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Veröffentlicht am 14.11.2021

3 Sterne

Weihnachten mit Christina
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Klappentext:

„WEIHNACHTEN MIT CHRISTINA: VON ZIMTDUFT, TANNENZWEIGEN UND VOLLEN KEKSDOSEN

O Tannenbaum, o Weihnachtstraum! Freust du dich schon wieder sehnsüchtig darauf: Wenn draußen die SCHNEEFLOCKEN ...

Klappentext:

„WEIHNACHTEN MIT CHRISTINA: VON ZIMTDUFT, TANNENZWEIGEN UND VOLLEN KEKSDOSEN

O Tannenbaum, o Weihnachtstraum! Freust du dich schon wieder sehnsüchtig darauf: Wenn draußen die SCHNEEFLOCKEN UM DIE WETTE WIRBELN und sich drinnen ALLE VOR DEM BACKOFEN VERSAMMELN, aus dem dieser sensationelle, EINZIGARTIGE DUFT NACH ZIMT UND NELKEN strömt? Christina Bauer kennt diese UNBÄNDIGE VORFREUDE AUF DIE SÜßESTEN ALLER NASCHEREIEN nur zu gut. Wenn sich die Weihnachtszeit anbahnt, gibt es für sie nichts Schöneres, als gleich die Rührschüssel bereitzustellen: für JEDE MENGE TRAUMHAFTE WEIHNACHTSKEKSE, für FRUCHTIGE BROTE und FLAUMIGE KUCHEN. Weil: In dieser zauberhaften, mit Schneeflocken und Staubzucker berieselten Zeit - und mit Christinas Rezepten - wird das BACKEN ZUM ALLERSCHÖNSTEN VERGNÜGEN. Und im GLÄNZENDEN SCHEIN DER ADVENTKERZEN schmeckt alles noch viel besser, viel verheißungsvoller.“



Mal wieder ein Backbuch mit Kristina…Ihre nette und freundliche Art zieht sich wie ein roter Faden durch dieses Buch. Die Beschreibungen der Rezepte und auch die Fotos dazu sind sehr gut und verständlich niedergeschrieben. Was mich hier aber stört, und da bin ich nicht die Einzigste, es handelt sich zumeist immer nur um einen Teig - Mürbeteig. Der geht ja herrlich einfach aber es gibt doch noch so viele andere Arten und genau das fehlt hier. Kristina bleibt sich immer diesen einen Teig treu…außer beim Stollen. Auch hier sehr angemerkt: das Rezept ist ok, aber als echt Erzgebirg‘sches Kind kann ich sagen: da gehört schon etwas mehr dazu um einen so leckeren Stollen herzustellen wie es Kristina hier macht. Aber dies ist alles Geschmacksache.

Da ich auch die anderen Bücher von Kristina kenne, kann ich hier mit Fug und Recht behaupten: das Buch hier ist ein wenig überflüssig.

Für Anfänger ganz ok und bestimmt hilfreich, als Back-Oldie eher enttäuschend und ein wenig überflüssig. Ich vergebe gute 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.11.2021

Neues Cover aber altbekannter Inhalt

Das Teebuch
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Klappentext:

„Eine spannende Weltreise durch die Kunst des Tees! Was ist Tee überhaupt und woher kommt er? Erkunden Sie in diesem Tee-Buch die wichtigsten Anbaugebiete und Teeblattsorten der Welt. Ob ...

Klappentext:

„Eine spannende Weltreise durch die Kunst des Tees! Was ist Tee überhaupt und woher kommt er? Erkunden Sie in diesem Tee-Buch die wichtigsten Anbaugebiete und Teeblattsorten der Welt. Ob Anbau, Ernte, Weiterverarbeitung, das richtige Equipment, die gesundheitlichen Vorteile oder die Teeverkostung – lernen Sie Ihr Lieblingsgetränk aus neuen Perspektiven kennen. Dazu gibt es über 100 Tee-Rezepte für jeden Geschmack – vom Schwarztee bis zum Kräutertee….“



Gleich vorab: das Buch ist gut, wirklich gut, nur erlebt hier der Teekenner eine kleine Pleite, denn genau der selbe Inhalt ist wortwörtlich im Vorgänger zu finden. Lediglich das Cover wurde verändert sonst ist alles identisch - von der farbigen Deckseite bis hin zur Seitenanzahl, von den Fotos und Texten. Wer also den Vorgänger hat, so wie ich, wird hier enttäuscht sein. Da dies nirgends erkenntlich gemacht wurde, finde ich es etwa ärgerlich und genau deshalb gibt es auch nur 3 von 5 Sterne. Nun aber zum Inhalt: Dieser ist einfach nur großartig und für jeden Neuling in der Teewelt eine Bereicherung. Neben den Anbaugebieten und den verschiedenen Sorten und Untersorten gibt es auch noch Rezepte zum selber-mischen und ausprobieren. Die Informationen sind verständlich und voller Wissen. Jede Tasse Tee wird somit zum Erlebnis wenn man sie genießt. Wie bereits gesagt, sind Fotos und Bilder hier sehr gute Begleiter der Texte und wir Leser bekommen ein perfektes Bild von Herstellung und Co..

Wer einen soliden Einstieg in die Welt des Tees sucht, ist hier richtig. Für Kenner wird es nur eine Auffrischung sein, aber die braucht man ja auch manchmal.

Veröffentlicht am 04.11.2021

Ganz ok…

Ein Tag in den Bergen
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Klappentext:

„Tauchen Sie ein in den Zauber der Berge, in die prachtvolle Natur und den Anblick kristallklarer Seen. Lassen Sie sich inspirieren vom Kontrast zwischen dem Blau des Himmels und den schneebedeckten ...

Klappentext:

„Tauchen Sie ein in den Zauber der Berge, in die prachtvolle Natur und den Anblick kristallklarer Seen. Lassen Sie sich inspirieren vom Kontrast zwischen dem Blau des Himmels und den schneebedeckten Felsen sowie durch die Erinnerungen an lange Winter-Spaziergänge und sonnige Skitouren. Doch wir wissen: zum Gipfelglück gehört auch der Genuss deftiger Küche! Saskia van Deelen hat für uns einzigartige Kombinationen zusammengestellt: Jause mit Obatztem und scharfer Cranberry-Berberitzen-Marmelade, deftige Hauptgerichte wie Spinatknödel mit Gorgonzola-Sauce sowie süße Leckereien wie karamellisierter Buchweizen-Schmarrn mit Quitten-Trauben-Kompott….“



Kochbuch kombiniert mit Bildband - das ist aktuell eine sehr gängige Form. So erleben wir Leser auch dieses Buch hier. Wirklich aparte Bilder reihen sich mit leckeren Rezepten aneinander. Rezeptequeen Saskia van Deelen hat die traditionellen Rezepte alle ein wenig aufgepimpt und da werden zum Beispiel zum Obatzter werden die aktuell recht beliebten Cranberry’s serviert oder die Bechamelsauce wird mit Äpfeln und Senf „verfeinert“.

Die Rezepte sind recht ausgewogen, auch wenn so einige einfach zu sehr verändert wurden, jedenfalls in meinen Augen, und der eigentliche Geschmack etwas ins Hintertreffen gerät. Jeder Bayer würde bei so einem Obatzter die Hände über den Kopf zusammenschlagen! Diesen zu verändern gilt schon fast einem Frevel gleich - aber manchmal lohnt es sich auch über den gewohnten Tellerrand darüber hinaus zu schauen.

Im Großen und Ganzen ist es ein ganz hübsches Koch- und Bilder-Buch. Die Grundstimmung der Bilder ist mir einfach zu düster. Für mich ähnelte das Buch eher einer Trauerbewältigung und zur Stimmungsaufhellung gibt es leckere Rezepte die hier und da etwas aus der Reihe fallen.

Ich vergebe gute 3 von 5 ausgezeichneten Sternen.

Veröffentlicht am 30.10.2021

3 Sterne

Harlem Shuffle
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Klappentext:

„Eigentlich würde Ray Carney am liebsten ohne Betrügereien auskommen, doch die Einkünfte aus seinem Laden reichen nicht aus für den Standard, den die Schwiegereltern erwarten. Cousin Freddy ...

Klappentext:

„Eigentlich würde Ray Carney am liebsten ohne Betrügereien auskommen, doch die Einkünfte aus seinem Laden reichen nicht aus für den Standard, den die Schwiegereltern erwarten. Cousin Freddy bringt gelegentlich eine Goldkette vorbei, die Ray bei einem Juwelier versetzt. Doch was tun mit dem Raubgut aus dem Coup im legendären „Hotel Theresa“ im Herzen Harlems, nachdem Freddy sich verdünnisiert hat? Als Polizei und Gangster Ray in seinem Laden aufsuchen, steht sein waghalsiges Doppelleben auf der Kippe.“



