Cover-Bild Burning Bridges
Band 1 der Reihe "Fletcher University"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.10.2019
  • ISBN: 9783426524572
Tami Fischer

Burning Bridges

Roman

Im Liebesroman »Burning Bridges« von Spiegel-Bestseller-Autorin Tami Fischer trifft die Studentin Ella auf den geheimnisvoll-attraktiven Ches. Was sie nicht weiß: Er lebt im Untergrund, nur dort ist er vor seiner Vergangenheit sicher. Und je näher sie ihm kommt, desto größer wird die Gefahr, in die sie sich begibt … Ein gefühlsintensiver, mitreißender, romantischer Liebesroman, der dich nicht mehr loslassen wird.

Wenn wir aufeinandertreffen, sprühen keine Funken. Wenn wir aufeinandertreffen, gehen wir in Flammen auf.
Sein Name lautete Ches. Das war alles, was ich wusste. Keine Vergangenheit und keine Identität. Alles an ihm strahlte Gefahr aus, doch ich schaffte es einfach nicht, mich von ihm fernzuhalten. Ich war Metall und er der Magnet, welcher mich anzog. Doch nicht nur mich zog er an; auch Dunkelheit und Ärger und Geheimnisse begleiteten ihn wie Motten das Licht. Ich war vielleicht gebrochen, aber wenn er mich für schwach hielt, machte er einen Fehler. Ich würde jedes seiner Geheimnisse lüften. Und wenn ich brennen musste, um seine Dunkelheit zu vertreiben, würde ich jede Sekunde im Feuer genießen.

Tami Fischer ist Buchhändlerin, Buch-Bloggerin und Spiegel-Bestseller-Autorin. Sie liebt romantische Geschichten und hat mit »Burning Bridges« ihre erste eigene gefühlvolle und spannende Romance geschrieben. Es handelt sich um Teil 1 einer Reihe, die in den USA an der Fletcher University spielt und sich rund um Ellas Clique dreht. In den Folgebänden der Fletcher-University-Reihe wird jeweils eine Freundin von Ella im Mittelpunkt stehen. Entdecke doch gleich Teil 2 der Reihe, den Spiegel-Bestseller »Sinking Ships«, in dem Carla für ihre Liebe zu Mitchell ihre größte Angst überwinden muss …
Weitere Bände werden folgen. Für mehr Info schau gerne auch auf Tamis YouTube-Kanal und auf Instagram vorbei: @tamifischerr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2022

Ein New Adult Debüt, das leider eine Menge Potential verschenkt...

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Handlung: "Burning Bridges" ist mein erstes Buch von Tami Fischer, dass trotz einer ewigen Flut an begeisterten Rezensionen viel zu lang auf meiner Wunschliste und dann auf meinem SuB ausharren musste. ...

Handlung: "Burning Bridges" ist mein erstes Buch von Tami Fischer, dass trotz einer ewigen Flut an begeisterten Rezensionen viel zu lang auf meiner Wunschliste und dann auf meinem SuB ausharren musste. In dem Auftakt ihrer Fletcher-Trilogie, der gleichzeitig das Romandebüt der Bookstagrammerin und Booktuberin war, wird eine süße College-Geschichte mit einem düsteren Untergrundthriller gemixt, was die Geschichte definitiv von anderen New Adult Romanen abhebt. Leider erschien mir diese Kombination an vielen Stellen nicht ganz rund. Ein geheimnisvoller Club namens "der Käfig", illegale Kämpfe, Drogenbosse und Gangs - das sind Motive, die eigentlich nur schlecht in die aufgeräumte Welt unserer Protagonistin Ella passen. Auch wenn sie der Geschichte ordentlich Spannung verleihen und gerade am Ende dafür sorgen, dass die Handlung eine anderen als den typischen Verlauf nimmt, wünschte ich, die Autorin hätte sich für eine der beiden Handlungsalternativen entschieden. Angesichts des sehr unschuldigen, lockeren Beginns hätte es besser gepasst, auch den Rest der Geschichte in einem solchen Ton zu belassen. Um dem düsteren thrillerartigen Ende jedoch mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen, wäre es dringend notwendig gewesen, diese schon im ersten Drittel atmosphärisch und mit Informationen vorzubereiten. Auf diese Art und Weise erfolgte mir der Wechsel des Erzähltempos und der Atmosphäre viel zu plötzlich und erschien mir wie eine Art Bruch im Handlungsgefüge.

Schreibstil: Großzügig über diese kleinen Mängel im Plot hinwegsehen ließ mich jedoch der flüssige, humorvolle und emotionale Schreibstil von Tami Fischer. Die Dialoge sind knackig, Popkulturreferenzen und Anspielungen erweichen das Nerdherz und in den romantischen Szenen knistert es ordentlich. Was wünscht man sich für einen NA-Roman also mehr? Allein wegen Tami Fischers süchtigmachenden Art zu schreiben habe ich mir gleich die zwei Nachfolger von "Burning Bridges" besorgt (und weil mir zu Ohren gekommen ist, dass die Reihe mit jedem Band besser wird).

Figuren: Bei den Figuren fiel leider am stärksten auf, dass es sich hier um ein Debütroman handelt. Zwar waren sowohl Ches als auch Ella grundsätzlich sehr liebenswert angelegt, über beide musste ich in einigen Situationen aber ordentlich die Augen verdrehen. Besonders die naive, impulsive Ella hat es mir in einigen Szenen nicht gerade leicht gemacht, sie als stimmige Figur zu akzeptieren. (Spoiler 1: Beispiel 1 - Sie entgeht eines Abends nur äußerst knapp einer Vergewaltigung und stattdass sie dieses Ereignis länger beschäftigt, lädt sie einfach den undurchsichtigen, blutenden Schlägertyp zu sich in die Wohnung ein, der sie gerettet hat? Ähm, schon mal was von Selbsterhaltungstrieb gehört, Mädel? Beispiel 2 - Ja okay, das mit dem Schlägertyp hat sich dann doch als nicht gefährlich entpuppt, aber wer bitte lebt so lange mit einem praktisch Fremden zusammen, ohne ihm auch nur EINE relevante Frage zu stellen. Beispiel 3 - Das zarte Mauerblümchen arrangiert hinter Ches´ Rücken ein Treffen mit dem potentiell sehr gefährlichen Leiter des Käfigs, ohne die genauen Hintergründe des Arrangements zu kennen, steigt zu ihm ins Auto (was an sich schon dämlich ist) und verrät ihm dann auch noch einfach so den Namen und den Wohnort von Ches´ Bruder. Beispiel 4 .... ja okay, ich denke, Ihr versteht meinen Punkt, dass soll ja auch eine Kurzrezension werden, haha)

Aber auch Ches steht nach der Auflösung am Ende ein wenig idiotisch da (Spoiler 2: Sein ganzer Konflikt beruht darauf, dass er zu doof war, sich mal nach seinem Bruder zu erkundigen, mal die Zeitung zu lesen oder mit jemanden aus seiner Vergangenheit Kontakt aufzunehmen. Hätte er das getan, wäre die gesamte Handlung hinfällig). Dennoch sind mir die Schicksale der beiden sehr ans Herz gegangen. An der emotionalen Schwingungsfähigkeit scheiterte es hier also weniger als an den grundsätzlichen Überlegungen. Im Endeffekt denke ich, dass die Geschichte sehr von einer Erzählung aus beiden Perspektiven profitiert hätte. Einige Elemente der Handlung hätten durch zusätzliche Einschübe aus Ches´ Perspektive wohl weniger übertrieben gewirkt und auch dessen Charakter hätte von vornherein weniger klischeebehaftet gewirkt. Auch die Clique rund um Ches und Ella wirkt auf den ersten Blick ein wenig 0815, hat aber gut erkennbar noch riesiges Potential, welches hoffentlich in den Folgebänden ausgeschöpft werden wird.


Die Zitate

Erster Satz: "Ich holte aus und schleuderte ihm meinen Drink ins Gesicht"

"Ches musste kämpfen, weil es sein Kampf war, den er austragen musste, bis nichts mehr von ihm übrig war. er hatte nicht nur sein Leben und seine Träume aufgegeben. Er hatte sich selbst aufgegeben. Vielleicht nicht in dem Moment, als er dem Käfig beigetreten war, aber innerhalb der letzten drei Jahre. Irgendwo in dieser Zeit hatte er sich verloren."

