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Veröffentlicht am 21.11.2021

Ein gelungener und tiefgründiger Auftakt der Winter-Dreams-Reihe

Like Snow We Fall
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Die begabte Eiskunstläuferin Paisley flüchtet vor ihrem alten Leben. In den Rocky Mountains, dem Ort Aspen, versucht sie einen Neustart zu wagen und ihrem Ziel sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, ...

Die begabte Eiskunstläuferin Paisley flüchtet vor ihrem alten Leben. In den Rocky Mountains, dem Ort Aspen, versucht sie einen Neustart zu wagen und ihrem Ziel sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, näher zu kommen. Ablenkung auf ihrem ehrgeizigen Weg kann sie daher gar nicht gebrauchen. Die Anziehung zu dem attraktiven und über die Stränge schlagenden Snowboarder Knox, der einen One Night Stand nach dem anderen hat, versucht sie zu verdrängen.
„Like Snow We Fall“ ist, wie schon der Titel verrät, ein richtig schöner Winter-New Adult Roman mit einer traumhaften Kulisse. Ich konnte mir das umwerfende Skigebiet durch die sehr gelungene bildliche Beschreibung genau vorstellen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Paisley und Knox erzählt. Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil bei dem mir besonders die humorvolle Art in den Dialogen gefallen hat. Viele Emotionen erwarten den Leser.
Paisley und Knox waren mir gleich sympathisch. Die Anziehungskraft zwischen den Protagonisten ist sofort zu spüren, doch beide möchten dies ignorieren. Aufgrund einiger schrecklichen Erlebnisse haben sie eins gemeinsam, eine Schutzmauer und eine Vergangenheit, die sie mit niemanden teilen möchten. Deshalb fällt es ihnen auch schwer Gefühle zuzulassen.
Ich habe die Geschichte von Paisley und Knox sehr gerne gelesen, da es auch an Tiefgründigkeit nicht fehlt. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass das Einholen von Paisley Vergangenheit mehr Gewicht gehabt hätte, um die Spannung zu erhöhen. Zusätzlich war mir das Ende etwas abrupt.
„Like Snow We Fall“ ist der Auftakt der Winter-Dreams-Reihe, der mich berührt und gut unterhalten hat. Ich freue mich schon auf den weiteren Teil „Like Fire We Burn“.

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Veröffentlicht am 18.11.2021

Ein empfehlenswerter Roman zu den wichtigen Themen Bodyshaming und Selbstfindung

The Sky in your Eyes
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Elin hat starke Selbstzweifel, besonders nach einer toxischen Beziehung zu ihrem Ex-Freund Daniel. Seine Demütigungen über ihr Gewicht und Aussehen haben ihr Selbstbewusstsein zerstört.
Als sie bei einem ...

Elin hat starke Selbstzweifel, besonders nach einer toxischen Beziehung zu ihrem Ex-Freund Daniel. Seine Demütigungen über ihr Gewicht und Aussehen haben ihr Selbstbewusstsein zerstört.
Als sie bei einem Kochkurs den sympathischen und attraktiven Jón kennenlernt, kann sie nicht glauben, dass er sich gerade für sie interessiert. Elins Herzschlag erhöht sich in Jóns Nähe, doch die Angst vor seiner Berührung und einer erneuten Beziehung ist bei ihr groß.
„The Sky in your Eyes“ ist der Auftakt der zweibändigen Island-Reihe indem es um die Themen Bodyshaming und Selbstfindung geht. Die Autorin hat dabei ein traumhaftes Setting gewählt in der atemberaubenden Landschaft von Island. Der Schreibstil ist wieder locker und leicht, ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen.
Die Hauptprotagonistin Elin hat ein zerstörtes Selbstbewusstsein und ist aufgrund ihres Gewichtes gegenüber anderen Menschen total verunsichert. Erzählt wird der Liebesroman aus der Ich-Perspektive von Elin. Sie ist ein sehr sympathischer Charakter, der schon in der Kindheit mit Worten von anderen Menschen verletzt wurde. Jón ist ein attraktiver, liebeswerter und einfühlsamer junger Mann, den man nur ins Herz schließen kann.
Die Liebesgeschichte hat mir sehr gefallen, dennoch hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht. Vielleicht hätten Elins Erlebnisse auf der Arbeit mehr ausgebaut werden können.
Sehr begeistert hat mich der vegane Kochkurs an dem Elin und Jón teilnehmen. Endlich ein Roman, der die vegane Ernährung nicht ins Lächerliche zieht. Vielleicht gibt es ja für den ein oder anderen Leser eine Anregung sich an veganem Essen heran zu wagen. Am Ende des Buches gibt es auch noch zwei Rezepte, die ich auf jeden Fall ausprobieren werde.
„The Sky in Eyes“ ist ein empfehlenswerter Liebesroman mit einer ganz wichtigen Message zur Selbstfindung.

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Veröffentlicht am 12.11.2021

Ein fesselnder und ereignisreicher Roman

Die Magnolienfrauen
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Vor acht Jahren wurde das Juwelier Geschäft, indem Fee angestellt war, überfallen. Seitdem hat sich ihr Leben grundlegend geändert und sie leidet unter Angstzuständen. Als plötzlich ihre Großmutter stirbt, ...

