Cover-Bild Ophelia Nachtgesang
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 21.09.2021
  • ISBN: 9783522506960
Gesa Schwartz

Ophelia Nachtgesang

Die Dunkle Fee | Eine Geschichte voller Spannung und Magie
Alexandra Helm (Illustrator)

Magisch, finster, abenteuerlich – diese Dunkle Fee verzaubert.

Ophelia ist eine Dunkle Fee, die verstorbene Seelen ins Totenreich führt. Leider geht dabei so manches schief: Mal verliert sie die Seelen, mal lockt sie mit ihrem Gesang die falschen an. Der Schwarze Zirkel gibt ihr eine letzte Chance: Sie soll den 93-jährigen Augustus Pinlin ins Totenreich begleiten. Allerdings ist Augustus ein begnadeter Magier. Und so passiert es, dass dieser einen Großteil von Ophelias magischen Fähigkeiten an sich nimmt. Und da der Alte noch eine Rechnung offen hat, bietet er ihr einen Deal an: Ophelia hilft ihm und bekommt im Gegenzug ihre magischen Kräfte zurück. Und so beginnt ein Abenteuer, das sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte ausdenken können ...

Ein Spannungsschmöker der Extraklasse ab 11 Jahren

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2021

Eine Fee in Gummistiefeln, ein lustiger Rabe als treuer Gefährte und ein 93jähriger Untoter mit geklauten magischen Kräften auf einer gefährlichen Reise

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Ophelia lebt eigentlich bei ihrem Großvater, da Eltern und ihr Bruder beim Kampf gegen das Böse umgekommen sind. Doch sie möchte eine Dunkle Fee werden und zu diesem Zweck soll sie in Edinburgh beim Schwarzen ...

Ophelia lebt eigentlich bei ihrem Großvater, da Eltern und ihr Bruder beim Kampf gegen das Böse umgekommen sind. Doch sie möchte eine Dunkle Fee werden und zu diesem Zweck soll sie in Edinburgh beim Schwarzen Zirkel noch so einiges lernen. Nachdem sie schon wieder einen Auftrag, eine verstorbene Seele ins Totenreich zu führen, vergeigt hat, bekommt sie eine allerletzte Chance: den 93jährigen Augustus Pinlin. Ophelia denkt sich: „das ist leicht, so ein alter Mann wird kaum Probleme machen“. Doch weit gefehlt! Ophelia möchte ihn gerade ins Totenreich singen, da stiehlt er ihre magischen Fähigkeiten. Denn Augustus Pinlin hat noch eine Rechnung offen, die er ohne Hilfe nicht begleichen kann. Er verspricht Ophelia, ihr ihre Magie wieder zurückzugeben, wenn sie ihn auf seinem gefährlichen Weg begleitet und ihm hilft. Was zuerst als notgedrungene Zweckgemeinschaft beginnt, entwickelt sich im Laufe der Mission zu einer tiefen Freundschaft. Augustus, Ophelia und ihr Begleiter, Rabe Tiberius, müssen viele Gefahren bestehen und Ophelia wächst dabei an ihren Aufgaben.

Der Anfang der Geschichte hat mich sofort gepackt. Ich fand die Charaktere, allen voran Ophelia, die Fee in Gummistiefeln und den vorwitzigen, aber treuen Raben Tiberius, wunderbar. Und das Setting – Edinburgh – hat mich sowieso gleich gehabt. Vor allem, weil ich dort in der Untergrundwelt bereits einmal war und mir daher alles so gut vorstellen konnte. Doch leider verlegte sich die Story dann in die Parallelwelt, wo es ziemlich düster ist. Dort gibt es zwar viele seltsame Wesen und Kreaturen und alles wurde mit sehr viel Fantasie geschrieben, doch war es für mich damit einfach nicht mehr wirklich greifbar. Ich wäre gerne in Edinburgh geblieben. Auch gab es dann für mich zu viel Geschwurbel. Der Tanz unter den Sternen, die Verbindung zwischen Ophelia, dem jungen, unerfahrenen Ding und dem alten 93jährigen Augustus, der düstere „Endgegner“ und seine Crew und das viele recht seichte Gerede zwischendurch. Das war mir alles irgendwie zu viel, zu aufgeblasen. Es kommt recht selten vor, dass ich ein Buch lese und dieses schon kurze Zeit später aus meinem Kopf draußen ist. So ist es mir mit Ophelia Nachtgesang gegangen. Der Schreibstil ist gut zu lesen, man kann über die Seiten fliegen, doch es ist – zumindest bei mir – nichts haften geblieben.

Ohne den Raben Tiberius hätte es mir nicht gefallen – er peppt die Story mit seiner entzückenden, frechen und humorvollen Art sehr auf. Für Kinder/Jugendliche ab 11 Jahren sicher eine spannende und tolle Geschichte. Für mich eher Durchschnitt: gut und auf jeden Fall eine nette Story, jedoch nicht sonderlich merkenswert. Die enthaltene Botschaft (Selbstbewusstsein, Mut, Loyalität, Freundschaft) wird jedoch gekonnt und toll vermittelt durch die Entwicklung, die Ophelia im Laufe ihrer Reise durchmacht. Ich selbst würde 3 Sterne vergeben, mit der Zielgruppe im Kopf werden es dann durchaus 4.

