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Veröffentlicht am 03.08.2017

Schöne Geschichte - Umsetzung nicht so gut gelungen

Liebe findet uns
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Jeder träumt von einer Weltreise. Auch Heather und ihre beiden besten Freundinnen wollen Europa erkunden. Nachdem sie den Universitätsabschluss in der Tasche haben, geht es auch schon los. Im Zug nach ...

Jeder träumt von einer Weltreise. Auch Heather und ihre beiden besten Freundinnen wollen Europa erkunden. Nachdem sie den Universitätsabschluss in der Tasche haben, geht es auch schon los. Im Zug nach Amsterdam trifft Heather den Amerikaner Jack. Während sie organisiert ist, eine feste Arbeitsstelle als Investmentbankerin in New York antreten wird und nicht viel von Spontaneität hält, ist Jack das genaue Gegenteil von ihr. Und doch verlieben sie sich ineinander. Die beiden erleben ein paar schöne Wochen in Europa, besuchen die unglaublichsten Orte aus dem Tagebuch von Jacks Großvater und machen auch schon Pläne für die (gemeinsame) Zukunft … bis Jack eines Tages unerwartet verschwindet.

Teil 1 dieses Buches war richtig spannend und abenteuerreich. In diesem Teil handelt es sich um die Europareise. Beim zweiten Teil dagegen wurde ich ein wenig enttäuscht. Es war etwas zäh und langatmig, keinerlei Spannung oder sonst etwas Interessantes. Vieles wurde in die Länge gezogen. Man hätte hier das Jahr auch einfach kürzen oder gar überspringen können. Da ich aber unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht, blieb ich noch dran und wartete hoffnungsvoll. Doch dann wurden die Seiten immer weniger und es geschah nichts, was man sich erhoffte. Ich habe am Ende etwas mehr erwartet, ein Epilog beispielsweise hat in meinen Augen gefehlt. Vielleicht hatte ich aufgrund des fesselnden Klappentext und des wunderschönen Covers zu hohe Erwartungen an das Buch, die dann einfach nicht erfüllt wurden. Allerdings wurde das Ende einfach nur schnell dahin erzählt, es kam für mich so rüber, als ob die Autorin keine Lust mehr zum Schreiben gehabt hätte. Schade eigentlich. Denn die Geschichte an sich finde ich ja toll, nur die Umsetzung an einigen Stellen misslungen.

Von mir gibt es daher leider nur 3,5 Sterne. Empfehlen würde ich das Buch eher weniger, aber alle, die auf Abenteuer und Liebesdrama stehen, können es gerne versuchen. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Erstes Buch von Cecelia Ahern...

Der Glasmurmelsammler
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In „Der Glasmurmelsammler“ begleitet man Sabrina, die Tochter von Fergus Boggs, 24 Stunden lang. Ihr Vater befindet sich nach einem Schlaganfall in einem Pflegeheim und leidet an Demenz. In diesen 24 Stunden ...

In „Der Glasmurmelsammler“ begleitet man Sabrina, die Tochter von Fergus Boggs, 24 Stunden lang. Ihr Vater befindet sich nach einem Schlaganfall in einem Pflegeheim und leidet an Demenz. In diesen 24 Stunden hat sie die Murmelsammlung ihres Vaters entdeckt und merkt, dass ihr Vater ein Doppelleben geführt hat und nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat. Um mehr aus seiner Vergangenheit zu erfahren, macht sie sich auf die Suche nach den verschollenen (wertvollsten) Murmeln. Auf der Suche merkt sie jedoch schnell, dass es viel mehr als nur um die Münzen geht. Auch ihr Leben spielt hierbei eine Rolle.
Ich muss ehrlich zugeben, dass Instagram mich dazu brachte das Buch zu kaufen. Ich kannte schon den Film „P.S. Ich liebe dich“ von Cecelia Ahern und liebe diese Geschichte. Allerdings ist dies mein erstes Buch von ihr und ich muss sagen, ich bin ein wenig enttäuscht. Die Geschichte hat mich so gar nicht gefesselt und es wurde in die Länge gezogen. Man erfährt die Geschichten sowohl aus Sabrinas Sicht, als auch die aus der Sicht von ihrem Vater. Was wir alles von Fergus Boggs erfahren – die ersten Murmeln, seine Leidenschaft, seine Familiengeschichte, sein Leben nach der Scheidung, … - das alles erfährt Sabrina nicht. Ich fand die Geschichten von Fergus größtenteils interessant, mit Sabrina jedoch konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Ich habe echt viel mehr von dieser Vater-Tochter-Geschichte erwartet, auch gemeinsame Geschichten, was aber nicht der Fall war. Von mir gibt es daher „nur“ 3 1/2 Sterne. Falls sich jemand von euch nicht sicher ist, ob er das lesen möchte: Lest einfach die Leseprobe dazu. Empfehlen kann ich euch dieses Buch aber leider nicht so ganz.

Veröffentlicht am 26.09.2021

Unterhaltsame Cozy Romance

When you look at me
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Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein großer Fan von Kelly Moran und ihrer Wohlfühlromane bin. Ich freute mich daher sehr auf die Neuerscheinung und musste direkt damit loslegen. So sehr ich die Bücher ...

Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein großer Fan von Kelly Moran und ihrer Wohlfühlromane bin. Ich freute mich daher sehr auf die Neuerscheinung und musste direkt damit loslegen. So sehr ich die Bücher von Kelly Moran auch liebe, dieses ist leider das schwächste, das ich bislang von ihr gelesen habe. Es konnte mich in vielen Fällen leider nicht ganz überzeugen.
Nun aber erstmal zu den erfreulichen Dingen. Die Charaktere – Peyton & Xavier – werden in jedem Fall authentisch dargestellt und ich konnte als Leserin eine gute Bindung zu jedem von ihnen aufbauen. Aber auch einige Nebencharaktere mochte ich gerne. Im Laufe der Geschichte machen die beiden eine interessante Entwicklung durch, die ich gerne verfolgt habe. Als Leserin konnte ich außerdem das Knistern zwischen den beiden förmlich spüren – die Chemie hat also gestimmt.
Der Schreibstil hat mir ebenfalls gefallen. Kelly Moran schreibt romantisch, süß und gelegentlich auch humorvoll. Ich mag ihren lockeren Schreibstil wirklich sehr und freue mich, dass der auch in diesem Fall beibehalten wurde.
Ein Pluspunkt bekommt auch das Cover. Es ist romantisch gehalten und gefällt mir sehr. Aber auch die Innenseite der Klappbroschur sind wundervoll. Optisch auf jeden Fall ein Hingucker. Die Liebesgeschichte der beiden ist süß, behandelt allerdings auch einige ernste Themen, wie etwa Sozialphobie. Diese werden leider nur grob angesprochen bzw. gehen nicht in die gewünschte Tiefe. Für mich hat Vieles überstürzt gewirkt bzw. empfand ich als unglaubwürdig, insbesondere wenn es um die soziale Angststörung ging.
Insgesamt ist „When you look at me“ von Kelly Moran eine unterhaltsame, aber nicht ernstzunehmende süße und romantische Geschichte. Als etwas Lockeres für Zwischendurch und ohne große Erwartungen eignet sich diese Cozy Romance bestens. Ich vergebe 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Kitschig süße Liebesgeschichte

Verrockt nach dir
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Wie der Titel des Buches schon verrät, handelt es sich bei „Verrockt nach dir“ um eine Rockstar-Geschichte. Ich habe noch nicht viele Liebesgeschichten mit Rockstars gelesen, deshalb war ich ganz gespannt ...

Wie der Titel des Buches schon verrät, handelt es sich bei „Verrockt nach dir“ um eine Rockstar-Geschichte. Ich habe noch nicht viele Liebesgeschichten mit Rockstars gelesen, deshalb war ich ganz gespannt auf die Geschichte rund um Jessie & Jason.
Nachdem ich das Buch dann im Urlaub beendet hatte, habe ich lange überlegt, wie ich diese Rezension nun schreiben soll. Denn: einerseits gefällt mir die Grundidee, aber andererseits sehe ich auch einige Schwächen in der Umsetzung.
Ich finde, die Liebesgeschichte zwischen Jessie & Jason ist definitiv süß und lässt manche Mädchenherzen höher schlagen. Dennoch muss man auch sagen, dass die Geschichte schon sehr kitschig ist, was man einfach mögen muss. Meins war es leider nicht wirklich. Zudem fand ich den Ablauf teilweise unrealistisch und es kam für mich auch ein wenig überstürzt vor.
Die einzelnen Kapitel werden mit kurzen Zitaten aus Songtexten eingeleitet, was ich ganz schön und sehr passend fand. Auch das Cover finde ich gelungen.
Die Protagonisten sind beide liebevoll und sympathisch, insbesondere der Rockstar Jason Hatchley. Das hat mich ehrlich gesagt positiv überrascht, denn bei „Rockstar-Geschichten“ denkt man – zumindest ich - sofort an einen typischen Bad Boy. Doch so war er nicht und es passte trotzdem ganz gut. Auch die Nebencharaktere wurden authentisch beschrieben und ich mochte den Großteil von ihnen ebenso.
Die Autorin hat einen flüssig leichten Schreibstil, beschreibt Vieles aber auch sehr ausführlich. Dennoch sind die Kapitel recht kurz und ich konnte das Buch in einem Rutsch lesen.
„Verrockt nach dir“ von Aaliyah Abendroth ist eine süße, kitschig romantische Liebesgeschichte zwischen einem Rockstar und einer Lichttechnikerin, die zum Träumen einlädt. Auch Drama kommt hier nicht zu kurz und fesselte mich einige Seiten lang umso mehr. Wer eine ernstere, realitätsnähere Liebesgeschichte lesen möchte, ist bei diesem Buch falsch aufgehoben. Wer sich aber gerne in die Welt eines Rockstars, der nicht nur gut aussieht, sondern auch sehr sympathisch ist und vor allem sehr romantisch sein kann, entführen lassen möchte, der ist hier genau richtig.
Meinen Geschmack hat es leider nicht ganz getroffen, unterhalten konnte mich das Buch aber dennoch. Und wer weiß, vielleicht kann Jason Hatchley ja dein Herz stehlen.
Ich vergebe „Verrockt nach dir“ von Aaliyah Abendroth 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Schöne Liebesgeschichte, aber fehlende Tiefe und oberflächliche Protagonisten

