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Veröffentlicht am 08.10.2021

Neuanfang in Hartwell

Let me Glow
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In „Let me Glow“ von Francis Eden strandet die Protagonistin in einer idyllischen Kleinstadt und findet dort endlich wieder zu sich selbst.
Andy wird von ihrem Freund Jacob nach vier Jahren ausgemustert ...

In „Let me Glow“ von Francis Eden strandet die Protagonistin in einer idyllischen Kleinstadt und findet dort endlich wieder zu sich selbst.
Andy wird von ihrem Freund Jacob nach vier Jahren ausgemustert und verliert dadurch auch noch ihre Wohnung und ihren Job. Verzweifelt nimmt sie das Angebot ihrer besten Freundin an und hilft deren Tante bei der Renovierung ihrer baufälligen Pension in der kleinen Stadt Hartwell. Andy hat keine Ahnung, was sie da tut, und schafft es gleich bei ihrer Ankunft, den attraktiven Nachbarn Ian zu verärgern und unabsichtlich sein Grundstück zu verwüsten. Ihre Designerkleider helfen ihr auch nicht weiter und so muss sie wohl oder übel ihre Schulden bei ihm abarbeiten. Doch das macht ihr auf einmal mehr Spaß als erwartet.

Das Buch bildet den Auftakt zu einer dreibändigen Reihe, die sich um die Wohlfühl-Kleinstadt Hartwell dreht. Hier strandet die Heldin Andy eher unfreiwillig, da ihr nach ihrer Trennung keine andere Option bleibt. Am Anfang ist sie noch total eingeschüchtert und zurückhaltend, aber im Laufe der Handlung macht sie eine unglaubliche Wandlung durch. Die Autorin gibt ihrer Hauptfigur ausreichend Zeit, sich neu zu entfalten und ihre Prioritäten im Leben neu zu ordnen. Das ist sehr authentisch und berührend geschildert.
Ian zeigt sich bei ihrer ersten Begegnung nicht gerade von seiner besten Seite, aber zum Glück revidiert er diesen Eindruck schnell. Andy beeindruckt ihn mit jedem Tag mehr und er muss sich fragen, ob er mutig genug ist, der Gerüchteküche zu trotzen und sich und Andy eine ernste Chance zu geben.
Francis Eden thematisiert toxische Beziehungen und ihre Auswirkungen und man kann mit Andy beim Lesen mitfühlen. In manchen Szenen möchte man sie am liebsten an die Hand nehmen, aber umso bewegender ist es, wenn sie selbst zu eigener Stärke zurückfindet.

Mein Fazit:
Dieser Auftakt ist meiner Meinung nach absolut gelungen und ich freue mich schon auf die nächsten Geschichten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Nachbar zum Verlieben

Catching Him
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„Catching Him“ von Aurora Rose Reynolds ist der Auftakt zu ihrer How To Catch An Alpha Reihe.
Leah Emerson hat nach ihrer letzten Beziehung die Nase voll von unentschlossenen Männern, die nicht wissen, ...

„Catching Him“ von Aurora Rose Reynolds ist der Auftakt zu ihrer How To Catch An Alpha Reihe.
Leah Emerson hat nach ihrer letzten Beziehung die Nase voll von unentschlossenen Männern, die nicht wissen, was sie wollen. Leah weiß nun zumindest ganz sicher, was sie nicht will, nämlich genau so einen Typen wie ihren Ex. Ihr neuer Nachbar Tyler Duncan macht zwar einen völlig anderen Eindruck, aber seine überhebliche und vereinnahmende Art sorgt bei Leah zunächst auch für Abwehr. Tyler hatte zwar nie vor, sich zu verlieben, aber seit seine hübsche Nachbarin auf der Jagd nach ihrer verrückten Katze bei ihm durchs Fenster gefallen ist, hat sich seine Meinung schlagartig geändert.

Auf der Seite des einzufangenden Alpha hätten wir diesmal Tyler, der seiner vorgegebenen Rolle in allen Punkten ausgiebig gerecht wird. Riesiger Beschützerinstinkt, sofortiger Einsatz des Kosenamens „Babe“ und hartnäckige Überzeugungsarbeit bei der Lady seines Herzens sind die wichtigsten Kriterien, die Tyler nach kürzester Zeit abhaken kann.
Auf der Seite der Fängerin (wenn auch ohne Absicht) steht Leah, die mitten im Leben steht und keine Lust auf Spielchen hat. Sie ist ein absoluter Familienmensch und erfolgreich in ihrem Job. Und vor allem ist sie tough und Tyler absolut gewachsen, was wohl einen großen Faktor ihrer Anziehungskraft ausmacht.
Ich liebe die Geschichten der Autorin, denn ihre Alpha-Männer sind zwar direkt und durchaus dominant, aber sie bekommen ebenso starke Frauen auf Augenhöhe, die alles andere als unterwürfig sind. Zwischen Leah und Tyler knistert es heftig und am Ende muss man sich fragen, wer hier wen eingefangen hat.
Der Schreibstil liest sich wie immer leicht und flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten. Neben Romantik und heißen Funken gibt es auch ein wenig Spannung, obwohl relativ vorhersehbar ist, wer für die Anschläge auf Leah und Tyler verantwortlich sein könnte. Das stört den Lesespaß aber nicht.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung und bin schon auf die nächsten Teile gespannt.

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Veröffentlicht am 05.10.2021

Nora und die Werwölfe

Underworld Chronicles - Gejagt
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„Underworld Chronicles – Gejagt“ von Jackie May führt die Heldin Nora diesmal weg von den Vampiren zu den Werwölfen.
Die Handlung des zweiten Bandes setzt quasi nahtlos an den Auftaktband an, in dem Nora ...

„Underworld Chronicles – Gejagt“ von Jackie May führt die Heldin Nora diesmal weg von den Vampiren zu den Werwölfen.
Die Handlung des zweiten Bandes setzt quasi nahtlos an den Auftaktband an, in dem Nora erstmals mit der schillernden und gefährlichen Welt der übersinnlichen Kreaturen in Kontakt kam. Nora steht mittlerweile unter dem Schutz von Terence, bei dem sie auch wohnt und der ihr einen Job an der Bar seines Clubs vermittelt. Noras ungewöhnliche Gabe sorgt auch hier für Unruhe, aber trotzdem willigt sie ein, als der Alpha eines Werwolfrudels sie bei einer heiklen Angelegenheit um Hilfe bittet. Dabei findet sie zwar neue Freunde, aber auch die Liste ihrer potenziellen Todfeinde wird wieder um einige Kandidaten länger.

Ich mochte den lockeren und leichten Schreibstil von Jackie May schon im ersten Band, den man zum besseren Verständnis unbedingt gelesen haben sollte. Nora ist eine interessante und facettenreiche Protagonistin, deren Geheimnis am Ende dieses Buches endlich enthüllt wird.
Nora hat wirklich ein Talent für Schwierigkeiten, wenn auch ein unfreiwilliges. Zum Glück schart sie einen Harem von starken Beschützern um sich, die dadurch jede Menge zu tun haben. Aber auch zu ihren Vertrauten und Freunden hält sie immer einen gewissen Sicherheitsabstand ein, da sie die starke gegenseitige Anziehung lediglich ihrer ungewöhnlichen und geheimnisvollen Gabe zuspricht.
Ich empfand das Setting von Detroit nicht mehr ganz so düster wie im ersten Teil, aber trotzdem ist es nicht weniger spannend. Im Mittelpunkt der Handlung stehen dieses Mal die Werwölfe, wie es das passende Cover schon erahnen lässt. Mit dem Werwolf und ehemaligen Alpha Rook kommt ein neuer heißer Anwärter in dem Kampf um Noras Herz ins Spiel, der Vampir Parker stellenweise blass aussehen lässt. Aber auch mit Magier Oliver fliegen die Funken.
Die Autorin konnte mich mit einigen Twists echt überraschen und sie ist mit dem Schicksal einiger Charaktere absolut nicht zimperlich. Ich bin daher sehr gespannt, was uns im dritten Band erwarten wird, zumal die Enthüllung am Schluss viele neue Fragen aufgeworfen hat.

Mein Fazit:
Ich mag Nora und ihren unterhaltsamen Haufen Männer und gebe gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Unterhaltsame Überzeugungsarbeit

Ein zauberhafter Vampir
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„Ein zauberhafter Vampir“ ist Band 32 der amüsanten Blutsauger-Reihe um die Familie Argeneau aus der Feder von Lynsay Sands.
Mac Argeneau ist noch nicht einmal zwei Tage in sein neues Haus eingezogen, ...

„Ein zauberhafter Vampir“ ist Band 32 der amüsanten Blutsauger-Reihe um die Familie Argeneau aus der Feder von Lynsay Sands.
Mac Argeneau ist noch nicht einmal zwei Tage in sein neues Haus eingezogen, da wird er bereits Opfer eines Brandanschlages, der sein neues Zuhause dem Erdboden gleich macht und ihn fast das Leben kostet. Als Vampir ist er äußerst empfindlich gegenüber Flammen, so dass das ganze kein Zufall sein kann. Die Sonderermittlerin C. J. Cummings soll in dem Fall ermitteln und Mac ist überrascht und erfreut, als sich C. J. als seine potenzielle Gefährtin entpuppt. Leider scheint sie von ihrem Auftrag und Mac eher wenig angetan zu sein, was er unbedingt ändern will.

Man kann die Bücher der Reihe problemlos unabhängig voneinander lesen, auch wenn immer wieder bekannte Charaktere darin vorkommen. Lynsay Sands hat offenbar einen unerschöpflichen Vorrat an neuen Ideen, die die Reihe um den Vampir-Clan Argeneau nicht langweilig werden lassen. Ihr Schreibstil liest sich wie immer leicht und locker und ihre sympathischen Charaktere kann man nur gernhaben.
Mac ist Wissenschaftler und ein Einzelgänger, der sich fast die komplette Zeit in seinen Forschungen vergraben kann. Seit Jahrhunderten hat er die Hoffnung auf eine Gefährtin bereits aufgegeben und nun platzt unvermittelt C. J. in sein Leben, welches gerade fast zu Asche geworden wäre.
C. J. ist kein hilfloses Püppchen, sondern eine toughe Ermittlerin, der die Aufgabe als Bodyguard und die starke Anziehung, die sie gegenüber Mac empfindet, überhaupt nicht gefällt. Es ist auch ausgesprochen witzig, wie sie ihn am Anfang immer wieder geschickt abblitzen lässt. Ihr Verhalten hat jedoch ernstere Hintergründe, die im Laufe der Handlung deutlich werden. Ob Mac sie letztendlich überzeugen kann, ihm zu vertrauen und sich auf ihn einzulassen, sollte jeder selbst im Buch lesen.

Mein Fazit:
Es bleibt spannend und unterhaltsam in der abwechslungsreichen Vampirserie und ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Süß wie Karamell

Was wir in uns sehen - Burlington University
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„Was wir in uns sehen – Burlington University“ ist der Auftakt zur neuen New Adult Reihe von Sarina Bowen.
Die 21-jährige Chastity ist vor zwei Jahren aus einer fanatischen Sekte geflohen und versucht ...

„Was wir in uns sehen – Burlington University“ ist der Auftakt zur neuen New Adult Reihe von Sarina Bowen.
Die 21-jährige Chastity ist vor zwei Jahren aus einer fanatischen Sekte geflohen und versucht auf dem College, ein normales Leben zu führen. Ihr Zuhause ist mittlerweile die Farm ihrer Cousine, wo auch die tiefe Freundschaft zum Sohn der Nachbarsfamilie Dylan Shipley begann. Dylan hilft ihr bei der Eingewöhnung auf dem College, aber der Dylan vom College unterscheidet sich sehr stark vom Farmersjungen Dylan. Partys, Alkohol und Frauen sind sein Markenzeichen und trotzdem ist Chastity unsterblich verliebt in ihn. Dylan sieht jedoch nur seine beste Freundin in ihr, was sich eines Nachts abrupt ändert.

From Friends to Lovers ist ein bewährtes Konzept und auch hier funktioniert dies hervorragend. Ich liebe die Bücher von Sarina Bowen und ihre gefühlvollen Lovestorys. Ihre neue Reihe kreuzt natürlich ebenfalls ihre bereits erschienenen Reihen und Fans werden einige bekannte Charaktere wiedererkennen. Die Autorin erfindet hier nichts bahnbrechend Neues, aber trotzdem wird man gut unterhalten und kann mit den beiden Hauptfiguren mitfiebern.
Chastity ist nach ihrer Sektenvergangenheit noch unbeholfen in vielen Dingen, die für andere völlig normal erscheinen. Ihre Schwärmerei für Dylan versteckt sie sehr gut, zumal er auch noch ausgerechnet ihre Mitbewohnerin datet. Erst ein Zufallskuss ändert die Lage und zwingt auch Dylan, sich seine Gefühle für Chastity einzugestehen.
Dylan hat den Tod seines Vaters vor sechs Jahren immer noch nicht verarbeitet und meidet daher enge Verpflichtungen. Die Freundschaft zu Chastity ist mit das Wichtigste in seinem Leben und er will sie auf keine Fall gefährden. Deshalb unterdrückt er jegliche Anziehung und erreicht damit eher das Gegenteil.
Ich gebe zu, dass mir Chastity und Dylan am Anfang der Geschichte als Charaktere ein wenig blass erschienen. Das wurde im Laufe der Story jedoch schnell besser und mit den wechselnden Perspektiven wurden ihre tieferen Emotionen noch deutlicher. Gegen Ende nimmt die Gefühlsachterbahn noch einmal mächtig Fahrt auf und Sarina Bowen liefert ihre gewohnte Qualität. Überrascht haben mich diesmal vor allem die Entwicklungen der Nebencharaktere von Griffin Shipley bis zu Kaitlyn, der zickigen Mitbewohnerin.

Mein Fazit:
Die Autorin geht mit einer neuen Uni und neuen Geschichten an den Start und bekommt von mir dafür sehr gute 4,5 Sterne!

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