Cover-Bild Tebori 1
Band 1 der Reihe "Tebori"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Genre: Weitere Themen / Comics
  • Seitenzahl: 72
  • Ersterscheinung: 28.05.2021
  • ISBN: 9783966583541
José Manuel Robledo

Tebori 1

Christian Langhagen (Übersetzer)

Gefährliche Tätowierungen und dunkle Geheimnisse

Der rebellische Teenager Yoshi wird von seinem Großvater zu Seijun, einem hochangesehenen Tätowierer, geschickt. Entgegen allen Erwartungen beherrscht der Junge die Kunst des Tätowierens wie kein zweiter und kann sogar die komplizierte Tebori-Technik meistern. Zehn Jahre später verrät Seijun seinem Lehrling ein großes Geheimnis: Seine Kunden sind die Yakuza, die gefürchtete japanische Mafia. Jede ihrer Tätowierungen hat eine spezifische Bedeutung im Zusammenhang mit den Morden, die sie begangen haben. Takeshi ist einer dieser Kunden mit einer Tätowierung, die seinen ganzen Rücken bedeckt und eine seltsame Kreatur darstellt, von der man sagt, sie sei ein Vorzeichen für eine Katastrophe ...

Die neue Trilogie TEBORI von dem Autoren José Manuel Robledo und dem Künstler Marcial Toledano (KEN GAMES) spielt in einem faszinierenden Teilbereich der japanischen Gesellschaft – irgendwo zwischen alter Tradition und aufregender Moderne.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2022

Super cool, tolle Zeichnungen!

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Absolut cool.
Die Zeichnungen sind super und richtig dynamisch, wenn es zu schnelleren Szenen kommt. Diese kommen zwar nicht so super häufig vor, aber beeindrucken dann durchaus. Aber auch sonst ist es ...

Absolut cool.
Die Zeichnungen sind super und richtig dynamisch, wenn es zu schnelleren Szenen kommt. Diese kommen zwar nicht so super häufig vor, aber beeindrucken dann durchaus. Aber auch sonst ist es wirklich toll gezeichnet, auch in den vielen ruhigeren Szenen kann sich das richtig sehen lassen. Es passt einfach zusammen, nicht zuletzt weil dynamisch ohnehin das Wort ist, was für mich die gesamte Story beschrieben könnte.
Der Comic gefällt mir insgesamt wahnsinnig gut, man bekommt einen tieferen Blick ins Tätowieren, in die Traditionen - auch über das Tebori, also der traditionell japanischen Art zu tätowieren. Dazu die Geschichte mit der Yakuza und die durchaus auch mal blutigeren Szenen - wenn auch nicht übermäßig viele. Es passt zusammen, ist spannend und faszinierend zugleich.

Ich kann den Comic sehr empfehlen. Mich hat die Geschichte jedenfalls echt fesseln können und ich bin super gespannt wie es weiter geht. Gerade das Ende lässt die Neugier hier nochmal enorm steigen - ich will unbedingt wissen, was es mit dieser letzten Szene auf sich hat. Ein Cliffhanger vom feinsten, wie man es liebt und hasst. Trotzdem ist es ein total passender Abschluss, den ich doch irgendwie perfekt finde.

Die Charaktere sind übrigens auch toll dargestellt, sie gleichen sich im Aussehen überhaupt nicht, aber auch von den Tattoos und vom Verhalten sind sie unterschiedlich. So wird es kein Einheitsbrei von austauschbaren Charakteren und gibt dem ganzen etwas mehr Charakter. Ein toller Comic - das kann ich nicht oft genug sagen. Klare Leseempfehlung, selbst wenn man nichts mit Tattoos am Hut hat.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Erst wenn du den Kampf mit dir selbst aufnimmst, kannst du alles schaffen und frei sein

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Der rebellische Yoshi ist Mitglied in einer Motorradgang und riskiert jeden Tag aufs Neue sein Leben für den Traum nach Unabhängigkeit. Als er bei einer Verfolgungsjagd fast ums Leben kommt, sieht sein ...

Der rebellische Yoshi ist Mitglied in einer Motorradgang und riskiert jeden Tag aufs Neue sein Leben für den Traum nach Unabhängigkeit. Als er bei einer Verfolgungsjagd fast ums Leben kommt, sieht sein Großvater diesem Wahnsinn nicht länger tatenlos zu, sondern bringt ihn zu Seijun, einem hoch angesehenen Tätowierer. Dort soll Yoshi dieses Kunsthandwerk lernen, um etwas Sinnvolles mit seinem Leben anzufangen. Doch schon bald stellt sich heraus, dass der alte Seijun nicht nur normale Menschen tätowiert, sondern zu seinen Stammkunden die Yakuza zählen.

Ich war im Vorfeld sehr begeistert von der Grundidee, die Geschichte eines jungen Mannes zu lesen, der in die Kunst des Tätowierens eingeführt wird, und wurde auch nicht enttäuscht. Am Anfang noch alles andere als begeistert, macht Yoshi sich im Laufe der Zeit einen Namen und wird aus diesem Grund auch von seinem Meister Seijun ins Vertrauen gezogen, dass er Mitglieder der Yakuza tätowiert. Ab diesem Punkt wird die ganze Sache zusätzlich spannend, denn Yakuza erhalten nicht nur irgendein Tattoo, sondern jede ihrer Tätowierungen hat eine spezifische Bedeutung im Zusammenhang mit den Morden, die sie begangen haben.

