Profilbild von SannesBookcatalogue

SannesBookcatalogue

Lesejury Star
offline

SannesBookcatalogue ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SannesBookcatalogue über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2021

Tolles Leseerlebnis...

Die Götter müssen sterben
0

Hier haben mich das starke Cover und der Titel sofort begeistert in die Hände klatschen lassen. Ersteres sieht mega aus und zweiteres klingt genau nach meinem Geschmack shnack. Blut, Vergeltung und Rache. ...

Hier haben mich das starke Cover und der Titel sofort begeistert in die Hände klatschen lassen. Ersteres sieht mega aus und zweiteres klingt genau nach meinem Geschmack shnack. Blut, Vergeltung und Rache. Alles vorangetrieben von starken Charakteren. Und yes, Mesdames und Messierus die haben wir hier absolut mit den Amazonen. Alter Falter. Die lassen sich mal nicht so leicht sie Butter vom Brot nehmen.

Alles beginnt damit das Theseus ruhmreich, zumindest seiner Meinung nach, von einer Schlacht mit den Amazonen heimkehrt. An seiner Seite seine zukünftige Frau Antiope, eine Prinzessin der Amazonen. Wir begeben Areto, welche Griechin und Angestellte bei Theseus ist. Sie soll sich um Antiope kümmern. Es kommt heraus, dass die Prinzessin mehr oder minder geraubt wurde und, wie man sich vorstellen kann, streben ihre Schwestern nach Rache. Sie fallen in Theseus Heim ein, um ihre Schwester zu befreien, doch das Ganze läuft aus dem Ruder. Areto hilft den Frauen und ist somit eine Verräterin an ihrem Herren. Sie  wil, sich den Amazonen anschließen und bringt ihnen ein Opfer dar. Doch wird sie bei ihnen endlich ihr Glück finden?

Auch wenn man am Anfang noch etwas hadert, findet man sich mit der Zeit recht schnell bei den Amazonen zurecht. Man lernt ihre Bräuche, Sitten und Riten kennen. Sie sind anders und stellenweise auch etwas barbarisch, aber es ist eine eingeschworene Gemeinschaft, die für einander sterben würde.

Man wechselt die Perspektiven während des Lesens und da muss ich gestehen, daß es zwar übersichtlich gemacht war, aber mich stellenweise trotzdem etwas verwirrt hat. Gerade zu Beginn, wenn man sich mit den Figuren und deren Zuordnung noch etwas schwer tut. Es war interessant, aber mir einfach to much. Hier wären weniger Blickwinkel durchaus mehr und besser gewesen. Allerdings ist das auch schon das Einzige, was mich gestört hat.

Also spannungstechnisch hat die Autorin hier wirklich etwas Tolles geschaffen. Es gibt actionreiche und aufschlussreiche Momente und ich hatte nicht einmal das Gefühl mich zu langweilen. Somit bleibt man ständig an der Story dran und möchte weiterlesen. Es war einfach nur spannend.

Fazit

Der Inhalt konnte mich genauso überzeugen, wie schon Cover und Titel. Mit Story, starken Charakteren und vielen Facetten hat die Autorin hier ein Buch geschaffen, welches genau nach meinem Geschmack ist. Allzu zart besaitet sollte man allerdings vielleicht nicht sein, denn es geht nicht gerade zimperlich zu. Ja, die vielen Figuren und Sichtweisen sind absolut gewöhnungsbedürftig und es muss einem vorallem liegen, damit klar zu kommen. Es hat etwas gedauert, aber mit der Zeit konnte ich es ganz gut nachvollziehen und zuordnen. Von mir gibt es schlussendlich 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung. Allerdings rate ich zur Leseprobe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.08.2019

Wirklich gut gemacht

DOORS - VORSEHUNG
0


Nachdem ich mich für Wächter als erste Tür entschieden habe, griff ich als nächstes zur Vorsehung .

Der Schreibstil bleibt super und trägt auch hier wieder spannungsgeladen über die Seiten. Erneut super ...


Nachdem ich mich für Wächter als erste Tür entschieden habe, griff ich als nächstes zur Vorsehung .

Der Schreibstil bleibt super und trägt auch hier wieder spannungsgeladen über die Seiten. Erneut super flüssig, blutig und bildgewaltig.

