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Veröffentlicht am 21.08.2021

Ein Buch für jedes Herz, mit einer wichtigen Thematik, die ich anfänglich nicht vermutet habe!

Love Taker – Die Regeln der Anziehung
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"Trauer und Liebe sind untrennbar miteinander verbunden, doch während die Liebe fortwährend ist, lässt die Trauer nach, vermute ich."


Inhalt:



Scheidungsanwalt Grant Lincoln hat schon viele Fälle ...

"Trauer und Liebe sind untrennbar miteinander verbunden, doch während die Liebe fortwährend ist, lässt die Trauer nach, vermute ich."


Inhalt:



Scheidungsanwalt Grant Lincoln hat schon viele Fälle gewonnen, doch die härteste Schlacht steht ihm noch bevor: seine eigene Scheidung. Nicht nur, da seine Frau Aubrey selbst eine der erfolgreichsten Scheidungsanwältinnen Chicagos ist – sondern auch, weil die glühenden Funken der Leidenschaft zwischen ihnen außerhalb des Gerichts noch immer sprühen.

Als Aubrey ihn vor der endgültigen Scheidung um einen letzten Gefallen bittet, sieht Grant seine Chance gekommen: Er ist fest entschlossen, seine Frau zurückzugewinnen – und dafür alle Karten auszuspielen …


Meinung:



Ein Buch für jedes Herz, mit einer wichtigen Thematik, die ich anfänglich nicht vermutet habe.

Ich lese einfach super gerne Anwaltsgeschichten, die unglaublich gut geschrieben sind. Und auch "Love Taker" konnte mich total mitreißen, sodass ich den Roman rund um Grant und Aubrey einfach nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Dabei ist der Schreibstil der Autorin flüssig und humorvoll, aber auch mit dem gewissen Etwas. Ich mochte, dass sie dabei auf eine schwierige Angelegenheit eingegangen ist und die Vergangenheit der beiden Hauptprotagonisten ausführlich erläutert wurde. Ich als Leser hatte dadurch das Gefühl, sie im Hier und Jetzt viel besser verstehen zu können.

Die Handlung war mitreißend, wenn auch sie nicht unbedingt neu war. Ich mochte trotzdem total, wie Aubrey und Grant mit jeder Seite mehr, irgendwie auch zu sich selbst gefunden haben. Sie hatten in der Vergangenheit einfach zu wenig miteinander kommuniziert und sich ihren Ängsten gestellt. Und doch konnte ich die beiden teilweise total verstehen.

Zunächst vielleicht ein paar Worte zu Aubrey, die auf den ersten Blick wie eine klassische Powerfrau wirkte, der nichts und niemand etwas anhaben kann. Aber diese Aussage ist unglaublich falsch, den hinter ihrer Fassade brodelte es nur so vor angestauter Wut. Trotzdem konnte sie diese nie wirklich "rauslassen", da sie für alles und jeden immer perfekt wirken musste. Ihre Familie schien unterkühlt und auch die Tatsache, dass der Kontakt zu ihrem Vater mehr als schlecht ist, sorgt dafür, dass sie sich zu dem Charakter entwickelt hat, der sie nun war.

Auf der anderen Seite war da Grant, der immer um Aubrey gekämpft hat. Er war zwar nicht der Mann, den sich Aubreys Eltern an ihrer Seite gesehen haben, aber Grant war einfühlsam, offen und herzlich. Er versuchte Probleme anzugehen, auch wenn er es in dem Moment, als er es am meisten sollte, nicht konnte.

Aber auch Grant musste feststellen, dass das Leben manchmal anders läuft als geplant. Seine Mutter war alleinerziehend und sehr jung, als sie Grant bekam. Und doch war die elterliche Fürsorge die vor ihr ausging unbeschreiblich. Trotz alledem war er jedoch auch ein Romantiker und aufgeben gehörte ganz gewiss nicht zu den Dingen, die er tat.

