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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2021

Tolles Lesevergnügen

The Nothing Man
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Mit „The Nothing Man“ erhalten wir eine irische Spannungsliteratur der anderen Art. Ein Erzählweise, die mich gleich beeindruckt hat. Man erhält mit diesem Thriller ein Buch in einem Buch. Hört sich vielleicht ...

Mit „The Nothing Man“ erhalten wir eine irische Spannungsliteratur der anderen Art. Ein Erzählweise, die mich gleich beeindruckt hat. Man erhält mit diesem Thriller ein Buch in einem Buch. Hört sich vielleicht kompliziert an, ist es aber nicht, denn Jim Doyle liest seine eigene Geschichte.




Die Hauptprotagonistin Eve Black hat in ihrem Besteller über die verzweifelte Suche nach dem Mann geschrieben, der vor etwa zwanzig Jahren ihre gesamte Familie tötete. Ihr Buch mit dem Titel „The Nothing Man“ wird zum Bestseller und beginnt mit dem Satz „Ich war das Mädchen, das den Nothing Man überlebte. Jetzt bin ich die Frau, die ihn fassen wird.“

Und Jim Doyle ist dieser Mörder, der keine Spuren hinterlassen zu haben scheint. Er hat sich das Buch gekauft und liest seine eigene Geschichte und ihm wird schnell bewusst, wie gefährlich nah Eve der Wahrheit kommt. Jim spürt, dass sie niemals aufgeben wird, bis sie ihn gefunden hat und dies muss er schnellstens  verhindert. Er muss das tun, was ihm vor zwanzig Jahren nicht gelungen ist: er muss Eve töten!




Ein toller Schreibstil und eine besondere Erzählform hatten mich von Beginn an begeistert. Auch wenn man weiß, wer der Mörder ist, es nimmt jedoch keinerlei Spannung weg. Ganz im Gegenteil, ich fand es aufregend und fesselnd diese aufregende Jagd der beiden Protagonisten zu erleben. Beide Charaktere sind großartig ausgearbeitet und auch das Cover ist zum Plot stimmig gestaltet. Im letzten Drittel überschlagen sich dann die Ereignisse und unerwarteten Wendungen runden das Finale perfekt ab!




𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:

Ein großartiges spannendes und unglaublich fesselndes Leseerlebnis der anderen Art. Mit einem Buch im Buch und das auf ganz hohen Level geschrieben! Kommt zu meiner Liste der Jahreshighlights! 5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.07.2021

Spannender Kampf gegen Terroristen

Die Tochter des Präsidenten
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Ich wusste gar nicht, dass Bill Clinton unter die Thriller Autoren gegangen ist, denn in Zusammenarbeit mit James Patterson hat er einen spannenden und actiongeladenen Thriller veröffentlicht. Ich war ...

Ich wusste gar nicht, dass Bill Clinton unter die Thriller Autoren gegangen ist, denn in Zusammenarbeit mit James Patterson hat er einen spannenden und actiongeladenen Thriller veröffentlicht. Ich war somit sehr neugierig auf diesen Titel und erhoffte mir Einblicke in das Präsidentenamt.
Der Vize-Präsident Matthew Keating ist nach seiner Amtszeit in das Visier von Terroristen geraten. Während seiner noch laufenden Kandidatur ist ein Einsatz mit Spezialkräften misslungen und die Familie eines gefährlichen und gesuchten Terroristen wurde dabei getötet.
Nun steht er auf der Abschussliste und der Anführer will Rache. Lange geplant wird Matt’s Tochter nun bei einem Ausflug entführt und als Druckmittel benutzt. Nachdem die Forderungen nicht erfüllt wurden wird diese dann im Bekennervideo vor laufender Kamera hingerichtet. Doch wurde die Präsidententochter wirklich getötet? Einige Ungereimtheiten im Video lassen Zweifel aufkommen und so macht sich Matt mit Hilfe seiner ehemaligen Spezialeinheit auf die Suche. Er schwört Rache und dieses Mal soll der Terroristanführer nicht davon kommen!

