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Veröffentlicht am 28.07.2021

Eine spannende und gelungene Fortsetzung mit Bronski

GEGENLICHT
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Klaus Rembrand und seine Geliebte sonnen sich im Garten, als plötzlich eine Leiche vom Himmel fällt.
Der Fotograf David Bronski wittert eine Story und gemeinsam mit seiner Kollegin Svenja und seiner ...



Klaus Rembrand und seine Geliebte sonnen sich im Garten, als plötzlich eine Leiche vom Himmel fällt.
Der Fotograf David Bronski wittert eine Story und gemeinsam mit seiner Kollegin Svenja und seiner Tochter Judith interviewen sie Klaus.
Dieser wird kurze Zeit darauf ermordet. Bronski und Svenja kommen einem Geheimnis auf die Spur und geraten selbst in Gefahr.
Was dahinter steckt, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Nach Dunkelkammer ist dies der zweite Teil mit dem Fotograf David Bronski von Bernhard Aichner. Er knüpft direkt an den ersten Teil an.
Die Story ist genial ausgearbeitet und nimmt einen vom ersten Moment an gefangen.
Auch hier besticht der außergewöhnliche Schreibstil. Kurze prägnante, aber aussagekräftige Sätze, die mir persönlich sehr gut gefallen. Mit knappen Worten führt der Autor uns bildgewaltig durch die Zeilen.
Auch hier sind die Charaktere sehr ausgereift und mit Tiefgang. Bronski liebt das Dunkle und ist als Fotograf sehr erfolgreich. Svenja und er sind ein sehr gutes Team.
Anna ist wieder mit einer wichtigen Rolle involviert. Judith ist ehrgeizig und kommt gut mit Bronski und Svenja klar, trotz ihrer Vergangenheit.
Von Anfang hat herrscht Hochspannung und durch die vielen Wendungen bleibt es interessant.
Der Autor vermeidet es unnötig Zeilen zu füllen. Eine Langeweile kommt hier nicht auf und ein grandioses Ende führt zu einem Lesehochgenuss.

Fazit: hier wird Spannung großgeschrieben und wartet mit einer genialen Story auf. Bernhard Aichner ist hier eine fesselnde und packende Fortsetzung gelungen. Ich hoffe jetzt schon ein baldiges Wiedersehen mit Bronski.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Ein spannender Thriller

Angstrichter (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 4)
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An den Stadttoren Nürnbergs sind Leichenteile befestigt. Diese Grausamkeit hält die Stadt in Atem.
Die Identität des Opfers ist schnell geklärt.
Dr. Ellen Grafenberg setzt sich mit dem Profiler Jan ...



An den Stadttoren Nürnbergs sind Leichenteile befestigt. Diese Grausamkeit hält die Stadt in Atem.
Die Identität des Opfers ist schnell geklärt.
Dr. Ellen Grafenberg setzt sich mit dem Profiler Jan Grall in Verbindung, da sie das Opfer kannte. Kurz darauf taucht ein grauenhaftes Video mit einer Hinrichtung im Internet auf und Ellen sieht einen Zusammenhang mit mittelalterlichen Foltermethoden.
Jan bittet Rabea Wyler um Mithilfe, die sich auch gleich auf den Weg macht.
Bei ihren Recherchen bleibt es nicht aus, dass sie selbst in Gefahr kommen. Wer oder was steckt dahinter?

Dies ist der vierte Fall mit Grall und Wyler und sie müssen wieder mal an ihre Grenzen kommen.
Schon der Auftakt hat es in sich. Brutal und schonunglos lässt uns der Autor Lars Schütz das Blut in den Adern gefrieren. Von Anfang an herrscht eine atemlose Spannung und wird bis zum Ende durchgezogen.
Es gibt diesmal Einblicke in das Privatleben von Rabea und da es sie nicht so recht weiß, wie es weitergehen soll, ist sie auch gleich dabei, als ein Anruf von Jan kommt.
Das Ermittlerduo gefällt mir sehr. Ihre Recherchen führen unter anderem in die Vergangenheit.
Es wird auch aus Sicht des Täters berichtet, sodass man immer genau weiß, was er gerade macht. Aber bis zum Schluss kommt man nicht dahinter, was wirklich dahinter steckt.
Eine Ahnung hatte ich, wer es sein kann, war aber dann doch überrascht, was wirklich geschah.
Der Autor hat sich mit den Strafen im Mittelalter auseinander gesetzt und sehr gut integriert.

Fazit: ein spannender Thriller mit einem Täter, der schonungslos und brutal vorgeht. Der Spannungsbogen wird kontinierlich hoch gehalten. Die lebhaften und fesselnden Szenen, sowie die Wendungen haben mich überzeugt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne



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Veröffentlicht am 25.07.2021

Ein fesselnder und packender Psychothriller

Du böser, böser Junge
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Ida und ihre Familie begeben sich auf einen Roadtrip durch Kalifornien. In ihrer Ehe kriselt es schon länger und die Stimmung auf der Fahrt ist zwischen Ida und Till gespannt.
Auch die Zwillinge sind ...



