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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2021

Toller sommerlicher Roman

Ziemlich turbulente Zeiten
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Rezension zu „Ziemlich turbulente Zeiten“ von Angelika Schwarzhuber aus dem Blanvalet Verlag, Rezensionsexemplar gewonnen bei lovelybooks

Inhalt:
Ilona führt einen Delikatessenladen am Chiemsee, mit Männern ...

Rezension zu „Ziemlich turbulente Zeiten“ von Angelika Schwarzhuber aus dem Blanvalet Verlag, Rezensionsexemplar gewonnen bei lovelybooks

Inhalt:
Ilona führt einen Delikatessenladen am Chiemsee, mit Männern hat sie eher Pech. Als sie spät abends mit etwas viel Wein im Blut ihre Bestellung für Pesto und Co nach Italien schickt, passiert ihr ein großer Fehler. Doch zum Glück hat Biobauer Chris es bemerkt und sich sofort bei ihr gemeldet. Zum Vertiefen und Ausbauen ihrer Geschäftsbeziehung lädt er sie in die Toskana auf seinen Biohof ein. Ilona aber, die sich im Gespräch etwas jünger und schlanker gemacht hat, traut sich nicht allein und so schließen sich ihr spontan für den Kurzurlaub ihre beiden besten Freundinnen Anna und Zoe an.
Meine Meinung:
Das Cover ist auf jeden Fall super witzig und ansprechend gestaltet und der Titel passt wie die Faust aufs Auge, besser hätte Angelika Schwarzhuber es nicht hinbekommen können.
Ihr Schreibstil ist erfrischend, humorvoll und lässt sich wahnsinnig gut lesen. Die Charaktere lernt man allesamt besser kennen und man kann sie sich wirklich sehr gut vorstellen. Ihre Beschreibungen der Gegend sind zauberhaft. Da hat man wirklich das Gefühl, vor Ort zu sein.
Für mich hat sich der Anfang des Buches leider seeeeehr gezogen und ich war tatsächlich das ein oder andere Mal von der Protagonistin Ilona genervt. Dafür, dass sie schon 50 Jahre alt ist, kam mir ihr Handeln, Denken und Sprechen manchmal vor wie das eines Teenagers. Gegen Ende des Buches wurde das dann aber besser und ich konnte mich doch noch mit ihr anfreunden.
Bei Chris wusste ich ganz lange nicht, was ich von ihm halten soll. Für mich war das „Kennenlernen“ der Beiden leider ein wenig unrealistisch gestaltet und seine Gefühle habe ich ihm lange Zeit nicht wirklich abgekauft. Er hat sich dann aber doch sehr gemausert.
Hingegen von Anfang an gemocht habe ich die Nebencharaktere Anna, Ben und Alessia und eben auch den „Schauplatz“ der Geschichte.
Die Geschichte behandelt ganz viele wichtige Themen und diese wurden auch allesamt super umgesetzt. Das letzte Drittel konnte mich dann auch echt noch richtig begeistern. Somit gibt es von mir doch eine Leseempfehlung.
4 von 5 Pesto Rezepten

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Ein netter Collegeroman für Zwischendurch

Captured by your eyes
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Rezension zu „Captured by your Eyes“ von Sabrina Bennett, Rezensionsexemplar durch gewonnene Leserunde bei der Lesejury

Inhalt:
Bailey wird von ihrer Freundin Dawn dazu gedrängt, sich doch auf einer Dating ...

Rezension zu „Captured by your Eyes“ von Sabrina Bennett, Rezensionsexemplar durch gewonnene Leserunde bei der Lesejury

Inhalt:
Bailey wird von ihrer Freundin Dawn dazu gedrängt, sich doch auf einer Dating Plattform ihrer Uni anzumelden um endlich wieder einen Freund zu finden. Obwohl sie eigentlich keine richtige Lust hat, findet sie dort recht schnell „TheRealC“.
Zu ihrer Verwunderung versteht sie sich echt gut mit ihm und er sich auch mit „B“, wie sie sich dort nennt. Treffen möchte er sich aber noch nicht, also geht sie ein wenig auf die Suche. Doof nur, dass im echten Leben ihr Mitbewohner Jesse Carter immer wieder dazwischenfunkt.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Sabrina Bennett ist einfach und angenehm zu lesen, man fliegt nur so durch die Seiten hindurch. Geschrieben ist die Geschichte nur aus Baileys Sicht, was tatsächlich mal wieder was anderes für mich war, aber mir gut gefallen hat.

