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Veröffentlicht am 16.10.2021

An den Vampir geraten

Ein zauberhafter Vampir
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Die Geschichte ist locker und leicht geschrieben und macht großen Spaß. Wie vom Titel und dem Cover erwartet, wurde ich durch humorvollen Lesespaß mit „Biss“ unterhalten. Die Charaktere sind ausführlich ...

Die Geschichte ist locker und leicht geschrieben und macht großen Spaß. Wie vom Titel und dem Cover erwartet, wurde ich durch humorvollen Lesespaß mit „Biss“ unterhalten. Die Charaktere sind ausführlich beschrieben und verhalten sich nachvollziehbar. Vor allem Mac hat es mir angetan - seine Hingabe und sein aufrichtiges Interesse an C. J. machen es einfach, in zu lieben. C. J. Wurde in ihrem Leben schon mit einigen Problemen konfrontiert, welche es für sie nicht einfach machen, jemanden zu vertrauen. Nachdem man ihre Abwehrmechanismen überwunden hat, kommt eine liebevolle und willensstarke Frau zu Tage.
Obwohl es bereits der 32. Band der Serie ist, hatte ich nicht das Gefühl, dass das Thema „Vampir findet seine Lebensgefährtin“ irgendwie ausgelutscht ist - im Gegenteil, ich freue mich, bekannte Nebencharaktere wiederzusehen und jedes Paar hat seine ganz eigenen Geschichte. Ich hatte sehr angenehmen Lesestunden mit Mac Argeneau und freue mich schon sehr auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Spannend, leidenschaftlich, düster

Vico - Il Conte
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Klappentext:
„Ein italienischer Adliger. Eine unglückliche junge Frau. Ein grausames Verbrechen.
Der brennende Wunsch nach Rache.

Viel zu spät hat die junge Anwältin Mayra Jennings erkannt, wer ihr Gegner ...

Klappentext:
„Ein italienischer Adliger. Eine unglückliche junge Frau. Ein grausames Verbrechen.
Der brennende Wunsch nach Rache.

Viel zu spät hat die junge Anwältin Mayra Jennings erkannt, wer ihr Gegner in dem perfiden Spiel um die Vorherrschaft in der Münchner Unterwelt wirklich ist. Nun liegt ihr Leben in Trümmern und sie hat nur noch ein Ziel: Sie will sich an Carlo Cortone, dem Chef der Münchner Famiglia, rächen.
Aber auf wen kann sie sich noch verlassen? Der italienische Adelige, der den Posten des Oberstaatsanwalts übernimmt, ist jedenfalls keine große Hilfe. Eigentlich wäre es doch die Aufgabe dieses arroganten Schnösels, Cortone hinter Gitter zu bringen. Stattdessen scheint er alles daranzusetzen, Mayra zu provozieren.
Doch längst ziehen andere die Strippen, und erneut gerät Mayra in Gefahr.

Der zweite Teil des Dark-Romance Zweiteilers "Der Cortone-Clan“

Die Vorkenntnis des 1. Bandes „Tosh - La Famigilia“ ist zwingend erforderlich.

Mayra geht es nicht gut. Getrieben von Rachegedanken, versucht sie um jeden Preis, Carlo Cortone hinter Gitter zu bringen. Zum Glück hat Tosh ihr seine beiden Leibwächter hinterlassen - Marco und Hugo haben alle Hände voll zu tun, um Mayra zu beschützen.
Der neue Oberstaatsanwalt ist aus Mayra’s Sicht nur ein arroganter Sack, der sich aufgrund seines Adelstitels für etwas besseres hält. Was hat dieser Mann nur an sich, dass er Mayra mit nur einem Wort völlig aus der Fassung bringt?
Aber nicht nur Mayra möchte Cortone aus dem Weg schaffen, auch Andere haben es auf ihn abgesehen. Und wieder hängt Mayra mittendrin und gerät in große Gefahr.

