etwas Klischeebeladen
Fly & ForgetLiv wurde gerade von ihrem Freund verlassen und braucht dringend eine neue Wohngelegenheit, die natürlich für eine Studentin auch bezahlbar ist.
Wie der Zufall so will, trifft sie auf Matilda, die auf ...
Liv wurde gerade von ihrem Freund verlassen und braucht dringend eine neue Wohngelegenheit, die natürlich für eine Studentin auch bezahlbar ist.
Wie der Zufall so will, trifft sie auf Matilda, die auf der Suche nach einer neuen Mitbewohnerin für ihre WG ist. Als Matilda Liv in die WG einlädt, um die zwei weiteren Mitbewohner kennenzulernen, verschweigt sie ihr, dass der männliche Mitbewohner nicht wirklich nett ist und wegen ihm überhaupt erst eine neue gesucht werden musste. Als Liv auf Noah trifft bleibt ihr Herz stehen, denn Noah war vor Jahren mal ihr bester Freund, doch von dem einst liebevollen Jungen ist nicht mehr viel übrig, er ist über die Zeit zu einem ziemlichen Aufreißer mutiert, allerdings ein ziemlich attraktiver Aufreißer. Für Liv ergibt sich dadurch eine Möglichkeit und macht Noah zum Testobjekt für einen Artikel ihrer Collegezeitung „wie bekehre ich einen F***boy“, somit hat kann sie sich auch gleich noch an ihm rächen. Ob das wohl gut geht, denn unterdrückte Gefühle sollte man nicht unterschätzen.
Diese Geschichte hatte einige Vibes von Teeniefilmen aus den 90ern, wie ich fand, „Ungeküsst“ z. B.. Noah ist von einem Tag auf den anderen einfach verschwunden und ließ seine einst Seelenverwandte Liv mit ihrem Schicksalsschlag allein, 3 Jahre später treffen sie in seiner WG zufällig aufeinander. Noah hat sich mit der Zeit sehr verändert und das macht Liv noch wütender, denn vor ihr steht nicht mehr ihr einst bester Freund, sondern ein mürrischer und arroganter Arsch. Um sich an ihm zu rächen und auch um ihren Job bei der Collegezeitung behalten zu können, unternimmt sie den Selbstversuch, wie man einen Herzensbrecher bekehrt, doch mit ihren unterdrückten Gefühlen hat sie dabei nicht gerechnet.
Für mich war die Geschichte etwas zwiegespalten, denn einerseits fand ich sie doch sehr interessant und konnte alles auch ganz gut nachvollziehen, aber andererseits war es auch ein wenig Klischeebeladen, wie oben mit den Teeniefilmen schon angedeutet. Trotzdem bin ich wunderbar flüssig durch das Buch gekommen, ohne das es langweilig wurde, es gab halt nur das ein oder andere Augenrollen, ansonsten ein gelungener Auftakt dieser Reihe.