Die Story zwischen Bailey und Jesse, die sich wirklich überhaupt nicht ausstehen können, aber Mitbewohner sind, war wirklich wahnsinnig erheiternd geschrieben. Wer vermisst sie nicht, diese schönen „Sticheleien“ und Neckereien mit Freunden. Gleich zu Beginn musste ich da an das Stichwort „Was sich liebt, das neckt sich“ denken.

Es war eine tolle College New Adult Geschichte, viel Spaß, Herzschmerz und Freundschaft in einer tollen Enemies to Lovers-Story verpackt. Aber mir hat leider tatsächlich der Tiefgang gefehlt. Es gab nichts, was mich groß unerwartet erwischt hat, alles war sehr vorhersehbar. Dennoch war es prima für was Leichtes zwischendurch.

Wer also wirklich eine Geschichte ohne Trigger und großartige Zwischenfälle fürs Herz lesen möchte, dem kann ich Bailey und Jesse gut empfehlen.

Von mir 4 von 5 Collegepartys


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Veröffentlicht am 04.07.2021

Ein toller, sommerlicher Roman

Das Leben leuchtet sonnengelb
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Rezension zu „Das Leben leuchtet sonnengelb“ von Pauline Mai, aus dem Blanvalet Verlag / gewonnene Leserunde bei lovelybooks

Inhalt:
Das Leben von Carli entwickelt sich gerade nicht so, wie sie es gerne ...

Rezension zu „Das Leben leuchtet sonnengelb“ von Pauline Mai, aus dem Blanvalet Verlag / gewonnene Leserunde bei lovelybooks

Inhalt:
Das Leben von Carli entwickelt sich gerade nicht so, wie sie es gerne hätte. Ihr Studium in Architektur hat sie abgebrochen, statt alleine lebt sie in einer Zweck-WG und ihr Job im Café macht sie auch nicht wirklich glücklich. Doch manchmal geht das Leben seltsame Wege. Das merkt auch Carli, als ein Stammgast plötzlich nicht mehr im Café auftaucht, sondern sie stattdessen zu seiner Testamentseröffnung geladen wird. Ihre Wege führen sie nun erstmal nach Florenz, wo nicht nur die geerbte Spielzeugwerkstatt auf sie wartet, sondern auch ein alter Brief und vielleicht noch mehr?

Schreibstil und Charaktere:
Der Schreibstil von Pauline Mai hat mich sofort fasziniert. Man hat einfach das Gefühl, als ob man die Reise nach Florenz mit Carli gemeinsam antritt. Man erlebt ihre Unsicherheiten, ihre Weiterentwicklung, ihre Gefühle einfach hautnah mit. Auch die Beschreibungen der Stadt, der Stimmung, man ist sofort selbst mitten in Italien und die Sehnsucht erwacht ganz arg in einem. Es ist super flüssig geschrieben und auch schwerere Themen werden einem gut nähergebracht.
Auch die anderen Charaktere werden sehr authentisch dargestellt. Man hat spontan Sympathien und auch erstmal Antipathien. Dazu werde ich aber spoilerfrei nicht weiter eingehen.

Eigene Meinung:
Ich fand es einen tollen, sommerlichen Roman. Das Lesen hat mir super viel Spaß gemacht und am liebsten würde ich tatsächlich gleich nach Italien fahren, aber eben dort hin, wo nicht die Touristen sind. Es zeigt einem auch, welch seltsame Wege das Leben manchmal geht. Und auch, wenn die Themen manchmal nicht so sommerlich leicht waren, hat Pauline Mai es geschafft, dass man es gut und leicht lesen konnte.

Mir hat es richtig gut gefallen, und es bekommt von mir eine Leseempfehlung mit 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Ein Roman für schöne Stunden

Der Himmel ist hier weiter als anderswo
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Inhalt und Cover:
Felicitas, Ende 30, verheiratet, Mutter von 4 Kindern und Geigerin im Orchester. So sieht ihr Leben aus. Doch als ihr Mann Jan plötzlich stirbt, während sie einen Geigenauftritt hat, ...