Die Charaktere sind teilweise aus dem Vorband bereits bekannt. Der Leser bekommt einen guten Eindruck von Mayra’s innerer Zerrissenheit und der Unruhe, die sie seit Tosh’s Tod ertragen muss. Auch durch die Rückblicke in die Vergangenheit lernt man sie noch besser kennen.
Vico war mir anfangs etwas suspekt, da ich ihn nicht richtig einschätzen konnte. Später allerdings hat er sich in mein Herz geschlichen! Er hat eine klare Vorstellung seiner sexuellen Vorlieben und lebt diese auch aus. In der Berufswelt ist er ein eiskalter Kerl, der sich keine Emotion anmerken lässt. Mit der Zeit erfährt man einiges über Vico’s Kindheit und seine Probleme, die auch viele seiner Handlungen erklären.
Ich mag es sehr, wie detailreich und durchdacht die Protagonisten beschrieben wurden. Da die Kapitel abwechselnd in Vico’s und Mayra’s Sicht verfasst sind, bekommt man beide Seiten gut mit.
Der Schreibstil ist flüssig und ich konnte das Buch nur schlecht wieder aus der Hand legen.
Die Geschichte ist spannend, leidenschaftlich und ziemlich düster.
Fazit: Klare Leseempfehlung für Mafia-/Dark-Romance-Fans!

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Ganz nett, aber...

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
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Klappentext:
»Maggie Moore lebt zwar in märchenhafter Umgebung im Tower von London, ist aber weit vom Status einer Prinzessin entfernt. Stattdessen verkauft sie Eintrittskarten an Touristen. Keine Spur ...

Klappentext:
»Maggie Moore lebt zwar in märchenhafter Umgebung im Tower von London, ist aber weit vom Status einer Prinzessin entfernt. Stattdessen verkauft sie Eintrittskarten an Touristen. Keine Spur von edlem Ritter oder weißem Pferd! Ihre Freunde raten ihr zu Tinder, wo sie Schwindler, aber nicht den Richtigen trifft. Und als eine Begegnung auf spektakuläre Weise endet, gibt Maggie die Hoffnung fast schon ganz auf. Dann sieht sie Freddie von der königlichen Garde und spürt, dass sie die Liebe keineswegs abgeschrieben hat. Er könnte doch ihr persönlicher Royal Guard sein! Aber wie erregt man die Aufmerksamkeit von jemandem, dessen Job es ist, jegliche Ablenkung zu ignorieren?«

Insgesamt muss ich sagen, hatte ich mir mehr von dieser Geschichte erwartet. Zugegeben, einige Male musste ich über die Beschreibungen des Towers of London und seine Verteidigungsmaßnahmen schmunzeln, aber eher nicht aufgrund der Charaktere. Eine Geschichte, in der die Hauptprotagonistin Maggie slapstick-mäßig über jeden Stein & jede Stufe stolpert und regelmäßig aufgefangen werden muss, ständig zu spät kommt und sich selbst bemitleidet, ohne etwas zu verändern, ist für mich keine Komödie. Eher eine Aneinanderreihung peinlicher Ereignisse - die eher bemitleidenswert als zum Lachen sind. Die Charaktere sind eher oberflächlich beschrieben, ich wurde weder mit Maggie noch mit Freddie wirklich warm. Maggie, da sie in ihrem Zustand hängen bleibt und nichts verändert. Und Freddie, weil er einfach unnahbar und verschlossen wirkt. Der Schreibstil ist bis auf ein paar wirklich komische Anekdoten sehr tröge - dies liegt für mich an den verschachtelten und langen Sätzen. Auch hat sich die gesamte Story etwas gezogen, was mich dazu veranlasst hat, einige sich wiederholende Geschehnisse -wie mit dem überaus anstrengenden Ex Bran oder dem fiesen Chef Kevin- quer zu lesen. Toll fand ich die ganzen Hintergrundinformationen über den Tower und die Royal Guards.
Eine nette Leseunterhaltung, die mich nicht wirklich vom Hocker haut.

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Neue Freunde aus einer anderen Welt

Frostfunken
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Klappentext:
„Kann ein einzelner Moment ein ganzes Leben verändern? Die Teenagerin Antonia Leonhart ist ein unverbesserlicher Realist, bis zu dem Tag, an dem sie auf die Halbdämonin Jamie Vernandes trifft. ...

