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Veröffentlicht am 28.10.2021

Ein klassischer Fitzek

Passagier 23
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Das Buch beginnt ein bisschen so wie immer bei Fitzek. Hauptprotagonist mit familiären Problemen und Kinder sind meistens auch mit im Spiel. Aber trotzdem erzählt er es immer wieder anders und er hat es ...

Das Buch beginnt ein bisschen so wie immer bei Fitzek. Hauptprotagonist mit familiären Problemen und Kinder sind meistens auch mit im Spiel. Aber trotzdem erzählt er es immer wieder anders und er hat es auch hier wieder geschafft ein perfekt durchdachten Thriller zu schreiben. Fast schon ein bisschen zu perfekt, denn am Ende dachte ich, noch eine Wendung verkrafte ich nicht (ist positiv gemeint), aber er hat mal wieder alle Theorien auf den Kopf gestellt, die man sich während des Lesens so ausdenkt. Eigentlich spekuliere ich während seinen Büchern schon gar nicht mehr, es kommt ja dann doch oft anders. Und wie gewohnt ist es auch wahnsinnig fesselnd und sehr spannend, aber zwischendrin dachte ich auch mal, es ist ein bisschen "too much", es sollte jetzt langsam zum Ende kommen. Und deswegen war ich dann auch froh, als es zu Ende war, natürlich wie gewohnt mit einem großen Knall und einer Überraschung. Weil es mir zwischendurch ein bisschen zu lang war gibts ein bisschen Abzug, aber sonst, ein perfektes Buch, das die meisten Fitzek Fans ganz sicher schon gelesen haben und die, die es noch nicht gemacht haben sollten es ganz schnell tun.

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Anders als erwartet, aber trotzdem gut

Die Bestien
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Dieses Buch ist schon gut zehn Jahre alt, ich hatte es zufällig irgendwo entdeckt und musste es natürlich mitnehmen. Es war mein erstes Buch von Brett McBean und mir hat sein Schreibstil sehr gut gefallen. ...

Dieses Buch ist schon gut zehn Jahre alt, ich hatte es zufällig irgendwo entdeckt und musste es natürlich mitnehmen. Es war mein erstes Buch von Brett McBean und mir hat sein Schreibstil sehr gut gefallen. Er beschreibt alles sehr realistisch, teilweise blutig, detailliert und manchmal obszön. Am Anfang hatte ich trotzdem etwas Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen, denn es war nicht ganz so, wie ich erwartet hatte. Aber wenn man sich erst mal eingelesen hat und versteht, worum es geht liest sich die Geschichte richtig gut. Es ist nicht immer spannend, aber trotzdem total fesselnd, wie gesagt, etwas anders als erwartet, aber das fand ich nicht weiter schlimm. Also wer Lust auf blutige Action mit Voodoo-Horror hat der ist hier genau richtig. Mich hat das Buch gut unterhalten!

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Bringt alles mit, was ein guter Thriller braucht

Stadt des Zorns
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Inhalt

Neun Monate ist es her, dass Hannah dem brutalen Escape-Room-Spiel von Janus entkommen ist. Noch immer plagen sie deswegen Albträume und ständig hat sie im Hinterkopf, dass Janus nie gefasst wurde. ...

Inhalt

Neun Monate ist es her, dass Hannah dem brutalen Escape-Room-Spiel von Janus entkommen ist. Noch immer plagen sie deswegen Albträume und ständig hat sie im Hinterkopf, dass Janus nie gefasst wurde. Ausgerechnet als Hannah ihre Schwester in Köln besucht schlägt er erneut zu und die Spiele beginnen für Hannah von vorne. Das Problem ist, niemand ihrer Mitgefangenen glaubt ihr, dass sie genau weiß wer hinter allem steckt, denn obwohl jeder irgendwann mal über die Escape-Room-Morde gelesen hat, kennt niemand Hannah, da sie sich komplett aus der Öffentlichkeit rausgehalten hat. Stattdessen halten manche sie für eine Komplizin des Killers. Als die Wahrheit ans Licht kommt ist es für viele schon zu spät und Köln ist längst im Chaos versunken.

Meine Meinung

"Stadt des Zorns" ist der Nachfolger von "Raum der Angst", dieses Buch war im letzten Jahr eins meiner Thriller-Highlights, dementsprechend ging ich natürlich mit hohen Erwartungen an das neuste Werk von Marc Meller.

Die Kapitel sind auch hier wieder meistens schön kurz. Man springt in fast jedem Kapitel zwischen den Handlungen, Schauplätzen und Protagonisten hin und her, das erhöht die Spannung und macht das Buch unheimlich fesselnd, schließlich will man wissen wie es weitergeht. Wie es sich für einen guten Thriller gehört enden die meisten Kapitel mit Cliffhanger.

Auch die Charaktere gefallen mir hier wieder sehr gut. Man trifft auf alte Bekannte wie Hannah und Ermittler Bernd Keppler, aber auch auf einige neue Protagonisten, die das neue Spielzeug von Serienmörder Janus werden. Was mich tatsächlich dann aber doch irritiert hatte war, als Keppler Hannahs Schwester Valerie nach 5 Minuten mitten im Chaos das "Du" angeboten hat, das fand ich in dem Moment total unpassend und hat mich beim Lesen seltsamerweise etwas aus der Bahn geworfen, obwohl es ja nur eine Kleinigkeit war. Sonst gibt es aber über den Schreibstil oder die Beschreibungen von Marc Meller nichts zu meckern. Er schreibt flüssig, beschreibt alles leicht verständlich und es entstehen keine Längen, so dass man das Buch schnell und ungestört lesen kann.

