Cover-Bild Das Haus in der Nebelgasse
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 09.01.2017
  • ISBN: 9783453358850
Susanne Goga

Das Haus in der Nebelgasse

Roman
London 1900: Matilda Gray ist Lehrerin an einer Mädchenschule und führt das Leben einer unabhängigen Frau. Als ihre Lieblingsschülerin Laura nicht mehr zum Unterricht erscheint, ahnt Matilda, dass diese in Gefahr ist. Zu plötzlich ist ihr Verschwinden, zu fadenscheinig sind die Begründungen des Vormunds. Eine verschlüsselte Botschaft, die ihr Laura auf einer Postkarte schickt, bringt Matilda auf die Spur des Mädchens. Ihre Suche führt sie zu dem Historiker Stephen Fleming und mit ihm zu einem jahrhundertealten Geheimnis, tief hinein in die verborgensten Winkel der Stadt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2024

Eine Reise ins historische London

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Anfangs hatte ich bei diesem Buch noch etwas Probleme, in die Geschichte hineinzufinden, was auch daran liegt, dass der Schreibstil nicht immer so flüssig ist, wie ich es mir gewünscht hätte. Das soll ...

Anfangs hatte ich bei diesem Buch noch etwas Probleme, in die Geschichte hineinzufinden, was auch daran liegt, dass der Schreibstil nicht immer so flüssig ist, wie ich es mir gewünscht hätte. Das soll aber auch nicht heißen, dass er schlecht ist, denn mit der Zeit wurde es immer besser und irgendwann war ich mittendrin. Wahrscheinlich musste ich mich auch erst einmal an den Schreibstil gewöhnen.

Die Geschichte hat mir dabei richtig gut gefallen, denn sie ist nicht nur ein spannender, historischer Krimi, sondern auch eine Hommage an das historische London und eine kleine, süße Liebesgeschichte gibt es obendrein geboten. Das alles ist oftmals ziemlich spannend, manchmal auch ziemlich mysteriös und teilweise sogar witzig, auf jeden Fall aber super unterhaltsam. Ebenso ist die Geschichte rund um das Haus in der Nebelgasse und der Familien, die dort lebten, recht düster und für manche vielleicht auch etwas gruselig. Am besten fand ich aber die tolle, tiefgreifende und exzellente Recherche der Autorin, was die historische Fakten angeht, die sie in ihrem Buch vielfältig zum Besten gibt. Ebenfalls ist die Zeit selbst, in welcher die Geschichte spielt, wahnsinnig interessant und die Atmosphäre wurde auch großartig getroffen.

Richtig toll fand ich außerdem die tollen, lebensecht und nachvollziehbar geschriebenen Charaktere. In einer Zeit, in der Frauen noch ein gewisses Bild an Häuslichkeit und Unterwürfigkeit erfüllen sollen, ist die junge Protagonistin Matilda unabhängig und aufgeschlossen. Gleichzeitig ist sie getrieben davon, das Geheimnis um ihre Schülerin Laura zu entschlüsseln. Mrs. Westlake, ihre Vermieterin ist eine drollige, ältere Dame, die man einfach nur ins Herz schließen muss. Auch sie ist sehr aufgeschlossen und Schriftstellerin von Romanen mit einer abenteuerlustigen Protagonistin. Schon allein deshalb muss man sie einfach lieben. Und dann gibt es da natürlich noch Stephen Fleming, einen Professor mit einer recht emotionalen Vergangenheit, der Matilda bei ihren Untersuchungen mit Rat und Tat zur Hilfe steht. Mit seiner unerschrockenen, freundlichen Art konnte auch er mein Herz erobern.

Alles in allem fand ich dieses Buch jedenfalls wirklich gut. Schade nur, dass es etwas gebraucht hat, bis ich in der Geschichte drin war. Empfehlen kann ich es aber auf jeden Fall, wenn man historische Krimis und Detektivgeschichten mag.

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Veröffentlicht am 19.10.2021

Auf der Spur eines Geheimnisses aus der Nebelgasse

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London im Jahr 1900. Die junge Lehrerin Matilda Gray erhält von einer Schülerin eine Ansichtskarte aus Neapel. Diese enthält neben den unbekümmerten Worten auch eine geheime Botschaft, die Matilda beinahe ...

London im Jahr 1900. Die junge Lehrerin Matilda Gray erhält von einer Schülerin eine Ansichtskarte aus Neapel. Diese enthält neben den unbekümmerten Worten auch eine geheime Botschaft, die Matilda beinahe übersehen hätte. Laura, die Verfasserin dieser Karte, war nach den Ferien nicht wieder an die Schule zurückgekehrt, obwohl sie kurz zuvor in einem Gespräch mit Matilda sagte, wie sehr sie die Schule und das Lernen mag und sich auf ihren Abschluss freue. Matilda kann die Botschaft entschlüsseln und begibt sich auf die Spur eines Geheimnisses. Die Suche führt sie in das frühere London bis ins Jahr 1665.
Der Schreibstil ist flüssig und unkompliziert. Nach ein paar Seiten findet man gut in die Geschichte ein. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Handlungen logisch und sehr gut nachvollziehbar. Lediglich das Ende kommt etwas abrupt und war mir persönlich zu schnell abgehandelt. Auch hatte ich aufgrund des Titels des Buches mit etwas mehr Mystischem gerechnet, was ich nicht wirklich gefunden habe.
Aber auch ohne Mystik - alles in allem ein sehr lesenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 13.02.2018

Mein Leseeindruck

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Die Autorin, Susanne Goga, beschreibt mit der Protagonistin Matilda eine junge, sehr toughe Lehrerin, die mit viel Herzblut ihrem Job ausfüllt. Aufgrund des Schreibstils konnte ich mich sofort in die Gedankenwelt ...

Die Autorin, Susanne Goga, beschreibt mit der Protagonistin Matilda eine junge, sehr toughe Lehrerin, die mit viel Herzblut ihrem Job ausfüllt. Aufgrund des Schreibstils konnte ich mich sofort in die Gedankenwelt der jungen Frau versetzen und ihre Handlungen nachvollziehen.

Sehr interessant fand ich auch die Ausführungen über Opium. Wie weiß schon, dass es eigentlich zweimal entdeckt wurde? Auch die Forschungen bzw. Anwendungsweise fand ich detailliert beschrieben, was auf eine weitreichende Recherche der Autorin schließen lässt.

Ganz langsam, Schritt für Schritt, führt die Autorin den Leser zur Lösung bzw. zum Finale. Wohlgemerkt, es ist ja auch ein Roman und kein Krimi. So bleibt natürlich auch die Liebe nicht unerwähnt. Aber auch hier beschreibt Susanne Goga die Gefühle sehr ruhig und bedacht, ohne nie langatmig zu wirken.

Nun möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext loswerden. Das Bild auf der Vorderseite wurde meines Erachtens sehr passend ausgewählt. London wird noch vom Nebel überzogen und die Frau blickt auf die Stadt. Ich denke, dass man kaum ein passenderes Bild gefunden hätte. Der Klappentext macht neugierig. Was ist mit Laura passiert? Und welches Geheimnis lauert in der Stadt. Spätestens beim Lesen des Klappentextes wäre für mich klar: Dieses Buch MUSS ich unbedingt lesen.

Fazit:

Sehr ruhig und gefühlvoll nimmt die Autorin ihre Leser mit in eine Zeit, in der Frauen noch um Anerkennung in der Gesellschaft buhlen mussten. Die Protagonisten wurden sehr detailliert charakterisiert, ebenso war das Umfeld sehr gut beschrieben. Dieses ermöglichte mir, den schnellen Einstieg in die Geschichte und den Drang immer weiter lesen zu wollen. Ja, ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Ein toller Roman, der mir einige unterhaltsame Lesestunden geboten hat.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Das Haus in der Nebelgasse

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Heute stelle ich euch das neuste Werk von Susanne Goga vor, denn es ist schon eine Zeit lang her als ich das letzte mal ein Buch von ihr gelesen habe. Da mir das letzte Buch, welches auch gleichzeitig ...

Heute stelle ich euch das neuste Werk von Susanne Goga vor, denn es ist schon eine Zeit lang her als ich das letzte mal ein Buch von ihr gelesen habe. Da mir das letzte Buch, welches auch gleichzeitig mein erstes von der Autorin war, so gut gefallen hat, habe ich mich umso mehr auf das neue gefreut.

Wir werden zu Anfang langsam an die Geschichte herangeführt und bekommen somit erst einmal etwas aus dem Leben unserer Protagonistin erzählt. Doch das erste Geheimnis, welches uns enthüllt wird, lässt nicht lange auf sich warten. Genau davon lebt die Geschichte auch, denn es wird ein Geheimnis nach dem anderen entdeckt, jedoch nicht sofort entschlüsselt, was dem ganzen natürlich die gewisse Spannung gibt. Leider gab es auch ab und an Stellen in denen die Spannung ein wenig abhanden gekommen ist, was der Geschichte aber nicht geschadet hat. Man erlebt das Abenteuer so realistisch mit, als wären wir selbst die Protagonistin.

Die Protagonistin Matilda ist eine starke, unabhängige und liebenswerte Frau. In der Zeit zu der das Buch spielt, hatten es Frauen wahrlich nicht einfach, aber Matilda ist trotzdem eine taffe Frau und lässt sich nichts gefallen, wahrt jedoch dabei aber trotzdem ihre Manieren.
Jedoch ist mir aufgefallen, dass die Protagonistin die selben Charakterzüge hat, wie die Protagonistin aus ihrem anderen Buch das ich las. Persönlich hat mich das nicht gestört, da mir Matilda als Charakter super gefallen hat. Auch die anderen Charaktere sind einem sehr ans Herz gewachsen, da sie voller Herzensgüte stecken, welche beim Lesen auf den Leser übertragen wird. Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir sehr zugesagt.
Durch den Schreibstil, der mir auch im ersten Buch schon immens gut gefallen hat, erlebt man die Geschichte so realistisch mit, als befände man sich selbst an diesen beschriebenen Orten. Emotionen gibt es in der Geschichte wirklich viele und als Leser kann man diese immer nachvollziehen und spüren. Die Atmosphäre lebt von ihren Beschreibungen und verursacht einem doch des öfteren mal eine Gänsehaut. Ich bin ein großer Fan dieser Schreibart.


Im Großen und Ganzen hat mir das Buch viel geben können, von Spaß am miträtseln, über Grusel-schauer die einem Gänsehaut verursachen, bis hin zu wohlig warmen Schauern die einen glückselig lächeln lassen. Ich kann euch dieses Buch sowie die Autorin wirklich empfehlen und lege euch ans Herz, wenn ihr gern historisches lest, mal etwas von ihr zu testen.

Veröffentlicht am 12.04.2017

Spannende Spurensuche

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Im Jahre 1900 ist Matilda Gray als Lehrerin an einer Mädchenschule in London angestellt. Eines Tages erscheint ihre engagierte und talentierte Lieblingsschülerin Laura nicht mehr zum Unterricht. Matilda ...

Im Jahre 1900 ist Matilda Gray als Lehrerin an einer Mädchenschule in London angestellt. Eines Tages erscheint ihre engagierte und talentierte Lieblingsschülerin Laura nicht mehr zum Unterricht. Matilda ist beunruhigt und ahnt, dass das Mädchen in Gefahr ist. Matilda kann sich einfach nicht vorstellen, dass Laura die Schule freiwillig verlassen hat. Die Begründungen ihres Vormunds erscheinen ihr nicht glaubhaft. Als Matilda eine verschlüsselte Botschaft von Laura erhält, macht sie sich auf die Suche. Diese führt sie zu dem Historiker Stephen Flemming. Zusammen decken die beiden ein altes Familiengeheimnis auf.

In personaler Erzählperspektive erzählt Susanne Goga Matildas Geschichte. So ist der Leser immer auf dem gleichen Stand wie die junge Lehrerin und hat das Gefühl ganz nah an ihrer Such dran zu sein.
Matilda Gray ist eine sympathische Protagonistin. Die Identifikation mit ihr viel leicht. Ich konnte mich gut in sie und ihre Situation hineinversetzen.

Susanne Goga hat die Umstände, die zur damaligen Zeit herrschten, gut und glaubhaft dargestellt. Ich habe mich gut in das London um 1900 hineinversetzt gefühlt.
Auch ihr Schreib- und ihr Erzählstil, die mir sehr gefallen haben, trugen dazu bei, dass ich gut in die damalige Zeit abtauchen konnte.

Ich habe zwar ein wenig gebraucht, um mich in die Geschichte einzufinden. Dann zog sie mich aber schnell in ihren Bann und übte eine regelrechte Sogwirkung auf mich aus. Matildas Spurensuche fesselte mich und es fiel mir oft schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Das Buch hat mir alles in allem sehr gut gefallen.
Susanne Goga hat mit „Das Haus in der Nebelgasse“ einen interessanten und spannenden Roman verfasst, der sehr empfehlenswert ist. Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber es wird bestimmt nicht mein letztes gewesen sein.