Ida und ihre Familie begeben sich auf einen Roadtrip durch Kalifornien. In ihrer Ehe kriselt es schon länger und die Stimmung auf der Fahrt ist zwischen Ida und Till gespannt.
Auch die Zwillinge sind durch den Wind, seit sie erfahren haben, dass sie eigentlich Drillinge sind und seitdem hören sie Stimmen von Fif.
Was es damit auf sich hat, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Astrid Korten ist eine Meisterin ihres Fachs. Sie versteht es mit einer unterschwelligen Spannung einen großartig in Atem zu halten.
Dadurch ist dieser Psychothriller auch so beklemmend.
Wir begleiten diese Familie auf ihrer Reise und erfahren so manches Geheimnis. Ida hat alles bis ins kleinste Detail geplant, aber es tritt immer mal wieder etwas unvorhergesehenes ein.
Was ist mit Fif?
Ist es wahr oder nur in deren Kopf? Diese Frage hat sich mir von Anfang an gestellt. Der eigenen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Die kurzen Kapitel und die verschiedenen Perspektiven halten das Tempo hoch und sorgen für Abwechlsung.
Ich hatte die ganze Zeit im Hinterkopf, dass was passieren wird, aber was, war mir schleierhaft.
Deshalb stand ich die ganze Zeit unter Strom.
Es endet fulminant und war so nicht zu erwarten.
Dieser Roadtrip wird musikalisch begleitet und hat mir großartige Lesestunden bereitet.

Fazit: absolut fesselnder und packender Psychothriller, der fulminant endet und ich so nicht erwartet hätte. Auch ein aktuelles Thema spricht hier die Autorin an.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 17.07.2021

Ein Thriller, der überzeugt

WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst
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Tina bekommt ein verlockendes Jobangebot in London. Das Ganze hat aber einen Nachteil. Sie darf mit niemanden und in keinster Weise in Verbindung treten und muss für ein paar Wochen ihr altes Leben ...



Tina bekommt ein verlockendes Jobangebot in London. Das Ganze hat aber einen Nachteil. Sie darf mit niemanden und in keinster Weise in Verbindung treten und muss für ein paar Wochen ihr altes Leben hinter sich lassen.
Nach kurzer Überlegung willigt sie ein und lernt dabei ihren Leibwächter Adem näher kennen. Tina erfährt grob, was dahinter steht und schwebt ab diesem Moment in großer Gefahr. Ihr gelingt die Flucht und sie ist erstmal ganz alleine auf sich gestellt.
Was auf der Flucht geschieht und was wirklich dahinter steckt, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Von Anfang an hat mich dieser Thriller von Michael Meisheit gefangen genommen und nicht mehr losgelassen.
Zuerst fand ich Tina unsympathisch, aber mit der Zeit hat sie mich für sich gewonnen. Ihre Flucht ist spannend und dramatisch. Überall sind Kameras und Tina muss ihnen konsequent aus dem Weg gehen.
Watch ist ein Programm und wird zur Überwachung eingesetzt und jeder Schritt kann kontrolliert werden. Es macht aber auch Angst, wenn es ein Programm gibt, das jeden Schritt überwacht. Was, wenn so eine Software wirklich eingesetzt wird. Oder wird das vielleicht schon?
Es wird alles eindrucksvoll dargestellt und die Ängste entdeckt zu werden, sind wirkungsvoll in die Geschichte integriert. Auch wenn manches überspitzt dargestellt wurde, hat das der Geschichte keinen Abbruch getan.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und die Nebencharaktere werden überzeugend und authentisch dargestellt. Der Europol Ermittler Neal hat mir sehr gut gefallen. Er lässt nicht locker, bis er erste Erfolge erzielt und spielt eine große Rolle in der gut durchdachten Story.

Fazit: ein außergewöhnliches Thema mit einem rasanten Tempo und einem klasse Schreibstil, haben mich restlos überzeugt. Der Spannungsbogen wird kontinierlich hoch gehalten. So muss ein Thriller sein. Bitte mehr davon.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Wieder ein spannender Alpenkrimi

Drei Morde für die MörderMitzi
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Mitzi stolpert mal wieder ungewollt in eine Mordgeschichte und wird sogar des Mordes an ihrem Freund Kasi verdächtigt.
In ihrer Not wendet sich sich an ihre Freundin, die Kommissarin Agnes Kirschnagel.
Nachdem ...

Mitzi stolpert mal wieder ungewollt in eine Mordgeschichte und wird sogar des Mordes an ihrem Freund Kasi verdächtigt.
In ihrer Not wendet sich sich an ihre Freundin, die Kommissarin Agnes Kirschnagel.
Nachdem ein weiterer Mord in Agnes Bezirk geschieht und ein Zusammenhang zwischen den Fällen besteht, wird Agnes in die Ermittlungen hinzugezogen.
Mitzi wird freigelassen und gerät plötzlich zwischen die Fronten und ihr Leben ist in Gefahr.

Dies ist der dritte Teil mit der Mördermitzi, kann aber unabhängig voneinander gelesen werden, da jeder Krimi in sich abgeschlossen ist.
Mitzi ist traumatisiert aufgrund eines Ereignisses in der Kindheit und Agnes hat es sich zur Aufgabe gemacht ihre Freundin zu beschützen.
Sie muss hier allerlei erleiden und in Agnes Privatleben tut sich auch einiges.
Mitzi ist außergewöhnlich und sehr naiv, dabei äußerst liebevoll und mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen.
Mit an ihrer Seite ist der Pflichtverteidiger Jakob Sparroder, der liebend gern ein Schnaps trinkt.
Isabella Archan versteht es mit der schrägen Mitzi und mit einem lockeren und spannendem Schreibstil einen humorvollen Krimi zu kreieren und überrascht mit Wendungen.

Fazit: ein humorvoller Krimi mit bemerkenswerten Charakteren und einem absolut unerwarteten Täter, machen dieses Buch zu einem besonderen Leseerlebnis. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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