Hinter der Tür "Vorsehung" begeben wir uns auf einen Ball mit ziemlich unangenehmen Gästen. Zusammen mit Anton Gärtner und Milana Nikitin, sehen wir uns einer vertrockneten, aber ziemlich mächtigen, Mumie gegenüber. Ihre Gefolgschaft besteht aus Untoten und kann quasi per Fingerschnippen nach Belieben erweitert werden. Nicht schlecht, Herr Specht...Ich meine Heitz.

Mega Szenario mit schönen blutigen Kämpfen, Spannung und einer Truppen witziger alter Briten. Splendid, wie Captain Mandeville immer so schön meinte. Auch hier geht es wieder um Weltherrschaft, Türen und Particulae. Die Tpe verschlägt uns neben Tokio unter anderem auch ins alte Kairo, alles mit dem Ziel, die Welt zu retten. Ob wohl Jemand die irre Mumie aufhalten kann?

Neben Anton Gärtner und seinem Meister Pastinak, spielen hier Professor Nikitin und dessen Tochter Milana eine größere Rolle. Und sie spielen diese wirklich gut. Hier war mir Milana wesentlich sympathischer. 

Herr Heitz versteht es die Spannung hoch zu halten, denn auch in diesem Teil war mir bis zum Schluss nicht klar, wer sterben und wer leben wird. Selbst als Alles so halbwegs in Sack und Tüten war, wie man so schön sagt, haut der Autor noch einmal einen raus. Die Szenen waren wieder super geschrieben und ich habe echt mitgefiebert. Ebenfalls ist der Teil wieder ungeschönt und blutig. Für mich also Alles richtig gemacht.

Fazit

Nicht ganz so gut wie Wächter , aber trotzdem ziemlich spannend und actionreich. Auch hier wieder jede Menge Tote, überraschende Wendungen mit nicht wirklich klarem Ausgang. Mich konnte auch dieser Teil wieder abholen, von daher gibt es wieder eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 14.06.2019

Nicht der beste Cherry

Wenn Donner und Licht sich berühren
0

Ein neuer Cherry und ja ich musste ihn haben. Fiese Frau schreibt einfach berührend und mitreißend. Sie saugt dich zum Beginn in das Buch, versorgt dich mit genug Tränenmaterial, dass du Angst hast zu ...

Ein neuer Cherry und ja ich musste ihn haben. Fiese Frau schreibt einfach berührend und mitreißend. Sie saugt dich zum Beginn in das Buch, versorgt dich mit genug Tränenmaterial, dass du Angst hast zu dehydrieren, sie macht dich zum Wrack, verhackstückelt die dein Herz und setzt es dann Stück für Stück wieder zusammen. So. Das macht die Autorin mit mir. Doch war es dieses mal auch so?

Der Schreibstil war mal wieder allererste Sahne. Die wechselnden Sichtweisen und das damit verbundene Eintauchen in die Charaktere, war einfach nur fantastisch.

Wir lernen Jasmine kennen, deren Leben alles andere als schön ist. Sie ist eine talentierte Sängerin und genau das versucht ihre Mutter schamlos auszunutzen. Jazz darf nicht etwa singen was sie möchte und somit vielleicht neben Gesangsproben, Castings und Tanzunterricht etwas machen was ihr Spaß macht. Nein. Sie soll Pop singen, obwohl sie eine begnadete Soulsängerin ist. Ich gebe zu, dass ich ihre Mutter mehrfach schütteln wollte und dankbar für Ray (Jazz Stiefvater) war. Er war für das junge Mädchen da und unterstützte sie. Dann kommt Elliott in ihr Leben und die beiden verbindet die absolute Leidenschaft zur Musik. Doch wenn ab hier alles ganze mag genial toll wäre, wäre dies hier kein Cherry.
Die Story war am Anfang spannend, wurde emotional und mit der Zeit absolut einnehmend für mich. Das Buch war innerhalb von 4 Stunden durch und ich auch. Aber nicht so, wie sonst. Ich habe durchaus gelacht, geweint und dabei zu gesehen, wie diese zarte Liebe heran wuchs. Es war grausam zu sehen, welches Schicksal diese beiden tollen Charaktere schon in jungen Jahren erleiden mussten. Jeder hat andere Probleme, aber dass Jazz und Eli sich gefunden haben, ist mit das Schönste, was ich je lesen durfte. Vor allem auch, weil wir es hier nicht mit dem heißen Typen zu tun haben, auf den Alle stehen. Wir haben es mit Elliott zu tun. Ein einfühlsamer Junge, der stottert und einfach normal ist. Aber Elliott rutscht trotz seines Durchschnitts nicht durchs Raster, sondern er wird gemobbt und Niemand hilft ihm so wirklich. Außer Jazz und seiner Schwester. Leider. Ich heiße nicht alles gut was Jazz getan hat, auch wenn ihr Motiv sie ehrt, aber ich kann sie verstehen, dass sie ihn beschützen will. Eli weckt einfach dieses Bedürfnis. Leider haben Jazz Opfer nicht wirklich etwas genützt. Als Jazz umziehen muss, wird die zarte Liebe auf eine harte Probe gestellt. Es ist zwar traurig, aber überstehbar. Mein Herz brach dann ein paar Seiten später in einer Gasse. Ich habe geweint und ich verstand Elliot. Ich verstand seine Entwicklung die folgte, aber sie machte mich auch traurig. Durch Jazz Rückkehr habe ich wieder einen Lichtblick gesehen, dass Elliot wieder zu sich selbst zurück findet und zur Musik. Doch soll es wirklich so sein?

Trotz der wirklich tollen, emotionalen und mitreißenden Story, fehlte mir etwas. Ich kann es nicht benennen, aber da war irgendwie kein BÄM.  Das ging mir bei anderen Büchern von ihr nicht so. Aber vielleicht, war meine Erwartungshaltung einfach zu hoch.

Fazit

Wie erwartet ein wirklich gutes Buch, aber leider nicht herausragend wie andere. Allerdings ist das Jammern auf hohem Niveau, denn ich ziehe nur einen halben Stern ab. Eine Leseempfehlung für die emotionale Story gibt es trotzdem. Also unbedingt kaufen.

Veröffentlicht am 14.09.2021

Schön gemacht...

15 Gründe, dich zu hassen
0

Ich hab dieses Büchlein entdeckt und mich gefreut, wieder eine locker leichte Geschichte zu lesen. Genau das hab ich bekommen.

Alice und Tyler sind schon sehr lange beste Freunde. Beide besuchen den ...

Ich hab dieses Büchlein entdeckt und mich gefreut, wieder eine locker leichte Geschichte zu lesen. Genau das hab ich bekommen.

Alice und Tyler sind schon sehr lange beste Freunde. Beide besuchen den Psychologiekurs ihrer Schule und erhalten ihr Abschlussprojekt. Ihre Aufgabe besteht darin, bei der besten und engsten Person 15 Macken/ Eigenheiten zu finden und am Ende darüber ein Fazit zu ziehen. Gar nicht so leicht, aber nach und nach finden sich da ein paar Sachen. Nebenbei ist Alice damit beschäftigt, die große Liebe zu finden. Was sehr wohl amüsant für mich, aber auch anstrengend für Alice war.

Die Story ist toll und ich habe mich wahnsinnig gut unterhalten gefühlt. Es war interessant, amüsant und hat richtig Spaß gemacht. Es war halt irgendwie klar, worauf das Ganze hinaus läuft und trotzdem hab ich mich keinen Momente gelangweilt.

Man ahnt welche Gefühle da so im Spiel sind und es ein paar geöffneter Augen bedarf. Dennoch macht es die Autorin hier spannend. Sie legt beiden immer mal wieder Steine in den Weg und so ganz klar, ist es bis zum Ende nicht, wie es ausgehen wird.

Das 3er Gespann um Alice ist toll, abwechslungsreich und absolut unterhaltsam. Nicht immer ganz einfach, aber sie passen und sind füreinander da. Toll zusammengestellt  und gezeichnet. Mit Alice hat man eine wahnsinnig angenehme Protagonistin, die absolut sympathisch ist. Das Gleiche gilt für Zara, Tyler und Jackson.

Bei Allen stehen größere Änderungen bevor, denn das letzte Jahr vor der Uni steht an und somit rücken auch Zukunftsängste in den Vordergrund. Doch was wird nach der Schule? Verstreuen sich die Freunde oder bleiben sie zusammen? Kann eine Freundschaft, tatsächlich die Entfernung überdauern?

Ana Woods schreibt wirklich angenehm und schafft es, lich ab der ersten Seiten für die Story begeistern zu können.

