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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2021

Was geschah mit Hannah?

Weil wir Schwestern sind
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Inhalt übernommen:

Die Schwestern Katharina, Eva, Judith und Miriam könnten unterschiedlicher kaum sein und haben sich nicht viel zu sagen. Bis eine unverhoffte Nachricht aus Nepal ihr Leben auf den Kopf ...

Inhalt übernommen:

Die Schwestern Katharina, Eva, Judith und Miriam könnten unterschiedlicher kaum sein und haben sich nicht viel zu sagen. Bis eine unverhoffte Nachricht aus Nepal ihr Leben auf den Kopf stellt: Ihre Mutter Hannah wird nach Hamburg zurückkehren. Nicht bei jeder der vier Schwestern löst die Aussicht auf ein Wiedersehen Begeisterung aus, denn Hannah hat die Familie vor fast dreißig Jahren von einem Tag auf den anderen verlassen. Während jede auf ihre Weise mit der eigenen Vergangenheit ringt, kommen die Schwestern sich allmählich wieder näher. Und haben sich auf einmal doch ziemlich viel zu sagen …

Meine Meinung:

Die mir bis dahin unbekannte Autorin,hat mich von Beginn an in die Geschichte hineingezogen und mich durchgehend gefangengenommen.
In kurzen Kapiteln wird aus der Sicht jeweils einer Schwester erzählt. Dabei ist die Schilderung so genau,dass ich klare Bilder im Kopf hatte und mich als Teil der Geschichte fühlte.
Wie ein roter Faden zieht sich die Frage durch das gesamte Buch „Warum ist Hanna vor fast 30 Jahren verschwunden“? Jede der Schwestern hat unterschiedliche Erinnerungen, mal mehr, mal weniger. Durch die ungewohnte Situation wachsen sie wieder näher zusammen und erkennen, dass sie bisher kaum etwas vom Leben der Anderen wussten. Als Leserin taucht man tief in das Leben der Protagonisten ein und gewinnt gemeinsam mit Ihnen neue Erkenntnisse.
Mich hat diese Familiengeschichte sehr berührt und begeistert. Ich empfehle sie gerne weiter und vergebe fünf Sterne.

Veröffentlicht am 15.08.2021

Auf den Spuren von Abigail

Die Straße der Hoffnung
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Inhalt übernommen:

Eine alte Villa. Eine große Liebe. Ein dunkles Geheimnis.

Die Staatsanwältin Melody Stewart flüchtet vor ihren beruflichen und privaten Problemen in die Vergangenheit. Im idyllischen ...

Inhalt übernommen:

Eine alte Villa. Eine große Liebe. Ein dunkles Geheimnis.

Die Staatsanwältin Melody Stewart flüchtet vor ihren beruflichen und privaten Problemen in die Vergangenheit. Im idyllischen Stockmill hat sie ein Haus geerbt und folgt mit Dan Rashleigh den verschlungenen Wegen der gemeinsamen Familiengeschichte. Dreh- und Angelpunkt dabei ist ihre Vorfahrin, die mutige Lady Abigail Hampton, die bereit war, aus Liebe alles zu opfern. Um ihren Geliebten Oliver Rashleigh vor der Hinrichtung zu retten, floh sie im Jahr 1843 mit ihm nach New York. Und von dort weiter Richtung Westen nach Oregon, wo sie sich eine neue Existenz aufbauten. Doch ihr Glück war schon bald bedroht: Unbemerkt hatte sich ein gefährlicher Verehrer an Lady Abigails Fersen geheftet.

Meine Meinung:

Ich hatte dem zweiten Teil der Trilogie schon mit Spannung entgegengesehen und war sofort wieder in der Geschichte angekommen. Die Autorin wechselt wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit, wobei der größte Anteil in der Vergangenheit liegt. Sie schafft es auf hervorragende Weise den Protagonisten ein Gesicht zu geben, mein Kopfkino lief auf Hochtouren.

Abigail und Oliver sind in Amerika angekommen,werden aber auch dort aufgespürt und müssen immer weiter fliehen. Ich habe die Protagonistin sehr bewundert, wie sie in ihrem völlig anderen Leben zurechtkommt und sich immer wieder ihrem Schicksal entgegenstellt.

Bei ihrem Widersacher, vermag man sich gar nicht vorzustellen, zu wie viel Niedertracht ein Mensch fähig ist.

Melody,die Protagonistin in der Gegenwart ,wird von der Geschichte ihrer Ahnin dermaßen gefesselt,dass sie ihre Spurensuche bis nach Amerika ausdehnt,wobei sie ihre eigenen Probleme in den Hintergrund schiebt.

Ich habe das Buch in relativ kurzer Zeit gelesen, weil es mich so gefesselt hat, dass es mir schwer fiel, es aus der Hand zu legen.Da es mit vielen Fragezeichen endet, bin ich voller Vorfreude auf den dritten Teil.

Fazit:

Für Liebhaber von vielschichtigen Familiengeschichten, eine absolute Empfehlung.

Veröffentlicht am 11.08.2021

Liebe - eine Geschichte mit Missverständnissen

Ziemlich turbulente Zeiten
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Inhalt übernommen:

Singlefrau Ilona führt einen Delikatessenladen am Chiemsee und ist selbst den Leckereien gegenüber nicht abgeneigt. Umso mehr, als ihr Leben derzeit kaum etwas Aufregendes zu bieten ...

Inhalt übernommen:

Singlefrau Ilona führt einen Delikatessenladen am Chiemsee und ist selbst den Leckereien gegenüber nicht abgeneigt. Umso mehr, als ihr Leben derzeit kaum etwas Aufregendes zu bieten hat. Den passenden Mann zu finden, hat sie nach diversen Fehlversuchen abgehakt. Bis Biobauer Chris sie zur Vertiefung ihrer Geschäftsbeziehung in die Toskana einlädt. Dumm nur, dass Ilona sich als etwas jünger und schlanker ausgegeben hat. Sie will die Einladung deswegen ablehnen, da greifen ihre Freundinnen Anna und Zoe ein. Gemeinsam machen sie sich auf eine turbulente Reise in den sonnigen Süden, die Ilonas Leben auf den Kopf stellen wird.

Meine Meinung:

Bereits auf den ersten Seiten hat mich die Geschichte total eingefangen. Protagonisten, mitten aus dem Leben gegriffen, viel Situationskomik und Humor, genau mein Ding.

Mein Kopfkino lief von Anfang an auf Hochtouren und ich fühlte mich, als wäre ich mitten unter den Protagonistinnen. Die drei Freundinnen, alle sehr verschieden, gehen gemeinsam durch dick und dünn.Ich mochte sie sehr ,auch wenn ich bei den vielen Fettnäpfchen,in welche Zoe unbekümmert hineintrat ,den Kopf schütteln musste,trug sie zum Gelingen der Geschichte bei.

Die drei Frauen erleben schöne,unbeschwerte Tage in der Toskana,mussten aber auch mit einigen Missverständnissen kämpfen,wobei sie das ,was Freundschaft bedeutet,mehrmals unter Beweis stellen konnten.Mehr möchte ich zum Inhalt nicht verraten,um nicht zu spoilern.

Natürlich ging es in der Geschichte auch um gutes Essen und Trinken, das gehört in diesem Landstrich einfach dazu,sodass mir öfter beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlief.

Abgerundet wurde das Buch durch einige Rezepte,von denen ich sicher das eine oder andere ausprobieren werde.

Fazit:

Ein schöner Sommerroman mit viel Humor ,aber auch nachdenklichen Elementen.Ich wurde sehr gut unterhalten.

Veröffentlicht am 08.08.2021

Ein neues Glück für Clea?