Das Buch ist mit seinen 560 Seiten schon ein umfangreiches Werk. Ein hochwertiges Hardcoverbuch mit einem passend zum Thema gestalteten Einband runden das Erscheinungsbild ab. Die Story wird in unterschiedlichen Erzählperspektiven erzählt. Die Ich-Perspektive des Vize-Präsidenten Matt hebt sich deutlich von den anderen Erzählperspektiven ab. Dies hat mir persönlich sehr gut gefallen und man konnte direkt eine Verbindung zum Ex-Oberhaupt aufbauen. Der Aufbau der Kapitel ist sehr gut strukturiert und durch die Ortsangaben stets übersichtlich und verständlich. Ich hatte deshalb zu keiner Zeit Schwierigkeiten den Handlungssträngen zu folgen.
Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen, so war der Plot mit Politik, Militärinformationen und Terroristenbekämpfung bestückt aber auch die Dramatik um die Präsidententochter oder die Gefühlswelt verzweifelter Eltern kam nicht zu kurz.
Der angenehme und flüssige Schreibstil und die kurzen Kapitel ließen die Seiten nur so dahinblättern.

Mein Fazit:
Ein spannender und fesselnder Thriller von einem Ex-Präsidenten geschrieben, der mich sehr gut unterhalten hat. Ich hatte jederzeit das Gefühl einen Hollywood-Blockbuster vor Augen zu haben!

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Veröffentlicht am 20.07.2021

sehr fesselnd

Der Bruder
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Dieser Kriminalroman ist der dritte Teil aus der "Mila Nova"-Reihe und für mich das erste Buch überhaupt, welches ich von Christine Brand gelesen habe.

Da dieser Roman unabhängig von den Vorgängern gelesen ...

Dieser Kriminalroman ist der dritte Teil aus der "Mila Nova"-Reihe und für mich das erste Buch überhaupt, welches ich von Christine Brand gelesen habe.

Da dieser Roman unabhängig von den Vorgängern gelesen werden kann, hatte ich keinerlei Probleme in die Geschichte rein zu kommen.



Der Krimi handelt von vermissten Kindern, sowohl von Cold-Case als auch aktuellen Fällen. Die Rechtsmedizinerin Irena Jundt kehrt in ihr Heimatdorf zurück, um das Elternhaus nach dem Tod ihres Vaters zu räumen. Beklemmende Erinnerungen kommen in Irena auf, denn mit dem mysteriösen Verschwinden ihres Bruders Beni endete ihre Kindheit abrupt. Doch irgendwas scheint merkwürdig zu sein und auch das Verhalten einiger Dorfbewohner wirkt seltsam, als hätten sie etwas zu verbergen. Kurz darauf geht bei der Kriminalpolizei in Bern eine Vermisstenmeldung eines Jungen ein und mit Hochdruck beginnt die Suche. Polizeichef Sandro Bandini und seine Freundin Journalistin Mila Nova versuchen gemeinsam die Spur des Kindes zu verfolgen. Noch ahnt niemand, welche Kreise der Fall ziehen wird und vor allem welche dunkle Schatten aus der Vergangenheit wieder Gegenwart werden.....



Aus unterschiedlichen Perspektiven begleiten wir die Suche nach dem vermissten Kind von Sandro und Mila, dem blinden Nathaniel und auch Irena, die der Wahrheit des Verschwindens ihres Bruders Beni auf die Spur kommen will. Wie weit diese Fälle miteinander zusammenhängen erfährt der Leser mit einem langsam aufbauenden Spannungsverlauf. Geschickt brachte die Autorin mich stets auf den falschen Weg und ich war begeistert von dem Verknüpfen der alten Fälle mit den Neuen.

Der angenehme Schreibstil liest sich sehr flüssig und das doch recht seitenreiche Buch ist schnell gelesen. Die Darstellung der Protagonisten gefiel mir auch sehr gut und ich konnte zu jedem der Charaktere einen mehr oder weniger sympathischen Bezug finden.



Mein Fazit:

Ein gelungener Spannungsroman mit einem tollen Ermittlerteam. Ich werde sicher noch das ein oder andere Werk der Autorin für mich begeistern können. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

fesselnder Thriller

Böse Seele: Thriller
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Mit einem düsteren Cover und einem kontraststarken Mittelpunkt gestaltet, erhalten wir in einer einfachen Taschenbuchform den Thriller „Böse Seele“.

Die ehemalige Strafverteidigerin, bleibt als Autorin ...