Mit der Zeit entwickeln sich die beiden ungemein. Sie sehen ihre Fehler aus der Vergangenheit ein, offenbaren sich dem jeweils anderen und fanden einen Weg im Leben glücklich zu werden.

Sehr gelungen war, dass der Fokus auf den beiden Familien lag und dem Roadtrip, den Grant und Aubrey unternahmen. Aber auch das Thema ihrer Vergangenheit wurde nicht nur angeschnitten, sondern wirklich gut ausgearbeitet.

Eine Szene die mir einfach total im Gedächtnis hängen geblieben ist war der Moment, als die Katze von Aubrey immer wieder aufgetaucht ist. Grant und sie verstehen sich nicht besonders gut und doch konnten die beiden auch nicht ohne den jeweils anderen.

Was mir zudem richtig gut gefallen hat war die Tatsache, dass ich als Leser auch wieder auf Charaktere getroffen bin, die ich aus den beiden Bänden zuvor schon kannte. Besonders das Ende der Geschichte und damit auch Reihe war besonders rührend und einnehmend, da alle drei Pärchen in der Zukunft gezeigt wurden.

Aber auch das Cover ist in meinen Augen total gelungen. Es passt einfach perfekt zu den anderen zwei Werken der Autorin und damit zum einheitlichen Look der Bücher. Die Ringe sind nicht nur symbolisch gemeint, sondern greifen sich auch in der Geschichte noch einmal auf.

Zudem gefällt mir die Farbgebung einfach unheimlich und auch die harmonierende Schrift mit dem blauen Hintergrund. Ein in sich stimmiges Cover, mit dem gewissen Etwas.

Mir hat die Reihe insgesamt wirklich richtig gut gefallen und besonders der letzte Band konnte mich am meisten begeistern, weil ich die Emotionen sowie die Trauer am meisten gespürt habe.

Ich kann euch die Bücher wirklich nur ans Herz legen, wenn ihr gerne humorvolle Geschichten mit dem gewissen Etwas lesen möchtet. In meinem Regal wartet bereits "Love Recipes" von der Autorin auf mich, weshalb ich auch auf ihres Buch sehr gespannt bin.

Veröffentlicht am 17.08.2021

Ein Buch über Freundschaft und wie es ist sich in die selbe Person zu verlieben

Kate in Waiting
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Titel: Kate in Waiting - Liebe ist (nicht) nur Theater
Autor: Becky Albertalli
Verlag: Knaur
Preis: 12,99€
Seiten: 352


Inhalt:

Anderson ist Kates bester Freund. Seit sie denken können, teilen die ...

Titel: Kate in Waiting - Liebe ist (nicht) nur Theater
Autor: Becky Albertalli
Verlag: Knaur
Preis: 12,99€
Seiten: 352


Inhalt:

Anderson ist Kates bester Freund. Seit sie denken können, teilen die beiden einfach alles: die Leidenschaft für Musicals, die Höhen und Tiefen des Alltags und sogar ihre Schwärmereien..

Doch als Matt Olsson in ihrem Theater-Kurs auftaucht, wird ihre Harmonie empfindlich gestört. Denn Matt ist nicht nur ausgesprochen talentiert und mehr als nur ein bisschen attraktiv – er ist auch haargenau Kates Typ. Die Sache hat allerdings einen gewaltigen Haken: Auch Anderson ist völlig hin und weg von Matt …


Meine Meinung:

Das Cover von “Kate in Waiting” ist das des Englischen Originals und ich muss sagen, dass ich es absolut liebe. Normalerweise bin ich kein Fan von pink oder rosa Tönen, aber es hebt einfach unglaublich gut die blonden Haare hervor und mit den dunklen Sternen, erinnert es mich irgendwie direkt an das Theater. Auch die Schriftart von “Kate in Waiting” verbinde ich direkt mit dem Theater, denn sofort musste ich dabei an den Broadway denke, so dass das Cover wirklich hervorragend zur Geschichte passt. Generell strahlt das Cover bereits die perfekte Atmosphäre zum Buch aus.

