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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2021

Gibt einem Hoffnung

The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen
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Matt Haig hat in diesem Buch kurze Geschichten und Sprüchen aneinander gereiht, die einem Mut machen sollen und Hoffnung bereiten sollen. Er lässt den Leser auch immer wieder an eigenen biographischen ...

Matt Haig hat in diesem Buch kurze Geschichten und Sprüchen aneinander gereiht, die einem Mut machen sollen und Hoffnung bereiten sollen. Er lässt den Leser auch immer wieder an eigenen biographischen Erfahrungen mit teilhaben.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Dadurch dass die Texte zum Teil sehr kurz sind, konnte ich nach dem Lesen sehr gut reflektieren, was ich gerade gelesen habe. Die Geschichten sind dazu da, dass man nach dem Lesen darüber nachdenkt. Man kann beim Lesen im Buch auch hin und her springen, weil das Buch chaotisch wie das Leben ist, was der Autor am Anfang erwähnt. Besonders gefallen hat mir, dass der Autor seine persönlichen Erlebnisse mit eingearbeitet hat und gezeigt hat, wie er aus einer tiefen Lage wieder heraus gekommen ist und wieder Freude im Leben empfand. Das macht denjenigen Mut, die sich auch in so einer Lage befinden und momentan keine Freude im Leben entdecken können. Das Cover in seinen bunten Farben spiegelt die Hoffnung sehr gut wider, die man im Leben haben soll.

Ein Werk, das dem Leser Hoffnung gibt und Mut macht, aus einem tiefen Loch wieder heraus zu kommen und anregt, etwas im eigenen Leben zu verändern.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Schöner Reisebericht

Happy Road
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Sarah und Mathias gehen mit ihrem Van auf Reise durch Europa und erleben so einiges an Abenteuer. Sarah ist eigentlich Pressereferentin in Berlin, Matthias ist Skilehrer in Österreich. Sie kennen sich ...

Sarah und Mathias gehen mit ihrem Van auf Reise durch Europa und erleben so einiges an Abenteuer. Sarah ist eigentlich Pressereferentin in Berlin, Matthias ist Skilehrer in Österreich. Sie kennen sich erst sehr kurz und beschließen, auf Reise zu gehen, wo sie auf lange Zeit auf engstem Raum zusammen sind. Auf sehr humorvolle Art erzählt sie, wie es kam, dass sie mit Mathias auf Europa-Reise ging und was sie da alles zusammen erlebten.

Der Schreibstil ist sehr flüssig. Ich war von Anfang an in der Geschichte gefangen und wäre am liebsten gleich losgefahren. Ich habe zum Teil sehr schmunzeln und lachen müssen. Sarah war mir sehr sympathisch. Mir hat gefallen, dass Sarah auch Dinge erzählt hat, wo es nicht so rosig lief und dass beim Vanlife nicht alles problemlos funktioniert.

Die Gestaltung des Buches fand ich sehr schön. Am Anfang sieht man eine Landkarte, wo die Reise alles hin ging. Jedes Kapitel beginnt mit einem Foto und einem schönen Spruch/ Zitat, das Lust auf das jeweilige Kapitel macht. Das hat mich sehr angesprochen. Das Cover hat in mir auch schon die Lust entfacht, auf Reisen zu gehen.

Sehr schöner Reisebericht durch ganz Europa mit einem Van. Macht Lust selbst auf Reisen zu gehen.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Spannend und düster

Von hier bis zum Anfang
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Die dreizehnjährige Duchess versucht, ihre Familie zusammen zu halten. Ihre Mutter Star kämpft mit Depressionen, als vor dreißig Jahren ihre Schwester Sissy ermordet wurde. Außerdem kümmert Duchess sich ...

Die dreizehnjährige Duchess versucht, ihre Familie zusammen zu halten. Ihre Mutter Star kämpft mit Depressionen, als vor dreißig Jahren ihre Schwester Sissy ermordet wurde. Außerdem kümmert Duchess sich um ihren kleinen Bruder Robin, weil die Mutter dazu nicht fähig ist. Der Polizist Walk sorgt und hilft der Familie von Star. Für die Tat der Ermordung der Schwester ist Vincent verurteilt worden. Er wird nach dreißig Jahren entlassen. Doch damit beginnt die Tragödie.

