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Veröffentlicht am 04.12.2021

„Es gefällt mir, dass ich dich gerade mit niemandem teilen muss.“

10 Wahrheiten und ein Happy End
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Olivia ist das absolute Vorzeigekind. Sehr gute Noten, immer organisiert, engagiert und beliebt. Doch auch in ihrem Leben läuft nicht immer alles perfekt. Durch einen vermasselten Kurs steht nun ihr Abschluss ...

Olivia ist das absolute Vorzeigekind. Sehr gute Noten, immer organisiert, engagiert und beliebt. Doch auch in ihrem Leben läuft nicht immer alles perfekt. Durch einen vermasselten Kurs steht nun ihr Abschluss auf dem Spiel, und die einzigen die ihr jetzt noch helfen können, diesen Spuk zu beenden sind ihre Freunde.

Die Geschichte hat mich sofort gepackt. Die Spannung war durchgängig nie langweilig.
Es gab einmal eine Perspektive aus Olivias Sicht und dann noch eine andere von ihren Freunden, je nachdem wer gerade ihr Handy verwaltet hat. Das hat definitiv noch mehr Facetten in die Geschichte gebracht, was sehr unterhaltsam war.

Die Geschichte an sich hat mir auch sehr zugesagt. Die Emotionen konnte ich sehr gut nachempfinden und es war einfach sich in Olivias Position zu fühlen.
Es ging natürlich auch sehr um Golf, was jetzt nicht unbedingt Gang und Gebe ist. Aber es ist ja immer toll, über etwas Neues zu lernen.

Olivias Perspektive konnte ich zum einen toll nachvollziehen, aber zum anderen hat sie ab und zu ziemlich genervt. Auf mich macht Olivia keinen besonders reifen Eindruck und sie hat bis zum Schluss immer die gleichen Fehler gemacht und sich deshalb leider auch innerhalb der Geschichte nicht entwickelt. Das ist sehr schade, denn Potenzial hätte sie gehabt. Alles in
allem ist Olivia aber auch nur ein Teenager, deswegen kann man diese Makel auch als authentisch deuten.

Charlie, Sophie und Wes waren sehr cool. Es ist toll, Freunde wie sie zu haben. Die drei haben wirklich alles getan, um Olivia zu helfen und daraus sind zum Teil echt lustige Situationen entstanden.

Olivias Familie war allgemein super nett. Klar, gab es auch Ausnahmen, wie auch schon im ersten Teil. Aber allgemein waren sie super.

Der Schreibstil war einfach toll und ich bin quasi durch die Seiten geflogen. Es hat so Spaß gemacht in diese Welt einzutauchen und ich würde mich sehr über noch einen weiteren Teil freuen.
Empfehlen kann ich das Buch jedem, der nach etwas Spaß und Entspannung sucht.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.10.2021

„Ein mutiges Herz ist selten. Lass dich von ihm führen.“

Throne of Glass – Die Erwählte
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Als Celaena ihre Eltern verlor, nahm sich Arobynn ihrer an und bildete sie zur Assassinin aus. Seither hat sie schon im jungen Alter viel erreicht und war eine gefürchtete Assassinin.
Eines Tages wurde ...

Als Celaena ihre Eltern verlor, nahm sich Arobynn ihrer an und bildete sie zur Assassinin aus. Seither hat sie schon im jungen Alter viel erreicht und war eine gefürchtete Assassinin.
Eines Tages wurde sie aber erwischt und ins Todeslager Endovier verschleppt.
Zufällig will der König einen Wettbewerb veranstalten, bei dem er einen Champion sucht, der kurz gefasst die Drecksarbeit für ihn erledigen soll. Dorian, der Kronprinz sucht als seinen Champion Celaena Sardothien aus und bringt sie von Endovier nach Rifthold, ins Schloss.
Vor allem einer ihrer Mitstreiter ist ihr von Anfang an ein Dorn im Auge.
Wie soll sie ihre in Endovier verlorene Kraft so schnell wieder aufbauen, wenn sie gleichzeitig dubiose Nachrichten erhält und sich vor allem zwei Personen in ihr Herz schleichen?

Vor allem wollte ich die Reihe anfangen, weil ich „das Reich der sieben Höfe“ so sehr geliebt habe.

Am Anfang war es für mich etwas schwer reinzukommen aber das hat sich schnell gelegt und es war eigentlich durchgängig spannend. Auch die Theorien, die man während dem Lesen hat sind sehr toll.

Ich habe schon von Anfang an gespürt, dass Celaena nicht nur das ist, wofür sie alle halten. Sympathisch war sie nicht immer und mit ihr identifizieren konnte ich mich gewiss auch nicht. Dennoch war sie unterhaltsam und man kann auf jeden Fall etwas von ihr lernen.

Chaol finde ich persönlich sehr toll. Er ist mir einfach von Anfang an total sympathisch gewesen und auch seine Art ist sehr entspannend. Ich würde sogar sagen, dass er mein Lieblingscharakter im ganzen Buch war. Man konnte seine Bedenken einfach so gut nachvollziehen.

Dorian ist ein arroganter Prinz, und irgendwie doch nicht. Mit jeder neuen Eigenschaft, die ich über ihn herausgefunden habe, habe ich ihn mehr gemocht. Diese Entwicklung hat mir echt gut gefallen. Am Anfang fand ich ihn nicht besonders toll aber gegen Ende hin hat er mir immer besser gefallen.

Der Schreibstil war, wie ich schon gedacht hatte sehr locker und schön zu lesen. Auch die Perspektive hat mir gut gefallen, so konnte man von jeder Person etwas mitbekommen.

Die Geschichte an sich hat mir auch sehr gut gefallen und ich hätte zu Beginn des Buches nicht gedacht, dass derartige Sachen passieren werden.

Klare Empfehlungen für jeden, der Fantasy mag!

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Veröffentlicht am 06.09.2021

„Zu dumm, dass Gefühle nicht auf Befehle hören.“

Dear Enemy
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Macon und Delilah haben sich in ihrer Jugend gehasst. Er hat sie schikaniert und zusammen mit Delilahs Schwester Sam ausgegrenzt. Während er mit Sam zusammen war, wurde Delilah als fünftes Rad am Wagen ...

Macon und Delilah haben sich in ihrer Jugend gehasst. Er hat sie schikaniert und zusammen mit Delilahs Schwester Sam ausgegrenzt. Während er mit Sam zusammen war, wurde Delilah als fünftes Rad am Wagen behandelt und sie dachte, dass sie ihm das niemals verzeihen könnte.
Bis sich Macon Jahre später, als bekannter Schauspieler bei ihr meldet, weil Sam ihn bestohlen ha. Nun muss Delilah wohl die Schulden ihrer Schwester begleichen und das genau bei dem Mann, der sie so sehr verletzt hat. Ob das wohl gut geht?

Das Cover ist ein Traum. Die Farben sind wunderschön und es ist wirklich eines der hübschesten Bücher in meinem Regal.

Delilah ist Köchin, sogar eine ziemlich Gute. Sie hat sich oft in ihrem Leben nicht gut genug gefühlt und dazu hat auch Macon beigetragen. An sich ist sie aber eigentlich eine lustige und positive Persönlichkeit.
Macon vertraut vor allem seit seinem Unfall so gut wie niemandem mehr. Aber er ist nicht, wen Delilah denkt zu kennen.

An sich war die Idee für dieses Buch echt toll. Nur die Umsetzung war vielleicht nicht perfekt. Ich habe die Charaktere sehr geliebt, was mich aber wirklich irgendwann genervt hat, war das ständige hin und her. Es ging einen Schritt vor und zwei zurück. Wenn sich das durchs ganze Buch zieht ist das irgendwann fast nicht mehr auszuhalten. Aus diesem Grund gibt es keine fünf Sterne von mir. Natürlich muss man vieles hinterfragen. Aber dann eher auf die „Ratschläge“ von in allen Hinsichten schlechten Personen zu hören ist einfach nur naiv und nervig.
Es wie ein normaler young adult Roman, beide Protagonisten haben Probleme und eine schwierige Vergangenheit, die ihre Gefühle beeinflussen.
Es gab sehr süße Momente, die ich nicht mehr missen möchte.
Insgesamt wurde der Lesefluss für mich etwas von dem Hin und Her gestört. Es war aber wirklich kein schlechtes Buch und kann es trotzdem jedem, der dieses Genre mag empfehlen.

Für mich war das Hin und Her sehr wie bei After, wer das also gut fand, wird keine Probleme mit dem Buch haben. Wer dazu neigt sowas frustrierend zu finden, sollte sich dafür aber für die Geschichte interessieren um das Buch zu mögen.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

„Wenn man erst mal alles verloren hat, was einem etwas bedeutet hat, gibt es nicht mehr besonders viel, was einem Angst einjagt.“

Crave
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Grace Eltern kommen bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben. Daraufhin bietet ihr Onkel Finn, Grace an, zu ihm aufs Internat in Alaska zu ziehen. Auch wenn Grace dadurch alles gewohnte verliert, zieht ...

Grace Eltern kommen bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben. Daraufhin bietet ihr Onkel Finn, Grace an, zu ihm aufs Internat in Alaska zu ziehen. Auch wenn Grace dadurch alles gewohnte verliert, zieht sie zu ihm und ihrer Cousine Macy.
Doch schon von Anfang an, scheint etwas nicht mit rechten Dingen zu laufen. Zwischen den Schülern herrscht eine unangenehme Spannung, Vermischung der Cliquen gibt es nicht. Und wäre das nicht schon unangenehm genug, scheint jeder Grace zu verachten. Naja, jeder außer Finn, Macy, Flint und … Jakson.
Der absolute bad boy schlecht hin. Er ist immer an Stelle, wenn Grace durch dubiose Unfälle fast ums Leben kommt.
Und trotz dessen, dass er so hart und beängstigend durch die Welt läuft, scheint auch bei ihm überhaupt nichts okay zu sein.

Zum Anfang, muss ich sagen, dass das Cover wirklich wunderschön ist. Es passt perfekt zum Buch und auch der rote Buchschnitt ist ein echter Hingucker.
Es war nicht schwer, in die Geschichte reinzukommen und ich habe von Anfang an Jakson mit Grace geliebt. Macy ist mir auch immer sehr sympathisch gewesen, das einzige was ich nicht ganz verstehe ist die Beziehung mit ihrem Freund, das war irgendwie immer ein bisschen komisch, aber gut. Sie hat immer versucht, Grace zu beschützen und ihr den Einstieg so leicht wie möglich zu machen. Auch wenn ihr dies nicht immer gelingt ist sie eine tolle Freundin und Cousine.
Grace war für meinen Geschmack manchmal etwas zu naiv und hat die Leute manchmal etwas unsensibel zum Reden gedrängt, obwohl sie eigentlich besser wissen sollte, dass man manchmal einfach ein bisschen Zeit dafür braucht. Insgesamt war sie aber natürlich trotzdem eine nette und lustige Protagonistin.
Ich liebe Jaksons Entwicklung und auch die letzten drei Kapitel, die nochmal aus seiner Sicht nacherzählt wurden waren echt toll und auch etwas erstaunend. Es wurde auf jeden Fall einiges noch klarer.
Der Schreibstil war auch locker und lustig. Ich musste einige Male echt sehr lachen. Vor allem die Witze sind einfach genau mein Ding. Das einzige was mich ehrlich gesagt gestört hat war, dass wirklich einige Male das Wort „sexy“ benutzt wurde, was ich ehrlich gesagt eine etwas fremdschämende Wortwahl finde, aber das ist ja auch jedem das Seine.
Ich habe die zweite Hälfte des Buches an einem Tag gelesen, was für mich ziemlich untypisch ist. Normalerweise passiert es mir nicht so oft, dass ich das Buch nicht weglegen kann.
Ich muss aber zugeben, dass ich bei der letzten Actionszene, nenne ich es mal, nur flüchtig drübergelesen hab, weil mir das alles etwas zu in die Länge gezogen wurde.
Ich liebe das Buch trotzdem sehr und das war auch alles meckern auf hohem Niveau und nicht der Grund warum ich keine 5 Sterne gebe.
Die gebe ich nämlich wegen dem Ende nicht. Mir hat das Ende nämlich leider gar nicht gefallen und habe etwas Angst, dass durch dieses Ende die Reihe durch die nächsten Teile zerstört wird.
Also hoffe ich einfach, dass ich mich täusche und es trotz des Endes mit Jakson und Grace die nächsten Teile mehr oder weniger gut weitergeht.

Also abschließend kann ich nur sagen, dass ich trotz alle das Buch extrem geliebt habe und wirklich gespannt bin, wie es weitergeht. Wenn man auf Romantasy steht, sollte man dem Buch auf jeden Fall eine Chance geben. Ihr werdet es nicht bereuen!

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Veröffentlicht am 03.09.2021

„Wir sind nicht das, was sie über uns sagen Sawyer.“

Feel Again
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Sawyers Eltern starben, als ihre Schwester Riley und sie noch Kinder waren. Dass dieses Ereignis nicht spurlos an Sawyer vorbeiging, ist keine Überraschung.
Das Einzige, was ihr seit dem Tod ihrer Eltern ...

Sawyers Eltern starben, als ihre Schwester Riley und sie noch Kinder waren. Dass dieses Ereignis nicht spurlos an Sawyer vorbeiging, ist keine Überraschung.
Das Einzige, was ihr seit dem Tod ihrer Eltern Beruhigung schenkt, ist das Fotografieren, was sie auch in Woodshill studiert.
Ihre Bilder sind gut, aber die perfekte Idee für ihre Abschlussarbeit will einfach nicht kommen. Bis sie Isaac Grant kennenlernt. Nerdig, steif und bei so ziemlich allem peinlich berührt.
Das perfekte Projekt: Sie will Isaac zum Bad Boy umstylen.
Der Deal: Sawyer gibt Isaac Tipps, wie er bei Mädchen beliebter wird und sie darf Isaacs Transformation für ihr Abschlussprojekt festhalten.
Klingt perfekt oder?
Bis Isaac es schafft sich mit seiner Art durch Sawyers Schutzwände zu dringen und sie das erste mal seit Jahren wieder wissen lässt, wie es ist zu fühlen, war es das auch.
Besser gesagt wie es ist sich alleine und nicht gut genug zu fühlen.
Denn auch wenn Isaac scheint, als würde er ein unbeschwertes Leben führen, wird auch er von seinen Dämonen heimgesucht.
Dass die beiden nicht so sind, wie sie die Meisten Leute da draußen sehen wird schnell klar.

Erst mal zum Cover. Ich finde generell den Stil der Reihe toll. Ich persönlich mag aber die Farbe nicht, irgendwie passt es wenig zum Buch und generell ist der Farbton nicht so schön passend zu den anderen Teilen. Aber das ist ja auch eher nebensächlich.
Ich finde die Geschichte aber generell echt mega toll, vor allem weil ich Sawyer am Anfang der Reihe total unmöglich fand. Sie hat sich toll entwickelt und ihre Geschichte zu hören, die sie zu der Person gemacht hat die sie ist, war super spannend. Ich fühle ihren Schmerz total mit und die Gedanken die sie sich macht, sind denke ich auch jedem bekannt. Einfach deswegen war Sawyer eine super authentische Protagonistin. Jeder macht Fehler, jeder fühlt, etc. Ihre Stärke ist wirklich bemerkenswert.
Bei Isaac war ich am Anfang zweifelnd, einfach weil er nicht mein Typ war, durch das nerdige Aussehen und die Schüchternheit. Doch ich kann eins sagen, das hat sich echt verändert. Wie er mit seinen Geschwistern und seinen Großeltern umgeht ist echt niedlich. Wäre ich in seine Probleme verwickelt würde ich glaube ich den ganzen Tag nur weinen, wie stark er ist hat mich echt überrascht.
Der Schreibstil war natürlich, wie bei jedem Mona Kasten Buch, super flüssig und einfach zu verstehen. Es macht einfach Spaß, nicht dreimal über eine Stelle zu lesen, damit sie Sinn ergibt.
Insgesamt ist das Schema natürlich wie die meisten anderen Young Adult Romane auch: Mädchen mit tragischer Vergangenheit trifft auf Jungen mit tragischer Vergangenheit, beide haben ihre Probleme und an der Verständigung hapert es gewaltig.
Aber dennoch ist es weder langweilig noch nervig sondern wirklich spannend. Mona Kasten weiß einfach, was ihre Leser möchten, was einfach die beste Grundvoraussetzung ist.

Also abschließend kann ich nur sagen, dass mich Woodshill wieder einmal in seinen Bann gezogen hat und ich Sawyer und Isaac zwei tolle und authentische Personen fand. Wenn man mal einen Young Adult Roman ohne typischen bad boy lesen möchte, ist man hier auf jeden Fall gut aufgehoben und wird nicht enttäuscht.
Ganz nach dem Motto: „Suchst du einen total süßen, mitfühlenden, seine Familie liebenden und treuen neuen Bookboyfriend? Kein Problem hier bist du an der richtigen Adresse.“

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