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Veröffentlicht am 07.10.2021

Fitzeks Thriller sind besser

Der erste letzte Tag
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Livius möchte eigentlich von München nach Berlin fliegen, weil er sich dort mit seiner Frau treffen soll um seine Ehe zu retten. Er sitzt schon im Flugzeug, als er sieht wie sein Koffer sich auf dem Laufband ...

Livius möchte eigentlich von München nach Berlin fliegen, weil er sich dort mit seiner Frau treffen soll um seine Ehe zu retten. Er sitzt schon im Flugzeug, als er sieht wie sein Koffer sich auf dem Laufband öffnet und seine Klamotten sich verteilen. Er sucht eine Stewardess und wenig später stellt sich heraus, dass der Flug gestrichen wird. Auf der Suche nach einem Mietauto trifft er auf Lea, mit der er sich kurze Zeit später das einzig verfügbare Auto teilt. Die zwei könnten unterschiedlicher nicht sein und so lassen sie sich kurze Zeit später auf ein Gedankenspiel ein: Sie wollen den Tag so leben als wäre es ihr letzter.

Ich mag die Thriller von Sebastian Fitzek gerne und seine Danksagungen sind immer humorvoll geschrieben, weswegen ich den „Kein-Thriller“ von ihm auch lesen wollte. Ich hab mir ein lustiges, lockeres Buch im Roadtripstil erwartet und war gespannt was Fitzek da gezaubert hat.
Der Anfang war zuerst ganz in Ordnung, doch auf den ersten fünfzig Seiten hatte ich bereits dreimal die Augenbraue kritisch nach oben gezogen, da manche vermeintlich lustige Stellen für mich unter die Gürtellinie gingen. Trotzdem hab ich weitergelesen. Solche Witze wurden dann weniger, dennoch gab es unzählige Witze die mal mehr, mal weniger gelungen waren. Es war einfach nicht mein Humor.
Livius und Lea kamen mir im Buch ziemlich jung vor. Livius fand ich vom Charakter ganz in Ordnung. Lea ging mir manchmal etwas auf die Nerven und ich hab öfters gehofft, dass er einfach ohne sie weiterfährt.
Es gab die ein oder andere Aktion bei der ich dachte wie kommt man auf sowas, da es einfach so verrückt ist.
Rückblickend bin ich froh das Buch nur ausgeliehen zu haben. Zwar gab es auch gute Stellen und auch der Schreibstil ist gut, so dass ich schnell voran kam und es auch Kapitel gab die interessant endeten, so dass ich weiterlesen wollte. Da das Buch dann doch nicht so schlecht war gibt es noch 3 Sterne für „Der erste letzte Tag.“

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Veröffentlicht am 26.08.2021

Zu lang gezogen

Tintenwelt 2. Tintenblut
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Auch ein Jahr nachdem Maggie aus der Tintenwelt zurückgekehrt ist, lässt diese sie nicht los. Während Staubfinger zurückgelangt ist, hat er Farid zurückgelassen. Gemeinsam mit Maggie findet Farid dann ...

Auch ein Jahr nachdem Maggie aus der Tintenwelt zurückgekehrt ist, lässt diese sie nicht los. Während Staubfinger zurückgelangt ist, hat er Farid zurückgelassen. Gemeinsam mit Maggie findet Farid dann doch einen Weg zurück in die Tintenwelt. Sie wollen den Speckfürsten und den Schönen Cosimo sehen und Fenoglio finden, der sie später wieder nach Hause schreiben soll. Doch vor allem müssen sie Staubfinger finden und ihn vor Gefahren schützen.

Nachdem mich Band 1 überzeugt hat, wollte ich weiterlesen. Der Anfang der Geschichte war recht lang, so dass es gedauert hat bis wirklich etwas passiert, dennoch war der Beginn in Ordnung. Zum Mittelteil wurde es dann zäher. Ich hab ewig gebraucht und hatte das Gefühl, dass die Geschichte nicht vom Fleck kommt. Ich hab mich auf die Geschichte konzentriert, doch es ist nichts Wichtiges passiert, was wirklich hängenblieb. Wäre der Teil nur halb so lang gewesen wäre es viel besser gewesen. Der Schreibstil hat mir im Großen Ganzen gefallen, nur manche Wiederholungen von Wörter fand ich etwas unnötig.
Endlich lernt man dann auch die Tintenwelt kennen und ihre Bewohner. Ich kam gut in der Welt zurecht und die Karte im Buch hat auch ein wenig geholfen.
Maggie mochte ich, wie auch im ersten Teil gerne. Manchmal kamen mir ihre Handlungen erwachsener vor als, dass es bei ihr Alter gepasst hat.
Farid fand ich im ersten Teil interessant, in diesem war er Anfangs in Ordnung, doch nach und nach hat es genervt wie er hinter Staubfinger herläuft und eifersüchtig ist wenn andere bei ihm sind.
Mit den Szenenwechseln und Sichten kam ich gut zurecht und ich wusste immer wo ich gerade war, ob bei Maggie in der Tintenwelt oder bei Elinor.
Insgesamt fand ich das Buch einfach zu langatmig mit zu wenig Spannung, vor allem im Mittelteil.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

konnte mich nicht begeistern

The Brooklyn Years - Wer wenn nicht wir
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Als Torwart ist Mike Beacon eine Legende, privat läuft es nicht so gut. Durch einen Schicksalsschlag verlor er seine Frau und ist nun allein erziehender Vater einer 13-Jährigen Tochter.
Als Lauren, als ...

Als Torwart ist Mike Beacon eine Legende, privat läuft es nicht so gut. Durch einen Schicksalsschlag verlor er seine Frau und ist nun allein erziehender Vater einer 13-Jährigen Tochter.
Als Lauren, als Office Managerin das Team begleitet, weil Becca verletzt ist, wittert er eine zweite Chance bei der Frau, dessen Herz er damals brach. Die beiden merken, dass noch Gefühle von damals in ihnen sind, doch passen die beiden zusammen und was wird aus Laurens Zukunftsplänen?

Bisher mochte ich die Reihe rund um die Brooklyn Bruisers, doch dieses hat mich nicht überzeugt. Größtenteils lag es am Protagonisten und an der Geschichte.
Anfangs hat mir alles gut gefallen, ich mochte Lauren, die unabhängig ist und keinen Mann braucht, um ein Kind zu bekommen und auch Mike, der sich für seine Freunde einsetzt gerne. Ich hab mich auf ihre Geschichte gefreut, doch nach und nach wurde ich enttäuscht. Ich fand das Buch drehte sich im Kreis, es gab ein Spiel und danach Sex, ein bisschen Geschichte und dann begann es wieder von vorne. Es gab keine Spannung. Die Spiele waren gut beschrieben, aber gerade das wichtige wurde ausgelassen, wobei die Vorrunden breitgetreten wurden.
Mike Beacon, den Goalie, mochte ich anfangs gerne, doch dann hat er mich genervt, denn sein Verhalten, vorallem Lauren und dem Thema Kinderwunsch gegenüber, fand ich nicht in Ordnung.
Ich hatte das Gefühl er drängt sie zu sehr und es gab Aussagen die unter die Gürtelleine gingen und die ich nicht wiederholen möchte. Es wurde nicht besser und auch am Ende gibt es eine Szene bei der ich es nicht in Ordnung fand dass er sie überredet hat.
Die Geschichte um Lauren hat mir gefallen, nur hat meiner Meinung nach der männliche Protagonist das ganze mit seinem Verhalten kaputt gemacht.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Hab mir mehr erhofft

Böse Lügen
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Auf den Falklands kennt jeder jeden. Auf den Falklands verschwinden doch keine kleinen Kinder. Doch als wieder ein Kind verschwindet, das dritte in vier Jahren, glaubt keiner mehr an einen Zufall. Die ...

Auf den Falklands kennt jeder jeden. Auf den Falklands verschwinden doch keine kleinen Kinder. Doch als wieder ein Kind verschwindet, das dritte in vier Jahren, glaubt keiner mehr an einen Zufall. Die Bewohner machen sich auf die Suche nach dem Jungen und mit ihnen Catrin, die Meeresbiologin, die selber ihre Kinder verloren hat. Dann stranden auch noch hunderte Wale, die Katrin von ihrem Leid erlösen muss und plötzlich ändern die Leute die Sicht auf sie, man beginnt ihr alles zuzutrauen.

Dieses Buch hat mich wahrscheinlich mehr verwirrt als es sollte. Es fängt aus der Sicht von Catrin an. Anfangs hat es gedauert bis ich wirklich in dem Buch drin war. Dies lag vor allen an dem Erzählstil der in ihrer Sicht verwendet wurde. Sie ist Meeresbiologin und so wird sehr viel über die Tierwelt erzählt, was in einem anderen Buch sicher gepasst hätte, in einem Thriller eher weniger. Es wurde viel um die eigentliche Story herumgeredet, Details breitgetreten und ausschweifend erzählt, dass die Spannung und das Verschwinden eines Kindes etwas unterging.
Als die Sicht gewechselt hat, musste ich mich wieder sortieren und überlegen wie die Zeitlinie fortgesetzt wird. Alle drei Erzähler haben ihre Macken, Catrine die mit dem Tod ihrer Kinder zurecht kommen muss,; Callum, der mit den Folgen aus seiner Armeezeit zu kämpfen hat.
Die Insel und die Umgebung konnte ich mir gut vorstellen und auch die Personen waren gut beschrieben.
Manchmal hat das Buch mich etwas verwirrt und ich hab nicht immer alles gleich verstanden. Vom Hocker gehauen hat mich das Buch nicht, denn mir hat einfach etwas gefehlt, vorallem die Spannung. Von daher gibt es 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Fitzek hat bessere Bücher

Der Heimweg
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An einem Samstag sitzt Jules Tannberg am Begleittelefon, einem Service für Frauen die auf dem Heimweg jemanden zum Reden brauchen und nicht allein sein wollen. Als es klingelt meldet sich Klara, eine ...

An einem Samstag sitzt Jules Tannberg am Begleittelefon, einem Service für Frauen die auf dem Heimweg jemanden zum Reden brauchen und nicht allein sein wollen. Als es klingelt meldet sich Klara, eine junge Frau, die panisch berichtet, dass sie von einem Mann verfolgt wird und beteuert außerdem, die Nummer aus versehen gewählt zu haben. Ihr Mann darf nicht wissen, dass sie angerufen hat. Ihr Verfolger soll sie schon einmal überfallen haben und ihren Todestag auf die Schlafzimmerwand geschrieben habe und dieser Tag bricht in zwei Stunden an.

Bis jetzt hab ich jeden Thriller von Fitzek gelesen und auch jedes Buch hat mich begeistert. Der Heimweg hat sich ebenfalls toll angehört, sodass ich gespannt war was mich in diesem Buch erwartet.
Das Buch fand ich am Anfang gut und hat mich schnell verwirrt, es sind Fragen aufgekommen und ich wollte wissen was bei Klara passiert. Die Kapitel sind kurz und enden beinahe alle mit einem Cliffhanger, was es leicht gemacht hat weiterlesen zu wollen.
Nach und nach hab ich dann gemerkt, was hinter dem Buch steckt. Es dreht sich viel um Gewalt vor allem gegen Frauen und in der Beziehung. Der eine Mann in dem Buch ging einfach gar nicht, wie er mit seiner Frau umgeht und wie er sie bezeichnet, da fehlen mir die Worte. Es gab Szenen die einfach so krass waren, dass ich das Buch nach 30 Seiten zur Seite gelegt habe, weil ich eine Pause wollte.
Natürlich ist das Buch ein Thriller, wo man auch andere Beziehungen beschreiben kann als in einem Liebesroman, aber das macht es nicht besser wenn man es liest. Auch als das Buch zu Ende ging war es eher ein „Uff“ Gefühl. Ich hatte nicht das Gefühl ein Buch beendet zu haben, weil das Ende sich nicht danach angefühlt hat.

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