Fazit

Wer auf der Suche nach einer locker leichten Lektüre für Zwischendurch ist, der kann getrost zu diesem Büchlein greifen. Handlung passt, ebenso wie die Charaktere und beides ist an sich rund. Eine tolle High School Liebesgeschichte für junge Leser und welche, die sowas gern auch im Erwachsenenalter einmal lesen. Es gibt wenig Kitsch und etwas Drama, weshalb das Buch auch nach meinem Geschmack war. Im Großen und Ganzen gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2021

Schön gemacht...

Die Erbin des Windes
0


Ich fand dieses Cover und den Klappentext so toll, dass ich einfach nicht an dem Buch vorbei kam. Ich war gespannt, was sich hinter der Königin ohne Herz verbirgt.

Kanemô wird zehn Jahre lange in einem ...


Ich fand dieses Cover und den Klappentext so toll, dass ich einfach nicht an dem Buch vorbei kam. Ich war gespannt, was sich hinter der Königin ohne Herz verbirgt.

Kanemô wird zehn Jahre lange in einem Kloster bei den Mondschwestern großgezogen. Sie unterscheidet allerdings von den anderen Novizinnen, dass sie eine Prinzessin ist, deren eigener Vater sie verstoßen und deren Mutter sie verlassen hat. Wie viel Gefühlskälte kann ein Kind und eine junge Frau wohl ertragen?
Jedenfalls wurde der König nun allerdings von den Rebellen gestürzt und seine Linie bis auf Kanemô ausgelöscht. Sie ist somit die rechtmäßig Erbin des Throns und will diesen auch zurück. Sie lässt sich von einer Hexe ihr Herz nehmen, um die Macht zu haben, den Rebellenführer für sich zu gewinnen und über ihn und ihr Land zu herrschen. Doch ist der Hexe zu trauen und was hat diese mit dem Herzen vor?

Interessant fand ich den Aspekt mit der Bestienmacherei. Bedeutet, dass die Blutlinie um Kanemô, Drachen und andere Bestien in einem Zauberkessel erschaffen kann. Spannend, magisch und vielleicht auch grausam, auf vielen Ebenen. Es kam beim gestürzten König so ziemlich Alles dabei rum, aber keine Drachen. Er galt somit als schwach und genau das, machte ihn angreifbar und führte dazu, dass die Rebellen ihn stürzten konnten. Nie wieder soll ein König herrschen und schon gar keiner, der Bestien befehligen kann. Somit sind die Lager gespalten, denn der Rebellenführer will die Prinzessin heiraten und setzt sich somit über das eigentliche Ziel der Rebellion hinweg.

Der Punkt sorgt für gespaltene Lager und macht einen Teil der Rebellen zu Rebellen gegen denjenigen, den sie vorher unterstützt haben. Absolut mega Konfliktpotenzial, das die Spannung hoch hält. Hier verfolgt jeder seine eigenen Wünsche und Interessen, was eben zu spannenden Konflikten führt.

Der Schreibstil ist recht flüssig und bringt einen gut über die Seiten. Man erlebt allerdings nicht nur die Story aus Kanemôs Sicht, sondern auch aus der von Laurien. Sie nimmt eine tragende Rolle ein in diesem Stück. Allerdings war sie irgendwie nicht mein Fall. Ich verstand sie, aber ich konnten manchmal einfach nur den Kopf über sie schütteln. Ihr Kampf für Unabhängigkeit und Freiheit gerät stellenweise etwas ins Wanken, weil sie zu sehr an das Gute im Menschen glaubt.

Auf der anderen Seite haben wir Kanemô, welche ihr Geburtsrecht einfordert. Sie war manchmal vielleicht etwas übereifrig und ja auch etwas kalt. Aber trotzdem nicht gestellt, sondern agiert eher abgestumpft. Könnte an dem fehlenden Herz liegen.

Fazit

Alles in Allem ein gutes Buch mit einer interessanten Story. Der einfache und flüssige  Schreibstil führt spannend durch die Handlung. Die allerdings hier und da etwas hängt, dazu kommen noch Charaktere mit Ecken und Kanten. Die Lovestory ist meiner Meinung nach nicht wirklich der Rede wert und war okay. Somit ein solides und kurzweiliges Lesevergnügen für Zwischendurch. 4 Sterne gibt es schlussendlich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere