschaulichen Cosy Crime Reihe. Ich habe vor längerer Zeit den zweiten Band gelesen ohne zu wissen das es sich hierbei um eine Reihe handelt. Dies hat mich beim Hören des ersten Teils aber nicht gestört. Dies ist eine wirklich sympathische Reihe die ich als Whisky Liebhaberin natürlich lesen bzw hören muss. Teil drei und vier habe ich auch schon hier um diese demnächst zu lesen.

Abigail Logan ist erfolgreiche Fotojournalistin und hätte nie gedacht das sie einmal stolze Besitzerin einer Whisky-Destillerie  sein würde. Doch nachdem ihr Onkel Ben verstorben ist hat er ihr alles hinter macht. Vor allem seine Destillerie Abiglen. Doch kaum ist Abi in Schottland gibt es erste Probleme. Sie bekommt subtile Drohungen das Frauen nichts in dem Gewerbe verloren haben. Die Destillerie wird Sabotiert und dann findet sie einen Angestellten tot im Whisky Bottich. Abi will herausfinden was hinter alldem steckt und beginnt selbst zu ermitteln.

Ich habe das Hörbuch nur so verschlungen. Die Sprecherin Katrin Heß hat einen tollen Job gemacht. Sie bringt genau die richtige Stimmung rüber so das man das Hörbuch gut hören kann. Ich fühlte mich teilweise als wäre ich in Schottland. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil. Sie beschreibt alles sehr lebhaft und authentisch. Auch bringt sie einem den Whisky und dessen Herstellung näher. Ich bin ein Whiskyfan und trinke gerne mal einen guten Single Malt. Auch habe ich mich intensiv mit der Geschichte und der Herstellung von Whisky befasst und muss sagen das Frau Mullet hier einen guten Job gemacht hat. Sie hat gute Recherchearbeit geleistet und dem Leser/Hörer auf einfache und verständliche Weise dieses Thema näher gebracht.

Die Protagonisten und die Story des Krimis sind gut dargestellt und herausgearbeitet. So ist mir Abi ans Herz gewachsen und auch Grant wurde mir immer sympathischer. Ich hatte so die ein oder andere Vermutung zum Täter die sich teilweise bewahrheitet haben. Am Ende wurde ich aber doch etwas überrascht.

Das Buch lebt durch seinen eigenen Charme und ist für mich ein Wohlfühlkrimi der spannend und unterhaltsam ist. Zudem hat er bei mir durch den Whisky schon Sympathie Punkte gewonnen.

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Der heilige Sünder

Bunburry - Der heilige Sünder
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Bunburry – Der heilige Sünder ist der 10te Teil einer kurzen und spannenden Cosy Crime Reihe von Helena Marchmont. Wer gerne etwas kurzes und doch spannendes liest wird diese Reihe lieben. Ich verfolge ...

Bunburry – Der heilige Sünder ist der 10te Teil einer kurzen und spannenden Cosy Crime Reihe von Helena Marchmont. Wer gerne etwas kurzes und doch spannendes liest wird diese Reihe lieben. Ich verfolge sie von dem ersten Teil an und mag sowohl die Protagonisten als auch das Örtchen. Es hat etwas gemütliches und trotzdem spannendes. Was mir besonders gut gefällt ist, dass es nicht immer ein Mord sein muss um einen spannenden Krimi zu lesen.

In diesem Fall reicht ein Dorfladen in dem randaliert wurde und Geld als auch Lavendelgin geklaut wurde. Als Tatverdächtiger kommt der Vikar in Frage. Interessant wird es noch dadurch dass es eine Unstimmigkeit zwischen dem Vikar und dem Sergeant gibt und dieser alles daran setzt den Vikar zu verhaften. Gleichzeitig trifft ein Mann ein der dem Vikar wie aus dem Gesicht geschnitten ist.

Der Schreibstil ist wieder gewohnt flüssig und gespickt mit seinem ganz eigenen Humor. Die Seiten lassen sich schnell lesen und die Idee der Geschichte sowie die Auflösung mit der subtilen Spannung ist unterhaltsam umgesetzt. Die Protagonisten sind sympathisch aber auch etwas speziell aber sie passen gut zueinander und in die Atmosphäre des Cosy Crimes.

Wer sich gerne unterhalten lässt, dabei ein nettes skurriles Dorf mit sympathischen Bewohnern hat und der nicht auf Spannung verzichten mag ist mit dieser Reihe gut beraten.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Das Buch des Totengräbers

Das Buch des Totengräbers (Die Totengräber-Serie 1)
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Das Buch des Totengräbers von Oliver Pötsch ist ein historischer Krimi der etwas morbide und skurril ist sich aber wunderbar hören lässt. Dazu kommt eine tolle Kulisse und historische Fakten die einem ...

