Profilbild von Siraelia

Siraelia

Lesejury Star
offline

Siraelia ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Siraelia über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2021

Die Ideen in Bezug auf die Gruppierungen gefallen mir, die Liebesgeschichte weniger

Crave
0

„Crave – Liebe mich, wenn du dich traust“ von Tracy Wolff ist der erste Teil einer auf fünf Teile angelegten Reihe, die im Original in Mail 2022 abgeschlossen sein wird und von Katarina Ganslandt übersetzt ...

„Crave – Liebe mich, wenn du dich traust“ von Tracy Wolff ist der erste Teil einer auf fünf Teile angelegten Reihe, die im Original in Mail 2022 abgeschlossen sein wird und von Katarina Ganslandt übersetzt wurde.

Was für eine Geschichte, die uns Tracy Wolff hier präsentiert und sie hat sich wirklich ausgetobt und noch mehr Superlative als in so mach anderer Vampirgeschichte, die in unserer Zeit spielt, eingebaut. Auch wenn die Geschichte an Twilight erinnert, so wird die Protagonistin Grace zwar als ziemlich naiv und unbedarft, aber dafür nicht als ganz so abhängig und unselbstständig dargestellt.

Da man nicht so viel über den Inhalt sagen kann, außer, dass Grace nach dem Tod ihrer Eltern zu ihrem Onkel nach Alaska, wo dieser Schulleiter an einer versteckt gelegenen und sehr elitär wirkenden Akademie namens Katmere ist. Schon vom ersten Tag an ist der Leserschaft klar, dass hier so einiges nicht stimmt, aber Grace wundert sich nicht wirklich, da sie sich noch mit den ganzen Veränderungen und vor allem mit dem Tod ihrer geliebten Eltern abfinden muss. Zum Glück steht ihr ihre Cotehtusine Macy beiseite, auch wenn diese ihr so einiges verheimlicht.

Zudem ist dort noch der dunkle, charismatische und dominate Jaxon Vega, der offensichtlich an der Spitze der Hierarchie steht und zu dem sich Grace hingezogen fühlt. Doch kann das was werden zwischen den Beiden?

Insgesamt fand ich die Liebesgeschichte nicht umwerfend, aber das Worldbuilding und vor allem die Ideen, die die Autorin hat, die Entwicklungen und Twists (welche Partei mit wem und wer dann doch noch eine ganz eigene Agenda hat) fand ich sehr gelungen. Davon hätte ich gerne mehr und von dem ganzen Geschmachte weniger gelesen.

Die Zielgruppe ist mit „ab 14“ genau richtig angegeben und dem sollte man auch Rechnung tragen und das habe ich auch gemacht. Daher vergebe ich für die Geschichte 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2021

hat Potential zum Kinderbuchhighlight

Falcon Peak – Wächter der Lüfte (Falcon Peak 1)
0

„Falcon Peak – Wächter der Lüfte“ ist der erste Teil einer derzeit als Dilogie geplanten Reihe von Heiko Wolz. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Reihe ggf. auch noch wachsen wird, wenn die Geschichte ...

„Falcon Peak – Wächter der Lüfte“ ist der erste Teil einer derzeit als Dilogie geplanten Reihe von Heiko Wolz. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Reihe ggf. auch noch wachsen wird, wenn die Geschichte viele Fans finden wird. Das wunderschöne Cover und die (gleiche) Illustration jedes Kapitelanfangs wurde von Frauke Schneider erstellt.

Kendrick kommt mit seinem Vater zurück in deren Heimat, denn sein Vater ist der neue Schulleiter der Schule, die in dem Schloss untergebracht ist, welches die Heimat von Kendricks Familie ist, denn seine verstorbene Mutter war die Comtes des Landes. Natürlich gibt es einige Idioten, die Kendrick schon am ersten Tag das Leben schwer machen und ihn mit seiner Geschichte aufziehen. Aber zum Glück gibt es auch andere Personen, die ihm den Einstieg leichter machen.

