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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2021

Begeistert ich bin...

Tote Träume leben im Herzen weiter
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Tiffy ist vor einiger Zeit aus Chicago geflüchtet, weil ihr Freund sie mit ihrer Schwester betrogen hat. Um auf andere Gedanken zu kommen hat es sie nach Richmond/England verschlagen, wo sie die Chance ...

Tiffy ist vor einiger Zeit aus Chicago geflüchtet, weil ihr Freund sie mit ihrer Schwester betrogen hat. Um auf andere Gedanken zu kommen hat es sie nach Richmond/England verschlagen, wo sie die Chance bekam bei UCoP anfangen zu können. Dass sie dabei vom Regen in die Traufe kommt konnte sie ja nicht ahnen…
Adam hat sich schnell bei UCoP hochgearbeitet. Er ist einer der drei Assistenten von Tom, DEM Tom, und immer busy. Als begnadeter Zeichner hat er ein Auge für alles Schöne. Tiffy fällt ihm bereits an ihrem ersten Tag auf und er verliebt sich in sie. Aber das mit der Liebe ist gar nicht so einfach…
Hach, was wäre die Welt ohne UCoP? Ganz schön langweilig auf jeden Fall. Mir sind die einzelnen Charaktere bereits sooo ans Herz gewachsen und obwohl ich mittlerweile neun oder so Bücher in der UCoP-Welt gelesen habe, gibt es immer noch vieles Neues zu erfahren und neue Leute kennen zu lernen. Vor allem Adam kannte man aus dem vorherigen Band bereits etwas. Tiffy dagegen ist – wenn ich das richtig im Kopf habe – neu.
Wie auch immer – ich bin traurig, dass das Buch schon wieder zu Ende ist und kann es euch nur empfehlen. Minnys Bücher strotzten nur so vor Humor und witzigen Dialogen, tollen Einfällen, etc. – da müsst ihr einfach zuschlagen. Hilfreich ist es, wenn ihr Musik-/Tanzaffin seid. Ist zwar keine Pflicht, aber man kann sich in der ein oder anderen Szene vermutlich besser in den Charakter einfinden.
Fazit:
Begeistert ich bin (sorry, der musste sein). Das Buch müsst ihr einfach lesen. Es geht auch der Frage nach: Star Wars oder Star Trek? Von mir alle Daumen nach oben!!!

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Veröffentlicht am 04.09.2021

5 plus 1 Sterne für Coop

Coop, der Held
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„Ein Dackel, alt, gichtgeplagt, mit Hüftproblemen.“ (S. 157) Und ein echter Held!
Als Herrchen eines Tierschutzhundes hat mich der Klappentext sofort angesprochen. Coop erzählt die Geschichte aus seiner ...

„Ein Dackel, alt, gichtgeplagt, mit Hüftproblemen.“ (S. 157) Und ein echter Held!
Als Herrchen eines Tierschutzhundes hat mich der Klappentext sofort angesprochen. Coop erzählt die Geschichte aus seiner Sicht. Wie es im Tierheim war, wie er dieses verlassen konnte, wie seine zahlreichen Herrchen waren, etc. Manche Situationsbeschreibungen waren witzig zu lesen, andere haben mich nur den Kopf schütteln lassen und bei einigen konnte ich nur noch heulen. Und so manches Mal habe ich mich gefragt, was wohl mein Hund damals gedacht hat. Oder heute noch…
Coop und sein neues Herrchen waren mir sofort sympathisch. Die beiden zusammen zu „sehen“ ist so goldig. Da haben sich zwei gesucht und gefunden. Beide alt, mit gesundheitlichen Problemen, einsam.
Selbst Lucinda hat sich mit der Zeit in mein Herz geschlichen. Und das, obwohl sie anfangs eine ziemlich hochnäsig-aggressive und falsche Katze ist.
Mikes Enkel Zach und Emma spielen eher eine Nebenrolle. Sie sind zwar wichtig für die Story, aber der Fokus liegt klar auf Mike und Coop.
Der Schreibstil ist gut zu lesen. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und über jedem neuen Kapitel ist eine Zeichnung von Coop abgebildet. Mal schnüffelnd, mal liegend,….
Fazit:
Für mich persönlich ein Jahreshighlight! Mike und Coop´s Story hat mich total berührt und ich kann sie nur weiter empfehlen. Das Buch kann auch gut von jüngeren Lesern ab ca. 10 Jahren gelesen werden, ABER – Achtung Spoiler – das Ende ist traurig und sensible Kinder / Personen / Depressive könnten ggf. ein Problem bekommen. Wer also gerne Geschichten über Mut und Selbstvertrauen liest muß hier zugreifen! Am besten mit Hund auf dem Sofa oder unter dem Sternenhimmel.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Dennis lernt die schwedischen Gardinen kennen

