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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2021

Neue Liebe , neues Leben

Und dann noch du!
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Natalie wird nach 15 Jahren Ehe von ihrem Mann verlassen, es trifft sie wie aus heiterem Himmel. Es geht alles schnell die Scheidung und das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn. Ihre Freundin motiviert ...

Natalie wird nach 15 Jahren Ehe von ihrem Mann verlassen, es trifft sie wie aus heiterem Himmel. Es geht alles schnell die Scheidung und das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn. Ihre Freundin motiviert sie wieder arbeiten zu gehen und sie heuert als ehemalige Arzthelferin ausgerechnet in einer urologischen Praxis an. Ihr Leben als hetero wird ordentlich durcheinandergewirbelt. Und Frau Doktor steht auch auf Frauen, da wird man doch Nathalie erobern können. Plötzlich ist Nathalie lesbisch, das soll es ja geben, das Frauen sich anders orientieren, nur warum alles was zuvor war mit einem Mal total weggeblasen ist. Es dauerte auch nicht lange und die beiden Damen landete dort wo Sex wohl am schönsten ist. Was mal war, das ist vorbei und so schnell vergessen. Aber liebe Frau Hipp, warum so schnell? Auch das Ende kam ganz schnell, mit immer schnelleren Schritten ging es auf das Ende zu, das kenne ich von Ihnen sonst nicht.


Die Romane der Autorin spielen alle im medizinischen Bereich, sie schafft es immer wieder eine interessante Love Story zu verfassen. Ein bisschen Drama ist immer dabei, sonst wäre es ja langweilig. Und langweilig war das Buch für mich auf keinen Fall. Schnell und flüssig zu lesen, für mich wäre allerdings eine andere Praxis besser gewesen. Warum es eine Urologie wo viele Männer sind erschließt sich mir nicht.


Alles in allem ein unterhaltsames Buch, dass man nebenher auf der Couch flüssig weg liest.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Sehr traurig

Der leuchtende Himmel
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Es geht um die Kaufmannsfamilie Hansen im Jahr 1896. Mit Luise, der Hauptperson geht es auf und ab und sie fragt sich: Kommt man jemals an dem Punkt an, wo die Geschäfte nicht mehr an erster Stelle im ...

Es geht um die Kaufmannsfamilie Hansen im Jahr 1896. Mit Luise, der Hauptperson geht es auf und ab und sie fragt sich: Kommt man jemals an dem Punkt an, wo die Geschäfte nicht mehr an erster Stelle im Leben stehen. Sie möchte endlich mehr Zeit für ihre Kinder aufbringen, dann überstürzen sich die Ereignisse. Im Hamburger Hafen protestieren die Arbeiter und wollen streiken, es gibt zwar genug Arbeiter, aber nur die reichen Kaufmannsleute werden immer reicher, das nehmen die Arbeiter nicht länger hin. Es wird dramatisch, es sterben unschuldige Menschen.

Luise ist für die damalige Zeit schon eine starke mutige Frau die Durchsetzungsvermögen hat. Nur was ihre Beziehung betrifft, wird sie schwach. Es folgen schlimme Schicksalsschläge. Sie kehrt dann nach Afrika zurück

Historische Geschichten lese ich immer wieder gerne. Habe die Hansen Saga zuvor noch nicht gelesen, die Geschichte hat mir aber gut gefallen. Die Kapitel wurden mit Ort und Datum vorgestellt. Die Autorin hat mir die Art der Hamburger Geschichte sehr viel näher gebracht. Wunderbarer Schreibstil der mich in keiner Weise langweilte.

Das Nachwort am Ende der Geschichte zeigt mir noch ein
Verzeichnis an, wo ich mich über die Ereignisse in diesem Buch weiter informieren kann. Für mich interessant, da ich die Vorbände nicht gelesen habe. Viele Fragen sind ja noch offen. Ob es eine Fortsetzung gibt wird sich zeigen.

Ich hatte schöne Lesestunden und werde mir die vorherigen Bände auch noch durchlesen. Ich spreche eine Empfehlung aus.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Nicht ganz so was ich von einem Krimi erwarte

Schade um die Lebenden
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In Neiselbach kennt jeder jeden und es wird ständig über alles mögliche getratscht. Das es in Österreich auch hübsche Weiber gibt, warum sich aber dann doch eine Frau aus dem Ausland geholt wird. Der Mord ...

In Neiselbach kennt jeder jeden und es wird ständig über alles mögliche getratscht. Das es in Österreich auch hübsche Weiber gibt, warum sich aber dann doch eine Frau aus dem Ausland geholt wird. Der Mord an Charlotte muss auch aufgeklärt werden und so nebenbei geht es noch um lukrative Geschäfte mit Lippenstiften. Der Polizei Jurist Sandor hat alle Hände voll zu tun. Da kommt ihm noch die Hobby Detektiven in die Quere.

Also es hat mir nicht so gut gefallen, es kam keine richtige Spannung auf. Die kleine Erpresserin Thesi hat mir noch am besten gefallen. Mit dem Sandor konnte ich mich nicht so richtig anfreunden. Er und Müller sind zu oft beim Kuchen essen, das ist mir alles ein wenig zu viel. Und das ein Mörder mit seinem Opfer zusammen im Grab liegt ist unglaubwürdig.

Interessant fand ich allerdings noch die Erklärung der Niederösterreichischen Mundart am Ende der Geschichte.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Ich hab eigentlich mehr erwartet

Die Bücherfrauen
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Angelina, Traci und Gayle begegnen sich in einer alten Bibliothek in Prairie Hill. 3 Frauen stehen am Wendepunkt ihres Lebens. Keine von Ihnen weiß so richtig etwas mit dem Leben anzufangen. Gayle blickt ...

Angelina, Traci und Gayle begegnen sich in einer alten Bibliothek in Prairie Hill. 3 Frauen stehen am Wendepunkt ihres Lebens. Keine von Ihnen weiß so richtig etwas mit dem Leben anzufangen. Gayle blickt über eine Trümmerlandschaft, ein Tornado hat ihr Haus total zerstört. Traci die Küntlerin, die Kunst aus Müll macht findet im Keller der alten Bibliothek ein neues Zuhause. Angelina will die Tagebücher ihrer Großmutter finden und entdeckt ihre Liebe zu Büchern. Das Geld ist überall knapp und so fangen die Frauen an zu quiltern. Tracis Baby Quilt wird ein Megahit, aber ihr Gehalt bekommt sie immer noch nicht. Das Kulturzentrum will die Bibliothek abreißen. Böse treffende Sätze schreibt man in Facebook.

Die Beschreibungen im Buch über die damalige Zeit in einem kleinen Ort in Kansas waren schon sehr interessant, aber ehrlich gesagt, das war es auch schon. Die Geschichte ist langatmig und hat mit dem Titel Bücherfrauen eigentlich nicht wirklich zu tun. Ich konnte nicht viel über Literatur erfahren nur über Schicksale und Dramen. Vielleicht liegt es auch an der deutschen Übersetzung. Der original Titel sagt etwas anderes aus. Die Absätze im Buch und die vielen Briefe haben mich manchmal irritiert. Das dann am Ende eher alle glücklich sind war für mich sehr vorhersehbar. Richtige Spannung kam nicht auf, aber es ist auch kein Krimi. Was soll in einem so kleinen Ort schon groß passieren wie kleine Dramen z.B. Sylvia mit dem Baby ohne Mann aber Freundin, damals schon ein Getratsche im Ort. Tracis Salmonellenvergiftung und Gayles Abgang mit ihrem Mann Mark ein neues Haus zu bauen.

Ich gebe 3 Sterne hab eine Menge über quiltern gelernt oder besser gelesen.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Inspirierende Geschichten

Glück kennt keine Jahreszeit
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Über die Kunst ein angenehmes Leben zu führen. Glück können wir doch alle gebrauchen. Wie sehen eigentlich Glücksbohnen aus? Gute Frage, die Antwort finden sie im Buch. Weisheiten aus den Sprüchen Salomos ...

Über die Kunst ein angenehmes Leben zu führen. Glück können wir doch alle gebrauchen. Wie sehen eigentlich Glücksbohnen aus? Gute Frage, die Antwort finden sie im Buch. Weisheiten aus den Sprüchen Salomos findet man auch im Buch.

Ja, das Glück kennt keine Jahreszeit, es kann dir jeden Tag passieren, das Netz der Hoffnung auf Glück soll man nicht aufgeben. Es kann dir jeden Tag passieren, dass das Glück dich einholt.

Schönes kleines Büchlein mit 63 Seiten Inhalt. Hatte es an einem Abend ausgelesen. Eignet sich gut als Geschenk.

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