In "Kate in Waiting" geht es um Freundschaft und die erste große Liebe, aber vor allem wie es ist wenn sich zwei Freunde in die selbe Person verlieben. Denn genau das passiert Anderson und Kate. Beide fand ich wirklich großartig. Besonders zusammen habe ich sie sehr geliebt. Ihre ganzen Anspielungen und Geheimcodes haben einem das Gefühl vermittelt, dass sie sich blind verstehen und das niemals etwas zwischen sie kommen kann. Dadurch hat man von Anfang an einfach gespürt, dass sie eine ganz besondere Bindung zueinander haben und deswegen war es auch so spannend zu verfolgen, wie die Liebesgeschichte sich entwickelt und wie es mit Matt weitergehen soll.

Anderson und Kate waren mir beide auf ihre ganz eigene Art sympathisch. Manchmal konnten sie anstrengend sein, aber das war vielleicht auch ihrem jungen Alter geschuldet und was das angeht, so fand ich haben sie oftmals auch ihrem Alter entsprechend gehandelt. Ich fand es hier gut, dass die Autorin nicht probiert hat ihre Charaktere erwachsener wirken zu lassen, sondern wirklich versucht hat die Geschichte realistisch darzustellen. Dadurch fand ich das Buch auch sehr authentisch dargestellt.

Matt hingegen ging in meinen Augen etwas unter. Allerdings fand ich dies auch nicht all zu schlimm. Recht früh wurde für mich klar, dass es sich bei dem Buch um keine typische Liebesgeschichte handelt, sondern das es mehr um Freundschaft geht, so dass es auch gar nicht schlimm war das Matt manchmal etwas kurz kam.

Insgesamt fand ich aber alle Charaktere sehr sympathisch. Auch Kate's Bruder Ryan, sowie Noah haben mir gut gefallen und haben die Geschichte noch ein bisschen authentischer für mich gemacht. Becky Albertalli hat eine tolle Ansammlung von Protagonisten erschaffen, denen man gerne folgt und liest was ihnen alles so passiert.

Die Handlung brauchte am Anfang etwas Zeit um richtig in Fahrt zu kommen, so dass ich eher langsam in die Geschichte reingefunden habe und doch würde ich nicht sagen das mir langweilig gewesen ist. Als ich dann richtig im Buch drin war muss ich sagen, dass ich sehr überrascht gewesen bin in welche Richtung das Buch ging. Wir haben zwar die Liebesgeschichte, die ziemlich kompliziert ist, da Andy und Kate sich in Matt verlieben, aber bei ihnen geht es nie darum den anderen auszustechen oder zu verletzen. Sie versuchen aufeinander Rücksicht zu nehmen und genau das war es auch was mir so gut an dem Buch gefallen hat. Beide waren schon immer die besten Freunde und versuchen sich das nicht wegen einem Jungen kaputt machen zu lassen, auch wenn das leichter gesagt als getan ist.

Die Dialoge, die die Autorin hier geschaffen hat, haben es geschafft mich immer wieder zum lachen zu bringen, so dass ich mich die ganze Zeit über einfach nur großartig unterhalten gefühlt habe. Generell war der Humor im Buch etwas, dass ich wahrscheinlich mit am meisten geliebt habe. Es gab so viele witzige Stellen oder Momente, die einfach aus der Situation heraus für so viel Komik gesorgt habe, dass ich immer entweder schmunzeln oder lachen musste.

Ein weiterer wichtiger Punkt in dem Buch war die Repräsentation von LGBTQ+ Charakteren. Ich liebe es, dass für sie LGBTQ+ Charaktere völlig normal sind und keine Erklärungen gebrauchen. Sie gehören einfach dazu, genauso wie es sein sollte.

Der Schreibstil von Becky Albertalli war wieder einmal unglaublich gut. Der Humor hat dafür gesorgt, das man einfach viel Spaß beim lesen hatte und generell war der Schreibstil so leicht, dass man sich auf den Seiten verlieren konnte. Ich freue mich für meinen Teil jedenfalls wieder riesig auf das nächste Buch von Becky Albertalli.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2021

Emotional, wunderschön und besonders. Eine Geschichte die das Leben nicht besser hätte schreiben können!

