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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2021

Spannung, Nervenkitzel?

Die Bosheit
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Durch die positiven Meldungen war ich richtig auf dieses Buch des Bestsellerautors Edvardsson gespannt. Das war mein erstes Buch von ihm. Voller Vorfreude habe ich mich darauf eingelassen. Als Leserin ...

Durch die positiven Meldungen war ich richtig auf dieses Buch des Bestsellerautors Edvardsson gespannt. Das war mein erstes Buch von ihm. Voller Vorfreude habe ich mich darauf eingelassen. Als Leserin von Krimis und Thrillern bin ich nun von diesem Roman jedoch enttäuscht.
Es handelt von einem tragischen Unfall, woraufhin das Privatleben, Stück für Stück, der Beteiligten vor und auch nach dem Unfall beleuchtet wird. So zeigt sich, dass wohl die ganze Zeit alles nur Fassade war. Dem Autor ist es gut gelungen, die Geschichte glaubhaft und auch bildlich zu schreiben. Die psychischen Eigenheiten und Dramatik sind verständlich. Jedes Kapitel aus der Sicht eines Protagonisten. Wechselnd zwischen vor und nach dem Unfall.
Das Buch hat eine große Dramatik. Wer jedoch Nervenkitzel und Spannung sucht, ist hier falsch. Da es recht langatmig und zäh vorankommt.
Das war mein letztes Buch dieses Autors.

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Veröffentlicht am 26.10.2021

Komplexe Handlung mit Humor

Salzburger Rippenstich
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Das Buch handelt von zwei Freundinnen, die sich zwischen Arztpraxisarbeit und `Kaffeekränzchen` als Hobby- Ermittlerinnen versuchen. Der zuständige Ermittler bezüglich eines Todesfalles, ist durch eine ...

Das Buch handelt von zwei Freundinnen, die sich zwischen Arztpraxisarbeit und `Kaffeekränzchen` als Hobby- Ermittlerinnen versuchen. Der zuständige Ermittler bezüglich eines Todesfalles, ist durch eine Depression inaktiv. Bei der Recherche tauchen die Frauen in geschichtsträchtige Sphären ein und man steigt dabei in das `Privatleben`ein.
Die Autorin schreibt in einer leichten und erheiternden Art. Zudem sind die Handlungen durchaus komplex und unvorhersehbar. Das Buch kann man dadurch keinesfalls oberflächlich. Mir das Buch zu viel `Roman` und zu wenig `Krimi`. Ich empfand weder Spannung noch Fesselung, was ich mit einem Krimi assoziiere.
Die Autorin verzeihe mir bitte meine Bewertung, jedoch kann man ja nicht jede/n Leser/in erreichen.

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Veröffentlicht am 26.10.2021

Komplexe Handlung mit Humor

Salzburger Rippenstich
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Das Buch handelt von zwei Freundinnen, die sich zwischen Arztpraxisarbeit und `Kaffeekränzchen` als Hobby- Ermittlerinnen versuchen. Der zuständige Ermittler bezüglich eines Todesfalles, ist durch eine ...

Das Buch handelt von zwei Freundinnen, die sich zwischen Arztpraxisarbeit und `Kaffeekränzchen` als Hobby- Ermittlerinnen versuchen. Der zuständige Ermittler bezüglich eines Todesfalles, ist durch eine Depression inaktiv. Bei der Recherche tauchen die Frauen in geschichtsträchtige Sphären ein und man steigt dabei in das `Privatleben`ein.
Die Autorin schreibt in einer leichten und erheiternden Art. Zudem sind die Handlungen durchaus komplex und unvorhersehbar. Das Buch kann man dadurch keinesfalls oberflächlich. Mir das Buch zu viel `Roman` und zu wenig `Krimi`. Ich empfand weder Spannung noch Fesselung, was ich mit einem Krimi assoziiere.
Die Autorin verzeihe mir bitte meine Bewertung, jedoch kann man ja nicht jede/n Leser/in erreichen.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Randvoll mit Ereignissen

Licht aus!
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In diesem Buch baut sich ein Zauberkünstler ein zweites Standbein als Privatdetektiv auf. Wie es so will, kommt er durch einen einfachen Telefonkontakt plötzlich in einen Strudel aus vielen unterschiedlichen ...

In diesem Buch baut sich ein Zauberkünstler ein zweites Standbein als Privatdetektiv auf. Wie es so will, kommt er durch einen einfachen Telefonkontakt plötzlich in einen Strudel aus vielen unterschiedlichen Ereignissen. Von Diebstahl eines teuren Gemäldes über das Auffinden von Leichen, körperlichen Drohungen usw. So gibt er sich, mit Hilfe seines Mitbewohners, auf die Suche nach den Ursachen aller Dinge. Gerät dabei auch gleich mehrfach in gefährliche Situationen.
Der Krimi ist nicht so ganz mein Geschmack. Wobei mir die vielfältigen und rasanten Ereignisse sehr gefallen haben. Zeitweise störte mich aber das durchaus sehr detaillierte und dadurch in die Länge gezogene Ausführen. Habe dann stellenweise nur noch quer gelesen. Was mir definitiv nicht gefallen hat, war die äußerst saloppe und teilweise sehr naive Kommunikation der Handelnden. Ich mag es schon, wenn man lachen kann und ein Krimi amüsant ist. Aber da war mir das Niveau manchmal etwas zu `naja`.
Das Buch hat mich weder richtig gefesselt, dafür war es teilweise zu verblümt ausformuliert, noch mochte ich über das ganze Buch hinweg diese flapsige Ausdrucksweisen. Positiv möchte ich hervorheben, dass es darin jedoch sehr turbulent und rasant zugeht. Der Autor hat sich da sehr viel Mühe gegeben und sehr viele Ereignisse/ Geschehnisse in die 367 Seiten gepackt.

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Psychogespräche mit wenig Handlung

SCHWEIG!
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Ich habe das vorherige Buch `Atme!` der Autorin nicht gelesen und bin daher sehr offen.
Es handelt um 2 Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Eine lebt mit ihrer Familie in der Stadt ...

Ich habe das vorherige Buch `Atme!` der Autorin nicht gelesen und bin daher sehr offen.
Es handelt um 2 Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Eine lebt mit ihrer Familie in der Stadt und führt ein sehr lebhaftes Leben. Die andere Schwester, geschieden, lebt allein in einer `sterilen` Villa im Wald.
Die Hauptstory besteht in einem Dialog zwischen den psychisch auffälligen Schwestern. Dabei wird deutlich, dass ein großes Problem die Kommunikation ist. Soll heißen: Kommunikation ist nicht was gesagt wird, sondern was das Gegenüber versteht! Man wechselt zwischen Sympathie und Antipathie bei beiden Schwestern. So wird man von der Autorin gekonnt in die Irre geführt. Allerdings fand ich das stellenweise recht langatmig. Insgesamt dominieren leider nicht die Handlungen, was ich für einen Thriller unabdingbar halte. Später kommt es zwar zu dem Hauptakt, der wird mir jedoch zu rasch und oberflächlich abgehandelt. Nervenkitzel fand ich hier keinen.
Des Weiteren stört mich der Schluss des Buches: `ein Jahr danach`. Auch hier hätte ich mir mehr Ausführung gewünscht, um nachzuvollziehen, wie das zustande kam und was sich bis dahin bei denen verändert hat. Hier empfinde ich Oberflächlichkeit und schnell fertig werden.
Dann gab es für mich auch Unstimmigkeiten: Es ist die Rede von Medikamenten, die Sue einnehmen muss. Allerdings war sie nicht stationär und hat demnach sicher keine Medikamente versordnet bekommen! Dann fährt Esther am Schluss zielstrebig in die Klinik, wo sie entbunden hat etc. Zuvor war ihr der Weg zu Sue doch fremd und weit weg. Wie kann das so sein?
Fazit für mich: Kein Thriller und kein Nervenkitzel. Ein Kammerspiel mit Psychogesprächen und kaum Handlung. Habe echt mehr erwartet.

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