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Veröffentlicht am 17.08.2021

Ein erschreckend realistisches Buch über Fake News und Desinformationskampagnen

Russische Botschaften
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Worum geht’s?
Die Investigativjournalistin Merle Schwalb bekommt eine Liste mit verschlüsselten Namen zugespielt. Namen von Personen, die angeblich von Russland bezahlt werden. Zusammen mit ihren Kollegen ...

Worum geht’s?
Die Investigativjournalistin Merle Schwalb bekommt eine Liste mit verschlüsselten Namen zugespielt. Namen von Personen, die angeblich von Russland bezahlt werden. Zusammen mit ihren Kollegen des Globus und in Kooperation mit Kollegen der Norddeutschen Zeitung versucht sie, die Liste zu entschlüsseln und gerät dabei in einen Sog aus Fake News und Desinformation. Was ist wahr? Was ist falsch? Und wer steckt hinter alldem?

Meine Meinung:
„Russische Botschaften“ (Kiepenheuer & Witsch, Köln, Ausg. 2021) ist der dritte Thriller des Investigativjournalisten Yassin Musharbasch und das erste Buch, das ich von ihm lese. Das Buch ist kein klassischer Thriller, in dem es blutig hergeht. Hier geht es um die Kriege der Neuzeit. Um Fake News, Desinformation, Beeinflussung und um online geführte Kriege. Und man merkt, dass der Autor in diesem Bereich tätig ist. Es fängt langsam an, aber die Spannung steigt stetig. Immer tiefer bringt uns der Autor in die Vernetzung der unterschiedlichen Organisationen.

Auch wenn wir die Protagonisten eher weniger von ihrer privaten Seite kennenlernen, so fühlte ich mich doch von der ersten Seite an als Teil der Gruppe aus Investigativjournalisten. Merle und Timur führen hierbei das Ruder an. Merle vom Globus und Timur von der NZ. Hauptsächlich erfahren wir aber die Geschichte aus der Sicht von Merle. Mir gefällt auch ihre Entwicklung von der eher schüchternen Reporterin aus der zweiten Reihe hin zur Anführerin der Truppe. Auch die anderen Charaktere, Erlinger, Kampen, der Däne und wie sie alle heißen, sind geniale Charaktere mit ganz besonderen Eigenheiten. Ich konnte sie alle direkt vor mir sehen. Dann Mick und Nick, die freien Rechercheure. Die beiden waren genial. Haben sich ergänzt, ihre Ausführungen gegenseitig beendet und meist in Rätseln gesprochen. Ein lustiges Duo!

Die Geschichte selbst hat mich ebenfalls in ihren Bann gezogen. Es fing spannend an mit dem Tod eines Russen und der Autor hat uns langsam durch die Recherchearbeiten des Teams geführt, bis wir dann mitten drin waren im Sumpf der Geheimdienste und Organisationen, in einer spannenden Verfolgungsjagt und bis hin zum großen Showdown am Ende. Der Einfluss von Verschwörungstheoretikern auf die großen Medien unserer Zeit, der Einfluss der anderen Länder, vor allem Russland, auf uns in Deutschland. Absolut erschreckend, wie realistisch diese Fiktion wirkt. Oder tatsächlich ist!?! Und dann zum Abschluss der Artikel von Merle, ein perfekter Abschluss, der das Geschehen in Form eines Zeitungsartikels rund beendet. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, teilweise hätte ich mir ein bisschen mehr Informationen oder Spannung gewünscht, für einen Thriller. Aber ich wurde bis zum Ende gut unterhalten, es war außergewöhnlich, gut recherchiert und absolut authentisch!

Fazit:
In seinem dritten Thriller „Russische Botschaften“ macht der Autor Yassin Musharbasch seine LeserInnen zu einem Teil des Teams aus Investigativjournalisten. Gemeinsam mit Merle, Timur und all den anderen außergewöhnlichen Charakteren ermitteln wir in einem Fall, geraten immer tiefer hinein in die Verschwörung der Geheimdienste, lassen und von Fake News und Desinformationskampagnen verwirren bis wir am Ende das große Ganze sehen und das Buch mit einem Zeitungsartikel abschließen. Es ist lebendig und spannend bis zum Schluss, auch wenn ich mir zwischendrin noch etwas mehr Spannung und Hintergrundinformationen gewünscht hätte. Ich mochte die Charaktere, den Verlauf der Geschichte und auch die Auflösung war unerwartet, erschreckend und doch logisch.

4 Sterne von mir und danke, dass ich während dem Lesen Teil des Teams um Merle & Co sein durfte!

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Toll für Zwischendurch – ich musste mehr als einmal lachen beim Lesen!

Für Eile fehlt mir die Zeit
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Worum geht’s?
Egal ob es darum geht, sich leichtgewichtiger zu rechnen, durch Senden von Paketen an sich selbst zeitweise Platz im Keller zu schaffen oder die Feuerwehr im Kreisverkehr lahmzulegen: Horst ...

