Cover-Bild Opfer 2117
Band 8 der Reihe "Carl-Mørck-Reihe"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 17.09.2021
  • ISBN: 9783423219648
Jussi Adler-Olsen

Opfer 2117

Der achte Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q – Thriller
Hannes Thiess (Übersetzer)

Ertrunkene Bootsflüchtlinge im Mittelmeer. Ein psychisch gestörter Gamer. Ein geplanter Terroranschlag in Berlin.

Der achte Fall für Carl Mørck und sein Team vom Sonderdezernat Q für Cold Cases der dänischen Polizei.

»Die Tote am Strand von Ayia Napa trug noch immer einen Hauch von Rot auf den Lippen. Wie schön sie gewesen war. Auch wenn tiefe Falten in ihrem Gesicht erahnen ließen, warum sie sich auf den gefährlichen Weg über das Mittelmeer gemacht hatte. Assad erstarrte ...«

An Zyperns Küste wird eine tote Frau aus dem Nahen Osten angespült: Auf der Tafel der Schande in Barcelona, wo die Zahl der im Meer ertrunkenen Flüchtlinge angezeigt wird, ist sie ›Opfer 2117‹. Doch sie ist nicht ertrunken – sondern ermordet worden! Auf verschlungenen Wegen gelangt ihr Foto auch ins Kopenhagener Sonderdezernat Q: Als Assad das Bild der toten Frau zu Gesicht bekommt, bricht er zusammen. Denn er kannte sie nur zu gut. Ein hochemotionaler Fall für Kriminalkommissar Carl Mørck und sein Team, der nicht nur Assad an seine Grenzen bringt.

Die große skandinavische Bestseller-Reihe – spannender geht es nicht

»›Opfer 2117‹ ist nicht nur skandinavische Krimiunterhaltung auf höchstem Niveau, sondern auch ein Politthriller mit Wucht.« Weser Kurier

Neben der Carl-Mørck-Reihe sind bei dtv außerdem folgende Titel von Jussi Adler-Olsen erschienen:

  • ›Das Alphabethaus‹
  • ›Das Washington-Dekret‹
  • ›Takeover‹
  • ›Miese kleine Morde‹

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2024

Assads Lebensgeschichte

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Klappentext :

Das Bild einer ertrunkenen Frau am Strand von Zypern geht um die Welt. Sie ist eine der zahlreichen Bootsflüchtlinge aus dem Nahen Osten. Assad stellt entsetzt fest, dass er die Frau gut ...

Klappentext :

Das Bild einer ertrunkenen Frau am Strand von Zypern geht um die Welt. Sie ist eine der zahlreichen Bootsflüchtlinge aus dem Nahen Osten. Assad stellt entsetzt fest, dass er die Frau gut kannte. Mit einem Schlag kehren die Gespenster aus seiner Vergangenheit zurück.



Ich kenne schon einige Bücher dieser Reihe und habe Assad, obwohl er eigentlich immer eine untergeordnete Rolle spielte, in mein Herz geschlossen. In diesem Teil nun steht er im Fokus.Es ist schon erstaunlich,dass seine Kollegen,trotzdem sie schon lange mit ihm zusammenarbeiten,so gut wie nichts über ihn und sein bisheriges Leben wissen.Das ändert sich in diesem Buch grundlegend.

Eingebettet in die sehr persönliche Geschichte von Assad hat sich der Autor einem Thema gewidmet ,was seit einigen Jahren,in unterschiedlichem Ausmaß unser Leben bestimmt.Not und Elend der Flüchtlinge,ihre Beweggründe und die unkalkulierten Risiken werden aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.

Auch die im zweiten Erzählstrang dominierende Persönlichkeit, ist gut gezeichnet und wirft ein deutliches Licht auf unsere Gesellschaft.Das Buch begann etwas zähflüssig, entwickelte dann aber einen solchen Sog, den man sich kaum entziehen konnte, so dass ich das Buch in kurzer Zeit beendet habe. Von mir eine Lese Empfehlung, verbunden mit fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Brisant, aktuell und emotional

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"Opfer 2117" ist bereits der achte Band der Carl-Mørck-Reihe des Autors Jussi Adler-Olsen. Die Fälle - die Carl Mørck mit seinem Team löst - sind in sich abgeschlossen, so dass sich die Bücher ohne Verständnisprobleme ...