Klappentext:
„Kann ein einzelner Moment ein ganzes Leben verändern? Die Teenagerin Antonia Leonhart ist ein unverbesserlicher Realist, bis zu dem Tag, an dem sie auf die Halbdämonin Jamie Vernandes trifft. Von diesem Augenblick an, ändert sich ihr gesamtes Leben.
Als Antonia wenig später Jamies Familie kennenlernt, verliebt sie sich Hals über Kopf in deren Onkel Barot. Obwohl dieser ein unsympathischer Einzelgänger zu sein scheint, fühlt sich Antonia auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Die Gefühle für diesen Mann bringen Antonia immer wieder an ihre Grenzen, sowohl körperlich als auch seelisch und obwohl Barot sich nicht für sie zu interessieren scheint, gibt sie den Kampf um sein Herz nicht auf.“


Antonia ist eine typische 16jährige mit typischen Teenagerproblemen. Geldsorgen kennt sie nicht, in ihren Kleiderschränken befinden sich ausschließlich Designerklamotten. Auch insgesamt ist sie sehr auf Äußerlichkeiten bedacht. Ihre beste Freundin Mari tickt ähnlich, die beiden kennen sich seit Kindertagen. Insgesamt machen weder Antonia noch Mari einen wirklich sympathischen Eindruck, der Umgang miteinander und anderen Menschen ist eher rau und mürrisch. Jamie dagegen ist eine liebevolle und freundliche Zeitgenossin, genauso wie Dread, Morpho und Mask. Jamie’s Onkel Barot dagegen ist unfreundlich und barsch gegenüber allen Personen. Die Charaktere verhalten sich für mein Verständnis nicht immer ganz schlüssig – aber wer kann schon in ein Teenager-Gehirn hineinsehen?
Der Schreibstil ist leicht verständlich und lädt direkt zum Weiterlesen ein. Einzig die Buchstabendreher und Rechtschreibfehler stören den Lesefluss. Bis zum Ende hin wird die Spannung aufrechterhalten und endet dann in einem für mich etwas unbefriedigenden Ende. Ich hätte mir einen etwas klareren Abschluss oder einen weiterführenden Ausblick auf eine Fortsetzung gewünscht. Vor allem erklärt es weder den Anfang der Geschichte, der mit einem Rückblick beginnt, noch den Titel des Buches.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Unsympathische Hauptprotagonistin

Wen immer wir lieben (Immer-Trilogie, Band 1)
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Klappentext:
»Sein Spiel, ihre Regeln.
Lina ist außer sich. Schon wieder ist ihre kleine Schwester Nika kurz davor, in die Bad-Boy-Falle zu tappen. Dabei sind die Alarmsignale doch unübersehbar! Gemeinsam ...

Klappentext:
»Sein Spiel, ihre Regeln.
Lina ist außer sich. Schon wieder ist ihre kleine Schwester Nika kurz davor, in die Bad-Boy-Falle zu tappen. Dabei sind die Alarmsignale doch unübersehbar! Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen bewertet Lina Jungs auf Tinder und in einer Bar auf einer Skala von 1 bis Herzensbrecher. Als der perfekte Kandidat auf Linas Display erscheint, fordern ihre Freundinnen sie heraus: Sie soll ihnen beweisen, dass Ben ein Herzensbrecher ist – und sie ihm mühelos widerstehen kann. Die Bad-Boy-Challenge beginnt, der Einsatz: nichts Geringeres als Linas Herz.«

Die Idee, der Frauenwelt zu beweisen, dass es richtige Herzensbrecher gibt, die es nur auf das Eine anlegen, finde ich prinzipiell witzig. So lange dabei niemand verletzt wird. Dummerweise hat Lina bei der Auswahl ihres Challenge-Partners Ben genommen, der nur äußerlich ein angeblicher Bad Boy ist. Ben ist witzig, intelligent, einfühlsam - ein richtiger Traumtyp! Nur Lina will dies nicht wahrhaben, da sie um jeden Preis darstellen möchte, dass sie recht hat. Hier kommen Lina’s fragwürdige vorgefertigte Meinungen sehr deutlich zum Vorschein und sie rückt kein bisschen davon ab. Schubladendenken par excellence! Warum Ben sich das über diesen langen Zeitraum gefallen lässt, kann ich nicht nachvollziehen.

Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet und auch warum Lina sich so verhält, wurde nachvollziehbar beschrieben. Dennoch kann ich keinen Funken Sympathie für Lina empfinden. Ihre Unterstellungen, ihre vorgefertigten Meinungen und wie schlecht sie Ben - und einmal auch ihre Mutter - behandelt, machen dies unmöglich. Das vor allem ihre Kollegen aus dem Journalismus die Challenge gut finden, wundert mich hingegen nicht, der Artikel bekommt bestimmt Beachtung. Der Schreibstil und das Setting in Nürnberg haben mir gut gefallen. Insgesamt eine nette Leseunterhaltung, aber es handelt sich für mich nicht um eine Geschichte, die ich zweimal lesen werde.

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