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Veröffentlicht am 10.10.2021

Eine wunderbare Weihnachtsgeschichte!

Ein wirklich wahres Weihnachtswunder
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Ich liebe Weihnachten, in die Bücher von der Isabel Abedi tauche ich immer wahnsinnig gerne ein und ich mag den unverkennbaren Zeichenstil von der Daniela Kohl total gerne. Für mich stand daher sofort ...

Ich liebe Weihnachten, in die Bücher von der Isabel Abedi tauche ich immer wahnsinnig gerne ein und ich mag den unverkennbaren Zeichenstil von der Daniela Kohl total gerne. Für mich stand daher sofort fest, dass ich das gemeinsame Kinderbuch der beiden unbedingt lesen muss. Auf „Ein wirklich wahres Weihnachtswunder“ war ich tierisch gespannt!

Es ist der 24. Dezember und der zehnjährige Manu und seine kleine fünfjährige Schwester Jana sitzen im Zug, der sie von Berlin nach Hamburg zu ihrem Papa bringen wird. Da Mama, die Nachrichtensprecherin ist, leider noch arbeiten muss, wird sie später nachkommen. Manu muss also dreimal gut achtgeben: Er muss auf sich, auf seine kleine Schwester und auf ihren großen, roten Koffer aufpassen. Der Koffer darf auf gar keinen Fall verlorengehen, schließlich befinden sich in ihm viele wichtige Sachen: Manus Saxophon, Janas Christkind-Verkleidung und all ihre Weihnachtsgeschenke. Als die Geschwister schließlich bei ihrem Papa angekommen sind und den Koffer öffnen, müssen sie eine schreckliche Entdeckung machen: Das ist ja gar nicht ihr Koffer! Oh nein, und nun? Jetzt kann wohl nur noch ein Weihnachtswunder helfen.

Obwohl wir erst Herbst haben und ich Weihnachtsbücher eigentlich immer lieber im Dezember lese, habe ich es mir schon diese Woche mit „Ein wirklich wahres Weihnachtswunder“ gemütlich gemacht und wisst ihr was? Dem Buch ist es tatsächlich schon jetzt, Anfang Oktober, gelungen mich in Weihnachtslaune zu versetzen. Die Geschichte sprüht einfach nur so vor herrlichem Weihnachtszauber und Herzenswärme und auch die vielen Illustrationen strahlen mit ihren warmen Farben etwas wundervoll Weihnachtliches aus.
In meinen Augen haben Isabel Abedi und Daniela Kohl mit „Ein wirklich wahres Weihnachtswunder“ ein hinreißendes Kinderbuch für die ganze Familie herausgebracht, das für die Advents- und Weihnachtszeit einfach nur die perfekte Lektüre ist und mich komplett verzaubern konnte. Ich habe mich vom ersten Moment an pudelwohl zwischen den Buchdeckeln gefühlt und eine großartige (und für meinen Geschmack viel zu kurze) Zeit mit Manu, seiner Familie und den weiteren liebenswürdigen Figuren verbracht.

Mein Lesevergnügen war leider wirklich zu schnell wieder vorbei. Da die Geschichte nur gute 100 Seiten umfasst und Text dank der originellen Gestaltung nicht allzu viel vorhanden ist, habe ich das Buch gestern Abend in einem Rutsch durchgelesen.
Lesemuffeln und Erstlesern kann ich dieses Schätzchen eindeutig ganz besonders nahelegen, für die ist es ein echter Leckerbissen. Bei „Ein wirklich wahres Weihnachtswunder“ handelt es sich um einen Comic-Roman und zwar einer, bei dem der Bildanteil sehr hoch ist. Für Kids, die lesefaul sind oder noch nicht so geübt im Selberlesen, ist das Buch daher prima geeignet. Vom Verlag wird es ab 8 Jahren empfohlen und dem schließe ich mich auf jeden Fall an. Fürs Vorlesen würde ich persönlich es sogar schon ab etwa 6 Jahren empfehlen. Kinder ab diesem Alter sollten der Handlung meiner Ansicht nach ohne Probleme folgen können und werden garantiert unheimlich viel Freude dabei haben dieser reizenden Geschichte zu lauschen. Ich selbst habe das Buch für mich alleine gelesen, bin ich mir aber sehr sicher, dass es für den allerschönsten weihnachtlichen Vorlesespaß sorgen wird.

Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Bereits die Zugfahrt der beiden Geschwister Manu und Jana habe ich ganz gebannt verfolgt und als dann, in Papas Wohnung, die furchtbare Entdeckung gemacht wird, dass ihr Koffer vertauscht wurde, bin ich so richtig ins Mitfiebern geraten. Wo ist nur ihr eigener Koffer? Werden sie ihn rechtzeitig finden können? In dem Koffer sind schließlich alle Weihnachtsgeschenke. Ich habe so sehr mit Manu und der kleinen Jana mitgelitten und so gehofft, dass ein Wunder passieren wird und sie den Koffer rechtzeitig zu Heiligabend wiederbekommen werden. Da ich natürlich nicht zu viel verraten möchte, werde ich euch nun nicht berichten, wie die Erzählung ab dieser Stelle weitergehen und enden wird. Allerdings verrät ja bereits der Titel, dass einen in diesem Buch ein wirklich wahres Weihnachtswunder erwartet. ;)

Ich fand die Geschichte so wunderschön und herzallerliebst, mir hat sie richtig das Herz erwärmt. Und besonders gut gefallen hat mir, wie viel Diversität sie enthält: Manu und seine Familie sind Farbige und in dem Mehrfamilienhaus, in dem der Vater lebt, wohnen ebenfalls Familien mit Migrationshintergrund sowie Homosexuelle. Dieser Punkt konnte mich echt begeistern. Meinem Empfinden nach gibt es leider nach wie vor viel zu wenige diverse Kinderbücher.

Zu den Figuren kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Der 10-jährige Manu, aus dessen Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, ist ein ganz lieber Junge, ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen. Auch seine kleine fünfjährige Schwester Jana und die weiteren Charaktere mochte ich total gerne. Sie sind allesamt bezaubernd und sympathisch und wurden mit viel Liebe skizziert.
Neben Menschen treiben übrigens auch viele süße Katzen ihr Unwesen zwischen den Buchseiten, Katzenfreunde dürfen sich also freuen. :)

Kommen wir nun zu der Innenaufmachung. Daniela Kohl, die vielen vermutlich von der erfolgreichen Mein-Lotta-Leben-Serie bekannt ist, hat die Erzählung mit zahlreichen farbigen liebevollen Illustrationen im Comic-Stil versehen, die einfach nur vortrefflich zur Geschichte passen und eine ganz besondere, weihnachtliche Atmosphäre schaffen. Es wird zudem öfters mit der Schrift gespielt und auch Comicsprechblasen sind viele enthalten. Die Gestaltung ist wirklich superkreativ und abwechslungsreich und einfach außergewöhnlich.

Fazit: Warmherzig, spannend, unterhaltsam. Eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte voller Überraschungen und Wunder.
Isabel Abedi und Daniela Kohl haben gemeinsam einen fabelhaften Weihnachts-Comic-Roman aufs Papier gebracht, mit welchem sie mich auf ganzer Linie überzeugen und so richtig in Weihnachtsstimmung versetzen konnten. Ich kann das Buch nur empfehlen, es ist toll geschrieben, ganz besonders aufgemacht und wunderbar weihnachtlich. Von mir gibt es sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Eine wunderschöne und unglaublich süße Weihnachtsgeschichte!

Der Weihnachtosaurus – Ein Dino zum Fest
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Da ich ein riesiger Weihnachtosaurus-Fan bin und eine große Leidenschaft für Bilderbücher hege, habe ich mich gefreut wie Bolle als ich erfuhr, dass dieses Jahr ein Weihnachtosaurus-Bilderbuch erscheinen ...

Da ich ein riesiger Weihnachtosaurus-Fan bin und eine große Leidenschaft für Bilderbücher hege, habe ich mich gefreut wie Bolle als ich erfuhr, dass dieses Jahr ein Weihnachtosaurus-Bilderbuch erscheinen wird, mit welchem nun auch endlich sehr junge Kinder diesen einzigartigen Weihnachtsdino kennenlernen können. Für mich stand natürlich sofort fest, dass ich das Buch ganz unbedingt bei mir einziehen lassen muss.

Ganz hoch oben im Norden, beim Weihnachtsmann, den Rentieren und Wichteln, lebt ein außergewöhnliches Geschöpf: Der Weihnachtosaurus. Dieser kleine Weihnachtsdino wünscht sich nichts mehr als fliegen zu können. Er möchte den Schlitten des Weihnachtsmannes ziehen und gemeinsam mit ihm und seinen fliegenden Rentieren den Kindern zum Weihnachtsfest ihre Geschenke bringen. Doch egal was er auch versucht: Alle seine Flugversuche scheitern. Eines Heiligabends nimmt ihn der Weihnachtsmann schließlich einfach auf seinem Schlitten mit zur Erde. Dort landet landet der Weihnachtosaurus durch einen Zufall bei einem kleinen Jungen. Dieser glaubt fest daran, dass dieser wunderbare Weihnachtsdino fliegen kann und dank seinem großen Glauben wird der Traum des Weihnachtosaurus tatsächlich endlich wahr werden.

Dass ich dieses Buch lieben werde, war mir schon zu dem Zeitpunkt klar gewesen, als ich das erste Mal davon hörte. Von den Geschichten des Weihnachtosaurus muss man einfach begeistert sein. Sie sind so unheimlich niedlich und warmherzig und so wunderbar weihnachtlich. Ich bin mir wirklich völlig sicher, dass jeder, egal ob Jung oder Alt, dem einmaligen Charme des Weihnachtosaurus sofort verfallen wird.
Voller Freude habe ich mich also auf das Weihnachtosaurus-Bilderbuch gestürzt und wie ich es mir schon gedacht habe, ist es bei mir ganz große Liebe. Ich finde dieses Buch einfach nur bezaubernd und herzallerliebst. In meinen Augen ist es so ein richtiges Schätzchen, das in keinem guten Kinderbuchregal fehlen darf und für Weihnachtosaurus-Fans und Weihnachtsliebhaber*innen ein absolutes Muss ist.

Mit dem endlosen Schwärmen beginnt es bei mir schon beim Cover, in welches ich mich auf den ersten Blick verliebt habe. Der Innenteil ist aber ebenfalls der reinste Augenschmaus. Shane Devries hat die Geschichte mit vielen farbenfrohen Illustrationen versehen, die allesamt zum Träumen schön sind und eine großartige, winterlich-weihnachtliche Atmosphäre schaffen. Die Bilder sind mit ganz viel Liebe gezeichnet und enthalten lauter herzige Details, sodass es einfach nur die reinste Freude ist sie zu betrachten.

Für noch mehr Spaß und Überraschungen sorgen dann noch die beiden Seiten zum Ausklappen. Von dieser Idee bin ich richtig angetan, ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass Kinder ganz begeistert davon sein werden.

Zum Vorlesen bietet sich das Buch ideal an. Ich selbst habe es zwar für mich alleine gelesen, gehe aber fest davon aus, dass es für ein fantastisches Vorleseerlebnis sorgen wird.
Da die Geschichte in Reimen erzählt wird, lässt sie sich hervorragend vortragen. Hier auch mal ein großes Lob an die Übersetzerin Franziska Jaekel, die den Text so toll ins Deutsche übertragen hat. Die Verse ergeben absolut stimmige Reime und lesen sich einfach klasse und superangenehm. Eine Doppelseite enthält zudem nur wenige Sätze, sodass „Der Weihnachtosaurus – Ein Dino zum Fest“ wirklich das optimale Vorlesebuch ist.

ie Erzählung ist, wie soll es beim Weihnachtosaurus auch anders sein, wahnsinnig süß und herzerwärmend. Sie steckt voller magischem Weihnachtszauber, liebenswerter Charaktere und Fantasie und zaubert einem immerzu ein breites Lächeln aufs Gesicht. Sie ist allerdings auch ein bisschen traurig. Mitzuerleben, wie die Flugversuche des Weihnachtosaurus immer wieder scheitern, lässt einen ziemlich mitfühlen. Dem Autor ist es aber fabelhaft gelungen, die Handlung an keiner Stelle zu bedrückend werden lassen. Er behandelt den Kummer des Weihnachtsdinos auf eine sehr sanfte und kindgerechte Weise, sodass das Buch auf jeden Fall für Vierjährige geeignet. Kinder ab 4 Jahren werden der Erzählung meinem Empfinden nach problemlos folgen und deren Aussage verstehen können.
Die Botschaft der Geschichte hat mir ganz besonders gut gefallen: Träume können wahr werden, man darf nur niemals die Hoffnung verlieren und nicht aufgeben. Glaube an deine Wünsche und halte an ihnen fest, dann werden sie irgendwann ganz bestimmt in Erfüllung gehen.
Wie dies vermittelt wird, ist so schön, mir ist da so richtig das Herz aufgegangen.

Fazit: Ein wundervolles Bilderbuch voller herrlicher Weihnachtsmagie und Herzenswärme.
Nachdem mir Tom Fletcher bereits mit den beiden Weihnachtosaurus-Kinderromanen zwei Herzensbücher beschert hat, hat er mich nun auch mit dem Bilderbuch vollkommen verzaubern können. Die Geschichte ist so unglaublich süß und zauberhaft und die vielen Illustrationen sind einfach nur ein Traum. Ich kann die Weihnachtosaurus-Bilderbuchausgabe nur empfehlen, sie vermittelt eine so tolle Botschaft und ist einfach das perfekte Buch für die Weihnachtszeit. Von mir gibt es liebend gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Ein herrlich schräges und superwitziges Lesevergnügen!

Luis und Lena - Der Zwerg des Zorns
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Da der erste Band der Luis und Lena-Reihe ein absolutes Highlight für mich gewesen ist, war meine Freude riesig als ich hörte, dass es dieses Jahr endlich weitergehen wird. Auf die Fortsetzung war ich ...

Da der erste Band der Luis und Lena-Reihe ein absolutes Highlight für mich gewesen ist, war meine Freude riesig als ich hörte, dass es dieses Jahr endlich weitergehen wird. Auf die Fortsetzung war ich ungeheuer gespannt!

Kaum ist Luis die nervige Zahnfee los, da findet er auch schon das nächste magische Wesen in Not. Schnell ist ihm klar, dass dieser daumengroße Zwerg ein neuer Fall für ihn und seine Freundin Lena und ihre gemeinsame „Gesellschaft für magische Katastrophen“ sein wird. Zusammen finden sie rasch heraus, dass es sich bei dem Gnom um einen Taschenriesen handelt – einen sehr, sehr garstigen Taschenriesen. Als nett kann man diesen Winzling wahrlich nicht bezeichnen. Luis gegenüber benimmt er sich äußerst unfreundlich und mit Lena spricht er gar nicht erst. Zudem hält dieser Giftzwerg überhaupt nichts davon sich bedeckt zu halten und fackelt beinahe die Wohnung von Luis und seiner Mutter ab. Da die Geheimhaltung des Taschenriesen vor den Wildschweinen eh ziemlich misslingt, beschließen Luis und Lena schließlich sich Unterstützung von dieser Jungsbande zu holen. Eine kluge Entscheidung, wie sich schnell zeigen wird, denn das jüngste Wildschwein-Mitglied Krümel entpuppt sich als echter Zwergenflüsterer. Ob es den Kindern wohl gelingen wird den Taschenriesen zu seinem Volk zurückzubringen?

Obwohl es bei mir nun schon wieder fast ein Jahr her ist, dass ich den Reihenauftakt gelesen habe, waren mir dessen Ereignisse noch sehr präsent. Ich habe daher ohne Probleme in das Luis-und-Lena-Universum zurückgefunden. Meinen Empfinden nach kann man die beiden Bücher sogar gut unabhängig voneinander lesen, da zu Beginn der Fortsetzung alles Wichtige kurz erklärt wird. Ich kann allerdings dennoch nur raten, zuerst zum Serienstart zu greifen. Da die Bände aufeinander aufbauen, ist die Lesefreude zweifellos deutlich höher, wenn man mit dem Vorwissen aus dem ersten Teil in den zweiten eintaucht.

Mein Lesevergnügen war jedenfalls absolut perfekt. Auf mein Wiedersehen mit Luis, Lena und Co. habe ich mich eindeutig zurecht so sehr gefreut: Ich finde den zweiten Band genauso klasse wie den ersten. Auch „Der Zwerg des Zorns“ steckt voller Situationskomik und origineller Ideen und wird mit viel Humor und Tempo erzählt. Ich habe mich beim Lesen prächtig amüsiert und das Buch für meinen Geschmack leider viel zu schnell durchgelesen. Man kann bei dieser Reihe nur irgendwie gar nicht anders als die Bücher wegzusuchten. Die Abenteuer von Luis und Lena sind einfach so wunderbar lustig, verrückt und mitreißend – einmal darin versunken, mag man wirklich nicht mehr aus ihnen auftauchen.

Geschildert wird wieder alles aus der Sicht von Luis in der Ich-Perspektive. Luis mochte ich bereits im Vorgänger total gerne und auch dieses Mal habe ich ihn sofort in mein Herz geschlossen. Er ist einfach so ein sympathischer und witziger Typ und seine einmalige ironische Art wie er uns von den Geschehnissen berichtet ist der reinste Gute-Laune-Macher – man muss Luis einfach lieben.
Was die Erzählweise angeht, hat mir abermals besonders gut gefallen, dass wir Leserinnen öfters direkt angesprochen werden. So etwas mag ich generell immer unheimlich gerne; ich finde, man bekommt so richtig das Gefühl selbst Teil der Geschichte zu sein.

Zu den weiteren Charakteren kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Sie sind allesamt einzigartig und besitzen teils sehr amüsante und schrullige Eigenarten, mit denen sie uns Leser
innen immerzu ein vergnügtes Grinsen auf die Lippen zaubern. Da hätten wir zum Beispiel die pfiffige Lena, Luis‘ überbesorgte Mutter und den ziemlich durchgeknallten Sportlehrer Herr Grabstettner. Auch die Wildschweine sind selbstverständlich wieder mit von der Partie, was mich diebisch gefreut hat. Die verschiedenen Eigenheiten dieser Jungsclique haben bei mir erneut für die beste Unterhaltung gesorgt. Allein schon die ulkigen Spitznamen, die die Jungs sich gegeben haben, finde ich einsame Spitze, hihi.

Neben bekannten Gesichtern dürfen wir aber auch jemand Neues kennenlernen: Einen minikleinen, extrem muffeligen Zwerg, ein sogenannter Taschenriese. Nachdem sich Luis und Lena im ersten Band mit einer Zahnfee rumschlagen mussten, haben sie nun als diesen übellaunigen Winzling an der Backe. Die beiden können einem eigentlich nur leidtun – irgendwie scheinen sie nervige magische Wesen regelrecht anzuziehen. Für uns Leser*innen bedeutet dies aber natürlich jede Menge Spaß und Heiterkeit. Also ich fand den Taschenriesen genial, mir hat er zahlreiche Gründe zum Schmunzeln geliefert.

Die Story beschert uns allerdings nicht nur jede Menge unterhaltsame Szenen und kann mit viel Spannung und lauter Überraschungen aufwarten – sie ist auch warmherzig und vermittelt wichtige Themen und Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Toleranz und Hilfsbereitschaft. Die Freundschaft zwischen Luis und Lena wird erneut wundervoll beschrieben, die beiden ergeben einfach ein so tolles Team.
Die Wildschweine halten Lena zunächst weiterhin für eine Spinnerin, aber – so viel sei schon mal verraten – sie werden schließlich auch noch erkennen, dass Lena eigentlich ein ziemlich cooles Mädel ist.

Enden tut das Buch sehr abgeschlossen, allerdings macht es dennoch große Hoffnung auf einen weiteren Band. Also ich hoffe sehr, dass es auch noch einen dritten Teil geben wird. Ich würde mich wahnsinnig über ein erneutes Wiedersehen mit Luis, Lena und Co. freuen.

Und zu guter Letzt, ehe ich zu meinem Fazit komme, muss ich unbedingt noch kurz auf die Innengestaltung eingehen. Daniel Stieglitz, der bereits den Vorgänger illustriert hat, hat auch diesen Band mit vielen humorvollen schwarz-weiß Zeichnungen versehen, die allesamt perfekt zur Geschichte passen und das Leseerlebnis nur noch schöner und spaßiger machen.

Fazit: Turbulent, einfallsreich, superwitzig. Ein herrlich schräger Lesegenuss!
Endlich konnte ich mich mit Luis und Lena in ein neues aufregendes und magisches Abenteuer stürzen und auch von diesem bin ich einfach nur begeistert. Mir hat der zweite Band genauso gut gefallen wie der erste. Ich hatte tierisch viel Spaß beim Lesen und bin aus dem Schmunzeln und Mitfiebern gar nicht mehr herausgekommen. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung und sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 02.10.2021

Spannend, magisch, witzig und charmant! Ein tolles Buch!

Die Geister der Pandora Pickwick
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Da mir die zwei vorherigen Bücher von Christina Wolff richtig gut gefallen haben, stand für mich sofort fest, dass ich euch ihren neuen Kinderroman unbedingt lesen muss. Auf „Die Geister der Pandora Pickwick“ ...

Da mir die zwei vorherigen Bücher von Christina Wolff richtig gut gefallen haben, stand für mich sofort fest, dass ich euch ihren neuen Kinderroman unbedingt lesen muss. Auf „Die Geister der Pandora Pickwick“ war ich tierisch gespannt!

Fanny liebt den Antiquitätenladen „Pandora‘s Antiques“ ihrer Tante Harriet, an keinen anderem Ort ist sie lieber als in diesem kleinen Raritätengeschäft mit seinem vielen wunderbaren kuriosen Krimskrams. Sie freut sich daher riesig auf die Sommerferien, die sie bei ihrer Tante verbringen darf. Doch irgendetwas geht in dem Laden nicht mit rechten Dingen zu. Dinge verschwinden auf rätselhafte Weise, Möbel, die gerade abgewischt wurden, werden plötzlich wieder von einer dicken Staubschicht überzogen und nachts sind seltsam rumpelnde und polternde Geräusche zu hören. Als Fanny ihrer Tante von ihren Beobachtungen berichtet, reagiert diese ziemlich merkwürdig. Sie verschweigt ihrer Nichte eindeutig etwas, nur was? Als Fanny schließlich herausfindet, was es mit „Pandora‘s Antiques“ wirklich auf sich hat, kann sie es zunächst gar nicht fassen. Ein unglaubliches Abenteuer beginnt...

Dies war also mein drittes Werk aus der Feder von Christina Wolff und auch mit diesem hat mich die deutsche Autorin nicht enttäuschen können. Für mich persönlich ist es sogar das bisher beste Buch der Autorin. Mir hat „Die Geister der Pandora Pickwick“ einfach genau das beschert, was ich mir erhofft habe: Eine spannende und geisterstarke Abenteuergeschichte, die mit viel Herz und Humor geschrieben ist, voller Geheimnisse, Wunder und außergewöhnlicher Charaktere steckt und ein einmaliges britisches Flair verströmt. Nicht zu vergessen die traumhaften Illustrationen von der Florentine Prechtel, an denen ich mich gar sattsehen konnte. Meine Erwartungen konnten wirklich mehr als erfüllt werden, mein Lesevergnügen war einfach perfekt.

Ich hatte einen super Einstieg in das Buch. Die Handlung konnte mich von den ersten Zeilen an in ihren Bann ziehen und begeistern, der Schreibstil der Autorin hat sich mal wieder locker-leicht und angenehm für mich lesen lassen und unsere Hauptprotagonistin Fanny war mir auf Anhieb sympathisch. Für mich kam von Anfang an so eine richtige Wohlfühlstimmung auf. Und da sich zu dieser auch noch ein fesselnder Lesesog dazugesellt hat, dem ich mich kaum mehr entziehen konnte, wollte ich aus dem Buch am liebsten gar nicht mehr auftauchen. Für meinen Geschmack habe ich es leider viel zu schnell durchgelesen.

Als Leserinnen verschlägt es uns gleich zu Beginn in den Antiquitätenladen von Tante Harriet, in welchem wir uns dann auch die meiste Zeit über aufhalten werden – was mich sehr gefreut hat. Mit „Pandora‘s Antiques“ hat die Christina Wolff ein tolles Setting erschaffen. Der Laden wird so schön gemütlich und magisch beschrieben und versprüht eine herrlich geheimnisvolle Atmosphäre; solche Schauplätze liebe ich einfach. Die weiteren Orte, an die es uns noch verschlagen wird, fand ich aber auch große Klasse. Kulissenmäßig bin ich definitiv ganz auf meine Kosten gekommen.

Mit den Charakteren hat mich Christina Wolff ebenfalls überzeugen können. Sie wurden allesamt mit viel Liebe ausgearbeitet und besitzen teils äußerst amüsante und schräge Eigenheiten, mit denen sie uns Leser
innen verzaubern und bestens unterhalten.
Da hätten wir zum einen unsere 12-jährige Hauptprotagonistin Fanny, aus deren Sicht wir alles in der dritten Person erfahren. Fanny habe ich augenblicklich in mein Herz geschlossen. Ich mochte ihre abenteuerlustige, neugierige und liebenswerte Art total gerne und habe mich dank der authentischen Darstellungsweise ihrer Gefühls- und Gedankenwelt jederzeit mühelos in sie hineinversetzen können.

Zu den weiteren Figuren möchte ich eigentlich gar nicht so viel sagen – ich finde, dass man sie besser ohne viel Vorwissen kennenlernen sollte. Ich kann euch jedenfalls versprechen, dass ihr im Verlauf der Geschichte die Bekanntschaft von lauter großartigen und interessanten Gestalten machen dürft wie Fannys verpeilte Tante Harriet, den schrulligen Kunsthändler Mr. Pennyhold und eine einzigartige Truppe an sehr unterschiedlichen Geistern. Die Geister haben mir ganz besonders gut gefallen, vor allem den aufgeweckten Alastair fand ich spitze. Mir hat dieser junge Geist so einige Gründe zum Schmunzeln geliefert.

Der Humor kommt auf jeden Fall nicht zu kurz, sodass man insgesamt eine sehr spaßige Zeit mit dem Buch verbringt. Neben den unterhaltsamen Szenen und originellen Ideen können sich aber natürlich auch die spannungsreichen und magischen Momente sehen lassen sowie die gruseligen Elemente, Mysterien und Überraschungen. So fiebert man beispielsweise bei Fannys Geisterübungen ordentlich mit (was genau es mit diesen auf sich hat, werde ich euch hier allerdings nicht verraten, hehe). Auch das sonderbare Verhalten von Tante Harriet treibt die Handlung voran (was verschweigt sie ihrer Nichte nur?) und zum Ende hin nimmt die Story dann so richtig an Fahrt auf, sodass man gehörig ins Mitbibbern gerät. Man mag das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen, da man so gebannt von den Geschehnissen ist.

Neben der Erzählung bin ich auch von der Gestaltung des Buches völlig verzückt. Das Vorsatzpapier ist bezaubernd aufgemacht und die Geschichte wird von einigen doppelseitigen und sehr detailreichen schwarz-weiß Illustrationen begleitet, die einfach nur zum Träumen schön sind und ein ganz besonderes Ambiente schaffen. Von den Bildern hätte es liebend gerne noch ein paar geben dürfen. Ich liebe einfach den Zeichenstil von der Florentine Prechtel. Auch beim Cover hat sie mal wieder einen fabelhaften Job gemacht. Sieht es nicht wunderhübsch aus? Also ich finde, dass es ein echter Hingucker ist.

Am Ende bleiben keine Fragen offen, sodass ich davon ausgehe, dass es sich bei „Die Geister der Pandora Pickwick“ um einen Einzelband handelt. Potenzial für eine Fortsetzung wäre aber durchaus vorhanden. Da der Hummelburg Verlag allerdings leider diesen Herbst sein letztes Programm herausgebracht hat, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass es einen zweiten Teil geben wird. Leider. Ich hätte wahnsinnig gerne noch so einige weitere Abenteuer mit Fanny und Co. erlebt.

Fazit: Ein wunderbarer Abenteuerschmöker voller Spannung, Witz und zauberhaftem Geistercharme!
Christina Wolff hat mit „Die Geister der Pandora Pickwick“ ein rundum gelungenes Kinderbuch ab 10 Jahren aufs Papier gebracht, mit welchem sie mich absolut beGEISTERn konnte. Die Geschichte lässt an keiner Stelle Langeweile aufkommen, sie ist fantasievoll, atmosphärisch, ein bisschen schaurig und wunderschön illustriert. Ich hatte unheimlich viel Spaß beim Lesen und vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Genauso klasse wie Band 1, diese Reihe ist so toll!

Tale of Magic: Die Legende der Magie 2 – Eine dunkle Verschwörung
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Nachdem mich Chris Colfer mit seiner Land-of-Stories-Serie so richtig aus den Socken hauen konnte, hat er mir Anfang des Jahres auch mit dem ersten Band seiner neuen Fantasyreihe „Tale of Magic“ ein echtes ...

Nachdem mich Chris Colfer mit seiner Land-of-Stories-Serie so richtig aus den Socken hauen konnte, hat er mir Anfang des Jahres auch mit dem ersten Band seiner neuen Fantasyreihe „Tale of Magic“ ein echtes Highlight bescheren können. Dem Erscheinen des zweiten Teils habe ich daher ganz ungeduldig entgegen gefiebert.

Brystal Evergreen und ihre Freunde haben die Welt gerettet und der magischen Gemeinschaft zu mehr Akzeptanz im ganzen Land verholfen. Brystal genießt nun ein hohes Ansehen und wird überall wie ein Star gefeiert, aber genießen kann sie das alles nicht. Sie hat ordentlich damit zu tun ihre vielen Pflichten als gute Fee zu erfüllen und den verschiedenen Königreichen bei ihren Problemen zu helfen. Das nächste Unheil soll zudem nicht lange auf warten sich lassen. Eines Tages taucht die mysteriöse Hexe Mistress Mara an der Akademie auf und versucht neue Schülerinnen für ihre Hexenschule zu rekrutieren. Und als wäre das nicht schon besorgniserregend genug, gerät Brystal dann auch noch in den Fokus eines jahrhundertealten Clans, der nur ein Ziel verfolgt: Sämtliche Magie im ganzen Land für immer auszumerzen.

Endlich habe ich mich auf meinen sehnsüchtig erwarteten Folgeband der Tale-of-Magic-Reihe stürzen können und tja, was soll ich sagen, auch dieser hat sich zu einem echten Highlight für mich entwickelt. Meine (äußerst hohen) Ansprüche konnten eindeutig vollends erfüllt werden. Mir hat es mal wieder wahnsinnig viel Freude bereitet in Chris Colfers märchenhafte Fantasywelt einzutauchen und mich von der Magie seiner Worte und seinem großen Ideenreichtum verzaubern zu lassen.

Ehe ich euch weiter berichte warum mir das Buch so gut gefallen hat, kurze Info an alle Neueinsteiger: Ich rate dringend mit dem Serienstart zu beginnen und danach erst zur Fortsetzung zu greifen. Die Bände bauen sehr aufeinander auf, es macht daher auf jeden Fall mehr Sinn sie in der chronologischen Reihenfolge zu lesen.

Da mir die Geschehnisse aus dem ersten Band zum Glück noch sehr präsent waren, habe ich mühelos in den zweiten Teil hineingefunden und einmal darin versunken, wollte ich am liebsten gar nicht mehr daraus auftauchen. Die Handlung konnte mich sofort packen und begeistern und der exzellente Schreibstil von Chris Colfer hat sich mal wieder angenehm flüssig für mich lesen lassen. Ich habe auch diesen Band regelrecht verschlungen und für meinen Geschmack viel zu schnell beendet.
Langeweile kam für mich dabei an keiner Stelle auf. Die Story kann mit jeder Menge spannungsreicher, dramatischer und unterhaltsamer Szenen aufwarten und die überraschenden Wendungen, Intrigen und Geheimnisse können sich ebenfalls sehen lassen. Man mag das Buch wirklich gar nicht mehr aus der Hand legen, da man so sehr ins Mitfiebern und Mitbibbern gerät und es einfach so viel Spaß macht.
Sehr gefreut hat mich, dass auch dieser Band viele tolle Botschaften, Themen und Werte enthält wie Gleichberechtigung, Akzeptanz und Toleranz, Freundschaft, Mut, Zusammenhalt, Verantwortung und das Hinauswachsen über sich selbst. Erstklassig verpackt in einem fesselnden Fantasyabenteuer werden all diese Dinge vermittelt und verleihen der Handlung eine genau richtige Portion Ernst und Tiefgang.

Was natürlich ebenfalls nicht zu kurz kommt: Die originellen Ideen. Chris Colfer hat seiner Fantasie wahrlich mal wieder ihren freien Lauf gelassen, sein Einfallsreichtum ist einfach nur zutiefst beeindruckend. So werden wir beispielsweise an neue wundervolle Orte mitgenommen wie der Ravenchest-Schule für Hexenkunst und dürfen die Bekanntschaft neuer außergewöhnlicher Charaktere machen. Natürlich verschlägt es uns aber auch an bekannte Schauplätze und zahlreiche vertraute Gesichter dürfen wir ebenso wieder begegnen.

Mit den Figuren hat mich Chris Colfer ganz klar wieder gänzlich überzeugen können. Ob alt oder neu – allesamt wurden sie mit viel Liebe, Witz und Charme ausgearbeitet.
Mich hat es tierisch gefreut auf viele alte Bekannte aus dem Vorgänger zu treffen wie Brystal, Lucy, Emerelda, Xanthous, Mandarina und Skylene und sie im Verlauf des Buches noch besser kennenlernen zu dürfen. Klasse fand ich auch, dass neben Brystal auch Lucy dieses Mal eine große und wichtige Rolle spielt und wir neben Brystals Erzählanteilen auch viele Passagen aus ihrer Sicht zu lesen bekommen. Da hat mir vor allem der Kontrast ausgesprochen gut gefallen. Brystal ist in diesem Band um einiges ernster und verbissener drauf – der hohe Druck und die enorme Verantwortung, die auf ihren Schultern lasten, seit sie die gute Fee ist, verlangen ihr fraglos eine Menge ab. Ich habe stellenweise richtig mit Brystal mitgelitten, sie zugleich aber auch sehr für ihre große Stärke und Tapferkeit bewundert.
Lucy ist ebenfalls eine starke Persönlichkeit, allerdings ist sie ein herrlich humorvoller Typ. Ich liebe ihre lustige und einmalige Art einfach, mir hat Lucy wieder so einige Gründe zum Schmunzeln geliefert.

Auch das Setting fand ich wieder brillant. Im Erschaffen von magischen Welten ist der Chris Colfer einfach ein wahrer Meister. Dank der bildhaften Beschreibungen hatte ich beim Lesen mal wieder das reinste Kopfkino und die märchenhaft-düstere Atmosphäre hat mich von Beginn an vollkommen in ihren Bann ziehen können.

Neben der Geschichte bin ich auch von der Gestaltung ganz hingerissen. Beim Cover war es bei mir Liebe auf den ersten Blick, ich finde es umwerfend. Die Bücher von dem Chris Colfer sind einfach allesamt die totalen Hingucker.
Der Innenteil des Buches ist aber ebenfalls wunderhübsch aufgemacht. Brandom Dorman hat auch die Kapitelanfänge in diesem Band mit zauberhaften schwarz-weiß Vignetten versehen, vorne im Buch gibt es wieder die doppelseitige Landkarte, die das Setting zeigt und das Vorsatzpapier ist traumhaft schön illustriert.

Enden tut das Buch ohne einen fiesen Cliffhanger, allerdings bleiben natürlich dennoch so einige Fragen offen, sodass man sich am liebsten sofort auf den nächsten Band stürzen möchte. Da heißt es aber leider noch ein kleines bisschen warten – die deutsche Übersetzung von Teil 3 wird voraussichtlich erst im kommenden Frühjahr erscheinen. Ich freue mich schon riesig drauf!

Da ich von Chris Colfers faszinierender Welt einfach nicht genug bekommen kann und neben dem Buch erfreulicherweise auch noch das Hörbuch des zweiten Bandes bei mir einziehen durfte, habe ich es mir nach dem Lesen sofort mit dem Audiobook gemütlich gemacht. Dass mir die Story inzwischen bekannt war, hat mir dabei in keinster Weise meine Hörfreude geraubt. Rufus Beck liest einfach mal wieder fantastisch – ich staune jedes Mal aufs Neue wie vielfältig seine Stimme ist. Er ist wirklich das reinste Stimmwunder. Und für diese Reihe ist er definitiv die perfekte Wahl. Mir hat es mal wieder unglaublich viel Vergnügen bereitet seiner lebendigen und atmosphärischen Vortragsweise zu lauschen.

Fazit: Eine grandiose Fortsetzung voller Spannung, Witz, Magie und Wunder!
Chris Colfer ist mit „Eine dunkle Verschwörung“ ein rundum gelungener Folgeband geglückt, der wie sein Vorgänger ein wahres Feuerwerk an genialen Ideen enthält und voller unvergleichlicher Charaktere und magischer Orte steckt. Mir hat der zweite Teil der Tale-of-Magic-Reihe genauso gut gefallen wie der erste. Ich bin absolut begeistert von dem Buch und auch mit dem Hörbuch habe ich eine wunderbare Zeit verbracht. Sprecher Rufus Beck beschert uns mit seiner großartigen Vortragsweise mal wieder den allerschönsten Hörgenuss.
Von mir gibt es eine große Lese- und Hörempfehlung und nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

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