Du und ich ein letztes Mal
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Inhalt:

Manchmal musst du rückwärts lieben, um nach vorne zu sehen ...

Vivi und Josh sind das perfekte Paar: Sie begegnen sich auf der Golden Gate Bridge, verlieben sich in New York und verloben sich ...

Inhalt:

Manchmal musst du rückwärts lieben, um nach vorne zu sehen ...

Vivi und Josh sind das perfekte Paar: Sie begegnen sich auf der Golden Gate Bridge, verlieben sich in New York und verloben sich unter der japanischen Kirschblüte. Doch aus großer Liebe wird nach und nach großer Schmerz, bis ihnen nur noch eines bleibt: einander loszulassen.

Wehmütig und hoffnungsvoll zugleich beschließen sie, alles, was sie ein erstes Mal miteinander erlebt haben, ein letztes Mal zu tun. Die erste gemeinsame Nacht wird zur letzten, aus dem ersten Kuss wird ein Abschiedskuss. Beide müssen eine Antwort finden auf die Frage, warum ihre große Liebe nicht das große Glück bedeutet - bevor sie sich ein letztes Mal auf der Golden Gate Bridge treffen …


Meinung:

Die Geschichte rund um Vivi und Josh hat sich einfach unglaublich eingängig, besonders und wunderschön angehört, sodass ich ganz gespannt auf die Handlung war.

Zunächst ein paar Worte zum Cover. Ich finde es wirklich sehr schön gestaltet, denn es passt thematisch ideal zum Buch, vor allem da die Golden Gate Bridge aufgegriffen wurde und auch die Silhouette der Personen neugierig machen.

Ich mag zudem die Farbgebung unheimlich gerne und auch die kleinen Details in Bezug auf die Schrift sowie die Sterne am Himmel finde ich sehr gelungen umsetzt. Ein super schönes Cover, dass sich ideal zur Handlung ergänzt.

In Bezug auf den Schreibstil kann ich sagen, dass dieser wirklich leicht und super flüssig zu lesen war. Trotzdem hat es die Autorin geschafft mich mit ihren Worten gefangen zu nehmen und nicht mehr loszulassen, sodass ich gar nicht mehr aufhören wollte, die Geschichte zu lesen.

Ich mochte, wie sie einzelne Szenen so authentisch und echt hat wirken lassen, sodass diese dem echten Leben entsprungen sein könnten. Dieses Gefühl hat sich jedoch durch das komplette Buch gezogen, denn es gab viele schöne Momente in denen ich einfach total mit den Charakteren mitgefiebert habe.

Zu keinem Zeitpunkt konnte ich ihre Gefühle nicht verstehen. All die Gedanken waren so realistisch dargestellt, dass ich einfach total mitgefiebert habe, ihre Gründe verstand und ihnen doch irgendwie nur ein Happy End wünschte.

Die Handlung war wunderschön und kaputt zugleich. Ich mochte, dass Josh und Vivi mit jeder Seite mehr, nicht nur zueinander gefunden haben, sondern auch sich selbst.
Nichts schien wirklich perfekt und doch war ihre Liebe zueinander so echt und tiefergehend.

Viele kleine Szenen sind mir einfach total im Kopf hängen geblieben, sodass ich diese einfach nicht mehr vergessen konnte. Es wurde unglaublich gut dargestellt, warum sie so handelten, wie sie handelten. Wer sie waren, was sie ausmachte und welche Ziele sie verfolgten. Aber auch die Tatsache, was sie im Leben erreichen wollten und wer sie eigentlich waren, wurde so deutlich.

Ich verstand, warum sie die Personen waren, die sie waren. Von Anfang an wurde deutlich, dass die beiden so unglaublich viel verbindet, dass sie eine Liebe teilten, die tiefer ging, als anfänglich gedacht. Aber auch genau diese Verbundenheit hat schlussendlich dafür gesorgt, dass sie doch nicht ohne den jeweils anderen konnten. Das sie nicht alleine sein wollten und irgendwie zusammen so viel stärker waren.