Das Buch des Totengräbers von Oliver Pötsch ist ein historischer Krimi der etwas morbide und skurril ist sich aber wunderbar hören lässt. Dazu kommt eine tolle Kulisse und historische Fakten die einem helfen sich in die Zeit zu versetzten. Bisher habe ich noch nichts von dem Autor gelesen oder gehört doch dieses Buch hat Geschmack auf mehr gemacht.

Wien anno 1893 Leopold von Herzfeldt kommt von Graz nach Wien um dort eine Stelle als Polizeiinspektor anzutreten. Kaum ist er angekommen stolpert er über einen bestialischen Mord an einem Dienstmädchen. Bei seinen Untersuchungen kommt er mit dem skurrilen und etwas kauzigen Totengräber Augustin Rothmayer in Kontakt. Augustin schreibt einen Almanach und hat jede Form des Todes schon gesehen. Der Tod des Dienstmädchens deutet auf einen abergläubischen Mörder. Und es soll nicht bei dem einen Mord bleiben.

Hans Jürgen Stockerl macht einen tollen Job beim vortragen des Hörbuchs. Er bringt das Wienerisch perfekt rüber und hält dies über das gesamte Hörbuch aufrecht. Er hat eine tolle unaufgeregte Art und transportiert die etwas morbide Atmosphäre sehr gut. Dies kann allerdings nur geschehen wenn das Buch auch gut geschrieben ist. Und hier hat der Autor wirklich einen spannenden Krimi geschrieben der den Leser oder Hörer von der ersten Seite mitnimmt.

Der Autor verpackt die Morde eines Serientäters und andere mysteriöse Geschehnisse in eine Zeit des Umbruchs. Obwohl sehr viel passiert hat man nicht das Gefühl irgendwas zu verpassen oder das es zu überladen ist. Zudem schafft Oliver Pötsch es den Leser bis zum Schluss zu überraschen. Man erlebt die Ermittlungsarbeit hautnah mit und kommt trotzdem nicht gleich auf den Täter. Dies zeichnet für mich einen guten Krimi aus. Man kann miträtseln und wird überrascht wie sich alles auflöst.

Das Buch des Totengräbers ist ein absolut hörenswerter historischer Krimi. Mit Spannung und sympathischen aber auch etwas kauzigen Protagonisten.

 

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Die sieben Schwestern

Die sieben Schwestern
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Die sieben Schwestern ist der Auftakt einer Reihe von Lucinda Riley. Das Buch liegt schon echt lange auf meinem SuB und nun habe ich es endlich geschafft es zu lesen. Ich habe schon einige Werke der erst ...

Die sieben Schwestern ist der Auftakt einer Reihe von Lucinda Riley. Das Buch liegt schon echt lange auf meinem SuB und nun habe ich es endlich geschafft es zu lesen. Ich habe schon einige Werke der erst kürzlich verstorbenen Autorin gelesen und bin von ihrem Stil einfach begeistert. Sie schaffte es immer ihre Leser zu entführen und ein paar unbeschwerte Lesestunden zu schenken. Die Bücher dieser Reihe sind alle in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden. Das Grundgerüst ist aber gleich.

Maia und ihre Schwestern sind geschockt als sie vom plötzlichen Tod ihres Adoptivvaters hören. Alle kommen auf das Anwesen „Atlantis“ am Genfer See. Alle Mädchen wurden als Babys adoptiert und kenne ihre Wurzeln nicht. Pa Salt hinterlässt allen Mädchen einen Hinweis auf ihre Herkunft. Maia ist zum ersten mal mutig und beschließt nach Brasilien zu reisen um mehr über ihre Herkunft zu erfahren. Dabei stößt sie auf die Geschichte der schönen Izabela die in den 1920iger Jahren in Rio lebte.

Die Autorin verknüpft gekonnt zwei Zeitepochen miteinander und führt sie am Ende zusammen. Ich lese gerne solche Love and Landscape Bücher mit historischem Hintergrund. Zum einem haben diese Bücher was für das Herz und zum anderen entführen sie einen an schöne Orte. Auch finde ich es spannend zu sehen welche Entscheidungen in der Vergangenheit Auswirkungen in der Gegenwart haben. So gibt es ein schönes Zusammenspiel.

Lucinda Riley schafft es mit ihrer einfachen und bildlichen Sprache die Geschichte lebendig werden zu lassen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Auch sehr schön zu sehen ist die Entwicklung der Protagonisten. Sie sind authentisch und nicht starr sondern sehr lebhaft.

Ich fand nicht nur die beiden Geschichten spannend und unterhaltsam sondern auch den historischen Aspekt wie der Christo in Rio entstanden ist. Gerade solche historischen Aspekte machen Bücher zu etwas besonderen um zu etwas lebendigem.

Klar ist eigentlich auch das solche Bücher von einem gewissen Kitsch und von Vorhersehbarkeit leben. So ist an vielen Stellen schon im voraus klar was geschehen wird. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und freue mich schon auf weitere Werke der Autorin die noch auf meinem SuB liegen.

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