Nur noch ein bisschen Glück
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„Nur noch ein bisschen Glück“ von Simona Ahrnstedt hat ein sommerlich schönes Cover und musste direkt mit in den Urlaub.
Dieses Buch ist mein erstes Buch der Autorin. Da ich aber schon einiges über sie ...

„Nur noch ein bisschen Glück“ von Simona Ahrnstedt hat ein sommerlich schönes Cover und musste direkt mit in den Urlaub.
Dieses Buch ist mein erstes Buch der Autorin. Da ich aber schon einiges über sie und ihre Bücher mitbekommen habe, war ich umso gespannter auf das Buch und ging mit etwas hohen Erwartungen an das Buch heran. Allerdings konnte es mich weder zu 100% begeistern, hat mich aber auch nicht enttäuscht, ein Mittelmaß also.
Es geht um Thor und Stella. Thor ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern und Biobauer in Laholm. Noch dazu ist er Nachbar von Stella, als diese für kurze Zeit nach Laholm zieht, um sich neu zu orientieren. Das erste Aufeinandertreffen der beiden verlief alles andere als glatt. Denn Stella verhält sich insbesondere zu Beginn der Geschichte recht zickig, hochnäsig und eingebildet – wie ein Stadtmädchen eben klischeehaft beschrieben wird. Klar, sie wurde betrogen und will ihren Frust rauslassen. Außerdem ist dieses Verhalten nicht von Dauer. Nichtsdestotrotz konnte ich mich nicht sonderlich mit ihr identifizieren.
Meiner Meinung nach sind in dieser Geschichte die Charaktere auch relativ oberflächlich orientiert. Neben der brodelnden Gerüchteküche in der Kleinstadt gab es auch gewisse Szenen/Aussagen, die mich einfach nur den Kopf schütteln ließ. Beispielsweise hatte Stella Thor gefragt, weshalb er sie mag. Daraufhin antwortete er mit „Du bist hübsch.“ – ernsthaft? Das hat diesen romantischen Moment (zumindest in meinen Augen) völlig zerstört. Zudem fehlte mir dieses typische Gefühl der Verliebtheit bei den beiden, dieses Prickeln und die Schmetterlinge im Bauch. Die Gefühle wurden doch recht oberflächlich beschrieben.
Auch wenn das Buch einige Schwächen aufweist, wurde ich erstaunlicherweise trotzdem gut unterhalten und habe das Buch auch relativ schnell beendet. Neben der Liebesgeschichte müssen die Protagonisten auch alltägliche Dinge bewältigen, was die Handlung um einiges interessanter und spannender machte. Zudem hat die Autorin einen lockeren und leichten Schreibstil und schafft es durch ihre Beschreibungen, den Leser in die ruhige und schöne Kleinstadt Laholm zu entführen.
„Nur noch ein bisschen Glück“ von Simona Ahrnstedt ist eine schöne idyllische Liebesgeschichte, der es zwar an Tiefe fehlt und somit nicht ganz so gut umgesetzt wurde. Dennoch eignet es sich ganz gut als Sommer-/Urlaubslektüre und unterhält auf alle Fälle. Vielleicht kann ja euch das Buch überzeugen.
Ich vergebe diesem Buch 3-3,5/5 Sterne.

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