"Ich gebe auf", sagte er mit einem tiefen Seufzen und schlang einen Arm um meine Mitte. Sein Blick brannte sich in meinen, voll von Hunger und Entschlossenheit, die dafür sorgte, dass sich mein Magen fest zusammenzog. Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, als er sich herunterlehnte und sein Atem auf meine Lippen traf. "Ich habe mein Bestes versucht und bin kläglich gescheitert."
"Was meinst du?", fragte ich verwirrt.
"Ich habe versucht, dir zu widerstehen, Ella. Aber es hat nicht funktioniert."




Das Urteil:


Ein New Adult Debüt, das eine süße College-Geschichte mit einem düsteren Untergrundthriller mixt, dabei aber leider eine Menge Potential verschenkt.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

sowas von enttäuscht:-(

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Puh, das fällt mir schwer... Ich hatte mich sehr auf das Buch und die Story gefreut und der Anfang war noch recht vielversprechend, aber ohne zuviel zu verraten, dieses ständige hin und her zwischen Ches ...

Puh, das fällt mir schwer... Ich hatte mich sehr auf das Buch und die Story gefreut und der Anfang war noch recht vielversprechend, aber ohne zuviel zu verraten, dieses ständige hin und her zwischen Ches und Ella ohne das was gravierendes passiert und dann der völlig (sorry) doofe Turn warum Ches Käfigkämpfer ist (verrate wohl doch zu viel) ... das war so doof und umauthentisch, das hat den erst auch nicht mehr retten können... und ich hatte mir bereits den zweiten Teil bestellt

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Schöne Geschichte für Zwischendurch

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Der Einstieg in die Geschichte fiel nicht weiter schwer. Wir treffen auf die junge Studentin Ella, deren Leben in geregelten Bahnen verläuft, jedoch bald, durch die Trennung von ihrem jahrelangen Freund, ...

Der Einstieg in die Geschichte fiel nicht weiter schwer. Wir treffen auf die junge Studentin Ella, deren Leben in geregelten Bahnen verläuft, jedoch bald, durch die Trennung von ihrem jahrelangen Freund, aus den Angeln gehoben wurde. Ich muss sagen, Ella und ich wurden leider keine besten Freunde. Wir verstanden uns gut, aber sie handelte mir doch zu oft zu unbedacht und kopflos und verspielte sich so einiges an Glaubwürdigkeit. Sie vertraute in meinen Augen viel zu schnell und machte sich zu wenig Gedanken über die Folgen ihres Handelns. Besonders am Anfang und zum Ende hin kam das extrem durch und ließ mich manchmal fast ein wenig genervt zurück. Das heißt jetzt nicht, dass ich Ella durchweg furchtbar fand, im Gegenteil. Sie war eigentlich eine wirklich sympathische Persönlichkeit mit Witz und Charme und den richtigen Werten. Ich konnte auch, trotz aller Unstimmigkeiten, ganz gut mit ihr mitfühlen und war fast durchgehend gut unterhalten mit ihr an meiner Seite. Ein bisschen weniger Naivität und ich bin mir sicher, wir hätten uns angefreundet – so sehe ich uns, jetzt rückblickend, eher als Bekannte, die sich gut verstanden; mehr aber leider nicht. Mir fehlte auch eine gewisse Entwicklung ihrer Persönlichkeit, etwas mehr Tiefgang und die ganze Sache hätte vielleicht auch schon wieder anders ausgesehen. Außerdem – im Klappentext steht, sie wäre gebrochen. Das habe ich während all den 14 Stunden Hörbuch nicht so wahrgenommen.
Ches hatte es dabei kaum leichter bei mir. Er war zwar ein sehr attraktiver Protagonist, wies mir persönlich aber zu viele Klischees auf. Im Grunde bediente er so ziemlich jedes Klischee, das mir so spontan einfällt zu BadBoys. Er war geheimnisvoll, unfassbar muskulös, düster und verbarg ganz viel Dunkles. Im Laufe der Geschichte werden seine Hintergründe dann näher erklärt und es macht vieles, was er denkt und tut logischer, aber das täuschte nicht über die bereits bekannten Wesenszüge hinweg. Wie schon bei Ella, war er mir auch keineswegs unsympathisch – ich fand ihn zum Teil sogar richtig interessant und mysteriös, aber eben auch alles andere als erfrischend. Ein wenig mehr Besonderheit hätte ihm und seiner Person sicherlich gut getan. Lassen wir das aber außen vor, so trug auch Ches sein Herz am rechten Fleck und war, Überraschung! – kein schlechter Mensch. Ihr merkt, so richtig überzeugt bin ich weder von der weiblichen, noch von der männlichen Hauptfigur – aber eben auch nicht wirklich enttäuscht. Es hält sich die Waage, würde ich sagen.
Bei den Nebenrollen verhielt es sich etwas anders. Die Clique, in der Ella sich bewegt, ist absolut authentisch, sehr humorvoll und authentisch. Ich musste immer wieder herzhaft lachen und auch dieses „old school“-Ding, was sie da in Form ihrer Brettspielabende am Laufen haben, hat mir super gut gefallen. Das war dann endlich mal was richtig außergewöhnliches. Aber sie alle, sowohl die Männer als auch die Frauen, stachen zu wenig aus der Masse an Persönlichkeiten heraus. Das muss absolut nichts schlechtes sein – was es hier auch nicht ist; aber es fällt halt auf wenn man mal einen Blick auf die Gesamtheit wirft. Trotzdem mochte ich Summer & Co total und kann sagen, dass sie rückblickend besser gefielen als Ches und Ella.

Der Schreibstil von Tami Fischer ist sehr locker, sehr leicht und 100% verständlich. Man kommt unheimlich schnell voran und hat überhaupt keine Probleme, sich in die Geschichte hinein zu versetzen und sich davon gefangen nehmen zu lassen. Die Atmosphäre ist einnehmend und dicht, aber auch abwechslungsreich und vielfältig. Die Autorin hat es geschafft, sowohl die humorvollen wie auch die actionreichen und spannenden Szenen gleichermaßen authentisch und stimmungsvoll rüber zu bringen. Ich hatte stets ein sehr klares Bild von den Szenen und den beteiligten Figuren vor Augen und fühlte mich stellenweise ein wenig an das Falir von der Green Valley Love Reihe erinnert – es gibt auch hier definitiv einen Wohlfühlfaktor, obwohl hier eine deutlich düstere Thematik bedient wird und das Ganze lang nicht so idyllisch ist.
Die beiden Sprecher Lisa Müller und Matthias Hinz ergänzen den ohnehin sehr angenehmen Stil noch zusätzlich, indem sie sehr klar und deutlich, aber auch spannend erzählen. Ich hatte zu Beginn ein paar Minuten lang Probleme, der weiblichen Stimme zuzuhören weil sie doch sehr deutlich spricht und ich mich anfangs ein wenig an eine Lehrerin erinnert fühlte, die einem Grundschüler alles extra langsam und verständlich erklärt. Aber schon nach wenigen Sätzen hatte ich mich dran gewöhnt und konnte ihr genau so gut folgen wie der männlichen Stimme, welche wiederum von Anfang an wunderbar passend für Ches war und ihm eine eigene Note einhauchte. Hier gibt’s absolut nichts zu meckern – sowohl Autorin als auch Sprecher haben einen fantastischen Job gemacht und werden von mir sicher noch weitere Male gelesen/gehört.

Die Idee, die hinter „Burning Bridges“ steckte, überzeugt. Die Idee, eine von Trennungsschmerz geplagte Studentin auf einen mysteriösen, scheinbar gefährlichen Typen treffen zu lassen, ist zwar keine Neuerfindung des Genres, aber verspricht doch einiges an Spannung. Ich war also umso neugieriger, wie das Grundgerüst aufgebaut und die Idee umgesetzt wurde. Ich hab mir fast ein bisschen was in die Dark Romance Richtung vorgestellt, aber diese Hoffnung wurde nicht erfüllt.
Der Einstieg fiel zwar leicht, war aber nicht unbedingt vollgestopft mit Spannung. Die Geschichte hat einige Zeit Anlauf gebraucht, bis sie in Schwung kam und selbst danach war es keineswegs so, dass ich es nicht mehr weglegen konnte. Das Ganze war angenehm, war okay. Es gab immer wieder Momente, in denen man dachte „jetzt! jetzt gehts los“ aber es flachte dann doch wieder ab und ging fast plätschernd weiter. Die großes Wendepunkte des Buches hätten detaillierter und ausführlicher ausgearbeitet und dargestellt werden sollen, um voran zu kommen. Einige sehr seltsame Zufälle trugen auch nicht dazu bei, dass sich Besserung einstellte. Es gab doch die Ansätze! Es gab doch einige Möglichkeiten, die Spannungskurve nach oben zu treiben. Aber die wurden nicht genutzt. Zur Mitte hin ging es dann mal kurzzeitig bergauf mit der Spannung als endlich Ches großes Geheimnis gelüftet wurde (relativ unspektakulär, meiner Meinung nach) aber schon nach wenigen Seiten rutschte die Handlung wieder in den bereits mehr als bekannten NA-Bereich ab. Es gab kaum Überraschungen, kaum packende Momente. Die Emotionen wollten mich auch nicht wirklich erreichen, sondern blieben dauerhaft auf Abstand. Es fehlte an Knistern und Kribbeln, an wahrhaftigen Gefühlen, um packen zu können. Ich glaube, es als „plätschernd“ zu beschreiben passt schon extrem gut. Es floss halt so vor sich hin, wies einige kleinere Hürden auf, die sich dann als spannende Passagen zeigten, aber die waren schnell umschifft.
Der Aufbau, in Form des ruhigen Starts, nimmt dem Buch schon viel an Geschwindigkeit. Dabei passierte ja doch einiges zu Beginn, es war einfach nur noch nicht allzu interessant. Und zum Teil auch unrealistisch. Der mittlere Part, der dann ein wenig mehr Tempo aufwies, verblasste dann irgendwie. Es hätte mehr Wow-Effekt gebraucht um den langsamen Einstieg vergessen zu machen. Und, was ich fast am wichtigsten finde: das Ende hätte so viel mehr Glaubwürdigkeit vertragen. Was war das für eine kopflose Aktion von Ella? Der Plan, den sie da verfolgte, erschloss sich mir leider gar nicht und empfand ich einfach nur als dämlich. Natürlich war das Finale irgendwie spektakulär, aber weil sich die Protagonistin selbst in diese Situation manövrierte, hielt sich das Mitleid in Grenzen und ich konnte viel zu wenig mitfiebern und mitleiden.
Kurz um: ich hatte mir von der Idee einfach mehr versprochen. Mehr von allem. Es hätte das Potential gehabt, aber die Umsetzung war nur durchschnittlich. Kein schlechtes Buch – nein! Aber auch sehr weit weg vom Highlight; als was es ja viele zuvor bezeichnet hatten. Da wäre mehr drin gewesen. Und es wäre mehr nötig gewesen, um auch nur annährend an die 5 Sterne heran zu kommen.

FAZIT:
„Burning Bridges“ von Tami Fischer ist ein Roman, der unheimlich viel Potential gehabt hätte. Die endlosen Möglichkeiten, die hier gegeben waren, wurden für mein Empfinden fast komplett ignoriert. So hatte man dann lediglich eine, vor sich hin plätschernde Story, die nicht mal auf emotionaler Ebene wirklich begeistern kann. Dieses Debüt war dabei keineswegs schlecht, aber die Erwartungen lagen einfach höher und die Sache mit der recht naiven Protagonistin machte es nicht besser. Ich fühlte mich alles in allem ganz gut unterhalten, aber wir sind meilenweit vom Highlight entfernt. Dafür hätte es mehr von Gefühlen, von Spannung, von Action, von Undurchsichtigkeit gebraucht. So sah man einfach alles schon kommen und das eher mäßig spektakuläre Ende ließ die Bewertung nochmal eine Stufe nach unten rutschen. Schade. Ich werde Band 2 noch eine Chance geben, aber wird das wieder nichts, darf die Trilogie ausziehen.

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Veröffentlicht am 09.10.2021

Ein Auftakt, der es mir nicht leicht gemacht hat

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Die Fletcher University von Tami Fisher wollte ich schon lange lesen.
Aber tatsächlich hab ich für den ersten Band, „Burning Bridges “ zwei Anläufe benötigt.
Vor einem Jahr kam ich überhaupt nicht rein, ...

Die Fletcher University von Tami Fisher wollte ich schon lange lesen.
Aber tatsächlich hab ich für den ersten Band, „Burning Bridges “ zwei Anläufe benötigt.
Vor einem Jahr kam ich überhaupt nicht rein, was mich wirklich geärgert hat.
Aber jetzt waren wir halbwegs kompatibel miteinander.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und einnehmend. Es klingt seltsam, wenn ich das sagen muss, aber es ist eine Hassliebe zwischen uns.
Ich weiß nicht so recht, ob ich es lieben oder hassen soll.
Ob ich lachen oder weinen soll.
Selten hab ich mich bei einem Buch so aufgeregt und mit den Augen gerollt.
Daran ist nicht mal die Story selbst Schuld.
Denn die Idee fand ich klasse und Ches sowie Creed hab ich von Anfang an vergöttert. Generell hatte ich hier einfach eine Schwäche für die männlichen Charaktere, besonders ein Charakter der am Schluss zum Zuge kam, hat mich unglaublich begeistert.
Was mich wirklich an den Rand des Wahnsinns getrieben hat, war Ella.
Dabei kann sie nicht einmal etwas dafür.
Sanft, impulsiv und notorisch naiv.
Ella ist eine kleine Weltverbessererin.
Aber Ella bekommt es hier mit knallharten Kerlen zutun, denen sie ganz sicher nicht gewachsen ist.
Mich hat grundsätzlich gestört wie dumm und naiv Ella dargestellt wurde.
Sämtliche Klischees werden dabei bedient.
Alles was uns in die Wege gelegt wird, wird getrost ignoriert und Ella wird natürlich ein Opfer davon.
Mir tat es in der Seele weh und sie tat mir einfach so leid. Weil Ella einfach soviel mehr ist.
Aber bereits am Anfang bei dem Überfall zeigt sie sich von einer nicht gerade glorreichen Seite. Und ich dachte mir nur, wie dumm und unbedarft kann ein Mensch eigentlich sein.
Aber Ella hat mich auch unglaublich oft zum lachen gebracht. Was einfach total wichtig ist, weil gerade durch Ches die Atmosphäre sehr ernst, drückend und auch etwas melancholisch ist.
Ich liebe Ches. Er ist einfach unglaublich.
Herzensgut, geheimnisvoll und rau.
Dadurch das man eben auch von Ella und Ches die Perspektiven erfährt, kann man sie unglaublich gut kennenlernen und fühlen.
Ich muss dazu sagen, nicht alle Charaktere sind sympathisch. Auch kann man nicht zu allen eine Bindung aufbauen.
Aber insgesamt sehr greifbar und authentisch.
Aber Ella wurde mir einfach zu überspitzt dargestellt.

Die Handlung selbst fand ich toll.
Besonders Ches Hintergrund hat mir wahnsinnig gut gefallen und mir bittersüße Emotionen verschafft.
Es geht sehr humorvoll, aber auch ernst zu.
Wobei es immer wieder Höhen und Tiefen gibt.
Die Thematik hat mir richtig gut gefallen. Auch wenn sie mir das ein oder andere Mal vom Ablauf her zu glatt war.
Aber insgesamt schmälert es das Lesevergnügen nicht.
Ich mochte, welche Werte Ella in sich trug und das ihr Ches‘ Glück ,wichtiger war als ihr eigener. Das sagt so viel über ihr Innerstes aus.

Ches selbst merkt man die innere Zerrissenheit mehr als deutlich an.
Aufopferungsvoll, ehrlich und mutig.
Es gibt eine ganze Menge Drama.
Aber im Endeffekt auch von Herzschmerz und wichtigen Werten begleitet.
Auch wenn es mich wirklich aufgeregt hat, wie Ella teilweise agiert hat, so mochte ich die Story trotzdem sehr gern.
Zwar etwas vorhersehbar und manchmal etwas unausgereift, was die Umsetzung angeht, aber wenn ich nicht in diesem Buch lassen kann, dann hat es etwas .
Und Ches hat definitiv ein Herz berührt.
Ich hoffe sehr, dass die anderen weiblichen Protagonisten mich mit ihrer Art mehr überzeugen können.

Fazit:
Burning Bridges war für mich ein sehr schwieriger Auftakt der Fletcher University Reihe.
Eigentlich richtig toll und zum dahinschmelzen.
Leider hab ich mich regelmäßig darüber aufgeregt, wie schrecklich Ella dargestellt wurde. Dabei trägt sie so unglaublich schöne und wichtige Werte in sich.
Ja und Ches und Creed ,das ist einfach nur unfassbar große Liebe.
Ein sehr einfühlsamer, aber auch ernster Roman über Schuld und Unschuld und die Angst ,die Vergangenheit nicht hinter sich lassen zu können.
Obwohl wir kleinere Probleme miteinander hatten, bin ich gespannt wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 28.11.2021

Burning Bridges – Die Geschichte von Ella und Ches

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Kurzmeinung
Lernt mit diesem Band die schöne Stadt Fletcher, Ella, Chester und die Clique der beiden kennen und lieben – genauso, wie ich es getan habe.

Rezension
Der erste Band der Flechter-Reihe handelt ...

Kurzmeinung
Lernt mit diesem Band die schöne Stadt Fletcher, Ella, Chester und die Clique der beiden kennen und lieben – genauso, wie ich es getan habe.

Rezension
Der erste Band der Flechter-Reihe handelt von Ella und Ches, die sich gleich zu Beginn des Buches zufällig begegnen. Das passiert zu Ellas Glück, da sie von ein paar betrunkenen Typen belästigt wird – Chester konnte ihr letztendlich aus der Situation heraushelfen, bevor Schlimmeres passiert. Ella hat sich gerade erst von ihrem Freund – der sie betrogen hat – getrennt und will erstmal nichts von Männern wissen. Und dennoch geht Ches und seine mysteriöse Art nicht aus dem Kopf und wie es der Zufall so will, treffen sich die beiden ein paar Tage später auch schon wieder. Die beiden lernen sich kennen, verbringen mehr Zeit miteinander und Ella erfährt so einiges aus Chesters Leben. Unter anderem auch Dinge, die sie – wenn es nach Ches ging – eigentlich nie hätte erfahren sollen. Denn in der Vergangenheit dieses jungen Mannes ist viel passiert, was nicht nur ihn noch immer verfolgt, sondern was auch Ella in Gefahr bringen könnte. Und hat ihre gemeinsame Geschichte überhaupt eine Zukunft, wenn von der Vergangenheit nicht abgelassen werden kann?

Was ich über die beiden Protagonisten denke
Ella Johns – anfangs habe ich mich mit Ella schwergetan, weil sie sehr sprunghaft war. Sie redet davon, nach ihrer Trennung, Ella 2.0 zu sein und ihr Leben nicht mehr nach einem Mann auszurichten. Aber dann tut sie dann genau das Gegenteil, sobald Ches in ihr Leben tritt. Wenn er da ist, gibt es nichts anderes, was sie interessiert – dann ist sogar ihre geliebte Einhorn-Tasse egal (aus der sie nebenbei bemerkt kein einziges Mal getrunken hat). ABER Ella ist definitiv jemand, auf den man sich verlassen kann, egal wie brenzlig es wird und das hat sie für mich dann wieder unglaublich sympathisch gemacht. Und seien wir doch ehrlich, bei jemandem wie Ches kann man schonmal den Fokus verlieren.
Chester Williams – ich bin mir nicht sicher was das über mich aussagt, vor allem, wenn man an die ersten beiden Begegnungen mit Ches in diesem Buch denkt, aber ich habe ihn direkt gemocht. Er hat auf mich einfach auf Anhieb den Eindruck „harte Schale, weicher Kern“ gemacht und das trifft auch voll und ganz zu! Alleine, wie er sich für seine Familie und seine Freunde einsetzt und wie sehr er sie alle beschützen will, bringt ihm volle 10 von 10 Punkte auf der Bookboyfriend-Skala ein.

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„‘Wieso willst du mir helfen, Ella?‘, murmelte er. ‘Nach allem, was ich dir eben erzählt habe. Ich bin nicht gut für dich.‘ ‘Ich will dir helfen, ganz einfach, weil ich es will.‘ Ich lehnte meine Wange kaum merklich in seine Berührung – vielleicht genoss ich das Gefühl sogar mehr, als ich sollte. ‘Außerdem bestimmst nicht du, was du für mich bist, sondern ganz allein ich.‘“ – Burning Bridges, Seite 172

Habt ihr Burning Bridges bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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