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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2021

Was wirklich geschah

Neben wem du erwachst
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Nach einer durchzechten Nacht wacht Louise neben einem Toten auf. Der Mann wurde erstochen, Louise hat keinerlei Erinnerungen an ihn und an das, was in der Nacht passiert ist. Sie versucht, die Tat zu ...

Nach einer durchzechten Nacht wacht Louise neben einem Toten auf. Der Mann wurde erstochen, Louise hat keinerlei Erinnerungen an ihn und an das, was in der Nacht passiert ist. Sie versucht, die Tat zu vertuschen, doch nach und nach kommt die Polizei ihr auf die Schliche. Doch die Wahrheit ist eine andere.

Der Fall ist eigentlich spannend, doch von Anfang an fand ich einige Dinge seltsam. Mal davon abgesehen, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie eine zierliche Person wie Louise einen sportlichen Toten aus ihrem Schlafzimmer bis vor ihre Haustür schleppen sollte, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen, fand ich auch die Ereignisse, die zu dem Abend führten irgendwie unlogisch.

Aber ich wollte wissen, was wirklich passiert ist – und es gibt auch einige Verdächtige, die für die Tat in Frage kommen. Nach und nach hat Louise auch wieder Erinnerungen an den Abend, doch so richtig kann sie nicht bei den Ermittlungen weiterhelfen.

Die Auflösung fand ich dann auch ein bisschen weit hergeholt, weshalb mich das Buch eher unbefriedigt zurückließ. Geht so!

Veröffentlicht am 25.10.2021

Zurück in Gullspang

Hagebuttenblut
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Charlie Lager wird von ihrer Freundin um Hilfe gebeten, weshalb sie Urlaub nimmt und zurück in ihre Heimatstadt Gullspang fährt. Dort stolpert sie über einen alten Fall. Vor dreißig Jahren verschwand Francesca, ...

Charlie Lager wird von ihrer Freundin um Hilfe gebeten, weshalb sie Urlaub nimmt und zurück in ihre Heimatstadt Gullspang fährt. Dort stolpert sie über einen alten Fall. Vor dreißig Jahren verschwand Francesca, ihr Verschwinden konnte nie geklärt werden. Trotz vieler Widerstände macht sich Charlie auf die Suche nach der Wahrheit.

„Hagebuttenblut“ ist der zweite Teil der Reihe um Ermittlerin Charlie Lager. Der erste Teil der Reihe hat mir gut gefallen, weshalb ich auch auf diesen Fall gespannt war. Während der Ermittlungen in ihrem Heimatort habe ich Charlie auch gerne begleitet. Doch leider bleibt die Spannung hier auf der Strecke.

Es geht im Vordergrund um Charlies eigene Probleme und die seltsame Stimmung in dem kleinen Ort. Nebenbei versucht Charlie die Wahrheit über Francescas Verschwinden herauszubekommen. Dem Leser helfen dabei Aufzeichnungen, die Francesca in der Vergangenheit macht. So lernt man das Mädchen kennen, das überall aneckt und sich fehl am Platz fühlt.

Auch das Ende ist etwas enttäuschend, denn der Fall wird nicht final aufgeklärt, sondern es wird auf den nächsten Band verwiesen. Auch in Charlies Leben gibt es am Ende neue Wahrheiten und hier bin ich gespannt, was sich noch tun wird.

Insgesamt fand ich das Buch etwas langatmig und wenig überzeugend. Den nächsten Fall werde ich lesen, um dieses Buch hier komplett abschließen zu können.

Veröffentlicht am 23.10.2021

Der Ritualmörder

Totenschrein (Ein Sayer-Altair-Thriller 3)
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Eine junge Frau wird tot aufgefunden. Drapiert und mit mysteriösen Symbolen. Schnell stellt sich heraus, dass das Mädchen mit einer Schülergruppe unterwegs war, deren Bus nun spurlos verschwunden ist. ...

Eine junge Frau wird tot aufgefunden. Drapiert und mit mysteriösen Symbolen. Schnell stellt sich heraus, dass das Mädchen mit einer Schülergruppe unterwegs war, deren Bus nun spurlos verschwunden ist. Als ein weiteres totes Mädchen auftaucht, wird klar, dass der Mörder eine Geisel nach der anderen auf rituelle Weise tötet. Kann Sayer mit ihrem Team schnell genug reagieren, um die restlichen Mädchen zu retten?

Dies ist der dritte Fall für Sayer Altair und ihr Team, aber leider ist es auch der schwächste Teil der Reihe. Die Morde und das Motiv des Mörders sind noch spannend, doch irgendwie fand ich die Ermittlungen merkwürdig und falsch. Hier wurde einzelnen Dingen so viel Raum gegeben, während „richtige“ Ermittlungen im Hintergrund blieben und es eher immer aus Zufall passierte, dass Dinge zum Erfolg führten.

Die komplette Auflösung des Falls hat mich dann auch weniger überrascht als geärgert, denn es war mir einfach viel zu viel. Hier will ich nicht spoilern, deshalb sage ich dazu nichts, aber ungeliebte Figuren loszuwerden und das Dream Team zu vervollständigen hätte man auch anders hinbekommen können.

Insgesamt okay, aber leider nicht komplett überzeugend.

Veröffentlicht am 19.10.2021

Tod im Buckingham Palast

Die unhöfliche Tote
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Eine Tote im Schwimmbad des Palastes, ein verschwundenes Bild, das die Queen bei einem Besuch entdeckt und Mobbing in Form anonymer Briefe an Mitarbeiter des Palastes. Viele Dinge, um die sich die Königin ...

Eine Tote im Schwimmbad des Palastes, ein verschwundenes Bild, das die Queen bei einem Besuch entdeckt und Mobbing in Form anonymer Briefe an Mitarbeiter des Palastes. Viele Dinge, um die sich die Königin und Ihre Assistentin Rozie kümmern müssen. Doch sind diese Vorfälle Einzeltaten oder hängen sie doch zusammen? Die Queen ermittelt …

Wie schon im ersten Teil der Reihe ist der Blick hinter die Kulissen des Palastes amüsant und interessant. Aber leider – wie schon im ersten Teil – fand ich den Roman über weite Strecken langweilig und wenig zielführend. Zwar sind die Ausflüge nett, die Queen beim Spaziergang mit ihren Corgis zu begleiten und Ausführungen über ihre tägliche Arbeit zu lesen, aber es fesselt nicht zu 100 %.

Der Fall bzw. die Fälle sind interessant und vorstellbar, denn bei all den Kunstwerken im Palast ist es sicher nicht leicht, einen Überblick zu behalten. Doch auch hier zieht sich alles so wahnsinnig in die Länge, dass es mich gelangweilt hat.

Leider fand ich den ersten Teil der Reihe schon nicht komplett überzeugend, hoffte aber, dass es vielleicht besser wird, doch auch dieser Teil hat mich nicht unterhalten können. Für mich ist die ermittelnde Queen damit durchgefallen und ich werde sie bei keinem ihrer Abenteuer mehr begleiten. Schade!

Veröffentlicht am 10.10.2021

Sie wartet

Violet
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Nach dem Unfalltod ihres Mannes fährt Kris mit ihrer Tochter Sadie in das Sommerhaus ihrer Familie am Lost Lake. Statt idyllischer Ferien erwartet sie ein halb verfallenes Haus und ein Ort, in dem mehrere ...

Nach dem Unfalltod ihres Mannes fährt Kris mit ihrer Tochter Sadie in das Sommerhaus ihrer Familie am Lost Lake. Statt idyllischer Ferien erwartet sie ein halb verfallenes Haus und ein Ort, in dem mehrere Mädchen spurlos verschwunden sind. Als Kris erkennt, dass die Wahrheit über all das in ihrer Vergangenheit liegt, ist es fast zu spät.

„Violet“ ist das zweite Buch des Autors. Nach „Kill Creek“ wollte ich auch dieses Buch unbedingt lesen. Die Ausgangslage ist auch sehr spannend, denn Kris’ Ankunft in dem idyllischen Haus am See ist nicht so wie erwartet. Das vernachlässigte Haus birgt so manch unappetitliche Überraschung und auch der Ort ist unwirtschaftlich und wenig einladend. Die Rückblicke in Kris’ Vergangenheit in dem Haus, die traumatischen Ereignisse um den Tod ihrer Mutter und auch die Wahrheit über den Tod ihres Mannes deuten Geheimnisse an, deren Auflösung man als Leser herbeisehnt.

Leider hat der Autor auf dem Weg zur Wahrheit etliche Umwege gemacht, die mir das Lesen extrem schwer machten. Ich kenne mich jetzt auf jeden Fall sehr gut aus mit Flora und Fauna rund um den Lost Lake, denn der Autor hat mir Tiere und Pflanzen rund um Haus und See extrem ausführlich beschrieben. Das hat mich gestört und machte die Geschichte für mich auch eher langwierig und auch etwas langweilig.

Insgesamt hat mir das Buch nicht so gut gefallen wie der Vorgänger. Hier war alles zu langwierig und langatmig, ohne dass es spannend wurde. Das Ende war dann etwas beängstigend und auch spannend, doch insgesamt war das Buch nicht überzeugend!