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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2021

✎ Alice Campion - Der bunte Himmel

Der bunte Himmel
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Ich hatte so meine liebe Müh', um in der Geschichte anzukommen. Leider ist mir das bis zum Schluss nicht wirklich gelungen.

Eigentlich war ich auf der Suche nach einem emotionalen Buch. Ein Buch mit großen ...

Ich hatte so meine liebe Müh', um in der Geschichte anzukommen. Leider ist mir das bis zum Schluss nicht wirklich gelungen.

Eigentlich war ich auf der Suche nach einem emotionalen Buch. Ein Buch mit großen Gefühlen. Und der Klappentext suggerierte mir genau das.

Leider war ich anfangs oft gewillt, die Lektüre abzubrechen. Die Handlung zog sich wie Kaugummi und es passierte einfach nichts.

Dann kamen ein paar Punkte auf den Plan, die versprachen, interessant zu werden. Leider verloren sie, sobald sie niedergeschrieben waren, ihren Zauber. Und so zog sich das durch die ganze Geschichte.

Es ist einfach eine Abhandlung verschiedener Ereignisse, die so viel Potenzial haben, von denen keines ausgeschöpft wurde. Das finde ich nicht nur schade, sondern hat mich zum Schluss richtiggehend genervt.

Auch wenn ich schlussendlich das Werk nicht abgebrochen habe, gibt es von mir keine Leseempfehlung. Zu langweilig. Zu konstruiert. Ohne Gefühle. Einfach nur niedergeschrieben. Nein, so habe ich mir das nicht vorgestellt.

©2021 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 23.11.2021

✎ Lucinda Riley - Der Engelsbaum

Der Engelsbaum
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Ich habe es probiert, wirklich probiert ... Aber ich werde einfach nicht warm mit der Autorin und beende daher meine Reise an dieser Stelle.

Das Cover, der Titel und der Klappentext lassen auf eine romantische, ...

Ich habe es probiert, wirklich probiert ... Aber ich werde einfach nicht warm mit der Autorin und beende daher meine Reise an dieser Stelle.

Das Cover, der Titel und der Klappentext lassen auf eine romantische, vielleicht zu Tränen rührende Geschichte hoffen. Zumindest war das der Anlass, weswegen ich "Der Engelsbaum" in die Hand nahm. Ich wollte mal wieder so richtig tief in einer Geschichte versinken.

Was ich bekam, war oberflächlich, vorhersehbar und langweilig.

Es passieren so viele Dinge, bei denen ich als Hörerin direkt wusste, was Sache ist. Die Autorin jedoch versucht daraus ein großes Geheimnis zu machen und zieht es unendlich in die Länge.

Zudem sind die Protagonisten einseitig, austauschbar und unglaubhaft.

Simone Kabst als Sprecherin finde ich super. Sie war es, die mich am Hören hielt. Sonst hätte ich wahrscheinlich irgendwann abgebrochen.

Von mir bekommt auch "Der Engelsbaum" keine Hörempfehlung. Schon "Helenas Geheimnis" konnte mich nicht überzeugen. Ebenso fand ich die Schwestern-Saga eher durchwachsen. Und so streiche ich Lucinda Riley von meiner to-read-Liste ...

©2021 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 29.09.2021

✎ Lea Thannbach - Weihnachtsstern-Saga 2 Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne

Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne (Die Weihnachtsstern-Saga 2)
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Nachdem mir "Im Land der Weihnachtssterne" eigentlich gut gefallen hat, nahm ich direkt "Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne" zur Hand, um die noch offenen Fragen geklärt zu bekommen.

Leider zog ...

Nachdem mir "Im Land der Weihnachtssterne" eigentlich gut gefallen hat, nahm ich direkt "Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne" zur Hand, um die noch offenen Fragen geklärt zu bekommen.

Leider zog sich dieser Band total in die Länge.

Ich hatte das Gefühl, dass es nur noch nebensächlich um den Weihnachtsstern geht. Klar, man hat ja auch schon einiges im ersten Werk erfahren.

Hier geht es vermehrt um die Familienmitglieder und all die Geheimnisse und Verstrickungen (untereinander). Das wurde mir irgendwann zu viel. Nicht, weil ich es nicht verstand, sondern weil es für mich uninteressant war.

