Konnte mich nicht ganz überzeugen
Ein ganzes Leben langWenn man bei einem Buch, das ziemlich häufig auf Instagram erschienen ist, sich endlich auch eine eigene Meinung bilden möchte, dann greift man zu seinem SuB und et voilà!
𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:
Emma und ...
Wenn man bei einem Buch, das ziemlich häufig auf Instagram erschienen ist, sich endlich auch eine eigene Meinung bilden möchte, dann greift man zu seinem SuB und et voilà!
𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:
Emma und Leo sind seit sieben Jahren glücklich verheiratet. Leo schreibt Nachrufe für eine große Tageszeitung, Emma ist eine brillante Meeresbiologin und ein ehemaliger Fernsehstar. Gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter Ruby genießen sie das Familienidyll in Hampstead, London. Nur eines trübt das Glück – Emma leidet an einer schweren Krankheit. Und so erhält Leo den Auftrag, einen Nachruf auf seine geliebte Frau zu verfassen, falls es zum Schlimmsten kommt. Doch bei den Recherchen über ihr Leben stößt er auf eine schockierende Wahrheit: Alles, was Emma ihm über sich erzählt hat, ist eine Lüge …
𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
Es ist schon fast 4 Jahre her, als ich den Vorgänger "Ohne ein einziges Wort" gelesen habe. Trotzdem erinnere ich mich noch ganz genau, dass ich es, nach ein paar Startschwierigkeiten, ziemlich gut fand.
Hier ist es ähnlich, wenn auch nicht gleich. Wieder braucht die Autorin, bis die Story Fahrt aufnimmt. Das ist schade, weil mir so die Protagonisten verloren gehen. Ich mochte Emma und Leo zunächst, aber wenn es nur noch so vor sich hinplätschert, verliere ich nicht nur den Bezug, sondern auch die Lust am Weiterlesen. Einzig, die kleinen Brocken, die mir, bezüglich Emmas Vergangenheit, hingeworfen wurden, haben mich bei Laune gehalten. Ich wollte schon wissen, welches Geheimnis dahinter steckt, das sie nie ihrem Mann anvertrauen konnte.
Also habe ich weitergelesen. Mit dem Ergebnis, dass es schon spannende Stellen gab. Inzwischen war es eher ein Spannungs-, als ein Liebesroman und trotzdem muss ich sagen, dass ich fast ein wenig enttäuscht bin. Ich habe einfach mehr erwartet. Mehr Gefühl, mehr Drama, mehr Szenen, wo mir einfach die Kinnlade runterfällt. Denn solch einen Moment gab es auch im Vorgänger. Jetzt habe ich aber gemerkt, dass die Autoren gerne etwas ausführlicher beginnt. Hier, bis weit über den Mittelteil hinaus, was ich wirklich schade finde, denn Potenzial ist eigentlich vorhanden, daraus ein rundum gutes Buch zu machen.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:
Es ist kein schlechtes Buch. Für mich aber eben auch nicht komplett überzeugend. Zumal ich öfter gedacht habe, dass ich es endlich beenden möchte, um etwas anderes zu lesen? Blöd nur, wenn man dem Geheimnis aber noch auf die Schliche kommen möchte. Somit auch kein Buch zum Abbrechen. Ich würde sagen, es kann sich gut im Mittelfeld einsortieren. Wenn ich mir jetzt die beiden Bücher so nebeneinander anschaue, muss ich aber zugeben, dass sie echt schön zusammen aussehen. Ich mag die Cover und den damit verbundenen Wiedererkennungswert.