Der Autor Chris Whitaker hat einen ausgezeichneten Roman geschrieben. Er hat mich sehr gefesselt. Den Schreibstil empfand ich als sehr flüssig und angenehm. Die Geschichte wird aus der Perpektive von Walk und Duchess erzählt. Mit Duchess habe ich sehr mitgelitten, was sie alles ertragen mußte. Durch den Wechsel der Perspektiven und unvorhergesehene Ereignisse wird die Spannung sehr gesteigert. Es wird eine sehr düstere Atmosphäre vermittelt, die durch das Cover ausgezeichnet eingefangen ist. Am Schluß wird enthüllt, wie alles zusammenhängt und was wirklich war. Das hat mich sehr berührt.

Bewegende und berührende Familiengeschichte. Volle Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Sehr schöner Urlaubskrimi

Tod auf Madeira (Ein Madeira-Krimi 1)
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Laura Flemming und ihre Freundin Britta freuen sich darauf, nach Madeira in den Urlaub zu fahren und dort eine unbeschwerte Zeit verbringen zu können. Doch dann wird eine Wanderer vergiftet. Comissario ...

Laura Flemming und ihre Freundin Britta freuen sich darauf, nach Madeira in den Urlaub zu fahren und dort eine unbeschwerte Zeit verbringen zu können. Doch dann wird eine Wanderer vergiftet. Comissario Torres fängt an, zu ermitteln und Britta gerät in Verdacht.

Tomas Bento ist ein sehr schöner Urlaubskrimi gelungen. Den Schreibstil empfand ich als sehr flüssig und einfach. Dadurch bin ich nur so durch das Buch beim Lesen geflogen. Die Krimi-Autorin Laura fand ich sehr authentisch und sympatisch dargestellt. Ich konnte mich in sie sehr gut reinversetzen. Sie hilft Comissario Torres beim Ermitteln. Es wird sehr spannend durch mehrere unvorhersehbare Ereignisse. Besonders gefallen hat mir, dass ich den Mörder bis zuletzt nicht erraten hatte. Schon das Cover ist grandios gewählt. Die dunklen Wolken auf Madeira zeigen bereits das Bedrohliche an.

Sehr zu empfehlen für Leser, die einen spannenden Urlaubskrimi lesen wollen.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Sehr feinfühlig

Der Himmel ist hier weiter als anderswo
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Der Mann von Fee ist gestorben. Fee ist Musikerin. Sie spielt Geige, kann aber seit dem Tod von Jan die Geige nicht mehr anfassen, weil sie sich für seinen Tod verantwortlich fühlt. Außerdem wird sie gekündigt ...

Der Mann von Fee ist gestorben. Fee ist Musikerin. Sie spielt Geige, kann aber seit dem Tod von Jan die Geige nicht mehr anfassen, weil sie sich für seinen Tod verantwortlich fühlt. Außerdem wird sie gekündigt und hat keinen Job mehr. Noch dazu verliert sie ihre Wohnung. Jetzt muss sie schauen, wie sie mit allem klarkommt und wie sie ihre vier Kinder durchbringen kann. Sie liest eine Anzeige, dass ein alter Gasthof vermietet wird. Da denkt sie sich, dass das der geeignete Neuanfang für sie und ihre Kinder sein kann und wagt diesen Schritt.

Valerie Pauling hat einen sehr feinfühligen Roman geschrieben. Der Schreibstil liest sich sehr locker und leicht. In Fee konnte ich mich sehr gut reinfühlen. Es scheint sich am Anfang alles gegen sie verschworen zu haben, dass sie alles verliert vom Mann bis zu ihrer Wohnung. Der Umzug in den alten Gasthof wird sehr ansprechend erzählt. Da konnte ich mich als Leser sehr in Fee reinversetzen, wie sie sich in ihr neues Zuhause mit ihren Kindern langsam einlebt. Das Ende hat mir sehr gefallen. Zwischendrin gab es leider einige Längen und die Figuren blieben recht blass. Im ganzen ist es aber ein sehr schöner Roman über einen Neuanfang. Diese Botschaft war für mich sehr positiv, dass ein Neuanfang jederzeit möglich ist und man ihn wagen soll.

Ein sehr schöner einfühlsamer Roman über einen Neuanfang.

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