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Veröffentlicht am 22.09.2021

Beeindruckend fantasievolle Geschichte

To Your Eternity 12
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Seit Band 1 frage ich mich, wie die Mangaka auf dieser faszinierende Storyline gekommen ist. Ein theoretisch unsterbliches Wesen, dass nach und nach verschiedenste Fähigkeiten erlernt, nachdem es als Stein ...

Seit Band 1 frage ich mich, wie die Mangaka auf dieser faszinierende Storyline gekommen ist. Ein theoretisch unsterbliches Wesen, dass nach und nach verschiedenste Fähigkeiten erlernt, nachdem es als Stein auf die Erde gekommen ist. 

Dabei entwickelen sich im Laufe der Zeit mehr als nur ein mächtiger Gegenspieler, Unterstützer und die Lebensbedingungen. Dabei ist die Geschichte spannend, lustig, traurig und fröhlich. Es ist für alle was dabei. 

Der Zeichenstil ist toll und detailverliebt, was besonders bei Bauwerken oder Landschaften Spaß macht. 

Mit Band 12 hat der Verlauf eine recht überraschende Wendung bekommen und ich bin gespannt, wie die Mangaka das weiterführen wird. Dabei war der Band an sich wieder sehr fesselnd und eine kleine Gefühlsachterbahn. 

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Lustige Reihe mit konstant witzigem Inhalt

Takane & Hana 13
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Band 13 beinhaltet erneut sehr viel Witz und Situationskomik. Nicht nur die kleinen 4-Panels-Abschnitte sind wieder zum Schreien komisch, sondern auch die ein oder andere Situation in der "normalen" Storyline.

Diese ...

Band 13 beinhaltet erneut sehr viel Witz und Situationskomik. Nicht nur die kleinen 4-Panels-Abschnitte sind wieder zum Schreien komisch, sondern auch die ein oder andere Situation in der "normalen" Storyline.

Diese schreitet ein gutes Stück weit voran. Zwischen Takane und Hana geht es langsam weiter. Das macht natürlich neugierig, wie es in Zukunft zwischen den beiden laufen wird. 

Der Zeichenstil ist wie immer recht klassisch und sauber, manchmal etwas hintergrundarm. Der Wechsel zu "Hikune" gibt noch mal einen richtigen Schuss Humor in die Geschichte. Die Gesichtsausdrücke von Takane sind immer wieder grandios. 

Anfangs war ich bei der Reihe skeptisch, ob es auf Dauer lustig bleibt oder ob die Gags sich abnutzen. Doch bisher habe ich jedes Mal meinen Spaß gehabt. 

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Auf der Suche nach Antworten

Dorohedoro 1
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Dorohedori ist ein dystopischer und blutiger Manga, der mit einer spannenden Storyline zu überzeugen weiß. Der doch etwas gröbere Zeichenstil passt sehr gut zum düsteren Setting.

Man begleitet Caiman ...

Dorohedori ist ein dystopischer und blutiger Manga, der mit einer spannenden Storyline zu überzeugen weiß. Der doch etwas gröbere Zeichenstil passt sehr gut zum düsteren Setting.

Man begleitet Caiman und Nikaido bei ihrer Suche im "Loch" und braucht nicht lange zu warten, bis das erste Mal Blut fließt. Der Hintergrund ihrer Suche ist dabei sowohl skurril als auch gruselig. 

Die Magier sind hier mal nicht unbedingt die Sympathieträger. Aber auch die beiden Hauptcharaktere sind mehr Antihelden, als Helden in schillernder Rüstung.

Die Charaktere sind größtenteils gut ausgearbeitet und stimmig. Die Storyline spannend und turbulent. Man kann förmlich durch die Seiten fliegen. Gerade die Kämpfe sind mitunter sehr fesselnd.

Es handelt sich hier um einen 3 in 1 Sammelband. Nachfolgende Bände sind dann 2 in 1. Innerhalb der ersten 3 Bände werden so einige Fragen aufgeworfen, beantwortet und neue Fragen aufgeworfen. Im Großen und Ganzen geht es ganz gut mit der Storyline voran. Es gab ein Filler-Kapitel, wobei man dieses wohlwollend auch als zusätzliche Erklärung des Settings sehen könnte. 

