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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2022

Kein Buch für mich

Freizeit
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Nach zwei gemeinsamen Jahren in Paris endet Franziskas Beziehung zu Cyril. Eigentlich scheint sie alles zu haben, und doch hat sie das Gefühl, dass ihr etwas Entscheidendes fehlt. Sie schreibt an einem ...

Nach zwei gemeinsamen Jahren in Paris endet Franziskas Beziehung zu Cyril. Eigentlich scheint sie alles zu haben, und doch hat sie das Gefühl, dass ihr etwas Entscheidendes fehlt. Sie schreibt an einem Roman, der viele biografische Elemente enthält. Gleichzeitig tauchen im Rückblick Bruchstücke ihrer Erinnerung an di Zeit mit Cyril wieder auf.

Wer ist Franziska? Ich habe dieses Buch gelesen, sie hatte viel Raum, um etwas von sich zu erzählen. Und doch habe ich das Gefühl, ich weiß immer noch nicht, wer Franziska ist, sie bleibt für mich nicht fassbar. Die Erzählung wechselt in der Chronologie der Ereignisse, ich wusste nicht immer, ob die Geschehnisse aus der Zeit vor oder nach der Trennung von Cyril stattfanden. Das alles bewirkte, dass ich mit Franziska überhaupt nicht warm werden konnte. Immer wieder musste ich mich dazu durchringen, ihr Schicksal bis zum Ende des Buches weiter zu verfolgen.

Dieses Buch hat mich so wenig erreichen können, dass es mir äußerst schwer fällt, eine Leseempfehlung auszusprechen. Ich vergebe 2 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 05.08.2022

Konnte mich nicht erreichen

Verheizte Herzen
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Ana ist Anwältin, Mutter zweier Kinder und Ehefrau von Paul. Doch seit einiger Zeit ist sie auch die heimliche Geliebte von Connor, einer ihrer Klienten. Als Connor unerwartet stirbt, wendet sich seine ...

Ana ist Anwältin, Mutter zweier Kinder und Ehefrau von Paul. Doch seit einiger Zeit ist sie auch die heimliche Geliebte von Connor, einer ihrer Klienten. Als Connor unerwartet stirbt, wendet sich seine Ehefrau Rebecca an Ana, um das Testament zu vollstrecken. Ana muss sich nun mit Connors Tod auseinandersetzen, doch darf sie ihre Gefühle nicht zeigen. Während Ana einerseits ihre Familie immer mehr vernachlässigt, sucht sie verzweifelt die Nähe zu Rebecca – zum einen, um eine Leidensgenossin zu haben, zum anderen, um sich zu vergewissern, dass Rebecca wirklich so unerträglich ist, wie Connor immer behauptet hat…

Wie kann man trauern als heimliche Geliebte? Ana weiß es auch nicht, sie weiß nur, dass eine Unmenge Gefühle ganz plötzlich auf sie einstürmen – Gefühle, die sie gar nicht haben dürfte in den Augen der Öffentlichkeit. Die Autorin Sarah Crossan erzählt dies in einem ganz besonderen Schreibstil, nämlich in kurzen, oft abgehackten Sätzen sowie in Versform. Zudem wechseln die Erzählzeiten ziemlich willkürlich, mal wird aus der Vergangenheit erzählt, mal aus der Gegenwart. Das soll sicherlich Anas Gemütslage spiegeln, doch es erschwert das Lesen ungemein. Auch konnte ich kaum Sympathie für Ana entwickeln oder gar ihre Verhaltensweisen verstehen. So war ich denn froh, als ich das Buch wieder zuklappen und weglegen konnte.

Diese Geschichte konnte mich so gar nicht erreichen, ich kann sie auch überhaupt nicht weiter empfehlen. Deshalb vergebe ich 2 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 25.11.2021

Verwirrend

Der Panzer des Hummers
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Nach dem Tod der Eltern haben sich die drei Geschwister der Familie Gabel auseinandergelebt. Die alleinerziehende Sidsel arbeitet als Restauratorin in Kopenhagen, ihr Bruder Niels schlägt sich mit vielen ...

Nach dem Tod der Eltern haben sich die drei Geschwister der Familie Gabel auseinandergelebt. Die alleinerziehende Sidsel arbeitet als Restauratorin in Kopenhagen, ihr Bruder Niels schlägt sich mit vielen wechselnden Jobs durch das Leben. Ea lebt weit weg in San Francisco, sie versucht bei einer Seherin Kontakt mit ihrer Mutter aufzunehmen.