Worum geht’s?
Egal ob es darum geht, sich leichtgewichtiger zu rechnen, durch Senden von Paketen an sich selbst zeitweise Platz im Keller zu schaffen oder die Feuerwehr im Kreisverkehr lahmzulegen: Horst Evers hat für jede Gelegenheit eine Geschichte zur Hand.

Meine Meinung:
„Für Eile fehlt mir die Zeit“ von Horst Evers ist kein tiefsinniges Buch. Es ist ein Buch, das unheimliches Lesevergnügen bereitet, aus vielen kurzen Geschichten besteht, leicht und einfach geschrieben ist und einen mehr als einmal zum Schmunzeln bringt. Dabei nimmt der Autor nicht nur sein Umfeld, sondern vorwiegend auch sich selbst auf die Schippe. Und das Ganze mit Humor und Berliner Schnauze.

Die Geschichten selbst sind auch wirklich humorvoll und durchdacht. Obwohl leicht zu lesen, ist doch ein gewisser Sinn darin und man erhält auch kuriose Alltagstipps, wie z.B.: Wenn Sie vorübergehend Platz brauchen, dann packen Sie verschiedene Dinge ein, schicken Sie diese an sich selbst und nehmen dann das Paket ja nicht an. Dann liegt es 7 Tag auf der Poststation, bevor es an den Absender, also an Sie, zurückgesendet wird. Auf diese Weise hat man etwas mehr Platz für bestimmt 10 Tage und es ist günstiger als jedes kurzfristig zu mietende Lager. Wie gesagt, ein unterhaltsames Buch, bei dem jeder auf seine Kosten kommt und das man aufgrund der Kürze der Kapitel auch perfekt in Bus und Bahn auf dem Weg zur Arbeit lesen kann.

Fazit:
Horst Evers erzählt in „Für Eile fehlt mir die Zeit“ wahre oder auch erfundene Anekdoten, die leicht und unterhaltsam sind, teilweise jedoch einen komisch-sinnigen Hintergrund haben. Das Buch ist witzig und unterhaltsam, wenn man mal den Kopf freibekommen möchte und hat mich wirklich zum Schmunzeln gebracht.

4 Sterne von mir für diese lustigen und humoristischen Lebensweisheiten!

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Spannend und mit jeder Menge Plottwists: Der zweite Fall für Kaldan und Schäfer

Narbenherz
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Worum geht’s?
Ein Junge verschwindet scheinbar spurlos, doch dann tauchen jede Menge Hinweise auf, die Kommissar Erik Schäfer in alle möglichen Richtungen führen. Doch welche Fährte ist die richtige?

Meine ...

Worum geht’s?
Ein Junge verschwindet scheinbar spurlos, doch dann tauchen jede Menge Hinweise auf, die Kommissar Erik Schäfer in alle möglichen Richtungen führen. Doch welche Fährte ist die richtige?

Meine Meinung:
„Narbenherz“ von Anne Mette Hancock (S. Fischer Verlag GmbH, Ausg. 2021, Übersetzer: Friederike Buchinger) ist der zweite Teil der Thriller-Serie um die Investigativjournalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer. Die Autorin nimmt uns mit auf einen weiteren spannenden Fall. Und auch hier schafft sie es wieder gekonnt, ihre LeserInnen auf jede Menge falsche Fährten zu führen und auch am Ende zu überraschen. Das Buch ist nicht ganz so spannend, wie der erste Teil, aber dennoch ist man von der ersten bis zur letzten Seite am Miträtseln und es ist bis zum Ende eine subtile Spannung vorhanden, die einen nicht in Ruhe lässt.

Was mir besonders gut gefällt ist, dass wir von den Protagonisten auch viele private Dinge erfahren. Viel von ihren privaten Sorgen und Problemen und Erlebnissen mitbekommen, ohne dass das der Geschichte zu viel Platz wegnimmt. Das macht die Charaktere noch menschlicher und einzigartiger. Heloise, die neben den Ermittlungen mit einer schweren persönlichen Entscheidung zu kämpfen hat. Gerda, die einen Fehltritt begeht, der vielleicht eine neue Zukunft für sie bedeutet. Und Erik und seine Frau Connie, die für Heloise wie ein Hafen der Ruhe sind, fast wie eine Familie. Bei denen sie sich zu Hause fühlt und die sich gefunden haben, auch wenn nicht alle ihre Wünsche erfüllt werden konnten.