Ein Männlein liegt im Walde
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Loretta is back! Dieses Mal sind ihre Ermittlungen sehr persönlich, schließlich wird Dennis verdächtigt, den Stiefvater seiner Tochter ermordet zu haben. Wie, Dennis hat eine Tochter? Ja, das wusste Dennis ...

Loretta is back! Dieses Mal sind ihre Ermittlungen sehr persönlich, schließlich wird Dennis verdächtigt, den Stiefvater seiner Tochter ermordet zu haben. Wie, Dennis hat eine Tochter? Ja, das wusste Dennis bisher auch nicht. Allerdings ist nicht alles so wie es auf den ersten Blick scheint. Wie gut, dass er die richtigen Freunde hat! Diana und Okko kommen aus dem hohen Norden und auch Frank und die Kommissarin tragen ihren Teil zu den Ermittlungen bei. Das kann nur ein Erfolg werden…

Seit dem ersten Buch, dass ich von Lotte Minck gelesen habe, bin ich Loretta und ihrer Clique verfallen. Sie sind jeder für sich einzigartig und halten zusammen, komme was wolle. Dabei bewahren sie sich ihren Ruhrpott-Humor, der hier auch öfters zum Einsatz kommt. Somit ist mir der Einstieg ins Buch wieder mal sehr leicht gelungen. Die Spannung wurde bis zum Ende gehalten und am Ende musste ich das Buch aus der Hand legen, obwohl ich eigentlich nur bei Loretta und ihrer Clique bleiben wollte.

Fazit:

Darf man ja fast nicht sagen, aber ich freue mich auf den nächsten Todesfall der anderweitige Ermittlungen der Hobby-Detektive und kann bis dahin nur die bereits erschienenen Fälle als vorbereitende Qualifikationsmaßnahme empfehlen :)

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Krimi mit toter Tante und Humor

Tote Tanten plaudern nicht
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Ich muß gestehen, bei dem Titel habe ich an meine Tante denken müssen und alleine das war schon ein Grund, das Buch unbedingt lesen zu wollen (sie erfreut sich aktuell bester Gesundheit….). Bisschen schräg? ...

Ich muß gestehen, bei dem Titel habe ich an meine Tante denken müssen und alleine das war schon ein Grund, das Buch unbedingt lesen zu wollen (sie erfreut sich aktuell bester Gesundheit….). Bisschen schräg? Ja, vielleicht. Aber damit passe ich hervorragend in die Detektei von Biene und Jago.
Im mittlerweile sechsten Teil der Reihe müssen Biene und Jago nicht nur einen Todesfall aufklären, sondern auch einen Vermisstenfall und einen Sch***-Fall klären. Aber die beiden sind ja geübt darin, mehrere Sachen auf einmal zu machen. Chaos ist ihnen ja nicht fremd. Außerdem haben sie nun Unterstützung der BWL Studentin Cassandra, die zumindest bei einem der beiden Partner für Unmut sorgt. Apropos Partner – Jochen trägt auch einen Teil zum Chaos bei…
Mich hat der Band wieder bestens unterhalten. Er ist mit dem für Vera Nentwich bekannten Lokalkolorit versehen und hat mich des Öfteren zum schmunzeln oder Augen verdrehen gebracht. Je nachdem, wer in der Szene gerade mit beteiligt war.
Bei Jago werde ich ja immer ein bisschen schwach. Der „Spanier“ ist Macho durch und durch und ein Autofreak, der seinen Aston Martin nie, na ja, fast nie, aus der Hand gibt. Ansonsten überlässt er das ermitteln eher Biene. Er ist mehr so eine Art Geldgeber, der ab und zu mal seinem „Spieldrang“ nachgibt.
Biene ist dagegen eine Ermittlerin durch und durch, die ihre Nase zwangsläufig in andere Angelegenheiten stecken muß. Neugier wurde bei Geburt so mitbestellt. Sie ist auch die einzige, die sich ab und zu mal Jagos Auto leihen darf. Manchmal mit weiblicher Rafinesse…..
Cassandra habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Sie ist zwar noch recht jung, aber nicht auf den Kopf gefallen, auch wenn sie für den Job wohl deutlich überqualifiziert ist. Und Jago vielleicht doch mal auf dumme Gedanken bringen könnte…