Vivi war ein besonderer Charakter, die es mir sofort angetan hat. Sie war mutig und zurückhaltend zugleich. War offen und verschlossen und doch einfach nur ein Charakter, den man in sein Herz schließen muss.

Sie machte mir Mut manchmal einfach auf sich selbst und seine Träume zu hören. Manchmal vielleicht nicht nachzudenken, sondern einfach alles zu wagen, was möglich ist. Einfach den Kopf auszuschalten und im Hier und Jetzt die besten Stunden des Lebens zu genießen.

Aber auch Josh war mit seiner Art einfach nur unglaublich liebenswert. Er hat mein Herz im Sturm erobert, auch wenn er manchmal hin und her gerissen war, zwischen dem was er wollte und dem, was er eigentlich sollte.

Ich mochte ihn als Charakter trotzdem unglaublich, weil er vielseitig, besonders und emotional war.

Dabei gibt es drei Perspektiven, aus der die Geschichte erzählt wird. Denn neben dem Blickwinkel der beiden Charaktere gibt es zudem noch kurze Rückblenden, die die Vergangenheit des Paares darstellt.

Ich mochte, dass auch das Knistern und die Spannung zwischen den beiden sofort greifbar und nachvollziehbar war. Ihre Liebe war anfänglich stürmisch und impulsiv und doch sanft und zart zugleich.

Ein bewegender Roman, der zeigt dass nichts jemals so kaputt sein kann um nicht gerettet zu werden.

Die Charaktere waren unglaublich spannend, die Storyline besonders und die Emotionen greifbar. Haltet eure Taschentücher bereit, denn die Geschichte wird euch, wenn ihr einmal angefangen habt, nicht mehr loslassen.

Mich hat das Buch auf jeden Fall mitreißen können, sodass ich mich schon sehr darauf freue, weitere Werke der Autorin in diesem Bereich zu lesen.

Veröffentlicht am 02.08.2021

Eine wirklich super schöne Geschichte, mit Herzschmerz, authentischen Charakteren und einer Storyline, die perfekt zum Abschalten ist!

Try & Trust
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Inhalt:

Matilda hat das Drama um die Liebe satt. Die Psychologie-Studentin ist sich sicher, dass man keinem Mann trauen kann. Davon versucht sie auch ihre Mitbewohnerin Briony zu überzeugen, die sich ...

Inhalt:

Matilda hat das Drama um die Liebe satt. Die Psychologie-Studentin ist sich sicher, dass man keinem Mann trauen kann. Davon versucht sie auch ihre Mitbewohnerin Briony zu überzeugen, die sich in den gut aussehenden Künstler Anthony verliebt hat.

Denn Matilda durchschaut sofort, dass er mit ihrer besten Freundin spielt. Um Briony noch größeren Herzschmerz zu ersparen, geht sie einen gefährlichen Deal mit Anthony ein: Wenn er endlich aufhört, Briony falsche Hoffnungen zu machen, lässt Matilda sich von ihm malen – und zwar nackt.

Doch mit jedem Pinselstrich erinnert er sie nicht nur an ihren längst begrabenen Traum, sondern auch an den Menschen, der sie früher war. Und plötzlich beginnt ihre Fassade zu bröckeln …

Meinung:

Das Cover ist der absolute Wahnsinn und sticht in jedem Bücherregal auf jeden Fall hervor. Ich liebe die Farben zusammen mit dem auffälligen Hintergrund, welche einfach hervorragend miteinander harmonieren.

Hinzukommt die wundervolle Schrift, die das Gesamtbild einfach perfekt abrundet und mein Interesse sofort geweckt hat. Ein absolut traumhaft schönes Cover, was ich einfach total in mein Herz geschlossen habe.

Aber auch der Schreibstil konnte mich mitreißen und packen. Ich mochte die Atmosphäre einfach unheimlich gerne und wollte Matilda und auch Anthony einfach nicht mehr loslassen.

Nena Tramoutani hat es geschafft, mich auf eine unvergessliche Reise zu nehmen, die ich nie wieder vergessen werde. Aber das Setting von London konnte mich einfach total begeistern, da ich die Stadt einfach liebe. Die Autorin hat eine Art Sehnsuchtsgefühl geweckt, mit dem ich nicht gerechnet habe.

Die Geschichte wird zuckersüß erzählt und lässt jedes Herz höher schlagen, da sie dem Leben entsprungen sein könnte. Ich mochte die außergewöhnliche Konstellation und auch der etwas außergewöhnliche Deal zwischen den beiden war wirklich witzig und humorvoll beschrieben, was ich sehr gelungen fand.

Viele kleine Szenen haben mich einfach total zum Schmunzeln gebracht und doch habe ich mich durch und durch unterhalten gefühlt. Ich habe mit den Charakteren mitgefühlt, mit ihnen ein Abenteuer gefolgt vom nächsten gelebt und hatte doch immer das Gefühl, ihre Geschichte ist so unglaublich echt und voller Tiefe.

Die Beziehung zwischen Matilda und Anthony hat sich in meinen Augen einfach absolut richtig angefühlt, auch besonders bezogen auf den Aspekt, wann jeweils etwas passiert ist. Die beiden mussten augenscheinlich erst einmal zu sich selbst finden, bevor sie jemand anderen an sich heranlassen. Den genau diese Tatsache wurde einfach ideal umgesetzt.

Ich mochte Matildas Art richtig gerne und verstand, warum sie so war, wie sie war. Ihre Entwicklung im Verlauf des Buches war greifbar und authentisch, genauso wie der Roman selbst.

Sie wirkte zurückhaltend und doch voller Erwartung und Freude zugleich. Ich mochte, dass Matilda sich zu keinem Zeitpunkt verstellt hat und immer sie selbst war. Dadurch wurde ihre innere Stärke und das was sie bereits alles erlebt hat, gut deutlich.

Anthony hingegeben war der Künstler und damit irgendwie auch ein anziehender Ruhepool. Mit jeder Seite die ich gelesen habe, wollte ich mehr über ihn als Charakter erfahren.

Neben seiner künstlerischen Ader ist auch sein Temperament voll und ganz spürbar gewesen. Und doch hatte Anthony seine ganz eigene Art an sich, die ich an ihm einfach total geliebt habe.

Eine wirklich super schöne Geschichte, mit Herzschmerz, authentischen Charakteren und einer Storyline, die perfekt zum Abschalten ist.

Schon jetzt freue ich mich sehr auf die Fortsetzung und kann es gar nicht mehr abwarten erneut in die Welt abzutauchen und zurück nach London zu kehren. Auch wenn es sich nächstes Mal um ein anderes Paar handelt, klingt der Klappentext genauso spannend.

Veröffentlicht am 11.07.2021

Amy Harmon hat einen einzigartigen Schreibstil

A Different Blue
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Titel: A different Blue
Autor: Amy Harmon
Verlag: LYX
Preis: 12,90€
Seiten: 448


Inhalt:

Die 19-jährige Blue Echohawk hat nur ein einziges Ziel: herausfinden, wer sie wirklich ist. Sie weiß nicht, woher ...

Titel: A different Blue
Autor: Amy Harmon
Verlag: LYX
Preis: 12,90€
Seiten: 448


Inhalt:

Die 19-jährige Blue Echohawk hat nur ein einziges Ziel: herausfinden, wer sie wirklich ist. Sie weiß nicht, woher sie kommt oder wer ihre Eltern sind, und fühlt sich nirgends dazugehörig. Auch unter ihren Kommilitonen ist sie eine Außenseiterin. Sie kleidet sich anders als die anderen, sie schminkt sich auffällig und umgibt sich mit den falschen Menschen. Blue spürt, wie ihr Leben ihr jeden Tag ein bisschen mehr zu entgleiten droht. Doch dann trifft sie auf Darcy Wilson, der - als Erster und Einziger - an sie glaubt und ihr zeigt, warum es sich lohnt, ein guter Mensch zu sein und für das Leben zu kämpfen. Blue entwickelt Gefühle für Darcy, obwohl sie weiß, dass eine Liebe zwischen ihnen unmöglich ist. Denn Darcy ist ihr Lehrer ...


Meine Meinung:

Das Cover des Buches finde ich unglaublich schön. Es ist ähnlich, wie die bereits erschienen Bände von Amy Harmon, aber vor allem passt der Blauton sehr gut zum Inhalt und dem Titel des Buches. So sieht es einfach aus, wie ein wunderschön gemaltes Aquarellbild, dass mich vom ersten Augenblick an in seinen Bann ziehen konnte und das auf jedem Fall bei einem Besuch in der Buchhandlung mitgemusst hätte. Aber auch den Titel finde ich super spannend. Er gewinnt an so viel Bedeutung, wenn man das Buch erst einmal gelesen hat.

Blue war für mich ein Charakter von der ich normalerweise nicht so oft lese. Viele Protagonisten in Büchern sind meistens schüchtern, zurückhaltend und wollen auf gar keinen Fall auffallen. Anders ist das definitiv bei Blue. Sie ist eine starke Person, die in gewisser Weise auch sehr rebellisch sein kann. Trotzdem merkt man, dass dies alles nur nach außen hin so wirkt, denn auch sie hat mit einigen Problemen zu kämpfen und ist dabei vor allem auf der Such nach sich selbst. Sie hat im Laufe der Geschichte eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht der ich gerne gefolgt habe. Es war spannend zu sehen, wie sie mehr über sich selbst und ihre Vergangenheit lernt.

Wilson konnte mich auch von Anfang an von sich überzeugen. Ich fand es toll, wie er mit seinen Schülern umgegangen ist. Allerdings muss hier auch klar gestellt werden, dass sich keine Beziehung zwischen ihm und Blue entwickelt hat, als sie noch seine Schülerin war. Aber auch im restlichen Verlauf des Buches fand ich war er ein großartiger Charakter, der Blue immer unterstützt hat und für sie da gewesen ist. Trotzdem ist er auch nur ein Mensch und hat Fehler gemacht und dabei auch nicht immer die richtige Entscheidung getroffen. Zum Ende hin hätte ich mir deswegen noch ein bisschen mehr Kampfgeist von ihm gewünscht.

Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden fand ich ebenfalls sehr spannend. Am Anfang hatte ich ja angenommen, dass sich eine Liebesgeschichte bereits entwickeln würde, als Blue noch Wilson's Schülerin ist, was sich als falsch rausgestellt hat und wofür ich ehrlich gesagt auch dankbar gewesen bin. Trotzdem muss ich sagen habe ich die Emotionen und Gefühle zwischen den Beiden wirklich spüren können. Sie haben einander gebraucht. Die Dialoge waren großartig geschrieben, aber besonders konnte man einfach jede Emotion so gut nachvollziehen, dass es einfach war der Geschichte zu folgen.

Die Handlung fand ich insgesamt auch sehr spannend. Es sind viele Dinge passiert und einige Wendungen vorgekommen mit denen ich so nicht gerechnet hätte, die der Geschichte aber Spannung geben konnte, so dass man wirklich interessiert war, was als nächstes noch alles passieren wird.

Ebenfalls hat Amy Harmon in dem Buch einige wichtige Themen angesprochen, die normalerweise in unserer Gesellschaft eher gemieden werden. Ich finde es wichtig und gut, dass sie das gemacht und vor allem wie sie mit diesen Themen umgegangen ist.

Der Schreibstil von Amy Harmon ist einzigartig, es ist als würde man in eine andere Zeit abtauchen und dabei vollkommen das hier und jetzt vergessen. Ihre Bücher lösen in mir ein ganz besonderes Gefühl aus, so dass ich es gar nicht erwarten kann, dass die nächsten Bücher von ihr erscheinen.

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