Die Gegenwart - insbesondere der Strang um Stella - war in meinen Augen einfach nur unnötig. Die Autorin schmückte ihn viel zu sehr aus. In der Mitte des Buches war ich ein paar Mal kurz davor, es deswegen auch abzubrechen. Es wollte einfach kein Ende nehmen.

Irgendwann kommt dann aber wieder Schwung in die Geschichte und die letzten Seiten flogen nur so dahin.

Dennoch bekommt der 2. Teil der Familiensaga von mir keine Leseempfehlung. Meiner Meinung nach hat Lea Thannbach zu viel gewollt.
Und schon jetzt - nur 1 Tag nach Beendigung der Lektüre - beginnt der Inhalt zu verblassen ...

©2021 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 28.09.2021

✎ Lucinda Riley - Helenas Geheimnis

Helenas Geheimnis
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Nachdem ich die Schwestern-Saga von Lucinda Riley gehört hatte und mir die Teile von gut bis schlecht gefielen, beschloss ich, der Autorin mit einem Einzelband eine Chance zu geben. Ich mag ihren einfachen ...

Nachdem ich die Schwestern-Saga von Lucinda Riley gehört hatte und mir die Teile von gut bis schlecht gefielen, beschloss ich, der Autorin mit einem Einzelband eine Chance zu geben. Ich mag ihren einfachen Schreibstil, da es das ist, was ich manchmal einfach brauche: abschalten und zuhören, ohne viel nachdenken zu müssen.

Meine Erwartungen waren nicht zu hoch angesetzt, denn von einem Unterhaltungsroman erhoffe ich mir in erster Linie genau das: Unterhaltung.

Dass das Niveau am Ende so tief sein würde, damit hatte ich jedoch nicht gerechnet.

Helenas Geheimnis bleibt nicht das einzige, welches im Laufe der Geschichte ans Licht kommt. Und doch war keines so spannend, dass es mich vom Hocker gehauen hätte. Irgendwie klang alles so banal.

Auch die Charaktere haben nichts an sich, um mir im Gedächtnis bleiben zu können. Sie sind austauschbar und ohne Entwicklung.

Das einzig Tolle ist die Beschreibung des Ortes. Zumindest versteht Frau Riley es, Fernweh in mir zu entfachen.

Noch eine Chance gebe ich der Schriftstellerin, mich von sich zu überzeugen, denn das Genre, in dem sie schreibt (bzw. schrieb), ist eins der von mir meistgelesenen. "Helenas Geheimnis" kann ich jedoch nicht empfehlen.

©2021 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 05.09.2021

✎ Trent Dalton - Der Junge, der das Universum verschlang

Der Junge, der das Universum verschlang
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Was genau ich beim Lesen des Klappentextes erwartet habe, kann ich gar nicht mehr sagen. Ich weiß jedoch, dass ich das, was ich bekam, so nicht vermutet hätte.

Beim anfänglichen Lesen tat ich mich sehr ...

Was genau ich beim Lesen des Klappentextes erwartet habe, kann ich gar nicht mehr sagen. Ich weiß jedoch, dass ich das, was ich bekam, so nicht vermutet hätte.

Beim anfänglichen Lesen tat ich mich sehr schwer. Zwischendurch legte ich das Werk sogar beiseite und las ein anderes, weil es mich irgendwie nicht packen konnte.

Auch beim erneuten Lesen war es nicht unbedingt besser. Zwar hielt ich dieses Mal bis zum Schluss durch, doch ich würde das Buch weder ein zweites Mal in die Hand nehmen, noch jemanden empfehlen.

Es gibt Passagen, die sind wirklich hart. Da wurde mir richtig mulmig.
Dann gibt es Passagen, die fand ich absolut unrealistisch.
Und dann gibt es Passagen, die eigentlich mein Herz hätten berühren sollen, es jedoch nicht taten.

Zwar blieben mir die Charaktere nicht fremd, doch ich fand auch keinen richtigen Zugang zu ihnen. Trent Dalton hat auf alle Fälle einen beschreibenden Stil, der dennoch nicht darüber hinwegtröstet, dass sich die Geschichte in großen Teilen sehr zog.

Meinen Geschmack hat die Lektüre nicht getroffen. Zu langatmig, sehr brutal und am Ende irgendwie nichtssagend.

©2021 Mademoiselle Cake