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Veröffentlicht am 10.10.2021

Black is my happy colour

Sternengeflimmer
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Nachdem Maya dem Leistungsdruck, den ihre Eltern aufgebaut haben, als sie von einem privaten Internatsgymnasium geflogen ist, nicht mehr standhalten kann, flieht sie in eine blinkende Scheinwelt. Anstatt ...

Nachdem Maya dem Leistungsdruck, den ihre Eltern aufgebaut haben, als sie von einem privaten Internatsgymnasium geflogen ist, nicht mehr standhalten kann, flieht sie in eine blinkende Scheinwelt. Anstatt zu lernen und das zu tun, was ihre Eltern von ihr verlangen, verliert sie sich lieber im Bass eines Clubs und blendet die Realität um sich herum aus. In dieser Zeit ist ihr Leben perfekt und leicht, wenn es auch einige Risiken birgt wie z.B. in die Fänge eines Drogenkartells zu geraten. Als Maya eben bei solch einem Kartell Schulden aufbaut, kann ihr nur noch Don helfen..

Ich habe die Geschichte von Maya und Don sehr gerne gelesen, denn sie zeigt wieder einmal, wie schnell man auf die schiefe Bahn geraten kann, wenn einem das Leben und die alltäglichen Konflikte einfach mal zu viel werden. Maya muss mit dem ständigen Druck leben, perfekt und makellos zu sein. Sie soll die Tochter sein, die sich ihre Eltern immer gewünscht haben. Doch leider kann Maya ihnen diesen Wunsch nicht erfüllen und zerbricht nach und nach daran. Zwar sollte das Konsumieren von Drogen nie die Lösung eines Problems sein, aber was ist, wenn man einfach keinen anderen Ausweg sieht?

Genau so habe ich Mayas Verzweiflung aufgenommen, dass sie einfach keinen anderen Ausweg gesehen hat, als sich zu berauschen und die Nacht durchzutanzen, als ob sie keine Probleme hätte. Ich fand den inneren Konflikt von Maya sehr gut dargestellt und auch die Art, wie ihre Geschichte erzählt wird. Obwohl es sich hierbei um eine Kurzgeschichte handelt, wird sich immer an den betreffenden Stellen die Zeit genommen, in Rückblenden Mayas Geschichte zu erzählen. Ich fand das Leseerlebnis so noch intensiver, da auch keine unnötigen Informationen erzählt worden sind.

Ebenso fand ich, dass ihr „Retter“ Don einen interessanten Charakter hatte. Er hat ebenso wie Maya mit inneren Konflikten zu kämpfen, denn er muss sich zwischen seiner Tätigkeit bei der Mafia oder dem Schutz von Maya entscheiden. Eigentlich will er sie nicht näher an sich heranlassen, denn wenn sie ihm näherkommt, kann er sie nicht mehr vor dieser dunklen Welt, in der die Mafia operiert, heraushalten. Es ist ein Spiel mit dem Feuer und genau das fand ich ziemlich spannend umgesetzt, denn man merkt die Leidenschaft und Obsession von Don sehr gut.

Die Kurzgeschichte endet auch genauso packend, wie sie angefangen hat und man würde am liebsten direkt weiterlesen. Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der eine Liebesgeschichte lesen möchte, die nie hätte so passieren dürfen und dadurch die Macht hat, die bisherige Welt der beiden Liebenden nachhaltig zu zerstören.

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Wenn Wissenschaft auf Kunst trifft, dann entsteht Magie

Anarchie Déco
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Auf der Solvay-Konferenz des Jahres 1927 wird Ungeheuerliches aufgedeckt: die duale Magie. Bei einem Zusammenspiel zwischen Kunst und Wissenschaft, Mann und Frau soll es möglich sein zu zaubern. Was die ...

Auf der Solvay-Konferenz des Jahres 1927 wird Ungeheuerliches aufgedeckt: die duale Magie. Bei einem Zusammenspiel zwischen Kunst und Wissenschaft, Mann und Frau soll es möglich sein zu zaubern. Was die Wissenschaft vor einige Rätsel stellt, nimmt die Politik bereitwillig als neues Mittel in ihrem Wahlkampf auf, um gegen die anderen Parteien zu gewinnen. Die Braunen nutzen die Magie, um z.B. zu zeigen das jüdische Kabbalisten die Stadt terrorisieren, die Roten dagegen kämpfen z.B. dafür, dass jeder ungehinderten Zugang zur Magie hat. In diesem Schmelztiegel aus Emotionen versuchen Oberkommissar Seidel und seine wissenschaftliche Beraterin Nike einen Mord aufzuklären.