Vor acht Jahren wurde das Juwelier Geschäft, indem Fee angestellt war, überfallen. Seitdem hat sich ihr Leben grundlegend geändert und sie leidet unter Angstzuständen. Als plötzlich ihre Großmutter stirbt, erbt Fee den Anteil einer Villa im Tessin. Um ihr Erbe zu regeln, reist sie zu der Magnolien Villa. Dort ist sie ganz und gar nicht willkommen, doch Fee bleibt hartnäckig, denn sie möchte unbedingt mehr von der Vergangenheit ihrer Familie erfahren. Sie recherchiert und bringt dadurch einige dramatische Familiengeheimnisse ans Tageslicht.

Christine Jaeggi hat einen sehr ereignisreichen Roman geschrieben, der mich zum Ende hin immer mehr fesseln konnte. Ich mag den Schreibstil der Autorin, auch mit dieser Geschichte wurde ich nicht enttäuscht. Trotz einer Vielzahl von Protagonisten habe ich die Figurenübersicht gar nicht zum Nachschlagen benötigt. Fee und ihre Urgroßmutter Alice stehen im Mittelpunkt des Romans, dabei wird im Wechsel zweier Zeitebenen das Leben der Frauen beschrieben. Die Atmosphäre hat die Autorin sehr gut eingefangen mit einem angenehmen und bildhaften Schreibstil. Zusätzlich lässt Christine Jaeggi historische Ereignisse gekonnt in den Roman einfließen. Die sehr verschiedenen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Vor allem die Geschichte um Alice ist bewegend und dramatisch erzählt, die mich dadurch sehr fesseln konnte. Zusätzlich begleitet der Leser Fee bei den Nachforschungen, wobei mir einige Erzählungen der Befragten doch ein klein wenig zu detailliert waren.

„Die Magnolien-Frauen“ ist ein fesselnder Roman um einige Familiengeheimnisse, den ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Ein romantischer Kurzroman zum Wohlfühlen

Redwood Lights – Es beginnt mit dem Duft nach Schnee
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Marie Sedgwick ist nicht nur Bürgermeisterin der Stadt Redwood sondern auch „Chef Kupplerin“. Sie hat schon einigen Paaren zur großen Liebe verholfen. Doch dieses Mal versuchen Redwoods Einwohner die Single ...

Marie Sedgwick ist nicht nur Bürgermeisterin der Stadt Redwood sondern auch „Chef Kupplerin“. Sie hat schon einigen Paaren zur großen Liebe verholfen. Doch dieses Mal versuchen Redwoods Einwohner die Single Bürgermeisterin zu verkuppeln.
Redwood Lights ist eine Wohlfühlgeschichte, die man leicht in einem Rutsch durchlesen kann. Die Autorin Kelly Moran bittet allen Redwood Fans ein wunderschönes Wiedersehen mit einem traumhaften, winterlichem Setting. Der Kurzroman beginnt ein paar Tage vor Weihnachten, deshalb vermittelt diese Geschichte schon weihnachtliche Vorfreude.
Die Protagonisten sind sympathisch, es bleibt einem gar nichts anderes übrig, als sie ins Herz zu schließen.
Die Handlung ist nicht wahnsinnig spektakulär, dennoch habe ich diesen Roman sehr gerne gelesen. Für Zwischendurch ist dieser romantische Wohlfühlroman eine wunderschöne Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Mörderjagd in Norwegen – Ein neuer Fall für Maarten S. Sneijder

Todesschmerz
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Der egozentrische Profiler und Kriminalpsychologe Maarten S. Sneijder ermittelt in den eigenen Reihen, da es offensichtlich einen Maulwurf im Wiesbadener Bundeskriminalamt gibt. Diese Ermittlungen muss ...

Der egozentrische Profiler und Kriminalpsychologe Maarten S. Sneijder ermittelt in den eigenen Reihen, da es offensichtlich einen Maulwurf im Wiesbadener Bundeskriminalamt gibt. Diese Ermittlungen muss er plötzlich auf Eis legen, weil in Norwegen die deutsche Botschafterin und ihr Sicherheitschef ermordet wurden. Sneijder und sein unkonventionell zusammengestelltes Team werden nach Norwegen geschickt, um den Mord aufzuklären. Doch das ist nicht so einfach. Das Tatmotiv ist rätselhaft und die norwegische Polizei zeigt sich nicht kooperationsbereit. Wie so häufig, ist auch in diesem Fall Sneijders Kreativität gefragt. Er spielt mit dem Feuer und nimmt Kontakt zu einem mächtigen Kriminellen auf. Doch der Preis ist hoch. Als das erste Mitglied seines Teams einem kaltblütigen Killer zum Opfer fällt, drohen ihm die Ermittlungen aus den Händen zu gleiten.
Ich habe mich sehr auf den nächsten Fall des Ermittlerduos Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez gefreut und wurde nicht enttäuscht. Der sechste Band „Todesschmerz“ reiht sich nahtlos in die bisherigen Fälle ein. Neben der rasanten und weitestgehend spannenden Mörderjagd steht diesmal auch die persönliche Seite des niederländischen Ermittlers im Vordergrund. Wie bereits in den anderen Bändern, verweben sich auch dieses Mal nach und nach zwei Handlungsstränge. Dabei kann der Spannungsbogen, trotz diverser Cliffhanger, nicht immer das gewohnte Niveau halten. Der Schreibstil von Andreas Gruber ist wie immer sehr flüssig, die Beschreibungen abwechslungsreich und in diesem Band mit etwas mehr Humor gespickt. Aber auch die tragische Seite kommt nicht zu kurz.
Am Buchende muss sich der Leser auf den größten Cliffhanger gefasst machen. Durch diesen geschickten Schachzug des Autors ist die Vorfreude auf die Fortsetzung natürlich sehr groß. Es wäre schön, wenn der siebte Teil nicht lange auf sich warten lassen würde.

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