Fazit

Der Nachfolger von "Raum der Angst" ist genauso wie Band 1 spannend, fesselnd und schnelllebig. Das Buch ist gut durchdacht, immer passiert irgendetwas und es ist einfach geschrieben, so dass man es leicht durchlesen kann. Es gibt einige brutale Szenen, die sich aber noch im Rahmen halten. "Stadt des Zorns" bringt alles mit, was ein guter Thriller braucht ohne dabei zu übertrieben zu wirken. Wenn man die Vorgehensweise von Janus allerdings durchschaut fehlt einem so gegen Ende ein bisschen der Nervenkitzel und auch die richtig großen Überraschungen und Wendungen blieben aus. Trotzdem ist es ein sehr guter Thriller, den ich sehr gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Nicht ganz so perfekt wie die Vorgänger

Nevernight - Die Rache
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(Achtung! Enthält Spoiler, wenn man Band 1 und 2 noch nicht gelesen hat!) Mia denkt, sie ist am Ziel ihrer Träume. Acht lange Jahre hatte sie auf diesen Moment gewartet. Sie glaubt, dass sie ihre Feinde ...

(Achtung! Enthält Spoiler, wenn man Band 1 und 2 noch nicht gelesen hat!) Mia denkt, sie ist am Ziel ihrer Träume. Acht lange Jahre hatte sie auf diesen Moment gewartet. Sie glaubt, dass sie ihre Feinde alle getötet hat. Was sie noch nicht weiß, Konsul Scaeva hat dank der Roten Kirche überlebt.

Mia ist auf der Flucht, denn mit dem vermeintlichen Tod Skaevas ist dessen Garde und das aufgebrachte Volk hinter ihr her. Mit im Gepäck hat sie dabei ihren kleinen Bruder Jonnen, von dem sie die ganze Zeit dachte, er sei tot. Und plötzlich sieht Mia sich einer bisher unvorstellbaren Wahrheit gegenüber. Und sie erfährt, wer sie wirklich ist.

Meine Meinung

Der dritte und letzte Band der Nevernight-Trilogie rund um Hauptprotagonistin Mia Corvere beginnt erst mal sehr langsam. Es gibt zwar ein paar Höhepunkte, aber trotzdem fand ich ist es etwas langatmig. Vor allem wenn man es mit den beiden Vorgängern vergleicht, bei denen rund um die Uhr etwas Aufregendes passiert. Hat man diese Phase aber erst mal überwunden findet Nevernight zu alter Stärke und der gewohnten Spannung zurück. Der Schreibstil bleibt dabei weiter speziell, sarkastisch und humorvoll. Auch gibt es immer noch ein paar Fußnoten, diese sind hier aber wirklich überschaubar.

Die Charaktere fand ich auch hier wieder alle großartig, bis auf die Hauptprotagonistin. Mit einigen Handlungen und Eigenarten von ihr war ich so gar nicht einverstanden. Wie sich manche Teile der Geschichte entwickelten hat mir nicht immer so überzeugt. Aber man erfährt sehr viel über Mias Leben, das alles fand ich richtig perfekt ausgearbeitet.

Fazit

In Band 3 dieser wahnsinnig gut durchdachten Trilogie hat es mir vor allem zu Beginn an Spannung gefehlt. Vieles wird ewig in die Länge gezogen. Vor allem die erste Hälfte des Buches empfand ich recht langatmig. Trotzdem liebe ich Mias Geschichte. Ich fand es total aufregend ihren Weg mit zu verfolgen, von dem jungen unscheinbaren Mädchen bis zur brutal kämpfenden Assassine. Aber ich konnte ihre Entscheidungen vor allem in diesem Buch nicht immer ganz nachvollziehen, aber das ist wohl einfach Geschmackssache. Fesselnd war die Geschichte trotzdem, aber ich fand sie nicht so perfekt wie die beiden Vorgänger, deswegen gibt es dieses Mal ein bisschen Abzug von mir. Trotzdem empfehle ich die komplette Trilogie sehr gerne weiter. Für mich waren die Bücher ein absolutes Highlight, das hier ein sehr schönes und gelungenes Ende findet.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Außergewöhnlich, aber gut

ENGEL
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Am Anfang habe ich etwas gebraucht, bis ich mich an den speziellen Schreibstil und die Art der Erzählung gewöhnt habe. Auch der Aufbau des Buches es ist etwas speziell, denn es gibt überhaupt keine Kapitel. ...

Am Anfang habe ich etwas gebraucht, bis ich mich an den speziellen Schreibstil und die Art der Erzählung gewöhnt habe. Auch der Aufbau des Buches es ist etwas speziell, denn es gibt überhaupt keine Kapitel. Tatsächlich hat es mich hier aber auch gar nicht gestört, da alles in sehr kurze Leseabschnitte aufgeteilt ist. Als ich mich dann erst mal daran gewöhnt hatte konnte ich sehr schnell und flüssig lesen. Hauptprotagonist Vincent erzählt dem Leser seine Geschichte. Dabei bekommt man Einblicke in seine sehr traurige Kindheit und versteht, warum er so geworden ist. Ich fand, der Autor bringt Vincents Leben und seine Schizophrenie sehr gut rüber. Trotzdem plätscherte alles manchmal ein bisschen vor sich hin. Aber zum Ende hin wird es dann wieder sehr spannend. Es ist eine außergewöhnliche, aber auch gute Geschichte, die man schnell mal in ein, zwei Tagen durchlesen kann.

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