ein Schmuckstück im Regal
UndineMeinung
Benjamin Lacombe ist ein Illustator, welcher mich bisher in jedem einzelnen Werk in seinen Bann ziehen konnte. Selbst wenige Seiten, wie hier bei Undine strahlen Anmut, Authenthizität und Farbenbracht ...
Meinung
Benjamin Lacombe ist ein Illustator, welcher mich bisher in jedem einzelnen Werk in seinen Bann ziehen konnte. Selbst wenige Seiten, wie hier bei Undine strahlen Anmut, Authenthizität und Farbenbracht aus und man hat das Gefühl beim Aubtauchen in die Zeilen, dass diese Bilder lebendig werden würden.
Die Story ist eine fantasievolle Kurzgeschichte, voller märchenhafter Elemente, Magie und romantischen Gefühlen, welche zum Verweilen einladen. Die Sprache ist sehr einfach gehalten und der Text auf prägnanten Sätze begrenzt. Dennoch hat man das Gefühl durch die Zeichnungen ein komplexes Werk in den Händen zu halten. Das Buch könnte nach meinem Empfinden komplett ohne die Worte auskommen und würde durch die Grafiken von Benjamin Lacombe vollends den Kontext, die Emotionen und auch die Charaktere und deren Eigenschaften beschreiben.
Erstaunlich ist vor allem die Vielfalt der Gefühlswelt, welche hier zwischen den Seiten pulsiert. Obwohl das meiste eher kurz gehalten und oberflächlich abgehandelt wird, erlebt man die Gemüter der Protagonisten hautnah. Man kann sich problemlos in diese hinein versetzen und bangt, hofft und zittert mit ihnen von Seite zu Seite.
Fazit
Undine ist eine eindrucksvolle Ausgabe, welche mich wehmütig das Buch beenden ließ. Es sind ausdrucksstarke Gemälde, eine wundervolle Geschichte und ebenso tiefgründige Passagen zu finden. 5 von 5 Sternen