Allerdings gibt es einige ungewöhnliche Dinge und Vorkommnisse in der Schule und Kendrick weiß nicht genau, was er von allem halten soll.

Das Buch lässt sich sehr locker am Stück lesen, da die Kapitel kurz sind und die Spannung schon anfangs recht hoch ist. Viele Dinge werden im Laufe der Geschichte gelüftet, aber man merkt schon, dass einiges für den folgenden Teil aufgespart wird. So werden auch viele Figuren vorgestellt, die hoffentlich zukünftig noch genauer dargestellt werden.

Weniger gut hat mir gefallen hat mir, dass zur Lösung bzw. weiterem Voranbringen der Geschichte immer wieder Notlügen genutzt wurden. Da hatte ich mir erhofft, dass auch noch andere Möglichkeiten gefunden worden wären, um den Plot fortzuführen.

Das Buch ist eine schöne, spannungsgeladene Geschichte auf deren Fortsetzung man gespannt sein kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2021

Dinosaurier gepaart mit SciFi

Groona - Die letzte Insel
0

„Groona – die letzte Insel“ von Raimund Frey ist bei dem Ableger Loewe WOW! erschienen. Das Konzept beinhaltet, dass es sich um Bücher mit einem sehr großen Anteil an Bildern (ca. 90%) und einem geringen ...

„Groona – die letzte Insel“ von Raimund Frey ist bei dem Ableger Loewe WOW! erschienen. Das Konzept beinhaltet, dass es sich um Bücher mit einem sehr großen Anteil an Bildern (ca. 90%) und einem geringen Anteil an Schrift handelt. Und in diesem Fall richtet sich die Geschichte an eine Zielgruppe ab ca. 12 Jahren, was auch eingehalten werden sollte, da einige Wörter, die genutzt werden, anspruchsvoll sind und es sich nun mal auch um die Darstellung des Überlebens in einer hostilen Umgebung handelt.
Insgesamt hätte ich mir bei dieser Geschichte noch mehr Erläuterungen erhofft, kann aber auch gut verstehen, dass sie „nur“ so wenig preisgibt, da sie fortgesetzt werden wird. Zudem konnten mich die schwarz/weiß Zeichnungen und die verschiedenen Zeichnungs-Stile versöhnen.
Daher gibt es 3,5 Sterne für diesen Start und ich hoffe auf eine baldige Ergänzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2021

Start einer Reihe für eine junge, weltraumbegeisterte Leserschaft

Astrolabius lebt auf dem Mond - Band 1
0

„Astro – Astrolabius lebt auf dem Mond“ ist der erste Band der ersten Staffel, die auf 10 Bände ausgelegt ist und von Manuela Wieninger und Martin Wintersberger geschrieben und einem Team aus dem dafür ...

„Astro – Astrolabius lebt auf dem Mond“ ist der erste Band der ersten Staffel, die auf 10 Bände ausgelegt ist und von Manuela Wieninger und Martin Wintersberger geschrieben und einem Team aus dem dafür gegründeten Verlag Astro Entertainment aus Österreich betreut wird.

Jeder Einzelband besteht aus drei Kapiteln in denen die Geschichte von Astrolabius, seiner Schwester Claire und ihren Eltern Lilly, was sie beruflich macht wurde bisher nicht erwähnt und Marvin Winter, einem Forscher, erzählt wird.

Im ersten Band zieht die Leserschaft gemeinsam mit der Familie Winter auf den Mond, auf dem der Vater eine Forschungsstelle angenommen hat. Wir erleben die Reise zum Mond und die ersten Tage auf der Mondstation durch Astros Augen. Aber es ist nicht alles schön, sondern es gibt auch einige aufregende Momente und Konfrontationen mit neuen Schulkameraden.

Der Schreibstil ist einfach gehalten. Kurze Sätze, klare Strukturen, gezielter Einsatz von Fremdwörtern. Alles im allen ein gutes Buch, um es auch schon einer jüngeren Zielgruppe vorzulesen als dem vom Verlag angegebenen Lesealter von 8 Jahren. Auch die Aufteilung in drei Abschnitte/Kapitel und der Umfang von 100 Seiten erleichtern der angestrebten Zielgruppe das Lesen.

Das Buch wird vom Verlag in einer wundervoll gestalteten Lesebox verschickt, die wirklich Freude auf das Buch macht. Zudem sind die ersten Seiten mit farbigen Illustrationen gestaltet und es gibt auch immer wieder zwischendurch s/w Illustrationen, die das gelesene gut ergänzen.

Allerdings ist bei dem Buch leider nicht so 100% der Funke übergesprungen. Einige Inhalte fanden wir nicht ganz durchdacht. So hatte Astrolabius in seiner alten Schule – immerhin auf der Raumstation Alpha Prime – noch grüne Schiefertafeln, während er nun an feschen Smartboards unterrichtet wird. Oder es gibt Inseln im Weltall. Natürlich sind das alles dichterische Freiheiten, dennoch kamen diese bei meiner jungen Mitleserin nicht ganz so gut an, da der Rest so futuristisch realistisch erschien. Zudem konnten wir uns nicht vorstellen, dass nur der Vater auf der Station gebraucht wird. Wir sind gespannt, welche Aufgaben Astros Mutter auf der Mondstation wahrnehmen wird.

Der Ausblick auf die nächsten Bände lässt eine sehr spannende Fortführung der Geschichte vermuten. Insgesamt vergeben wir für diesen Einstieg 3,5 – aufgerundet auf 4 Sterne von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.11.2020

Valkyren in der heutigen Zeit - das hat schon was

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
0

„The Last Goddess: A Fate Darker Than Love“ ist der erste Teil einer Dilogie von Bianca Iosivoni und das erste Buch, welches ich überhaupt von der Autorin gelesen habe. Ich bin also kein eingeschworener ...

„The Last Goddess: A Fate Darker Than Love“ ist der erste Teil einer Dilogie von Bianca Iosivoni und das erste Buch, welches ich überhaupt von der Autorin gelesen habe. Ich bin also kein eingeschworener Fan.

Blair, die zweite Tochter einer Valkyre, muss mit ansehen, wie sich ihr geplantes Leben in Luft auflöst. Sie möchte verstehen, was passiert ist und trifft eine Entscheidung, die ihr gesamtes Leben verändern wird.

Ich fand die Geschichte unterhaltsam und habe einige Entwicklungen so nicht vorhergesehen. Zudem sind die nordischen Götter und die Figuren aus deren Umgebung ebenfalls gerade ein sehr beliebtes Thema. Dabei hat mir die Idee um die Wallküren und die dichterische Freiheit, die sich die Autorin in Bezug auf diese nahm, gut gefallen, auch wenn Wendungen im Plot erwartbar waren. Die Entwicklung der Liebesgeschichte war ok, aber auch nicht mehr. Und da man bei einer Dilogie davon ausgehen kann, dass die Geschichte nicht zu Ende ist, so ist auch hier ein Cliffhanger eingebaut. Allerdings gibt es solche und solche Cliffhanger und in diesem Fall endet die Geschichte schon ziemlich abrupt. Aber auch das war mir klar, da ich diesbezüglich schon einige Erfahrungen mit den Dilogien aus dem Ravensburger Verlag gemacht habe. Also, es sollte jedem bewusst sein und wer es vor Spannung nicht aushält (und Spannung gibt es hier wirklich) sollte lieber direkt auf den zweiten Teil warten, bevor er mit der Geschichte startet.

Die Geschichte wartet mit den verschiedensten Figuren auf und bieten eine gelungene Mischung. Auch die Antagonisten sind nicht nur eindimensional böse, sondern warten ebenfalls mit einer Historie auf.

Insgesamt ist es eine schöne Geschichte, der ich 3,5 Sterne vergebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere