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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2019

Ein sommerlich-leichter Roman für zwischendurch.

Café au Love. Ein Sommer in den Hamptons
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Das Beste an diesem Roman war für mich die sommerliche Atmosphäre, die hier geschaffen wurde. Die perfekte Lektüre für den Strand oder graue Tage, an denen man sich nach Sonne sehnt.

An den Schreibstil ...

Das Beste an diesem Roman war für mich die sommerliche Atmosphäre, die hier geschaffen wurde. Die perfekte Lektüre für den Strand oder graue Tage, an denen man sich nach Sonne sehnt.

An den Schreibstil musste ich mich erst ein wenig gewöhnen, dadurch hat es ein paar Seiten gedauert, bis ich in die Geschichte reingekommen bin. Ähnlich ging es mir auch bei den Charakteren, die Protagonistin Emma fand ich gleich sympathisch, bei Leon hatte ich so meine Schwierigkeiten und Asher mochte ich gar nicht. Die Liebesgeschichte an sich fand ich eigentlich ganz schön, allerdings fand ich es unnötig, dass es zwei Männer gab. Da eigentlich von Anfang an klar, wie die Sache endet, kam dadurch für mich keine zusätzliche Spannung auf und es hat meiner Meinung nach der eigentlichen Liebesgeschichte Raum und Zeit genommen, die sie noch gut vertragen hätte. Da hätte ich mir noch etwas mehr Tiefe gewünscht. Nichtsdestotrotz hatte ich viel Spaß beim Lesen und wurde durch das tolle Setting direkt in Urlaubs-Stimmung versetzt.

Veröffentlicht am 26.09.2023

Rockstar-Small-Town-Romance

Sweeter than Fame
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Sweeter than Fame ist eine kurzweilige romantische Geschichte in der Kleinstadt. Der Schreibstil der Autorin ist locker, humorvoll und angenehm zu lesen. Durch das geschilderte Kleinstadtleben und die ...

Sweeter than Fame ist eine kurzweilige romantische Geschichte in der Kleinstadt. Der Schreibstil der Autorin ist locker, humorvoll und angenehm zu lesen. Durch das geschilderte Kleinstadtleben und die liebenswerten Charaktere entsteht eine sehr angenehme Atmosphäre zum Wohlfühlen. Das Ganze wird aus Anis Perspektive erzählt. Einer sehr sympathischen, nahbaren Protagonistin, die dank ihrer Eigenarten sehr authentisch wirkt.
Es hat Spaß gemacht, Ani und Garrett dabei zu begleiten, wie sie sich näher kommen. Leider konnte ich das Knistern zwischen den beiden nicht so richtig spüren. Teilweise ging es mir einfach zu schnell zwischen den beiden, wobei die Gefühle irgendwie auf der Strecke geblieben sind und nicht bei mir ankamen.
Die Handlung ist eher ruhig und kommt ganz ohne Drama aus, was ich sehr angenehm fand. Trotzdem hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Spannung, beziehungsweise Höhen und Tiefen gewünscht. Meiner Meinung nach haben die Charaktere und ihre Hintergrundgeschichten noch viel mehr Potenzial zu bieten, welches nicht genutzt wurde. Ich hätte mir etwas mehr Tiefgründigkeit und Emotionen gewünscht und es gab einige Handlungsstränge, die man hätte weiter ausbauen können. Vor allem gegen Ende hin hat die Geschichte nachgelassen und konnte mich nicht mehr richtig packen.


Insgesamt war es eine schöne Geschichte für Zwischendurch, die sich vor allem durch ihre Wohlfühlatmosphäre auszeichnet , mich aber leider nicht ganz überzeugen konnte.

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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 20.09.2021

Eine gefährliche Schnitzeljagd

Killing November 2. Hunting November
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Band zwei knüpft nahtlos an den ersten an: November und Ash verlassen die Akademie und machen sich gemeinsam auf die Suche nach Novas Vater. Das Ganze wird zu einer Art gefährlichen Schnitzeljagd, denn ...