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Ein lebensbejahendes Buch

Gemeinsam
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Zu erst einmal: Ich bin kein sonderlicher Fan von diesen Lebensweisheitbüchern, die es an jeder Ecke gibt. Meist sind sie mir einfach zu oberflächlich und stupide.

Dieses Buch kommt aber nicht mit irgendwelchen ...

Zu erst einmal: Ich bin kein sonderlicher Fan von diesen Lebensweisheitbüchern, die es an jeder Ecke gibt. Meist sind sie mir einfach zu oberflächlich und stupide.

Dieses Buch kommt aber nicht mit irgendwelchen stumpfen Lebensweisheiten daher, es erzählt auf unaufgeregt Art und Weise eine Geschichte. Mehr mit Bildern als mit Worten. 

Die Illustrationen sind schon sehr ausdrucksstark und manchmal gewaltig. Man könnte sich vermutlich Stunden in den Details verlieren. Und doch ist noch genug Platz für die eigene Phantasie. 

Alles in allem ist das Buch ein vehementes und überzeugtes Plädoyer für die Gemeinschaft und der Menschen. Auch wenn für mich ein wenig zu weichgespült. Z. B. wurde der Applaus für Pflegekräfte angesprochen. Davon ist leider heute nicht mehr ganz so viel zu spüren...

Das Buch an sich kommt recht hochwertig daher. Das Papier ist unüblich dick. Da ich kleine Hände habe war das, zusätzlich mit dem sehr dicken Einband, nicht immer so einfach zu handeln. Wenn das Buch auf der Seite liegt, wellen sich die dicken Seiten auch etwas. 

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Tiefgründig und mit einer Brise Humor erzählt

Barbara stirbt nicht
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Herr Schmidt gehört zur "alten Garde", eben diese Herren, die sich als unangefochtene Familienoberhaupt sehen. Die, die bekocht werden. Denen man von Kindesbeinen an weiß gemacht hat, dass der Haushalt ...

Herr Schmidt gehört zur "alten Garde", eben diese Herren, die sich als unangefochtene Familienoberhaupt sehen. Die, die bekocht werden. Denen man von Kindesbeinen an weiß gemacht hat, dass der Haushalt im Allgemeinen und die Küche im Besonderen nichts für Jungen oder Männer sei. Ich denke, da können alle einen männlichen Familienangehörigen (je nachdem, welcher Generation man angehört) wiedererkennen. 

Erschwerend kommt hinzu, dass Herr Schmidt etwas ist, was man bei uns einen "alten Knurzen" nennt: Mürrisch, schweigsam und ziemlich unhöflich. Auf dem ersten Blick also ein richtiger Unsympath. Seine Handlungen und innere Monologe unterstreichen dies häufig. Manchmal erkennt man aber auch den weiche Kern unter der harten Schale und ist von der Fürsorge gerührt. Der Umgang mit seiner Barbara war manchmal, gerade aufgrund der Situation, herzzereißend.

Im Laufe des Buches begegnet Herr Schmidt neuen Leuten und alten Bekannten, mit denen er mal gut und öfters mehr schlecht als recht interagieren muss. Manchmal kann man seine Reaktion nachvollziehen und manchmal zuckt man fast zusammen, so barsch ist er. Die vielen verschiedenen Nebencharaktere helfen dem Buch zu einer gewissen Dynamik, auch wenn generell nie viel Wirbel gemacht wird. 

Dabei sind deine Ausflüge ins Internet und in die Welt des Kochens doch oftmals sehr amüsant und birgt einen skurrilen Unterhaltungsfaktor.

Eine Kernaussage, die ich aus dem Buch mitnehme ist: Jeder wird mal alt und verdrängen hilft da leider gar nichts. 

Ein Punkt, der auch oft vorkommt, ist die Engstirnigkeit von Herrn Schmidt. Ich finde sie ein wunderbares Mahnmal für all die, die stur nur sich selbst im Sinn haben. 

Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Alina Bronsky versteht es, die Geschichte ohne viel Schnickschnack und künstlicher Spannung lesenswert zu gestalten. Die Geschichte plätschert im positiven Sinne vor sich her, alles andere hätte dem Thema nicht gut getan. 

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