Damit ist es die Aufgabe von Yoshi herauszufinden, welche Morde der jeweilige Yakuza begangen hat und wie es sich am besten auf der Haut umsetzen lässt. Dies stellt sich bei einigen Fällen als schwerer heraus als bei anderen, da es bei machen Yakuza zweifelhaft ist, dass sie das Erzählte auch wirklich so erlebt haben. Dabei taucht allerdings auch ein sehr interessanter Charakter auf, dessen Geschichte von einem Dämon handelt: Takeshi Mitsumune. Zwar kann man an dieser Stelle auch bezweifeln, dass er wirklich einen Dämon gegenübergestanden hat, aber dafür ist seine Geschichte mit die Spannendste.

Darüber hinaus ist mir der Zeichenstil auch sehr positiv aufgefallen. Ich mochte die Farbgebung und den generellen Stil des Comics. Auch die Tattoos der Yakuza wurden kunstvoll in Szene gesetzt und verschmelzen erstklassig mit dem Zeichenstil. Am Ende des Bandes befindet sich auch noch ein Bonus, durch den man weitere Zeichnungen bewundern kann.

Aus diesem Grund kann ich jedem diesen Comic empfehlen, der eine spannende Geschichte rund um einen jungen Rebellen lesen möchte, der in die Kunst des Tätowierens eingeführt wird und dabei einen Schritt in die Welt der Yakuza macht.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Nadeln und Tinte erzählen Geschichten

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Nachdem Yoshi als Mitglied einer Motorradgang auffällig geworden ist, wird er von seinem Großvater zu einem alten Freund gebracht. Dieser ist ein angesehener Tätowierer und lehrt Yoshi sein Handwerk, auch ...

Nachdem Yoshi als Mitglied einer Motorradgang auffällig geworden ist, wird er von seinem Großvater zu einem alten Freund gebracht. Dieser ist ein angesehener Tätowierer und lehrt Yoshi sein Handwerk, auch die komplizierte Tebori Technik. Wenige Jahre später agiert Yoshi selbst als Lehrer und wird voraussichtlich der Nachfolger des Ladenbesitzers. Doch der Tag seines Antritts kommt früher als gedacht. Ist Yoshi bereit diese Verantwortung zu tragen?


Das Thema Tattoos interessiert mich seit geraumer Zeit, weswegen ich mich sehr über diesen Comic gefreut habe. Der Zeichenstil hat mir außerordentlich gefallen und auch die Aufteilung der Bilder war platznutzend ausgerichtet. Ein kleiner Zeithinweis wäre wünschenswert gewesen, denn an manchen Stellen, war ich mir nicht sicher ob die Handlung in der Vergangenheit oder Gegenwart spielte. Der Autor hat eindeutig Nachforschungen betrieben, da in dem Comic einige Fachwörter vorkamen, die ich als Leserin teilweise nur mithilfe des Glossars verstanden habe. José Manuel Robledo hat der Handlung viel Tiefgang, kulturelle wie mystische Aspekte und Details zugeschrieben, weswegen mir der Comic auch länger vorkam als knapp 70 Seiten. Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht und die Bonusseiten haben mich nur noch mehr vom Zeichenstil beeindruckt. Mal sehen wie es in Teil 2 weitergehen wird, denn der Cliff-Hanger war äußerst gemein.

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Veröffentlicht am 14.08.2021

Tolle Zeichnungen, gute Geschichte

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Als ich die Ausgabe zu Tebori das erste Mal in der Hand hatte, war ich angenehm überrascht vom Format und der hochwertigen Erscheinung. Bisher hatte ich noch kein Comic von Cross Cult in der Hand, daher ...

Als ich die Ausgabe zu Tebori das erste Mal in der Hand hatte, war ich angenehm überrascht vom Format und der hochwertigen Erscheinung. Bisher hatte ich noch kein Comic von Cross Cult in der Hand, daher kann ich wenig Vergleiche ziehen, doch das Preis-Leistungsverhältnis finde ich durchaus angemessen.

Die Zeichnungen sind gut und detailliert. Die Gesichtszüge sind gut dargestellt, sodass man auch im Gesicht viel ablesen kann. Das hat mir besonders gut gefallen. Die Tattoos gefallen mir auch sehr gut. Generell trägt die Farbwahl und der Zeichenstil sehr zur düsteren Atmosphäre bei. Da passt alles sehr gut zusammen. 

Die Geschichte ist spannend und gut erzählt. Manchmal gibt es Sprünge in der Handlung, bei denen ich mir einen offensichtlicheren "Cut" gewünscht hätte, sodass man merkt, dass hier gerade eine andere Handlung weitergeht. 

Der Schöpfer schafft es sehr gut, Sympathien und Antipathien zu verteilen und bindet das auch gut in die Geschichte ein. Dazu kommen manchmal überraschende Wendungen, die nicht an den Haaren herbeigezogen wirken. 

Natürlich endet der Band mit einem überraschenden Cliffhanger, dessen Auflösung man wirklich gerne lesen möchte. 

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