Mit diesem Buch habe ich mich von der ersten Seite an eher schwer getan. Die Flut der handelnden Personen hat mir das Lesen erschwert. Aber eigentlich waren es die unappetitlichen Bilder, die bereits auf den ersten Seiten des Buches erscheinen, die mich so abgeschreckt haben, dass ich vermutlich keinen Draht mehr gefunden habe zu dieser Geschichte einer auseinandergebrochenen Familie. Einzelne Szenen scheinen eher zusammenhanglos aneinandergereiht zu werden. Mit den handelnden Personen konnte ich mich kaum identifizieren. Das Bild des Panzers habe ich zwar irgendwann verstanden, aber nach der Lektüre rätsele ich immer noch darüber, was die Autorin mir mit diesem Buch sagen möchte.

Dieses Buch ist so überhaupt nichts für mich gewesen. Leider kann ich es deshalb auch nicht weiter empfehlen. Ich vergebe 2 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Lebensferne Liebesgeschichte

Der Himmel ist hier weiter als anderswo
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Die Geigerin Felicitas hat vor zwei Jahren überraschend ihren geliebten Mann verloren. Nun muss sie allein das Leben mit ihren vier Kindern über die Runden bringen. Als sie auch noch ihren Job und ihre ...

Die Geigerin Felicitas hat vor zwei Jahren überraschend ihren geliebten Mann verloren. Nun muss sie allein das Leben mit ihren vier Kindern über die Runden bringen. Als sie auch noch ihren Job und ihre Wohnung verliert, zieht sie mit den Kindern in einen leerstehenden Gasthof im Alten Land. Was zunächst ganz vielversprechend aussah, bringt jedoch bald Probleme mit sich…

Es ist eine Liebesgeschichte, die Fee hier im Alten Land erwartet, sowie eine neue Zukunft, eine, die besser zu ihr passt als ihr altes Leben in Hannover. Das allerdings weiß Fee noch nicht, denn zunächst muss sie wieder zu sich selbst finden. Doch das macht sie auf eine Art, die ich nicht nachvollziehen kann. Auch mit den Nebenfiguren habe ich mich schwer getan. Da erscheint mir dann der Fortgang der Erzählung kaum logisch, wenn Schwierigkeiten aus dem Nichts auftauchen und sich aufbauschen, um dann von selbst wieder zu verschwinden. Letztendlich hilft auch nicht der flüssige Schreibstil der Autorin, damit mich diese Erzählung berühren kann.

Diese Liebesgeschichte erscheint mir zu lebensfern, als dass ich sie wirklich weiter empfehlen könnte. Ich vergebe 2 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Ein Verlierer in Berlin

Berlin Heat
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Im Sommer nach der Pandemie will jeder in Berlin feiern. Tom Lohoff bewegt sich zwischen diesen Menschen, er verdient sein Geld damit, Wohnungen zu verwalten. Doch er hat riesige Spielschulden, die er ...

Im Sommer nach der Pandemie will jeder in Berlin feiern. Tom Lohoff bewegt sich zwischen diesen Menschen, er verdient sein Geld damit, Wohnungen zu verwalten. Doch er hat riesige Spielschulden, die er schnellstens zurückzahlen sollte. Nur womit? Da erhält er ein besonderes Angebot, eine Wohnung für viel Geld zu vermieten. Nur um danach zu erfahren, dass ein Politiker der rechten Partei entführt worden sei. Zuviel des Zufalls...

Tom Lohoff ist ein Verlierer in allem, was er anpackt. Ich konnte kein bisschen Sympathie für ihn empfinden, sein Verhalten verstehen auch nicht. Irgendwie ist dieses Buch überhaupt nicht meines, selbst wenn ich die Plätze in Berlin interessant fand, die Tom aufgesucht hat. Doch diese Plätze mit ihm zu besuchen war überhaupt nicht spannend. Mich hat diese Geschichte kein bisschen ansprechen können, obwohl der dahinterliegende Plot eigentlich sehr interessant klingt.

Leider kann ich hier nur 2 von 5 Sternen vergeben, eine Empfehlung mag ich nicht wirklich aussprechen.

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