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Veröffentlicht am 21.11.2021

Eine tolle Geschichte um eine wundervolle Freundschaft

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Inhalt:
Die Dunkelfee Ophelia versucht an die Erfolge ihrer Familie anzuknüpfen und eine mächtige Dunkelfee zu werden. Wenn da nicht immer etwas schief gehen würde, wenn sie die Seele eines toten Menschen ...

Inhalt:
Die Dunkelfee Ophelia versucht an die Erfolge ihrer Familie anzuknüpfen und eine mächtige Dunkelfee zu werden. Wenn da nicht immer etwas schief gehen würde, wenn sie die Seele eines toten Menschen ins Totenreich bringen soll. Nun erhält sie eine letzte Chance. Sie soll den 93jährigen Augustus ins Totenreich begleiten, doch der hat noch andere Pläne. Ein Abenteuer beginnt...


Meine Meinung:
Der Schreibstil ist schön leicht, ich bin gerade so durch die Seiten geflogen. Während es recht ruhig startet, man muss ja Ophelia und ihre Welt erstmal kennenlernen, nimmt die Handlung nach etwa 100 Seiten richtig Fahrt auf. Spannende und magische Momente wechseln sich ab.

Ophelia ist eine unheimlich sympathische Fee. Man merkt schnell, dass sie nicht ins gängige Raster passt und das betrübt sie. Umso schöner ist es zu sehen, wie sie genau so, wie sie ist, Großes erreicht.

Eine wundervolle Geschichte, die dem (jungen) Leser zeigt, dass es genauso gut ist, wie man selbst ist. Man sollte sich nicht verstellen, denn mit dem richtigen Selbst kann man alles erreichen. Eine tolle Message.

An der ein oder anderen Stelle war es allerdings so rasant, dass ich nicht weiß, ob Kids mit 9 Jahren da schon mitkommen. Meine zur Verfügung stehende Testleserin bevorzugt derzeit andere Bücher...

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Gesammelte Magie

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"Bücher sind nichts anderes als gesammelte Magie...Wenn man sie erweckt, fangen sie an zu flüstern."

Wunderbar zauberhaft und düster geht es bei der dunklen Fee Ophelia Nachtgesang zu. Sie scheint allerdings ...

"Bücher sind nichts anderes als gesammelte Magie...Wenn man sie erweckt, fangen sie an zu flüstern."

Wunderbar zauberhaft und düster geht es bei der dunklen Fee Ophelia Nachtgesang zu. Sie scheint allerdings für ihre Aufgabe, Verstorbene ins Totenreich zu begleiten, so wenig geeignet, dass sie als letzte Bewährungsprobe ausgerechnet die Aufgabe erhält, den Magier Augustus Pinlin nach seinem Tod dort abzuliefern. Doch Augustus hat ganz andere Pläne...

Wie Ophelia, Augustus und der Rabe Tiberius sich verbünden müssen, um ihre Ziele zu erreichen, macht bei der wieder einmal überbordenden Fantasie der Autorin wirklich Spaß. Durch die Entwicklung, die Ophelia nimmt, wird das Buch zu einer magischen Coming of age-Geschichte der besonderen Art. Allerdings hätte ich wie bei früheren Büchern von Gesa Schwartz an das Lektorat den Wunsch, endlich einmal die ständig wiederholten Lieblingsredewendungen der Autorin einzufangen. So oft wie hier wieder die Luft eingesogen oder ausgestoßen wird, bekommt man selbst fast Atemnot. Umso verwunderlicher, wenn es in der Geschichte sogar ein Verstorbener tut. Diese Redundanz reißt einfach unnötig aus dem Lesefluss dieser ansonsten wunderbar erdachten Geschichte.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Eine Nachtgesang schafft alles - oder?

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Inhalt:

Ophelia ist eine Nachtgesang - ihre Eltern und ihr Bruder beschützten einst den Schleier, der die Dunkelheit von der Menschenwelt trennt. Auch ist Ophelia eine Dunkelfee - zumindest wills ei das ...

Inhalt:

Ophelia ist eine Nachtgesang - ihre Eltern und ihr Bruder beschützten einst den Schleier, der die Dunkelheit von der Menschenwelt trennt. Auch ist Ophelia eine Dunkelfee - zumindest wills ei das sein. Doch der dunkle Rat sieht das nicht so. Immer wieder verläuft sich Ophelia in der Dunkelheit und kann so die Seele nicht an ihr eigentliches Ziel bringen. Doch sie bekommt noch eine letzte Chance - sie soll die Seele des alten Magiers Augustus zur letzten Ruhe begleiten, und damit fängt sowohl das größte Schlamassel als auch das größte Abenteuer für Ophelia an.