Wenn jedes Wort nur Liebe ist
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Clea hat sich für ihren fünften Hochzeitstag viel vorgenommen. Sie möchte ihren Mann mit einem tollen Abendessen überraschen und bei dieser Gelegenheit das Thema Kinderwunsch zur Sprache bringen. Doch ...

Clea hat sich für ihren fünften Hochzeitstag viel vorgenommen. Sie möchte ihren Mann mit einem tollen Abendessen überraschen und bei dieser Gelegenheit das Thema Kinderwunsch zur Sprache bringen. Doch es kommt anders als geplant, ihr Mann offeriert ihr, dass er ihrer Ehe keine Chance mehr gibt und stattdessen ein neues Leben mit seiner Freundin beginnen möchte und zieht noch am selben Tag aus. Für Clea bricht eine Welt zusammen.

Nach einiger Zeit beschließt ihre Freundin Lulu, dass sie ihrem Leben eine neue Richtung geben sollte und meldet sie kurz entschlossen bei Tinder an. Nach einigen Dates ,die alle mehr oder weniger katastrophal endeten, zieht sie die Reißleine,meldet sich bei allen sozialen Netzwerken ab und wirft ihr Handy in den Fluss. Doch genau hier tritt Emil auf den Plan, die beiden verlieben sich Hals über Kopf und verbringen die nächste Nacht zusammen. Doch Emil hütet ein Geheimnis.…

Die Autorin nimmt sich nun Zeit, das Familienleben der beiden Protagonisten zu durchleuchten und deckt einige Gemeinsamkeiten auf. Beide fühlen sich von ihren Familien nicht richtig angenommen.Bei Clea Ist es eine äußerst dominante Mutter, die ihre Zeit völlig vereinnahmen möchte und ihr kein eigenes Leben zugesteht.Emil andererseits leidet unter seinem Handikap und der Art, wie er von seinen Eltern dadurch ausgegrenzt wird.

Sehr gekonnt vermittelt sie die verschiedensten Probleme und deren Bewältigung in einem leichten, lockeren Schreibstil. es gab sowohl humorvolle Aspekte, als auch einige sehr emotionale traurige Szenen.

Ich habe mich in dem Buch von der ersten Seite an sehr wohl gefühlt und empfehle es gerne weiter.

Veröffentlicht am 07.08.2021

Dunkle Geheimnisse

Bahnhofstrasse
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Die noble Zürcher Privatbank von Werdenberg soll verkauft werden. Es ist der Deal des Jahrzehnts. Alexander von Werdenberg, schillernder Patron des Unternehmens, erhält dabei die Unterstützung ...

Inhalt übernommen:

Die noble Zürcher Privatbank von Werdenberg soll verkauft werden. Es ist der Deal des Jahrzehnts. Alexander von Werdenberg, schillernder Patron des Unternehmens, erhält dabei die Unterstützung von Bankprofessor Philipp Humboldt. Doch bald stößt Humboldt auf Ungereimtheiten. Welche dunklen Geheimnisse verbergen sich hinter der glänzenden Fassade der Privatbank? Beim Blick unter die schneeweiße Weste des Bankiers beginnt die Grenze zwischen Gut und Böse zu verschwimmen.

Meine Meinung:

Da der Autor selber im Bankgewebe tätig war,verfügt er über ein großes Hintergrundwissen,was man dem Roman deutlich anmerkt.

Von Anfang an wird große Spannung aufgebaut, die auch durchgehend gehalten wird.Er lässt seinen Protagonisten tief in die Machenschaften des Bankgewerbes eintauchen, wobei er und sein Team mehr als einmal in große Gefahr geraten.

Als Leserin wird mir Stück für Stück das Ausmaß der Geschichte klar,jedoch werden die letzten Geheimnisse erst zum Schluss aufgeklärt.

Ich habe das Buch mit großer Begeisterung gelesen und bleibe mit der Frage zurück,was von der Geschichte in der Realität möglich wäre,vermutlich sehr viel. Von mir eine Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen.