wieder ein interessantes Buch von Ulla Mothes
Flüchtiges GlückMilla wächst mit ihrer Mutter Jola alleine auf und kennt ihren Vater nicht und hat ihn anscheinend auch nie vermisst weil sie gut aufgehoben war im Kreise ihrer Lieben. Nun ist sie aber schwanger und der ...
Milla wächst mit ihrer Mutter Jola alleine auf und kennt ihren Vater nicht und hat ihn anscheinend auch nie vermisst weil sie gut aufgehoben war im Kreise ihrer Lieben. Nun ist sie aber schwanger und der Vater ihres Kindes möchte gerne wissen, woher ihre Wurzeln stammen. Das ganze Bohren und Graben von Navid stößt nicht gerade auf offene Ohren bei Mutter und Großeltern.
Schön langsam erfährt man im Wechsel in den verschiedenen Zeiten nach und nach was alles passiert ist. Man erfährt auch von den Aktivitäten der Stasi und was Agnes damit zu tun hatte, weiß keiner so ganz genau. Nach und nach fügt sich alles zusammen.
Ich hatte die Ehre, auch das erste Buch von Ulla Mothes schon lesen zu dürfen in einer Leserunde und auch diesmal war es wieder sehr interessant sich auszutauschen über die Geschehnisse in der ehemaligen DDR- wo man ja nur aus der Ferne etwas wusste davon. Der Schreibstil gefällt mir gut, auch die Charaktere sind seht toll ausgearbeitet- jeder auf seine Art und Weise. Zu Anfang hat es mich gestört, dass das Buch in 4 Teile geteilt war- aber ich muss sagen, in dem Buch ist soviel passiert- dass es mich dann beim Lesen nicht mehr gestört hat.
Ich kann das Buch nur wärmstens weiter empfehlen, die einzige Kritik- die ich vielleicht sagen kann, ist dass mir der Schluss dann fast zu schnell gegangen ist. Aber auf jeden Fall ein tolles Buch!!