Meinung:

Ich mag dieses Buch sehr gern, ab dem zweiten Drittel geht die Geschichte so richtig los. Kaum ein Kapitel ohne den Drang weiterlesen zu müssen, weil es gerade so spannend ist. Es passiert sehr viel und deswegen fliegen die Seiten nur so dahin. Auch die vielen plötzlichen Kehrtwendungen und Offenbarungen machen es umso spannender.

Auch die Figuren mochte ich sehr. Ophelia gibt wirklich alles, um eine richtige Dunkelfee zu werden, doch es reicht nie aus. Sie zweifelt an sich selbst und bekommt noch eine letzte Chance, die sich zunächst als unmöglich erweist. Doch sie glaubt an sich und ihre Freunde und entwickelt sich so stark, dass nichts mehr sie aufhalten kann.

Augustus ist mir richtig ans Herz gewachsen. Trotz seiner anfänglichen Absichten hatte er Ophelia nie schaden wollen - und ohne ihn hätte Ophelia sich wahrscheinlich nie selbst gefunden.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Lieber Gummistiefel als nasse Füße

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Ophelia ist eine Dunkle Fee, die verstorbene Seelen ins Totenreich führt. Leider geht dabei so manches schief: Mal verliert sie die Seelen, mal lockt sie mit ihrem Gesang die falschen an. Der Schwarze ...

Ophelia ist eine Dunkle Fee, die verstorbene Seelen ins Totenreich führt. Leider geht dabei so manches schief: Mal verliert sie die Seelen, mal lockt sie mit ihrem Gesang die falschen an. Der Schwarze Zirkel gibt ihr eine letzte Chance: Sie soll den 93-jährigen Augustus Pinlin ins Totenreich begleiten. Allerdings ist Augustus ein begnadeter Magier. Und so passiert es, dass dieser einen Großteil von Ophelias magischen Fähigkeiten an sich nimmt. Und da der Alte noch eine Rechnung offen hat, bietet er ihr einen Deal an: Ophelia hilft ihm und bekommt im Gegenzug ihre magischen Kräfte zurück. Und so beginnt ein Abenteuer, das sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte ausdenken können …

Das Cover ist gut gewählt und stellt die drei Hauptcharaktere der Geschichte dar. Wobei der Wolf eher symbolisch für Augustus steht, da dieser ja kein Wolf sondern ein Mensch ist. Aber beim Lesen wird einem schnell klar, warum der Wolf ihn versinnbildlicht. Mir gefällt das Cover gut und der Name "Ophelia Nachtgesang" hätte mich in der Buchhandlung definitiv danach greifen lassen. Der ist für mich einfach prägnant.

Auch ansonsten ist das Buch toll aufgemacht. An jedem Kapitelanfang findet sich ganz oben der Titel des jeweiligen Kapitels sowie unterschiedliche kleine Illustrationen, mal Schmetterlinge, mal Totenköpfe, nur um zwei Beispiele zu nennen. Illustrationen finde ich sowieso grundsätzlich toll in Büchern. Die verwendeten Symbole finden sich auch auf dem Cover und umranken die drei Charaktere wie ein Rahmen.

Bei "Ophelia Nachtgesang - Die dunkle Fee" handelt es sich um einen Einzelband. Dieser ist in sich abgeschlossen.

Ich habe bereits Bücher der Autorin gelesen, daher kenne ich ihren Schreibstil. Er ist gut zu lesen und es gelingt ihr, dass ich schnell in die Geschichte finde. Geschrieben ist die Geschichte nur aus einer Perspektive, der von Ophelia. Und bereits im vorherigen Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe, war ebenfalls der Tod sehr prägnant. Das scheint ein Thema zu sein, dass die Autorin beschäftigt.

Die Charakter wurden von der Autorin gut ausgearbeitet, haben ihre jeweils eigene Geschichte bekommen und somit hat sie ihnen auch entsprechende Tiefe verliehen und sie nicht oberflächlich erscheinen lassen. Das gefällt mir.

Auch die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, die Botschaft dahinter, die Dynamik, die Freundschaften, das Wachsen von Ophelia an ihren Erfahrungen. Aber ich fand hin und wieder die Übergänge nicht rund. Mitten aus einer Szene, in der ich gedanklich noch komplett festhing, ging es plötzlich woanders weiter. Als wäre die Geschichte einfach ein ganzes Stück weiter gesprungen. Was ich leider auch nicht so gut gelungen fand, war die ganze Sache rund um den Gesang. Anfangs blieb dieser Aspekt irgendwie auf der Strecke und am Ende hat es mich dafür umso mehr verwirrt und es hat sich nicht mehr rund in die Geschichte einfügen können.

Alles in allem war das Buch schön zu lesen, aber es gibt hier und da doch Schwächen. Daher bekommt es von mir 4 Sterne.

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