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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2021

Nichts ist wie es scheint

Die Dornen der Stille
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Inhalt:
Der dreiundsechzigjährige Drehbuchautor Alexander Martin wendet sich an die West Vancouver Police Division, weil er ein Verbrechen verhindern will. Im Befragungszimmer trifft er auf Inspector ...

Inhalt:
Der dreiundsechzigjährige Drehbuchautor Alexander Martin wendet sich an die West Vancouver Police Division, weil er ein Verbrechen verhindern will. Im Befragungszimmer trifft er auf Inspector Constable Abbott, der eine Vergewaltigungsserie und einen Mord aufklären muss. Alex überlässt dem Ermittler sein Tagebuch. Nachdem Abbott die Aufzeichnungen gesichtet hat, häutet er Alex wie eine Zwiebel. Fast ohne dass sie es merken, verbinden sich die Grübeleien der beiden Männer und das Tasten nach dem Sinn einer Tat mit einer geheimnisvollen, rätselhaften Geschichte um ein Geheimnis, das zwischen Alex und seinem Pflegebruder David steht ...

Meine Meinung:
Wieder mal ein mega spannender und fesselnder Thriller aus der Feder von Astrid Korten, den man einfach nicht aus der Hand legen kann.
Schon ab der ersten Seite ist man mitten in der Geschichte. Immer wieder wird man mit neuen Anhaltspunkten konfrontiert und spürt die Düsternis und die Gefahr. Doch auch die Wirrungen der beiden Hauptcharaktere wird sehr deutlich aufgezeigt. Alex fand ich ja anfangs wirklich sympathisch, doch im Laufe des Buches, hatte man mehr als einmal das gefühl das da etwas nicht stimmt. Ebenso mit seinem Pflegebruder, der bereits anfangs nicht mit Sympathie glänzen konnte.
Die Geschichte selbst könnte nicht besser gewählt sein und Astrid Korten gelingt es wieder einmal, den Leser immer wieder auf falsche Spuren und Verdachtsmomente zu führen. Einfach top. !!!!
Das Ende des Buches hat mich dann doch nochmal überrschat, denn damit konnte man nun wirklich nicht rechnen. Aber genau das macht die Bücher von Astrid Korten einfach aus, man wird am Ende einfach immer nochmal überrascht.
Insgesamt wieder ein Buch, das ich sehr gerne weiter empfehle. Allerdings nicht unbedingt was für schwache Nerven.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.10.2021

Geheimnis der Vergangenheit

Das Weihnachtsherz
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Inhalt:
Katja liebt ihren Beruf als Goldschmiedin über alles und soll später einmal das traditionelle Schmuckgeschäft der Familie übernehmen. Sie erlernt in Brasilien die Kunst des Edelsteinschleifens, ...

Inhalt:
Katja liebt ihren Beruf als Goldschmiedin über alles und soll später einmal das traditionelle Schmuckgeschäft der Familie übernehmen. Sie erlernt in Brasilien die Kunst des Edelsteinschleifens, als der überraschende Tod des geliebten Vaters sie vorzeitig in ihre Heimatstadt zurückholt. Dort muss sie mit ihrer Stiefmutter Julia in der Vorweihnachtszeit um den Erhalt des Geschäfts kämpfen und sich auch noch um die demente Großmutter kümmern. Kurz vor Weihnachten erreicht sie die ungewöhnliche Nachricht des französischen Winzers Nicolas. Es geht um ein besonderes Schmuckstück, das Katja ins Elsass und zu einem dramatischen Geheimnis führt …

Meine Meinung:
Ein wunderbares Buch, welches auf die Weihnachtszeit einstimmt und noch lange nachwirken wird. Schon zu Beginn des Buches spürt man dieses gewisse etwas, das die Neugier so langsam steigert. Man muß einfach weiterlesen, da man erfahren möchte, wie Katja mit der neuen Situation umgehen wird. Katja hat mir vom ersten Moment an sehr sehr gut gefallen, ein sehr symphatischer Charakter, den ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ich habe während des kompletten Buches mit ihr mitgelitten, gerätselt und gehofft. Toll wie sie bis zum Schluß nicht aufgibt und so das Familiengeheimnis lüftet. Ihre Stiefmutter Julia hingegen war mir insgesamt ziemlich unsympathisch. Sie war mir einfach zu geltungsbedürftig, zu egoistisch und sich in den Vordergrund drängend.
Toll fand ich bei diesem Buch auch, das es immer zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her gewechselt wurde. Wobei ich zeitweise den Erzählstrang der Vergangenheit deutlich spannender und interessanter fand, aber auch mit sehr vielen Szenen, die einem die Tränen in die Augen getrieben haben.. Aber auch in der Gegenwart gab es spannende Momente. Einfach wirklich toll geschrieben.
Dieses Buch vereint alles, was man sich von einem guten Buch erhofft. Romantik, Enttäuschung, Spannung, Tragik, Verlust und Hoffnung. Wirklich ein wunderschönes Buch.
Dieses Buch bringt einen sowohl zum Lachen als auch zum Weinen und wird noch lange Zeit nachwirken.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.10.2021

Ein starkes Buch

Das letzte Bild
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Inhalt:
Als die Schriftstellerin Eva zufällig auf ein Phantombild in einer Zeitung stößt, gerät ihr Leben plötzlich aus den Fugen. Es ist das Bild einer Frau, die im November 1970 im norwegischen Bergen ...

Inhalt:
Als die Schriftstellerin Eva zufällig auf ein Phantombild in einer Zeitung stößt, gerät ihr Leben plötzlich aus den Fugen. Es ist das Bild einer Frau, die im November 1970 im norwegischen Bergen gewaltsam zu Tode gekommen ist und deren Identität nie aufgedeckt wurde. Doch warum sieht diese Frau ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich? Als Eva die Mutter mit ihrer Entdeckung konfrontiert, weiß sie sofort, dass sie auf ein dunkles Familiengeheimnis gestoßen ist, dem sie auf den Grund gehen muss. Eine Reise nach Norwegen führt Eva Schritt für Schritt in die Vergangenheit einer Fremden voller Rätsel ...

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich vom ersten Moment an in seinen Bann gezogen. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Eva als Charakter hat mir insgesamt richtig gut gefallen. Eine tolle Frau, die alles dran setzt, das Familiengeheimnis zu lüften. Sehr deutlich beschrieben ist hier die Beziehung zu ihrer Mutter, aber auch die Veränderung der Beziehung durch das Auftauchen der toten Frau. Immer wieder wird man zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her geführt, so das auch die Beziehung bzw. die Sicht Evas auf die Frau auf dem Bild sehr deutlich nachvollziehbar ist.
Aber auch die Erlebnisse von Evas Mutter in der Nazi Zeit, die Trennung von ihrer Zwillingsschwester und die Auswirkungen auf das weitere Leben werden sehr deutlich aufgezeigt. Wirklich sehr gelungen.
Besonders gefallen haben mir auch die Zitate zu Beginn jeden Kapitels, die passender nicht sein könnten.
Insgesamt hat mich dieses Buch wirklich überzeugen können, eine tolle Kombination aus Krimi, Familiengeheimnis und historischem Roman.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.10.2021

Genialer Regionalkrimi

Tote Schwaben leben länger
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Inhalt:
Ein perfider Serienkiller, ein fünfblättriges Kleeblatt und ein dunkles Geheimnis auf dem Grund des Federsees: Eugen Querlinger, Erster Hauptkommissar bei der Ulmer Kripo, bekommt es mit einem ...

Inhalt:
Ein perfider Serienkiller, ein fünfblättriges Kleeblatt und ein dunkles Geheimnis auf dem Grund des Federsees: Eugen Querlinger, Erster Hauptkommissar bei der Ulmer Kripo, bekommt es mit einem bizarren Fall zu tun, der Jahrzehnte zurückreicht. Doch dann schlägt das Grauen der Vergangenheit erneut zu – und Querlinger sieht sich mit der verstörenden Frage konfrontiert: Können Tote morden?

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich bereits ab der ersten Seite gefesselt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Bereits im Prolog wird man mit Morden in der Vergangenheit konfrontiert. Und auch in den ersten Kapiteln gibt es gleich weitere Tote. Wirklich ein mega Beginn.
Die Charaktere sind auch diesmal wieder sehr sympathisch, gerade Querlinger ist mir mit seiner doch etwas sehr außergewöhnlichen Art wirklich ans Herz gewachsen. Aber auch die anderen Charaktere wachsen einem mehr oder weniger ans Herz.
Besonders herrlich finde ich die Dialoge, die einem oft ein Dauergrinsen ins Gesicht zaubern. Dieser trockene schwäbische Humor gibt der Geschichte einfach nochmal den gewissen Kick. Gerade die ein oder andere Aktion gegenüber seiner Frau ist echt der Hammer. „schwedische Delikatesse“ ganz klar, damit kann er sich keine Freunde machen, grins.
Aber auch die Beschreibung der einzelnen Schauplätze, gerade im Obdachlosenmilieu sind sehr detailliert und realistisch beschrieben. Man hat vieles wirklich bildlich vor Augen und kann sich so das Leben der Obdachlosen wirklich sehr gut rein versetzen.
Das Ende und die Auflösung der Fälle hat es dann nochmal in sich und man ist über die Auflösung wirklich überrascht.
Auch der Schreibstil ist einfach nur toll. Sehr flüssig, interessant und fesselnd. Wie bereits erwähnt, konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Jetzt freue ich mich auf weitere Fälle mit Querlinger und seinen Kollegen.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.10.2021

Wie immer genial

Gourmetkatz
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Inhalt:
Kommissar Steinböck ist gerade mit dem mysteriösen Tod eines Münchner Sternekochs auf dem Jakobsweg beschäftigt, als sein Freund, der Obdachlose Sokrates, bei seiner Morgentoilette eine Leiche ...

Inhalt:
Kommissar Steinböck ist gerade mit dem mysteriösen Tod eines Münchner Sternekochs auf dem Jakobsweg beschäftigt, als sein Freund, der Obdachlose Sokrates, bei seiner Morgentoilette eine Leiche am Isarufer entdeckt. Deren Obduktion gibt dem Team ein makabres Rätsel auf.
Zwei Morde, die nichts miteinander zu tun haben - oder vielleicht doch? Wieder ist das Team gefordert. Währenddessen wendet sich die Katze Frau Merkel der neuen Nachbarin zu und entdeckt nebenbei die Vorzüge exzellenter Sterneküche.

Meine Meinung:
Ah endlich ein neues Buch mit Steinböck und Frau Merkel. Wie bereits bei den Vorgängern war ich von der ersten Seite an mitten in der Geschichte. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist gewohnt spannend, fesselnd, interessant und humorvoll. Gerade bei vielen Dialogen kommt man aus dem Grinsen gar nicht mehr raus, einfach herrlich.
Der Fall des toten Sternekochs hat es auch in sich und bringt Steinböck fast an seine Grenzen, doch auch der tote Erntehelfer bereitet ihm Kopfzerbrechen. Er landet in der Welt der Organmafia und bringt teils erschreckende Details zum Vorschein. Ein leider aktuelles, wie auch furchtbares Thema. Aber Steinböck wäre nicht Steinböck wenn er diesen Fall nicht auch lösen würde. Und auch in seinem Privatleben tut sich so einiges. Die neue Chefin scheint nicht abgeneigt zu sein und man erfährt auch endlich seinen Vornamen. Ich schmeiß mich weg. Hier waren auch die Kommentare von Frau Merkel der Hammer. Ich konnte nicht mehr vor Lachen.
Insgesamt hat mich auch dieser Fall mit Steinböck und Frau Merkel wieder vollends überzeugen können und ich freue mich auf weitere Fälle.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.