Auch der Fall selbst hat mich wieder gefesselt! Es war spannend und undurchsichtig und ich hätte dieses Ende nie kommen sehen! Die Autorin hat gekonnt einzelne Puzzleteile verstreut und auch Teilchen ins Spiel gebracht, die am Ende gar nicht zu dem eigentlichen Puzzle gehört haben und die dennoch spannende Geschichten im Thriller waren. Dennoch war das Ende in sich stimmig und passend. Jedes Mal, wenn ich dachte, ich könnte jemanden einschätzen, kam ein neues Kapitel mit einem neuen Verdächtigen. Das ist etwas, wofür die Autorin wirklich ein gutes Händchen hat! Was mir diesmal etwas gefehlt hat, war die Zusammenarbeit von Erik und Heloise, in diesem Band hat Erik dominiert; Heloise hat zwar auch Spuren gefunden, aber die beiden waren diesmal eher im Alleingang unterwegs und Erik hätte Heloise zur Auflösung gar nicht wirklich gebraucht. Da hoffe ich, dass wir wieder etwas mehr Teamarbeit im nächsten Band finden werden, da mir das Zusammenspiel der beiden im ersten Teil sehr gut gefallen hat!

Fazit:
Anne Mette Hancock bringt mit „Narbenherz“ eine sehr gelungene Fortsetzung für das Ermittlerduo Heloise Kaldan und Erik Schäfer, auch wenn die beiden diesmal mehr im Alleingang unterwegs sind. Wir haben hier keine Spannungspeaks, aber eine ständige Grundspannung und die Autorin führt uns gekonnt auf so viele falsche Fährten, dass man gar nicht anders kann, als immer weiter und weiter zu lesen um endlich hinter die Auflösung zu kommen, welche die Autorin wirklich genial aufgebaut hat! Das Streuen falscher Informationen und Fährten und das Zusammenlaufenlassen von Informationsbrocken zu einem sinnvollen Ergebnis ist etwas, das die Autorin kann, wie kaum eine andere!

4 Sterne von mir für diese sehr gelungene Fortsetzung und ich freue mich schon auf den nächsten Fall von Heloise und Erik!

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Ein Debüt, das Gänsehaut macht

Eskalation
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Worum geht’s?
Dina ist mit dem Auto auf dem Heimweg, als ihr Handy klingelt. Sie nimmt automatisch den Anruf an, ohne zu wissen, dass dieser schlimmer als ihr schlimmster Alptraum werden wird.

Meine Meinung:
Mit ...

Worum geht’s?
Dina ist mit dem Auto auf dem Heimweg, als ihr Handy klingelt. Sie nimmt automatisch den Anruf an, ohne zu wissen, dass dieser schlimmer als ihr schlimmster Alptraum werden wird.

Meine Meinung:
Mit ihrem Debüt „Eskalation“ hat Nora Benrath einen Thriller geschrieben, der einfach nur genial ist. Es beginnt direkt im Auto bei Dina mit dem Killer am Telefon, der ihr Befehle erteilt. Die Spannungskurve ist hoch und flacht auch zwischendurch nur selten ab. Es ist nicht nur psychisch, sondern auch physisch grauenvoll und die einzelnen Szenen sind so bildhaft beschrieben, dass man das Grauen direkt fühlen kann!

Auch die einzelnen Protagonisten sind authentisch dargestellt. Dina, Ehefrau und Mutter, die gehorcht aus Angst um ihr Kind. Martin, der verzweifelt ist, weil die Polizei nicht in die Pötte kommt. Die Polizei, allen voran die Kommissare Kaarst und Lang, eigentlich Charaktere, die mir gut gefallen, die aber ohne die Hilfe der anderen wohl nicht zur Lösung des Falles viel hätten beitragen können. Und Linda, die Freundin von Dina, die sich als starke Frau herausstellt, die alles für ihre Freunde tun würde. Wer mir auch gut gefallen hat ist die Figur des Täters. Ich hätte mir gewünscht, noch ein bisschen mehr in seinen Kopf schauen zu können, aber er war gut gewählt und die Ausführung der Taten absolut nichts für schwache Nerven.

Obwohl wir schon auf einem Spannungspeak eingestiegen sind, direkt bei Dina im Wagen, hat die Autorin es immer wieder geschafft, durch neue Personen, neue Entführungen, neue Szenerien immer wieder die Spannung neu anzukurbeln. Ich hatte zwar relativ schnell eine Person im Blick, aber es gab so viele weitere Möglichkeiten, dass das Miträtseln kein Ende genommen hat. Dann das fulminante Ende, der Showdown auf dem abgelegenen Hof und im Präsidium, wirklich sehr gelungen. War mir auch gefallen hat war, dass es damit nicht zu Ende war, sondern dass wir noch beim Prozess mit dabei sein durften und auch erfahren durften, wie es mit den Protagonisten weitergeht. Ein wirklich gelungenes Debüt!