Inhalt und Cover:
Felicitas, Ende 30, verheiratet, Mutter von 4 Kindern und Geigerin im Orchester. So sieht ihr Leben aus. Doch als ihr Mann Jan plötzlich stirbt, während sie einen Geigenauftritt hat, gerät ihr Leben plötzlich aus den Fugen. Nun alleine für die Kinder verantwortlich, der Job weg (denn Geige kann und will sie nicht mehr spielen) und dann wird auch noch die Wohnung wegen Eigenbedarf gekündigt. Durch glückliche Umstände findet die Familie ein neues Zuhause auf einem alten Gasthof im Alten Land. Doch viele unvorhergesehene Dinge erschweren ihr neues Leben erst einmal. Aber Fee beginnt langsam zu heilen, dort, wo der Himmel weiter ist als anderswo.
Das Cover ist mir gleich ins Auge gestochen. Es vermittelt durch die Schwalben ein Gefühl von Freiheit. Freiheit, die auch die Weite im alten Land verspricht.

Schreibstil:
Valerie Pauling schafft es, so lebendig zu schreiben, dass man sofort mitten in der Geschichte dabei ist. Die Dialoge zwischen Fee und ihren Kindern könnten tatsächlich so in jeder Familie passieren. Man kann den Schmerz, die Verzweiflung und aber eben auch die Hoffnung in Fee richtig spüren. Der Schreibstil ist aber tatsächlich auch ungewohnt. Die Handlung springt manchmal innerhalb weniger Sätze sehr hin und her, was Personen oder unterschiedliche Orte betrifft.

Eigene Meinung und Fazit:
Als ich die Leseprobe gelesen hatte, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Ich wollte wissen, wie Fee ihr Leben auf die Reihe bekommt, wie es mit den Kindern weiter geht und vor allem, ob sie ein neues Glück findet. Auf ihrem Weg hat sie ja wirklich mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen. Geldmangel, unvorhergesehene Schäden am Gasthof, Diskussionen mit Teenagern, Verehrern, „falschen“ Freunden und vielem mehr.
Ich hatte tatsächlich manchmal meine Probleme mit dem Schreibstil. Dieses „hin und her“ fliegen innerhalb von zwei Sätzen war echt ungewohnt am Anfang, aber das wurde dann tatsächlich besser. Es gab auch zwei Stellen, an denen ich sogar ein Tränchen verdrückt habe (werde aber nicht spoilern). Was ich schade fand war, dass die Geschichte zwischen Jesko und Fee irgendwie nicht groß Raum hatte. Sie ist gekränkt, unsicher, hat Vermutungen, aber es findet keinerlei Gespräch statt und ein Kapitel später ist dennoch alles „gut“. Ich glaube, da hätte ich mir einfach mehr gewünscht.
Alles in Allem aber ein sehr schöner Roman, der Lust auf Urlaub im Alten Land macht und Hoffnung bringt, dass irgendwo doch alles gut werden wird, egal, wie ausweglos die Situation erscheint. Man muss nur an sich selbst glauben.

4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Langwierig und verwirrend

Die Zuckerbaronin
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„Die Zuckerbaronin – Marthas Geheimnis“ wurde von Martina Sahler und Heiko Wolz geschrieben, erschienen im Bastei Lübbe Verlag. Die Geschichte von Martha ist der erste Band der Reihe. In diesem historischen ...

„Die Zuckerbaronin – Marthas Geheimnis“ wurde von Martina Sahler und Heiko Wolz geschrieben, erschienen im Bastei Lübbe Verlag. Die Geschichte von Martha ist der erste Band der Reihe. In diesem historischen Roman verbinden sich wahre Elemente der Vergangenheit mit frei erfundenen Erlebnissen und ich muss sagen, das ist sehr gut gelungen.
Die Geschichte von Martha Schinder, Tochter des „Saccharin-Schmugglerkönigs“ vom Bayerischen Wald, die auf Alexander – Sohn und Erbe eines Zuckerimperiums – trifft, ist sehr gut geschrieben. Mir hat die Entwicklung der Geschichte gefallen, allerdings waren manche Dinge schon seeehr ausführlich beschrieben. Da hat mir ein bisschen der Schwung gefallen.
Was mich sehr irritiert hat, war das Hin- und Herspringen in der Story, also der zeitliche Ablauf. Das war irgendwie nicht so ganz klar gegliedert, ist aber vermutlich für die nächsten Bände der Geschichte von großer Wichtigkeit.
Den Schreibstil und das Cover fand ich toll und sehr passend gewählt. Ganz überzeugen konnte mich die Geschichte aber leider nicht.
2 von 5 hohle Baumstämme

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