"Opfer 2117" ist bereits der achte Band der Carl-Mørck-Reihe des Autors Jussi Adler-Olsen. Die Fälle - die Carl Mørck mit seinem Team löst - sind in sich abgeschlossen, so dass sich die Bücher ohne Verständnisprobleme unabhängig voneinander lesen lassen. Trotzdem ist es sinnvoll die Reihenfolge einzuhalten, da das Vorwissen über die Charaktere durchaus von Vorteil ist.
An der Küste von Zypern wird eine geflüchtete tote Frau angespült. Sie ist eine von vielen Bootsflüchtlingen aus dem nahen Osten. Allerdings ist sie nicht ertrunken, sondern wurde ermordet. Als Assad das Bild der toten Frau zu Gesicht bekommt, ist er geschockt. Er kannte die Tote.
Parallel gibt es einen Handlungsstrang um einen psychisch gestörten Mann, der mit seinem 2117. Sieg eines Computerspiels einen Amoklauf ankündigt.
Der Schreibstil von Jussi Adler-Olsen ist leicht zu lesen und die Spannung ist von Beginn an hoch. Immer wieder wechseln die Perspektiven. Die Handlung ist brisant, politisch, gesellschaftskritisch und aktuell.
Das Thema Flüchtlinge wird hier gelungen in dem Fall verarbeitet. Die Ereignisse sind dramatisch, tragisch, düster und emotional. Da geraten auch die Ermittler an ihre Grenzen. Hier wird nun auch endlich die Vergangenheit von Assad aufgearbeitet.
Der Spannungsbogen ist durchgehend hoch und die Ereignisse sind komplex. Thematisch ist das Buch nicht einfach, aber gerade deshalb lohnt sich das Lesen besonders.

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Veröffentlicht am 28.04.2024

Spannender achter Fall für das Sonderdezernat Q

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Es ist schon einige Zeit her, dass ich vom Sonderdezernat Q nicht genug bekommen konnte. Von Carl Mørck, von Assad und von Rose und noch so einigen mehr. Sie alle hatten mir Hochspannung pur mitsamt schlaflosen ...

Es ist schon einige Zeit her, dass ich vom Sonderdezernat Q nicht genug bekommen konnte. Von Carl Mørck, von Assad und von Rose und noch so einigen mehr. Sie alle hatten mir Hochspannung pur mitsamt schlaflosen Nächten beschert. Gut, nicht sie - diese so ausdrucksstark erschaffenen Charaktere - sind es, die dafür verantwortlich waren. Denn eigentlich ist es Jussi Adler-Olsen, der sie erschaffen, der jeden einzelnen mit seinem unverwechselbaren, sehr individuellen Profil ausgestattet hat. Mit Carl Mørcks achtem Fall bin ich Wiedereinsteiger, sein Team vom Sonderdezernat Q für Cold Cases der dänischen Polizei ist mir nach wie vor präsent und hat wiederum bei mir viel Eindruck hinterlassen. Trotzdem hat es eine Weile gedauert, bis ich so richtig mitfiebern konnte.

Alles beginnt mit einer Szene am Strand von Zypern, ähnliches dürfte uns leider viel zu bekannt sein durch die beinahe täglichen Bilder von Bootsflüchtlingen, die den Weg in die Freiheit oftmals nicht schaffen.

Diese Tote am Strand, die als Opfer 2117 angezeigt wird, scheint eine von den vielen Bootsflüchtlingen zu sein, für Assad ist das Bild ein Schock. Er meint, nicht nur diese Tote zu erkennen, auch diejenigen, die mit entsetzter Miene dahinter stehen, lassen ihn erstarren. Joan Aiguader, ein katalanischer Journalist, sieht seine große Chance gekommen, als er diese Bilder sieht. Er fliegt kurzerhand nach Zypern und bietet seine Recherchen einer Zeitung an. Nicht ahnend, dass er dadurch in die nachfolgenden Geschehnisse involviert wird. Gleichzeitig treibt ein hochgradig gestörter Gamer seinen ganz eigenen Plan voran.