Fazit:
Mit ihrem Thriller-Debüt „Eskalation“ hat Nora Benrath ein wirklich gelungenes Buch geschaffen. Es ist ein gelungener Cocktail des Grauens mit der richtigen Mischung aus physischen und psychischen Zutaten. Die Protagonisten sind authentisch. Der Täter eine wirklich gute Figur, in seinen Kopf hätte ich gerne noch etwas intensiver hineingesehen! Und auch die Story war spannend und mitreißend. Immer wieder kamen Figuren hinzu oder Szenerien, die einen auf eine falsche Fährte geführt haben. Und auch wenn das Ende für mich nicht ganz so überraschend war, war es dennoch auf gewisse Weise nicht vorhersehbar. Und als Bonus haben wir noch den Gerichtsprozess sowie einen kleinen Einblick in die weitere Zukunft der Protagonisten erhalten.

4 Sterne für dieses sehr gelungene Debüt, ich hoffe, wir dürfen bald mehr von der Autorin lesen!

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Kein blutiger Thriller, aber subtile Spannung bis zum Schluss

Eine perfekte Ehe
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Worum geht’s?
Als Amanda ermordet wird, wird ihr Ehemann Zach als vermutlicher Täter ins Gefängnis gesperrt. Er wendet sich an seine ehemalige Studienfreundin Lizzie, die ihn vertreten soll. Zunächst scheint ...

Worum geht’s?
Als Amanda ermordet wird, wird ihr Ehemann Zach als vermutlicher Täter ins Gefängnis gesperrt. Er wendet sich an seine ehemalige Studienfreundin Lizzie, die ihn vertreten soll. Zunächst scheint alles klar zu sein, doch als Lizzie etwas tiefer gräbt, kommt die Wahrheit hinter Zachs uns Amandas Ehe ans Licht. Und nicht nur das ihrer Ehe.

Meine Meinung:
Das Buch ist anders, als ich es erwartet hätte. Normalerweise kann ein Thriller für mich nicht blutig und grausam genug sein, um das nötige Gänsehaut-Feeling zu bekommen. Aber hier fängt es sehr ruhig an. Dennoch ist von Anfang an eine unterschwellige Spannung spürbar, die sich im Laufe des Buches immer mehr aufbaut. Was am Anfang noch still und ruhig und normal wirkt, entwickelt sich bald zu einem Wirrwarr an Fäden, das am Ende von der Autorin gekonnt zu einem großen Ganzen entwirrt wird.

Die Autorin erzählt aus der Sicht von Amanda und Lizzie; zudem bekommen wir, was mir sehr gut gefallen hat, immer wieder Gerichtsprotokolle und Protokolle einer Sicherheitsfirma zu lesen. Amanda erleben wir in der Woche vor dem Tag der Party, an dem sie ermordet wurde. Sie wirkt zunächst unscheinbar, ja fast devot. Eine Frau, die alles für ihren Mann tut. Das perfekte Beiwerk ist. Doch dann lernen wir sie besser kennen und es kommen Dinge ans Licht, die erschrecken und für mich absolut unvorhersehbar waren. Auf der anderen Seite erleben wir Lizzie, die Rechtsanwältin und ehemalige Kommilitonin von Zach. Sie ist zielstrebig, fokussiert und fixiert und außerdem die Frau, die Zach damals als perfekte Frau an seiner Seite gesehen hätte. Er war für sie jedoch immer nur ein Freund. Auch sie hat ein Geheimnis und einen Ehemann, mit dem das Leben nicht ganz so einfach ist, wie man es sich wünschen würde. So wirklich sympathisch war mir ehrlich gesagt keiner der Protagonisten, dennoch waren die Charaktere gelungen und hatten alle für sich interessante Eigenheiten.

Auch der Aufbau der Story gefiel mir gut. Ich war die ganze Zeit am Miträtseln, wer wohl der Täter ist. Wurde mehrmals auf falsche Spuren geführt und das Ende hätte ich so nie erwartet. Ebenso die Ehepaare, mit denen wir es zu tun hatten. Am Anfang wirkte alles so perfekt und erschien wie eine heile Welt. Bis das Buch ab dem 2. Drittel so richtig an Fahrt aufnahm und uns gezeigt hat, was hinter dieser Fassade wirklich versteckt war. Das und die vielen überraschenden Wendungen haben mir besonders gut gefallen. Und auch die Auflösung war für mich stimmig und ich wurde von dem Buch wirklich gut unterhalten.

Fazit:
Obwohl der Thriller ruhig anfängt, ist doch von Anfang an eine Spannung da, die sich ab dem 2. Drittel immer mehr steigert. Was anfangs eine heile Welt ist, entwickelt sich zu einem Sodom und Gomorrha. Die Autorin legt gekonnt falsche Fährten. Es ist verwirrend, spannend und wird zum Ende hin nochmal richtig rasant und das eigentliche Ende hätte ich so nicht kommen sehen.

4 Sterne von mir für diesen subtilen aber dennoch raffinierten Thriller!

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