Am Anfang hatte ich zunächst meine Probleme zu verstehen, wie genau diese duale Magie funktioniert, da schon viele Begriffe der Physik benutzt worden sind, die mir nur noch stellenweise etwas gesagt haben. Allerdings änderte sich dies im Laufe der Geschichte und ich fand es ziemlich interessant, wie die Magie in der Geschichte umgesetzt worden ist. Denn es ist nicht einfach nur Magie, die man mithilfe eines Zauberstabs oder durch Zaubersprüche wirkt, wie man es aus sonstigen Fantasy-Büchern kennt, sondern diese Magie funktioniert nur in Verbindung zwischen Wissenschaft und Kunst und vor allem in Verbindung zwischen Mann und Frau. Mit dieser Grundprämisse eröffnen sich viele neue Möglichkeiten und gleichzeitig auch Probleme, denn wann genau ist man denn eine Frau oder ein Mann? Und wie erkennt die Magie das?

Genau an diesem Punkt wird es interessant, denn die wissenschaftliche Beraterin der Polizei, Nike befindet sich in einem inneren Konflikt, wer sie eigentlich ist. Sie fühlt sich als Frau eher unwohl und trägt sehr gerne abgetragene Männeranzüge, aber warum sie das gerne macht, kann sie sich nicht erklären. Erst als sie die selbstbewusste Georgette kennenlernt, die tagsüber als Mann in einer Heilanstalt arbeitet und keine genauen Grenzen zwischen ihrem Geschlecht zieht, wird Nike immer bewusster, wer sie eigentlich ist. Ich fand es sehr schön, Nike auf ihrem Weg zu begleiten, zu erkennen, dass sie nicht „komisch“ ist, sondern es völlig normal ist, so zu fühlen, wie sie fühlt fernab von alten, festgefahrenen gesellschaftlichen Normen.

Darüber hinaus fand ich auch die unterschiedlichen politischen Parteien sehr gut dargestellt. Jede Partei hat ein anderes Anliegen, warum sie die Magie für ihre Zwecke benutzen will und natürlich steht auch wieder im Raum, die Magie als Waffe zu benutzen, ähnlich wie damals über die Nutzung von Atombomben diskutiert worden ist. An dieser Stelle wird auch der Magiepartner von Nike interessant, der von der Prager Universität nach Berlin geschickt worden ist. Der Künstler Sandor Cerny ist nicht nur ein Künstler, sondern eigentlich im Auftrag der Roten unterwegs und gerät immer wieder in moralische Konflikte, wem seine Treue wirklich gehört: der Wissenschaft oder den Roten.

Alles in allem hat mir das Buch im Berlin der 20er-Jahre sehr gut gefallen und ich kann jedem dieses Buch empfehlen, der einen Fantasyroman mit Krimielementen rund um Physik, Kunst und Magie sucht.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Echte Liebesgeschichten gehen nie zu Ende

Madame Exupéry und die Sterne des Himmels
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Die junge Witwe Consuelo ist gerade mit dem Schiff auf dem Weg nach Buenos Aires, als sie ihren alten Freund Benjamin Crémieux wiedertrifft. Er lädt sie auf einen Empfang ein, auf dem er ihr den talentierten ...

Die junge Witwe Consuelo ist gerade mit dem Schiff auf dem Weg nach Buenos Aires, als sie ihren alten Freund Benjamin Crémieux wiedertrifft. Er lädt sie auf einen Empfang ein, auf dem er ihr den talentierten Nachwuchsschriftsteller Antoine de Saint-Exupéry vorstellen möchte. Zwar ist sie zunächst wenig begeistert von dieser Einladung, aber nimmt sie doch gerne an. Dort trifft sie wieder viele alte Bekannte, die nicht verstehen können, wie sie so früh Witwe werden konnte, allerdings fehlt von dem talentierten Schriftsteller jede Spur. Als sie schon im Begriff ist, den Empfang zu verlassen, taucht überraschend Antoine auf und ihr Welt ist nicht mehr so, wie sie vorher war.

Ich fand die Liebesgeschichte von Consuelo und Antoine, die sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt, sehr schön beschrieben. Immer wieder wechseln sich verschiedene Episoden ihres Lebens miteinander ab und verbinden sich zu einer einheitlichen Geschichte, an deren Ende die Erschaffung des Buches „der kleine Prinz“ steht. Man erhält einen Einblick in die Entstehung der Figuren des kleinen Prinzen wie die Rose oder den Fuchs, die dem kleinen Prinzen auf seinen Abenteuern begegnen und gleichzeitig lernt man so auch nach und nach den Menschen Antoine de Saint-Exupéry, der dahinter steht, kennen.

Denn er ist wahrlich kein einfacher Zeitgenosse und die Parallelen zu einem „kleinen Prinzen“ werden während des Lesens immer deutlicher. Zwar scheint er Consuelo wahrhaftig zu lieben, aber es erscheint immer wieder wie eine sehr einseitige Beziehung, da Antoine scheinbar nicht so weit denkt, Consuelo auch in sein Leben miteinzubeziehen. Immer wieder trifft er Entscheidungen für sich, die aber unmittelbar auch Consuelo betreffen wie z.B. ein Jobangebot in Casablanca anzunehmen. Er lässt Consuelo nie am Entscheidungsprozess teilhaben, sondern stellt sie immer vor vollendete Tatsachen. Damit wirkt er wie ein Kind, dass eine Entscheidung trifft, aber nicht die ganzheitlichen Konsequenzen bedenkt.

Zwar wirft dieses Verhalten Consuelo immer wieder aus der Bahn und sie muss sich ständig auf neue Gegebenheiten einstellen wie z.B. ihr Traum von einem Studium in Paris hinten anstellen, um mit Antoine nach Casablanca zu ziehen, aber jedes Opfer geht sie bereitwillig ein. Sie liebt Antoine aufrichtig, auch wenn es so aussieht, als ob sie sich dabei selbst vergisst. Sie kann eben nicht ohne ihren Antoine, der immer den Kopf in den Wolken hat und fernab der Realität zu leben scheint.

Ich fand Consuelo trotz dieser Selbstaufopferung ihrem Antoine gegenüber doch unheimlich stark, denn sie lässt sich von Rückschlägen nicht unterkriegen. Auch als sie sich kurz von Antoine trennt, gibt sie ihn nicht auf und ist für ihn da, als er wirklich ihre Hilfe braucht. Ganz anders sieht es da bei Antoine aus. Ich hatte wirklich meine Probleme mit diesem Charakter, denn er ist einfach ein vollkommener Egoist z.B. als Consuelo ihm zu Hilfe eilt, als er schwer verwundet in einem Krankenhaus in New York liegt, freut er sich zwar, dass sie da ist, aber sobald es ihm wieder besser ging, verlässt er sie ein weiteres Mal, weil sie sich ja getrennt hätten. Er denkt nicht darüber nach, wie sein Verhalten auf andere wirkt. Ich persönlich wäre wohl nicht lange mit Antoine ausgekommen.

Allerdings bleibt es trotz des schwierigen Charakters von Antoine eine wunderschöne Liebesgeschichte, die auch, da bin ich mir sicher in den nächsten Jahrhunderten noch erzählt werden wird.

Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der eine Liebesgeschichte sucht, die auf wahren Begebenheiten beruht und herausfinden möchte, wie das Buch „der kleine Prinz“ entstanden ist.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Die Unwissenheit, ist oft schlimmer als die Wahrheit.

Die Unbeugsamen
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Katharina lebt mit ihrer kranken Mutter im Elendsviertel der Stadt. Auch ohne die Krankheit ihrer Mutter, die in der Heilung sehr kostspielig ist, kämen die beiden kaum über die Runden. Zwar gehörten sie ...

Katharina lebt mit ihrer kranken Mutter im Elendsviertel der Stadt. Auch ohne die Krankheit ihrer Mutter, die in der Heilung sehr kostspielig ist, kämen die beiden kaum über die Runden. Zwar gehörten sie einmal zur bessergestellten Gesellschaftsschicht, aber nach dem Tod von Katharinas Vaters haben sie alle Besitztümer einschließlich ihrer Stellung endgültig verloren. Als es Katharinas Mutter immer schlechter geht, sieht Katharina nur eine Lösung: Sie muss das Schmuckkästchen ihrer Großmutter aus dem bestbewachten Gebäude der Stadt stehlen, um die Arztkosten ihrer Mutter bezahlen zu können.

Schon bevor ich mit dem Lesen des Buches begonnen habe, war ich positiv von der Aufmachung des Buches überrascht. Auf fast jeder Seite befinden sich schöne Illustrationen, die ergänzend zur Handlung in die Geschichte eingebettet worden sind. Mir hat diese Detailverliebtheit sehr gut gefallen, denn die Illustrationen sehen einfach nur toll aus.

Damit ist mir auch der Einstieg in die Welt der Unbeugsamen leichtgefallen, wenn die Geschichte auch zunächst sehr traurig beginnt. Erst verliert Katharina ihren Vater an die Unbeugsamen, ein wildes Volk, das außerhalb der Stadt lebt, und kurz darauf wird auch ihre Mutter sehr krank und bräuchte dringend Medizin, die sich Katharina einfach nicht leisten kann. Obwohl ihr Vater Unteroffizier im Orden war und damit eine angesehene Stellung in der Gesellschaft innehatte, hilft der Orden Katharina und ihrer Mutter überhaupt nicht. Dabei hätten sie wohl die notwendigen Mittel, allerdings fließt alles in die Jagd nach den Unbeugsamen. Demnach entwickelt sich auch ein gewisser Hass auf die Unbeugsamen in Katharina.

Dies bleibt aber nicht immer so und genau an diesem Punkt wird die Sache spannend, denn man lernt im Laufe der Handlung das Volk der Unbeugsamen kennen. Wieder einmal stellt sich heraus, dass man sich zuerst eine eigene Meinung bilden sollte, bevor man glaubt, was andere erzählen. Katharina hat am Anfang noch Schwierigkeiten, sich diesen Wahrheiten zu stellen, aber spätestens als sie Will kennenlernt, sieht sie vieles anders. Ich fand das Volk der Unbeugsamen sehr interessant, da sie mich von ihren Bräuchen und ihrer Kultur her sehr an indigene Völker erinnert haben. Die Unbeugsamen sind sehr naturverbunden und beten mit Ritualen ihre Götter an, aber haben auch eine eigene Sprache und eine gewisse Art von Magie.

Zwar wirkt Katharina oftmals sehr naiv und unbedarft, aber man darf auch nicht vergessen, dass sie ihr Leben lang hinter hohen Stadtmauern behütet aufgewachsen war und die Welt „draußen“ einfach nicht kennt, von daher passt ihr Charakter sehr gut zur Geschichte, wenn ich mich auch schwergetan habe, mich mit ihr zu identifizieren.

Nichtsdestotrotz kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der eine Fantasy-Geschichte sucht mit einer Brise Romantik und dabei noch ein interessantes Volk kennenlernen möchte.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Wenn Andersartigkeit den Menschen plötzlich Angst macht..

Flammen des Sommers
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Nach der letzten erfolgreichen Schlacht finden Daena und Berekh endlich die Zeit, in trauter Zweisamkeit ein ganz normales Leben zu führen. Zusammen mit ihrem Drachenkind, das sie mehr oder weniger immer ...

Nach der letzten erfolgreichen Schlacht finden Daena und Berekh endlich die Zeit, in trauter Zweisamkeit ein ganz normales Leben zu führen. Zusammen mit ihrem Drachenkind, das sie mehr oder weniger immer auf Trab hält, leben sie in einem kleinen gemütlichen Bauernhaus fernab der Zivilisation. Jedoch bekommen sie immer öfters mit, dass andersartige Lebewesen von den Menschen gejagt und getötet werden. Selbst ihr Drachenkind wird Opfer eines solchen Angriffs. Als dann auch noch eine altbekannte Nekromantin wieder auf der Bildfläche auftaucht, müssen Daena und Berekh wieder in ihre Kampfmontur schlüpfen..

Untypisch für mich habe ich direkt mit dem zweiten Band dieser Reihe angefangen, statt zunächst erst mal den ersten Band zu lesen. Zwar hatte ich dadurch keine Ahnung, wer denn nun Daena oder Berekh sind und was sie schon alles erlebt haben, aber das empfand ich nicht als schlimm, denn ich konnte der Geschichte trotzdem folgen und wichtige Informationen über Daena und Berekh wurden praktischerweise an späterer Stelle noch einmal wiederholt, sodass ich diese auch mitbekommen habe.

Zudem fand ich die Geschichte auch trotz meines ungewöhnlichen Einstiegs durchweg spannend. Denn das Buch beginnt direkt grausam: Menschen machen Jagd auf andersartige Lebewesen wie z.B. Drachen, obwohl sie scheinbar im letzten Band Seite an Seite in einem Krieg zusammen gekämpft haben. Irgendetwas muss vorgefallen sein, dass die Menschen zu solch einer Tat getrieben hat. Die Nekromanten scheinen in dieser Hinsicht nicht ganz unschuldig zu sein. Gerade diese Suche nach des Rätsels Lösung, wer denn nun die Menschen aufgehetzt hat und was der Grund dafür ist, fand ich ziemlich spannend.

Darüber hinaus fand ich auch einige Charaktere ansprechend wie z.B. Berekh, der schon viele Jahre auf dieser Welt zu leben scheint oder auch der Drache Yiryat, der mit seinen Artgenossen in einem Drachenhort lebt. Die Welt und ihre Bewohner wirkten interessant auf mich und ich hätte gerne noch mehr davon gelesen. Und genau damit sind wir auch an dem einzigen Kritikpunkt angelangt, den ich hätte, nämlich der kurzen Dauer der Geschichte. Natürlich habe ich nur Band 2 gelesen und vielleicht, wenn ich Band 1 und 2 gelesen hätte, wäre meine Wahrnehmung eine andere, aber ich hatte das Gefühl, dass ich kaum in der Geschichte angekommen war und schon war es dann auch zu Ende. Gerade zum Ende hin hätte ich mir ein paar mehr Details gewünscht und ein etwas längerer Endkampf, aber dies macht auch Hoffnungen auf einen dritten Band.

Alles in allem kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der mal eine Geschichte darüber lesen möchte, wie die Gefährten nach einer großen Schlacht ihr weiteres Leben gestalten.

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