Band zwei knüpft nahtlos an den ersten an: November und Ash verlassen die Akademie und machen sich gemeinsam auf die Suche nach Novas Vater. Das Ganze wird zu einer Art gefährlichen Schnitzeljagd, denn während die beiden den geheimen Hinweisen von Novas Vater folgen, werden sie selbst zu den Gejagten.

Der Schreibstil ist locker, sehr umgangssprachlich und lässt sich flüssig lesen. Wie schon im ersten Band gibt es immer mal wieder kurze Rückblicke, die wahrscheinlich helfen sollen, Novas Vergangenheit und ihre Beziehung zu ihrem Vater besser zu verstehen. Ich persönlich hätte gut darauf verzichten können, weil sie mich eher aus dem Lesefluss rausgerissen haben und meistens so kurz waren, dass sie mir kaum Mehrwert geboten haben.

November ist eine starke und selbstbewusste Protagonistin, die sich nicht von den Sitten der Strategia zurechtbiegen lässt. Leider scheint die Charakterentwicklung schon im ersten Band abgeschlossen zu sein. November hat auch nicht wirklich Grund, sich weiterzuentwickeln, denn egal wie impulsiv und kopflos sie handelt, das Glück ist immer auf ihrer Seite und sie kommt mit ihren unbedachten Handlungen immer durch.

Was mir gut gefallen hat, war die Dynamik zwischen Ash und Nova. Die romantische Beziehung stand die meiste Zeit im Hintergrund, stattdessen hat man miterlebt, wie gut sie als Team funktionieren. Es gab kein unnötiges Drama, dass die Handlung in die Länge gezogen hätte. Stattdessen bleibt die Geschichte durchweg spannend, wenn auch oft verwirrend. Vor allem bei den ganzen Familienbeziehungen und Verstrickungen, sowie den Zielen der einzelnen Akteure fiel es mir schwer, den Überblick zu behalten. Auch die Vorgehensweise der Strategie ist mir immer noch ein Rätsel und scheint oft widersprüchlich zu sein. Etwas mehr Hintergrundwissen wäre hilfreich gewesen.

Auch am Ende blieben nicht nur viele Fragen offen, die Beweggründe mancher Charaktere erscheinen mir teilweise völlig unlogisch. Im Nachhinein habe ich das Gefühl, die Geschichte wurde so konzipiert, dass während des Lesens möglichst viel Spannung aufgebaut wird, doch nach der Auflösung erscheint die Vorgehensweise unnötig kompliziert und nicht gut durchdacht.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.09.2021

Psychoduell

Darling Rose Gold
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Während ihrer gesamten Kindheit war Rose Gold überzeugt davon, dass sie schwerkrank ist. Doch dann findet sie heraus, dass ihre eigene Mutter für das Grauen verantwortlich ist. Patty sitzt ihre Strafe ...

Während ihrer gesamten Kindheit war Rose Gold überzeugt davon, dass sie schwerkrank ist. Doch dann findet sie heraus, dass ihre eigene Mutter für das Grauen verantwortlich ist. Patty sitzt ihre Strafe im Gefängnis ab. Als Rose Gold sie danach zu sich holt, scheint alles vergeben und vergessen. Aber der Frieden währt nicht lange.

Sowohl Patty als auch Rose Gold hatten eine schwere Kindheit. Beide wurden aber so manipulativ und böse dargestellt, dass ich keinerlei Mitgefühl empfinden konnte. Dadurch war mir auch fast schon egal, was mit den beiden passiert. Die Geschichte an sich hätte so viel Raum für Emotionen geboten, aber durch die Darstellung der Charaktere war ich größtenteils einfach nur abgestoßen.

Das wäre für mich weniger schlimm gewesen, wenn es sich um einen spannungsgeladenen Thriller gehandelt hätte. Aber Spannung kam bei mir höchstens ganz am Ende auf, als ich wissen wollte, wer nun welches Spiel spielt.

An sich finde ich die Konzeption der Geschichte sehr gelungen. Es gibt zwei Handlungsstränge, die am Schluss gekonnt ineinandergreifen: Den von Rose Gold während der Zeit, zu der Patty im Gefängnis saß. Und den von Patty nach ihrer Haftentlassung. Leider passiert während der ganzen Zeit kaum etwas und die Handlung kriecht vor sich hin.