Der Band ist wie seine Vorgänger auch, alleine lesbar. Mehr Spaß macht es aber, wenn man die Vorgänger kennt. Es wird zwar alles wichtige im Buch genannt, so dass man ohne größere Probleme der Story folgen kann, aber der ein oder andere Hinweis auf frühere Fälle lässt einen doch noch etwas mehr mitfiebern und zu seinem Lesepartner sagen „Ach ja, das war doch…“.

Fazit:
Leichte, humorvolle Unterhaltung für Zugfahrten und Co. Ich hatte den Band mal wieder innerhalb eines Tages ausgelesen. Es flutscht einfach. Nicht immer 100 %-ig Realistisch, aber hej – es ist ein Buch und da darf man ALLES! Ich freue mich auf jeden Fall auf Bienes neuen Fall und hoffe, dass Cassandra auch weiterhin Mitglied des Teams bleibt.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Beste Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Seite

Ausweglos
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Die Story startet quasi fast mittendrin. Um genau zu sein 6 h und 44 min nach der Tat. Dabei werden die Geschehnisse aus mehreren Perspektiven geschildert, was es mega spannend und nachvollziehbar macht. ...


Die Story startet quasi fast mittendrin. Um genau zu sein 6 h und 44 min nach der Tat. Dabei werden die Geschehnisse aus mehreren Perspektiven geschildert, was es mega spannend und nachvollziehbar macht. Einmal ist es der Ermittler, dann wieder ein Mann der in der Tatwohnung aufgefunden wurde oder auch mal der Täter selbst. Es gibt einige Wendungen und als Leser habe ich die ganze Zeit mitgefiebert und geraten, wer denn der Ringfinger-Mörder ist. Und bin erst sehr spät auf den Mörder gekommen.
Die Geschichte selbst ist gut konstruiert. Sie wirkt real und so als könnte das gerade eben tatsächlich in Hamburg oder der eigenen Nachbarschaft geschehen. Auf den Dachboden muß ich glücklicherweise nicht so häufig…
Auch die Charaktere sind durchweg gut gelungen. Sehr unterschiedlich, aber alle blieben in ihrer Rolle. Naja, fast alle. Aber die Person, die aus der Reihe tanzt, das erklärt sich durch die Story.
Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen. An einigen Stellen schon fast humorvoll, z. B. auf
S. 103 „Mhm, das duftet ja himmlisch[…] Pannfisch a la Krankenhaus. Ungepfeffert, ungesalzen, ungeniessbar – aber der Hunger treibts rein.“ Oder
S.149 „Kölnisch Wasser 4711 – das Parfüm meiner Großmutter. Sie ist schon vor Jahren gestorben. Die Empfangsdame scheinbar auch, sie weiß es nur noch nicht.“
Auch die Idee des „11 h Schnack“ ist witzig.
Das Cover ist sehr reduziert gehalten. Es zeigt einen Fingerabdruck der etwas erhaben ist. Es passt hervorragend zum Buch, dessen Inhalt und lenkt nicht ab.
Fazit:
Es macht einfach Spaß das Buch zu lesen und ich konnte es ungefähr nach einem Drittel nicht mehr aus der Hand legen. Ich war zu neugierig, ob ich mit meinen Vermutungen Recht hatte. Den Autoren werde ich mir für den nächsten Thriller-Genuss merken und kann dieses Werk wärmstens empfehlen.

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