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Veröffentlicht am 19.08.2021

Eine tolle Story, die auch für Neuleser geeignet ist

Marvel Must-Have: Spider-Man
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Und wieder einmal schenkte mir ein Marvel Must-Have eine Handlung, bei der ich neben bekannten Figuren, eben auch für mich völlig Unbekannte kennenlernte. Die Rede ist von einem meiner ersten Spider-Man-Comics, ...

Und wieder einmal schenkte mir ein Marvel Must-Have eine Handlung, bei der ich neben bekannten Figuren, eben auch für mich völlig Unbekannte kennenlernte. Die Rede ist von einem meiner ersten Spider-Man-Comics, in welchem die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft gegen Morlun kämpfte.

Ja, es war gewagt, eine Spider-Man-Geschichte ohne das nötige Hintergrundwissen zu beginnen, doch ich muss gestehen das ich dank des Vorwortes von Christian Endres wunderbar in die Story fand. Den Rest erledigte die Story, welche für mich als nur „Spider-Man-Film“-Seherin viele Überraschungen bereithielt. Wer die Handlung rund um den Vampir bereits kennt, dürfte mich hier ganz gut verstehen.

Besonders der Aspekt mit dem Totem, welches Peter erhalten haben soll, um nun als Wandkrabbler durch New York zu ziehen, empfand ich als mächtig spannend. Für mich war da bisher einfach nur eine Spinne, welche Peter biss. Hier nun einen völlig neuen Ansatz zu bekommen, machte einfach nur Spaß zu lesen, zumal man auch hier als Nichtkenner sehr gut hineinfand.

Am Ende wäre eigentlich nur noch die Optik zu loben. Die Kämpfe, von denen es in diesem Band wirklich viele gab, waren wuchtig und ließen mich wirklich mitfiebern. Wie bereits erwähnt war dies mein erster Band mit Spider-Man weswegen ich natürlich gespannt war, wie Peter Parker hier aussehen würde und wie sein Charakter wäre. Enttäuscht wurde ich hier auf jeden Fall nicht, denn „die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft“ traf es hier eigentlich perfekt.

Fazit:

Diese Story war wirklich ein Must-Have das sich gewaschen hatte. Nicht nur das ich als Erstleserin einer Spider-Man-Geschichte super in die Handlung fand, ich wurde auch noch mit einer Optik überrascht, welche mich emotional wirklich bei allen Geschehnissen mit fiebern ließ.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Eine faszinierende Reise durch 80 Jahre "Der Joker"

DC Celebration: Der Joker
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Ja, der Joker! Seit 1939 durfte er Comic-Fans aus der ganzen Welt in seinen Bann ziehen und erlebte dabei unterschiedlichste Inkarnationen. Für mich ein Grund ein mehr, mir die verschiedensten Versionen ...

Ja, der Joker! Seit 1939 durfte er Comic-Fans aus der ganzen Welt in seinen Bann ziehen und erlebte dabei unterschiedlichste Inkarnationen. Für mich ein Grund ein mehr, mir die verschiedensten Versionen anzusehen, welche sowohl die Zeit als auch Künstler hervorbrachten.

10 davon durfte ich nun in dieser Collection für mich entdecken und muss sagen, das ich mächtig beeindruckt war. Den Joker im Laufe der Zeit zu erleben zeigte mir wie vielschichtig und überraschend seine Geschichten sein konnten. Zwar gab es hier stets viele Opfer, welche dazu auch noch wirklich üble „Scherze“ erlebten, aber eben mit Einfallsreichtum und Finesse. Ein schwieriges Kompliment, ich weiß.

Trotz der, wie es in der Kurzbeschreibung bereits steht, „brutalen Unberechenbarkeit“ des Jokers war ich gerade von der Optik der einzelnen Künstler mächtig angetan. Zwar waren viele der Storys sehr düster, doch gab es hin und wieder auch Lichtblicke mit satten Farben. Teils gingen die Geschichten für mich aber auch fast in Richtung Horror. Schon die erste Story zeigte nämlich was mit den Opfern des Jokers geschah und das hatte stellenweise wirklich etwas unheimliches.

Wer sich bisher übrigens selbst nur wenig mit dem Joker befasste und gerne einmal einen Blick in dessen Welt werfen möchte, hat hier wirklich leichtes Spiel. Da sich die Handlungen wirklich nur um den Joker drehen, hat man es eigentlich nie mit unbekannten Figuren zutun. Selbst die Einbindung von Punchline war sehr Einsteiger-freundlich.

Wem das nicht reicht, dürfte sich noch an den vielen Covern erfreuen, welche im Buch gezeigt werden und sich ebenfalls wie eine Reise durch die Zeit anfühlen. Besonders toll fand ich dabei die Cover-Galerie am Ende, in welcher man zusätzlich tolles Bildmaterial fand.

Fazit:

Ich würde glatt sagen, ich bin um ein paar Joker schlauer. Die 10 Geschichten zeigten mir die Vielfalt und auch die Entwicklung des Jokers, welche von unberechenbar, aber noch ok, bis völlig irre reichte. Einsteiger ins DC Universe dürfen hier genauso zuschlagen wie Kenner, da man wirklich sehr leicht zugängliche Storys gewählt hatte, welche dann auch noch von reichlich Extra-Cover eingerahmt wurden.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Mal eine etwas andere Deadpool-Story

Marvel Must-Have: Deadpool
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Wade Wilsons Abenteuer als Deadpool haben es mir einfach angetan. Sie sind abgedreht und bringen stets eine Menge Humor mit. Dies sollte sich mit „Weiber, Wummen und Wade Wilson“ auch nicht ändern, sieht ...

Wade Wilsons Abenteuer als Deadpool haben es mir einfach angetan. Sie sind abgedreht und bringen stets eine Menge Humor mit. Dies sollte sich mit „Weiber, Wummen und Wade Wilson“ auch nicht ändern, sieht man einmal davon ab, das einen das ganze Mysterium Deadpool förmlich um die Ohren fliegt.

Wie man der Kurzbeschreibung entnehmen kann, sitzt Wade vor dem Senat und soll sich für eine Operation erklären, bei der irgendwie nicht alles so lief, wie es laufen sollte. Doch so nach und nach kommen immer mehr Ungereimtheiten dazu und die anfangs sehr unterhaltsame Story, wird fast schon erschreckend ernst.

Für mich war dies etwas vollkommen neues, aber auch etwas was ich wirklich gut fand. Es gab der Figur Deadpool etwas Menschliches. Zwar freue ich mich auch wieder auf unterhaltsame Missionen mit ihm, aber die Geschichte dieses Bandes wird mir trotzdem noch lange im Gedächtnis bleiben. Dies übrigens auch wegen der Nebencharaktere, mit welchen ich bisher nur wenig Kontakt hatte.

Optisch fühlte ich mich ebenso wohl, da mich der Zeichenstil von Jason Pearson ein wenig an den von Gabriel Bá erinnerte, welcher z.B. der Umbrella Academy sein Aussehen gab. Der leicht kantige Stil passte aber zur düsteren Handlung und schaffte es die teils trotzdem sehr abgedrehten Situationen super einzufangen.

Fazit:

Ja, dieser Band war deutlich anders als alles was ich bisher von Deadpool gelesen hatte. Denn hier standen nicht nur viele Jokes und Verstümmelungen auf dem Plan, sondern eine geradezu erschreckende Vision des Anti-Helden mit ernsten Momenten. Wer also mal einen etwas anderen Deadpool-Band lesen möchte, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Ein fantastisches Finale mit WOW-Faktor

Mercy
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Wenn man „Mercy“ etwas stets vorhalten konnte, dann das es bis zum Dritten und leider auch letzten Band unglaublich mysteriös blieb. Eine vornehme Dame samt Butler, eine unheimliche Pflanze und die Unwissenheit ...

Wenn man „Mercy“ etwas stets vorhalten konnte, dann das es bis zum Dritten und leider auch letzten Band unglaublich mysteriös blieb. Eine vornehme Dame samt Butler, eine unheimliche Pflanze und die Unwissenheit darüber sorgten dafür, das ich trotz einer sehr stimmungsvollen Atmosphäre nie so ganz wusste, woran ich eigentlich war. Zumindest bis jetzt.

Wenn man diesen Band gelesen hat, ist das Erste, was man wahrscheinlich von sich gibt ein großes „Ahhhhhhh“, da hier so viele Geheimnisse, Ungereimtheiten und Aussagen aufgelöst wurden. Und um ehrlich zu sein, tat dies auch wirklich gut. Ich ging nämlich mit vielen Erwartungen an den Band und der Hoffnung nun endlich die Antworten zu bekommen, welche ich so händeringend wollte.

Tja und da waren sie nun und gipfelten in einem Finale aus, das sich wirklich sehen lassen konnte. Dies lag natürlich auch daran das Mirka Andolfo wieder alles gab und ein wahres optisches Feuerwerk bot. Ab dem ersten Band liebte ich den Zeichenstil der Illustratorin einfach sehr, da er der so schon sehr mystischen Geschichte, genau das richtige Setting bot. Schon dafür lohnt sich ein Blick in die Reihe.

Fazit:

Mit 3 Bänden ist nun leider schon Schluss mit „Mercy“. Die Aufklärung der ganzen Vorkommnisse war optisch und inhaltlich wundervoll in Szene gesetzt worden. Ich werde die Reihe auf jeden Fall vermissen, zumal ich mir mehr Bände aus der Welt gewünscht hätte.

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Ein spannender erster Einblick in das Hogwarts des Marvel-Universe

Strange Academy
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Hätte ich die Wahl nach Hogwarts oder in die Strange Academy zu gehen, dann müsste ich meine Eule wohl mit einer freundlichen Absage zurückschicken. Der erste Band der Comic-Reihe tat es mir nämlich wirklich ...

Hätte ich die Wahl nach Hogwarts oder in die Strange Academy zu gehen, dann müsste ich meine Eule wohl mit einer freundlichen Absage zurückschicken. Der erste Band der Comic-Reihe tat es mir nämlich wirklich mächtig an und beeindruckte mich nicht nur mit seiner Optik, sondern auch seiner packenden Handlung.

Im Vordergrund der Handlung stand dabei Emily, welche magische Kräfte aufweist, mit denen ihre Eltern nicht wirklich umgehen können. Zum Glück entdeckt sie Zelma Stanton, welche schließlich auch dafür sorgt, das Emily an die Strange Academy kommt.

Doch damit fängt der Spaß erst richtig an. Denn auch wenn Emily vermehrt im Fokus der Geschichte blieb, so teilte sie sich die vorderen Plätze mit ihren Mitschülern, welche alle aus verschiedenen Dimensionen oder Welten stammten. Heraus kam dabei ein herrlich bunter Mix, der erstmal auf einander losging, da z.B. die jungen Asgarder den Nachwuchs der Frostriesen nicht trauten. Für mich als Neueinsteigerin allerdings auch ein mächtiges Päckchen, denn viele der Charaktere und ihre Stämme und konnte ich stellenweise nicht zuordnen. Hier hieß es für mich ein wenig nachforsten.

Dies war aber schnell getan und ermöglichte es mir schließlich vollends der Story zu folgen, welche anfangs noch recht fröhlich wirkte, aber bereits nach ein paar Seiten deutlich düsterer wurde. Das Ende krönte diese Düsternis dann auch noch mit einem Cliffhanger, mit welchen ich nun wirklich nicht gerechnet hatte. Trotzdem möchte ich auch erwähnen, das es in diesem Band viel zu Lachen gab. Immerhin hatte man es hier immer noch mit Kindern und Teenagern zutun und diese hecken eben schon mal was aus.

Wenn wir schon beim Thema Unterhaltung sind, möchte ich ein kleines Extra des Bandes erwähnen, welches bei mir wirklich für Begeisterung sorgte. Die Rede ist von dem immer am Ende eines Abschnittes befindlichen Dokumenten, Rezepten oder Charverläufen welche allesamt mit der Schule zutun hatten. Egal ob eine Bewerbung für die Schule oder ein paar Gerichte zum Nachkochen, ich liebte diese Seiten, da sie nicht nur unterhaltsam, sondern auch sehr pfiffig gestaltetet waren

Neben der Story überzeugten mich aber auch die Illustrationen, welche nicht nur die Charaktere, sondern auch die Umgebung herrlich zur Geltung brachten. Da ich bisher keinen Comic von Doctor Strange gelesen hatte und auch in Sachen Asgard oder Otherworld mir noch nichts vor die Augen kam, kann ich schlecht beurteilen, ob ihre Darstellung angemessen war oder nicht. Ich muss allerdings sagen, das mir gefiel was ich sah, da es vor allem sehr farbenreich und detailliert war.

Fazit:

Der erste Band der Strange Academy überraschte mich mit einer witzigen, aber auch sehr düsteren Handlung, welche einfach toll in Szene gesetzt wurde. Für Einsteiger dürften allerdings die Charaktere ein Problem werden, da man mit ein wenig Filmwissen hier nicht weit kommen dürfte.

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