Im Vordergrund stand eher der psychologische Aspekt, statt dass tatsächlich etwas passiert ist. Man taucht tief in die Gedankenwelt von Mutter und Tochter ein und es wird mitunter sehr düster. Das war einerseits interessant, anderseits hatte ich oft keine Lust weiterzulesen.

Dafür, dass es sich um einen so psychologischen Roman handelt, fehlt mir die Thematisierung von psychischen Störungen. Tatsächlich finde ich die Botschaft, die man aus der Geschichte herauslesen könnte, eher bedenklich. Ein Prolog, oder eine Anmerkung hätte ich gut gefunden, vor allem weil das Buch nicht wie ein rein unterhaltsamer Thriller daherkommt.

Auf jeden Fall wurde ich aber zum Nachdenken angeregt.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Tolle Idee, aber bei der Umsetzung wäre noch Luft nach oben

Killing November 1
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INHALT
November wird ohne Vorwarnung auf ein geheimnisvolles Internat geschickt, an dem strenge Regeln herrschen und ungewöhnliche Fächer unterrichtet werden. Als plötzlich einer ihrer Mitschüler tot aufgewunden ...

INHALT
November wird ohne Vorwarnung auf ein geheimnisvolles Internat geschickt, an dem strenge Regeln herrschen und ungewöhnliche Fächer unterrichtet werden. Als plötzlich einer ihrer Mitschüler tot aufgewunden wird, muss November herausfinden, wer dahinter steckt, um ihr eigenes Leben zu schützen.

MEINUNG
Die Idee der Geschichte fand ich wirklich gelungen. Alles ist sehr mysteriös und die Atmosphäre im Internat ist düster und bedrohlich. Der Schreibstil ist für ein Jugendbuch passend relativ einfach und die Geschichte lässt sich locker weglesen. Die Umgebung wird bildhaft beschrieben, so dass man sich alles gut vorstellen kann.
November ist eine sehr offene und selbstbewusste Protagonistin, was ich wirklich gut fand. Leider war sie mir während der ersten Hälfte des Buches aber auch sehr unsympathisch und ich habe sie als arrogant empfunden. Aber natürlich müssen Charaktere einem nicht immer sympathisch sein und es ist nur menschlich, wenn sie auch unangenehme Züge haben. Mir persönlich hat es aber gerade zu Beginn etwas die Lesefreude genommen, da man ausschließlich aus ihrer Perspektive liest.
Die übrigen Charaktere sind überwiegend blass geblieben. Hier hätte die Autorin meiner Meinung nach noch viel mehr aus der Geschichte herausholen können, denn für mich sind es meist authentische Charaktere, die eine Geschichte einprägsam machen.
Dadurch, dass ich mich nicht mit den Charakteren verbunden gefühlt habe, kamen bei mir auch so gut wie gar keine Emotionen an. Weder bei dem Tod eines Schülers, noch bei der angedeuteten Liebesgeschichte. Auf letztere hätte ich sowieso lieber verzichtet. Das Gute ist, dass sie nur sehr wenig Raum einnimmt, so dass man einfach über die peinlichen Äußerungen hinweglesen kann. Von der vermeintlichen Anziehung zwischen den beiden habe ich rein gar nichts gespürt.
Zum Ende hin wurde es tatsächlich richtig spannend und ich wollte unbedingt weiterlesen, um hinter die ganzen Geheimnisse und Verschwörungen zu kommen. Die gesamte Geschichte über habe ich mich immer wieder etwas konfus und verloren gefühlt. Am Ende wurde zwar alles zusammengeführt, aber leider waren für mich einige Aspekte nicht ganz schlüssig und viele der getroffenen Entscheidungen nicht so wirklich nachvollziehbar. Damit, dass nicht alle meine Fragen geklärt wurden, kann ich erstmal leben, da es ja noch eine Fortsetzung gibt.


FAZIT
Grundidee, Setting und Spannung sind super. Dafür hat es mir an lebendigen Charakteren, Emotionen und Tiefe gefehlt.

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