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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2021

Ein solider Winkelmann-Thriller

Die Karte
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In seinem neusten Thriller „Die Karte" lässt Andreas Winkelmann erneut
Jens Kerner und Rebecca Oswald ermitteln.

Dieses Mal scheint es jemand auf Joggerinnen abgesehen zu haben, die ihre Routen ...

In seinem neusten Thriller „Die Karte" lässt Andreas Winkelmann erneut
Jens Kerner und Rebecca Oswald ermitteln.

Dieses Mal scheint es jemand auf Joggerinnen abgesehen zu haben, die ihre Routen per App tracken und teilen. Doch was steckt wirklich dahinter?

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und spannend und auch
das Ermittlerduo Jens und Becca wieder sehr sympathisch, sodass man einfach mit ihnen mitfiebern muss.

Mich haben allerdings diesmal die vielen verschiedenen Charaktere
und Namen etwas verwirrt, sodass ich hin und wieder beim Lesen innehalten musste, um zu überlegen, wer gemeint ist. An sich hat mir die Geschichte gut gefallen, konnte mich leider aber nicht ganz abholen. Der Anfang hat mir sehr gut gefallen, ließ aber im Laufe des Buches leider etwas nach. Auch fehlte es mir ein bisschen an Spannung.
Nichts desto trotz handelt es sich um einen soliden Winkelmann-Thriller.

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Wäre eine tolle Fernsehserie

Tote schweigen nie
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In „Tote schweigen nie" erzählt A. K. Turner die Geschichte der jungen Assistentin der Rechtsmedizin Cassandra Raven, die überzeugt davon ist, dass die Toten zu ihr sprechen.

Als Cassie eines ...

In „Tote schweigen nie" erzählt A. K. Turner die Geschichte der jungen Assistentin der Rechtsmedizin Cassandra Raven, die überzeugt davon ist, dass die Toten zu ihr sprechen.

Als Cassie eines Tages die Leiche ihrer geliebten Mentorin untersuchen muss,
deutet zunächst alles auf einen tragischen Unfall hin. Doch Cassie traut dem Frieden nicht und stößt dabei auf jede Menge Ungereimtheiten.

Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sehr angetan von der Geschichte, die so ganz anders klang als andere Thriller, denn wer kann schon von sich behaupten mit Toten sprechen zu können. Und auch, dass die Protagonistin mal keine Ermittlerin ist, sondern eine Assistentin der Rechtsmedizin fand ich interessant. Leider hielt die Geschichte aber nicht ganz das, was versprochen wurde. Cassie ist zwar sehr sympathisch und auch das etwas gewöhnungsbedürftige Thema der Obduktion wurde hier locker und leicht umgesetzt, allerdings hätte ich mir mehr Humor gewünscht. Dieser ist für mich etwas zu kurz gekommen.

Zudem dachte ich beim Lesen ständig, dass ich mir die Geschichte rund um Cassie sehr gut als Fernsehserie vorstellen könnte, aber es mich als Buch leider nicht so packt.

Trotz des flüssigen Schreibstils hatte das Buch seine Längen, wurde aber zum Schluss hin noch mal spannend. Alles in allem ein netter Thriller. Ob ich die folgenden Bände lesen werde, kann ich jedoch noch nicht sagen.

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Schicksalsschläge

Solange es Liebe gibt
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In Hanni Münzers Roman "Solange es Liebe gibt" werden die Geschichten von Klara und Julie erzählt.

Bayern, 1932. Klara wächst allein mit ihrem Vater, Brüdern und Großmutter auf, nachdem ihre Mutter gestorben ...

In Hanni Münzers Roman "Solange es Liebe gibt" werden die Geschichten von Klara und Julie erzählt.

Bayern, 1932. Klara wächst allein mit ihrem Vater, Brüdern und Großmutter auf, nachdem ihre Mutter gestorben ist. Alles was in dieser Familie zählt, ist das Geschäft. Klara flüchtet sich in ihre eigene kleine Welt zurück. Als sie sichs in Friedrich, dem Kaffee-Erben, verliebt, will sie ihn mit allen Mitteln für sich gewinnen. Wird ihr das gelingen?

Berlin, 2020. Glücklich lebt Julie mit ihrem Mann und Kindern in Berlin. Als diese bei einem Unfall plötzlich ums Leben kommen, bricht für sie eine Welt zusammen und sie steht auf einmal vor dem Nichts. Als auch noch ihr Vater stirbt, muss sich zurück in ihre Heimat Bayern und sich ihrer herrischen Großmutter stellen.

Der flüssige und leichte Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, wodurch man noch mehr Details erfährt. Ich hatte leider dennoch so meine Probleme mich in die Geschichte zu finden und auch die Protagonisten wollten mir nicht so richtig ans Herz wachsen. Dennoch handelt es sich aber um eine schöne Geschichte mit viel Gefühl und Herzschmerz.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Etwas zu skurril

Das Universum ist verdammt groß und supermystisch
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In dem Kinderbuch "Das Universum ist verdammt groß und supermystisch" erzählt Lisa Krusche die Geschichte von Gustav.
Gustav lebt zusammen mit seiner Mutter in Berlin. Diese möchte nun mit ihrem ...

In dem Kinderbuch "Das Universum ist verdammt groß und supermystisch" erzählt Lisa Krusche die Geschichte von Gustav.
Gustav lebt zusammen mit seiner Mutter in Berlin. Diese möchte nun mit ihrem neuen Freund verreisen, woraufhin Gustav das Sprechen aufgibt bis der Mann, der eh - wie all die anderen - bald wieder weg sein wird, geht. Als Gustav eines Tages seinen Großvater im Heim besuchen war, lernt er auf dem Rückweg das Mädchen Charles kennen. Charles stört sich nicht daran, dass Gustav stumm ist und möchte zusammen mit ihm seinen Vater finden. Kurz darauf begeben die beiden sich zusammen mit Gustavs Vater auf einen Roadtrip quer durch Europa bis nach Istanbul.

Die Idee hinter der Geschichte hat mir gut gefallen. Gustav möchte endlich wissen, wer sein Vater ist und begibt sich dadurch auf eine Abenteuerreise. Möchte nicht jedes Kind irgendwann seine Eltern kennenlernen, bzw. erfahren was seine Wurzeln sind?! Auch die Freundschaft zwischen Gustav und Charles ist rührend. Charles und Gustav sind so grundverschiedenen und sind dennoch so gute Freunde. Leider wurde mir die Geschichte nur sehr schnell zu abgedreht und kaum noch realistisch. Auch wenn es sich um ein Kinderbuch handelt und hier gerne viel Phantasie eingebracht werden kann, war es mir dann doch zu viel davon.

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Veröffentlicht am 12.08.2021

Ronnefeldter Tee

Die Teehändlerin
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In „Die Teehändlerin - Die Ronnefeldt-Saga" erzählt Susanne Popp die Geschichte von Friederike Ronnefeldt, die ihrer Zeit voraus ist.

Frankfurt 1838: Friederikes Mann Tobias, der eine Teehandlung ...

In „Die Teehändlerin - Die Ronnefeldt-Saga" erzählt Susanne Popp die Geschichte von Friederike Ronnefeldt, die ihrer Zeit voraus ist.

Frankfurt 1838: Friederikes Mann Tobias, der eine Teehandlung führt, fährt für eine lange Zeit nach China um dort mehr über Tee und wie er angebaut wird zu erfahren. Sein langjähriger Prokurist erleidet kurz vor Tobias' Abreise einen Unfall, so dass dieser überstürzt den nicht ganz vertrauenswürdigen Julius Mertens einstellt. Da es hier auch schon bald zu ersten Problemen kommt, übernimmt Friederike immer mehr kaufmännische Aufgaben.

Da der Roman auf historischen Fakten beruht, hatte ich mich sehr auf die Geschichte rund um das Teehaus Ronnefeldt gefreut.

Susanne Popp's Schreibstil hat mir auch sehr zugesagt. Er ist sehr flüssig und man kann sich die Schauplätze gut vorstellen. Durch den Wechsel der Erzählperspektive konnte man auch viel über die einzelnen Personen erfahren.

Leider konnte mich der Roman jedoch nicht überzeugen. Ich habe nicht wirklich in die Geschichte finden können. Auch hatten viele Stellen, trotz dem ständigen Perspektivenwechsel ihre Längen. Zum Schluss hin wurde es zwar doch noch etwas spannend, aber alles in allem leider nicht ganz mein Geschmack.

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