Zunächst werden die Hauptakteure umrissen, bis der Countdown ab Tag 13 rückwärts läuft. Für Assad ist es ein sehr persönlicher Fall, der ihn von einer ganz anderen Seite zeigt. Er gerät durch seine Vergangenheit mitten hinein ins unheilvolle Geschehen. Auch Carl hat mit persönlichen Problemen zu kämpfen und zwischendurch ist es dieser junge Mann, der das Dezernat mit seinen kruden Ideen, mit seinen Todesandrohungen, aufschreckt. Sie alle haben genug zu tun. Einmal Fahrt aufgenommen, entwickelt sich die Story rasant und wird zunehmend spannend.

Die reale Wirklichkeit zeichnet Adler-Olsen auch hier nach, wie schon in anderen Büchern zuvor. Die Handlung wird zunehmend komplex. Durch die kurzen Kapitel, die mit den Namen den gerade agierenden Personen überschrieben sind, bleibt sie dennoch übersichtlich. Gut, nicht nur Assads Einsatz scheint überzogen zu sein, was ich dann doch zugunsten der geradezu knisternden Spannung akzeptiere. Mein Einstieg in den achten Band war etwas holprig, das Ende jedoch verlangt nach mehr, nach den beiden letzten Fällen für das Sonderdezernat Q.

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Veröffentlicht am 18.12.2021

Mehr Politthriller als Krimi

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Ein katalanischer Reporter reist nach Zypern, um dort zu sehen, wie Flüchtlinge ankommen. In Barcelona werden die Opfer gezählt und als eine alte Frau tot aus dem Wasser gezogen wird, bekommt sie die Zahl ...

Ein katalanischer Reporter reist nach Zypern, um dort zu sehen, wie Flüchtlinge ankommen. In Barcelona werden die Opfer gezählt und als eine alte Frau tot aus dem Wasser gezogen wird, bekommt sie die Zahl 2117. Die Story, die er daraufhin schreibt, setzt vieles in Gang. Zum einen versucht ein junger Gamer in Dänemark in einem Videospiel dieses Level zu erreichen, um dann Amok zu laufen. Zum anderen kennt Assad die Frau. So erfahren wir vielen aus seiner Vergangenheit und warum er im Sonderdezernat Q gelandet ist.
Sein ärgster Feind plant Terroranschläge in Europa. So reisen Carl und Assad nach Deutschland und arbeiten hier mit den deutschen Behörden zusammen.
Auch privat gibt es Veränderungen bei Carl. So bieten die fast 600 Seiten viel Spannung. Besonders die politische Situation und die Lage im nahen Osten sind ein brisantes Thema. Manches ist sehr brutal und für mich kaum vorstellbar. Dadurch zieht sich die Geschichte doch sehr in die Länge, es gibt immer wieder Wendungen, die mich etwas genervt haben.
Aber es ist interessant die Protagonisten zu begleiten und ich hoffe für alles, dass Wunden heilen können.




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Veröffentlicht am 30.10.2021

Anders als die bisherigen Fälle

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In diesem Fall, der größtenteils in Deutschland spielt, wird Assads Geschichte erzählt. Ich kenne die vorherigen Bücher und habe mich auf die eigenwilligen Charaktere gefreut, wurde aber etwas enttäuscht. ...

In diesem Fall, der größtenteils in Deutschland spielt, wird Assads Geschichte erzählt. Ich kenne die vorherigen Bücher und habe mich auf die eigenwilligen Charaktere gefreut, wurde aber etwas enttäuscht. Im ersten Drittel hat das Buch einigen Längen, um die verschiedenen Handlungsstränge aufzubauen und mir war direkt etwas langweilig. Die Spannung kommt dann ab der Hälfte, aber insgesamt fand ich es nicht so gut wie die vorherigen Bücher. Insgesamt solide Unterhaltung, aber nicht alle Handlungen sind glaubwürdig und nachvollziehbar.

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