Gleich vorweg: Colson Whitehead hat mich mit diesem Buch ein wenig enttäuscht. Nach seinem grandiosen Erfolg mit den Nickel-Boys, war natürlich die Vorfreude hierauf groß und die Messlatte weit oben angesetzt. Natürlich legt er auch mit diesem Buch wieder den Finger in die Wunde bzgl. Rassismus, Sozialverhalten etc. aber dennoch hakt es hier an so einigen Stellen. Erzählt wird auf/in drei Zeitebenen die es wahrlich schwer machen vielen Situationen noch sinnig zu folgen. Man verliert irgendwann den Überblick. Einige Parts wiederholen sich und man weiß gar nicht mehr, was bei wem oder wie auch immer warum passiert ist. Seine Sätze sind zu oft zu verschachtelt, aber vielleicht liegt es auch nur an der Übersetzung?! Jedenfalls war kein richtiger Lesefluss hier bei mir aufgekommen. Wie anderen Lesern ebenfalls auffiel, geht Whitehead bei allen Figuren nie in die Tiefe und das ist dadurch sehr oft eben nur eine oberflächliche Betrachtung. Die Figuren bleiben einem fremd, bekommen kein richtiges Gesicht und es sind einfach zu viele - da schwirrt einem echt der Kopf.

Was wirklich sehr gelungen ist, und da kommt Whitehead zu alter Stärke zurück, seine Beschreibungen und Erläuterungen von New York. Diese sind wieder so bildhaft und genau, das man sich durch die Zeilen in die Stadt gedanklich abtauchen konnte. Seine Beobachtungsgabe ist enorm, denn sonst wäre diese Betrachtung hier nicht möglich gewesen. Ja, es ist eine Liebeserklärung an New York aber das mit den Liebesbriefen an seine Protagonisten müssen wir nochmal üben….das sind einfach zu viele und das tut der Geschichte nicht gut. 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.10.2021

Ganz ok…

Vegane Lieblingskuchen
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Klappentext:

„Lieblingskuchen wie von Oma und das vegan und laktosefrei, ganz ohne Butter, Eier und Milch. Maartje Borst macht mit über 80 Rezepten Lust auf veganes Backen und zeigt, wie fluffige Zimtschnecken, ...

Klappentext:

„Lieblingskuchen wie von Oma und das vegan und laktosefrei, ganz ohne Butter, Eier und Milch. Maartje Borst macht mit über 80 Rezepten Lust auf veganes Backen und zeigt, wie fluffige Zimtschnecken, saftiger Zitronenkuchen, herzhafte Tartes und perfekte Croissants zuhause gelingen.

Mit der Erfahrung aus ihrem Café in Amsterdam und viel Liebe kreiert Maartje einfache und gelingsichere Rezepte für die heimische Kaffeetafel. Neben veganen Kuchen, Torten und Plätzchen zeigt sie Anfängern und Fortgeschrittenen, wie aus wenigen Zutaten im Handumdrehen Basics wie Mürbe- und Hefeteig, Frischkäse-Toppings oder Baiser werden. Sie gibt jede Menge wertvolle Tipps und durch ihre liebevollen Illustrationen geht das Nachbacken noch müheloser von der Hand.“



Autorin und Café-Besitzerin Maartje Borst macht uns hier die vegane Backkunst schmackhaft. Ihre mehr als 80 verschiedenen Rezepte sind sehr gut erklärt und mit genauen Mengenangaben versehen. Die Texte sind verständlich und nachvollziehbar. Die Bilder dazu machen dann nochmal richtig Appetit und Lust auf‘s backen - aber, ich muss gestehen, das hier einige bekannte Rezept mir zu sehr verändert wurden und versucht wird, eben auf Krampf, diesen oder jenen bekannten Kuchen so umzuswitchen damit er ins vegane Bild passt. Bestes Beispiel ist hier auch der Vanillepudding. Sorry, aber der muss so gemacht werden wie früher und nicht mit alternativen Milchvarianten…oder ich lasse es eben. Kurzum: der Pudding schmeckt mir nämlich mit dem hier zu gezeigten Rezept überhaupt nicht. Des weiteren ist der Titel etwas „klein“ gehalten, denn hier werden mehr Dinge gezeigt als nur Kuchen. Borst gibt auch, unteranderem, Einblicke in die Frühstücksküche usw..

Zusammenfassend kann ich dem Kochbuch 3 gute von 5 Sternen geben.

Hier werden auf jeden Fall viele ihre Lieblingsrezepte finden, die eben auch mal den Geschmack von früher ausblenden können…