Mit einem düsteren Cover und einem kontraststarken Mittelpunkt gestaltet, erhalten wir in einer einfachen Taschenbuchform den Thriller „Böse Seele“.

Die ehemalige Strafverteidigerin, bleibt als Autorin den Verbrechen treu und hat hier mit ihrem Werk einen fesselnden und spannenden Plot erschaffen. Er startet direkt mit einem „starken“ Prolog voller  grausamer und ausführlichen Beschreibungen.

Der Mord an einem Mann! Todesursache: verblutet, da sein Mörder ihm das Geschlechtsteil abgeschnitten und ihm in den Rachen geschoben hat. Und die Spuren führen ausgerechnet zu Ermittler Martyn Becker.. hat er etwas zu verbergen? Seine Kollegin Milla Rostow ist davon überzeugt. Doch was hat Martyn und sein verurteilter Vater mit den Toten zu tun? Es gibt in diesem Fall Fragen über Fragen und meine Vermutungen wurden stets über den Haufen geworfen.

 

Geschickt hat es die Autorin geschafft mich stets auf die falsche Fährte zu locken. Der lockere Schreibstil und vor allem die bildliche und ausführliche Beschreibung von Protagonisten und Schauplätzen machen dieses Werk zu einem spannendenLesevergnügen.

 

Mein Fazit:

Ein außergewöhnliches Ermittlerteam in einem spannenden Fall, der mich am Ende doch sehr überraschte. Hat mir gut gefallen und gefesselt und deshalb 5 Sterne.

 

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Suizid und Sterbehilfe verpackt in einem spannenden Thriller

Kleine Engel
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Nachdem Daniel Kohlhaas mich schon mit seiner „puzzligen“ Post im Mai auf sein neues Werk aufmerksam gemacht hat, konnte ich es kaum erwarten diesen Thriller in den Händen zu halten. Ich bedanke mich deshalb ...

Nachdem Daniel Kohlhaas mich schon mit seiner „puzzligen“ Post im Mai auf sein neues Werk aufmerksam gemacht hat, konnte ich es kaum erwarten diesen Thriller in den Händen zu halten. Ich bedanke mich deshalb gleich mal beim @droemerknaur Verlag für die Bereitstellung und vor allem schnelle Zusendung des Rezensionsexemplars!

Der Autor hat die Grundidee dieses abgründigen Plots nach einer wahren Begebenheit umgesetzt und wurde mit diesem Konzept der Gewinner von Sebastian Fitzeks Thrillerschule. Als Fitzek-Fan war es dann schnell klar, dass dieses Buch nicht auf meinem SUB landet.

Es geht hier um eine Mordserie in Kinderhospizen. Die todkranke Lilli hat nach erster Ansicht ihrem Leben wohl selbst ein Ende gesetzt, die neunjährige soll sich aus dem Fenster gestürzt haben. Doch Ermittler Simon Winter will dies nicht so recht glauben und beginnt diesen Fall zu hinterfragen. Er bleibt hartnäckig und erhält dabei Unterstützung von der ehrgeizigen Kriminalpsychologin und TrueCrime Moderatorin Nadja Bergendahl. Doch schnell ereilt sie die Meldung eines weiteren mysteriösen Suizids eines todkranken Kindes in einer weiteren Hospizeinrichtung. Sind die Kinder tatsächlich in der Lage ihre letzte Kraft aufzuwenden und sich selbst zu erlösen oder steckt Mord dahinter?
Ein recht beklemmendes Thema, welches hier Kohlhaas zu einem packenden und fesselnden Thriller umgewandelt hat. Suizid und Sterbehilfe und das bei schwerstkranken Kindern hat mich so in manchen Kapiteln zum Nachdenken gebracht. Zutiefst berührt war ich von den Gedanken wie so junge Menschen den Wunsch äußern, endlich zu den „Engeln“ reisen zu dürfen.
So leidet man als Leser mit und kann den Wunsch der Kinder teils auch verstehen und auch so manches Verhalten und Mitfühlen Außenstehender und Angehöriger nachvollziehen.
Geschickt und mit einem flüssigen Schreibstil erhalten wir dies aus verschiedenen Perspektiven.

Mein Fazit: Den Leser erwartet eine emotionale und berührende Story mit viel Thrill und einer unerwartenden Wendung! Ich freu mich auf weitere Bücher des Autors!
5 Sterne.

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