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Veröffentlicht am 28.07.2019

Spannende Geschichte, allerdings habe ich irgendwie mit was anderem gerechnet - 3,5 Sterne

Kalte Wasser
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Lauren hat gerade eine schwere Geburt hinter sich, aber nun hat sie endlich ihre Zwillinge um sich. Doch schon in der Klinik taucht plötzlich eine Frau auf, die einen von ihren Zwillingen gegen ihren ...

Lauren hat gerade eine schwere Geburt hinter sich, aber nun hat sie endlich ihre Zwillinge um sich. Doch schon in der Klinik taucht plötzlich eine Frau auf, die einen von ihren Zwillingen gegen ihren tauschen möchte. Lauren ist verzweifelt, denn keiner nimmt sie ernst, außer der Polizistin Jo Harper.
Die geheimnisvolle Frau verfolgt Lauren auch bis nach Hause. Lauren fühlt sich immer mehr allein gelassen und so nimmt das Drama seinen Lauf, denn Lauren weiß selbst nicht mehr, wem sie trauen und was sie glauben soll.

Ich war nach dem Lesen etwas ratlos, hat mir das Buch nun gut gefallen oder war es am Ende etwas enttäuschend?
Lauren tat mir schon ein wenig leid, statt entspanntem Mutterglück, wartet der Alltag mit Zwillingen auf sie. Ihr Mann Patrick ist dabei keine große Hilfe.
Während ich Lauren gut verstehen konnte, fand ich Patrick eher als unsympathisch und egoistisch. Jo Harper hat selbst eine schwierige Vergangenheit, zum Glück gehört sie aber nicht zu den Charakteren, die in Selbstmitleid versinken und zu viel von der Geschichte einnehmen.

Mein Fazit: Ich habe es gerne gelesen und fand es spannend geschrieben. Auch wenn ich es manchmal ein wenig merkwürdig fand, war ich von der Geschichte gefesselt. Das Ende kommt leider etwas zu schnell und überzeugt mich nicht zu 100%, allerdings ist die Grundidee doch gar nicht so schlecht.

Ich vergebe 3,5 Sterne, allerdings sollte mehr darauf hingewiesen werden, dass es sich hierbei um einen Mysterythriller/Roman handelt.

Veröffentlicht am 01.04.2022

Ein Jane Austen Roman, in der Hauptrolle Jane Austen

Jane Austen und die Kunst der Worte
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Ich liebe die verschiedenen Buchreihen rund um Frauen in Kunst und Kultur, jedes Mal freue ich mich darauf in neue Leben einzutauchen und so habe ich mich ganz besonders auf die Geschichte von Jane Austen. ...

Ich liebe die verschiedenen Buchreihen rund um Frauen in Kunst und Kultur, jedes Mal freue ich mich darauf in neue Leben einzutauchen und so habe ich mich ganz besonders auf die Geschichte von Jane Austen. Ich mag ihre Romane und die Verfilmungen sehr, damit kann ich mir besonders im Winter gut die Zeit vertreiben und so wollte ich unbedingt mehr über diese Frau erfahren, am Ende bleibe ich dann aber mit gemischten Gefühlen zurück.

Das Buch liest sich so, wie man sich einen Jane Austen Roman in etwa vorstellt, vielleicht sind ihre Romane ja auch ein Spiegelbild ihres eigenen Lebens,, allerdings habe ich hier doch irgendwie etwas anderes erwarten. Ich hatte jedenfals nicht den Eindruck ein Bild zu Jane Austen zu bekommen. Man erfährt wenig über ihr Umfeld oder ihre Familie, dafür ist das Buch mit zum Teil seitenlangen Zitaten aus anderen Werken gespickt. Mir haben die Zitate eher weniger gefallen, denn ich möchte ja eine neue Geschichte entdecken und nicht schon altbekanntes lesen, denn dann will ich auch alles lesen und nicht nur Häppchen.

Allerdings bin ich auch bei dem Schreibstil ein wenig zwiegespalten, auf der einen Seite versucht er sich Jane Austen anzupassen und leichtfüssig zu wirken, es passt auch irgendwie. Gestört haben mich hingegen wirklich die verschiedenen Zeitsprünge, denn statt Spannung oder Interesse auf die nächsten Seiten zu wecken, empfand ich es dann eher stellenweise langatmig.

Zu viele Zitate und Zeitsprünge haben mich oft aus dem Lesefluß gebracht und so vergebe ich am Ende 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Ein nettes Buch zur Geschichte des Weihnachtssterns

Im Land der Weihnachtssterne (Die Weihnachtsstern-Saga 1)
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Nach dem Tod ihrer Mutter beschließt Stella, sich auf auf familiäre Spurensuche zu begeben, dazu reist sie nach Kalifornien. Dort trifft sie auf Lizzy, die sie mit offenen Armen empfängt. Doch warum hat ...

Nach dem Tod ihrer Mutter beschließt Stella, sich auf auf familiäre Spurensuche zu begeben, dazu reist sie nach Kalifornien. Dort trifft sie auf Lizzy, die sie mit offenen Armen empfängt. Doch warum hat ihre Mutter den Kontakt zu ihrer Familie abgebrochen?
Lizzy erzählt von ihren Vorfahren, wie Felizitas um 1910 nach Kalifornien ausgewandert ist und wie hart der Neuanfang in einem fremden Land war.

Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen, wobei mich die Geschichte von Felizitas um 1910 viel mehr packen konnte, als Stellas Geschichte in der Gegenwart. Der größte Teil dreht sich um Felizitas, doch im Laufe der Zeit, geht der Geschichte ein wenig die Luft aus und so wird es zwischenzeitlich ein wenig langatmig, obwohl es sich immer noch angenehm lesen lässt. Leider sind die Familiengeheimnisse bisher ein wenig zu offensichtlich, vielleicht kommen da ja aber auch noch ein paar Wendungen.

Felizitas wirkte auf mich viel lebendiger als Stella und obwohl mir Geschichten, die in verschiedenen Zeiten spielen gut gefallen, fand ich den Übergang nicht so ganz rund. Den zweiten Teil werde ich auch noch lesen, allerdings befürchte ich, dass es wenige Überraschungen geben wird, da vieles ja schon immer in der Gegenwart vorweggenommen wird.

Die Geschichte beruht auf der wahren Geschichte zum Weihnachtsstern und deren Weg zum Verkaufsschlager.

Das Buch lässt sich nett lesen und bekommt von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Zu viele Zufälle und leider nicht immer ganz mein Humor

Bis ans Ende aller Fragen
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Mit Anfang vierzig stellt Maxi fest, dass sich viele ihrer Träume noch nicht erfüllt haben und ihre biologische Uhr immer lauter tickt. So langsam wird es eng mit dem Mann für Leben und so geht Maxi in ...

Mit Anfang vierzig stellt Maxi fest, dass sich viele ihrer Träume noch nicht erfüllt haben und ihre biologische Uhr immer lauter tickt. So langsam wird es eng mit dem Mann für Leben und so geht Maxi in einer Trauergruppe auf Männersuche, doch plötzlich ist nicht nur ein Mann an ihr interessiert. Wie soll sie sich da entscheiden?

Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Ein schöner leichter und humorvoller Roman von Anne Hertz, da kann man ja nicht viel falsch machen, dachte ich. Doch leider ist es ein Buch, was mich am Ende mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Ich möchte aber nicht zu weit in der Geschichte vorgreifen, nur so weit, wie es der Klappentext zulässt.

Maxi sucht einen Mann in der Trauergruppe, ja das habe ich auch vorher gewusst, allerdings hat mir diese Art der Umsetzung überhaupt nicht gefallen und witzig fand ich es auch nicht. Und so fängt mein Dilemma mit dem Buch auch schon an. Maxi und ihre Nichte Summer sind mir oft zu drüber und so konnte ich mich so wirklich mit ihnen anfreunden. Leider kommt der Zufall dann auch noch zu oft ins Spiel, so dass es alles irgendwann zu ungläubig wirkt. Mir war es an manchen Stellen eben einfach zu viel von allem.

Doch trotz meiner Kritik habe ich das Buch gerne gelesen, der Schreibstil macht es einem leicht, schnell durch das Buch zu fliegen. Für zwischendurch mag das Buch ganz nett sein, ich bin der Meinung, es hätte runder sein können, denn das Grundgerüst ist nicht schlecht.

So gibt es am Ende von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.08.2021

Zu wenig Psycho und zu wenig Thriller

Die verschwundenen Studentinnen
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Auch nach einem Jahr ist Mariana noch nicht über den Tod ihres Mannes hinweg gekommen, ihr einziger Halt ist ihre Nichte Zoe. Als diese anruft um ihr von dem Mord an ihrer besten Freundin zu berichten ...

Auch nach einem Jahr ist Mariana noch nicht über den Tod ihres Mannes hinweg gekommen, ihr einziger Halt ist ihre Nichte Zoe. Als diese anruft um ihr von dem Mord an ihrer besten Freundin zu berichten macht sich Mariana sofort auf, um ihr beizustehen. Schnell wird Mariana klar, um Zoe zu schützen, muss sie selbst aktiv werden, doch dabei stößt sie auf die dunklen Seiten ihres ehemaligen College.

Also zuerst muss ich sagen, dass sich das Buch unwahrscheinlich gut hat lesen lassen und durch die kurzen Kapitel bin ich sehr gut voran gekommen. Die Inhaltsangabe hat mich auch sehr neugierig gemacht. Leider passiert dann für einen Psychothriller nicht so viel, ich habe immer auf ein mehr Spannung gewartet, diese hielt sich doch aber sehr in Grenzen. Die Figuren wirken sehr geheimnisvoll und man kann fast jeden verdächtigen, etwas mit den Morden zu tun zu haben. Manchmal empfand ich Mariana allerdings als anstrengend, zu oft verliert sie sich in der Vergangenheit.

Die Auflösung fand ich sehr überraschend und hat dem Buch eine unerwartete Wendung verliehen, eigentlich ganz nach meinem Geschmack, nur wirkte es dann doch zu abwegig auf mich und konnte mich nicht überzeugen. Irgendwie eine gute Geschichte, nur die Umsetzung konnte mich nicht gewinnen.

Am Ende vergebe ich 3 Sterne, bleibe aber mit gemischten Gefühlen zurück.

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