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Veröffentlicht am 04.12.2021

Eine bewegende Liebesgeschichte in dunklen Zeiten

Die Übersetzerin
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1940: Hedy braucht dringend Arbeit, und da sie keine andere Lösung findet, nimmt sie eine Stelle als Übersetzerin auf einer der Kanalinseln an, die von Nazis besetzt wurden. Niemand weiß, dass sie jedoch ...

1940: Hedy braucht dringend Arbeit, und da sie keine andere Lösung findet, nimmt sie eine Stelle als Übersetzerin auf einer der Kanalinseln an, die von Nazis besetzt wurden. Niemand weiß, dass sie jedoch Jüdin ist, doch lange bleibt dies auch kein Geheimnis und sie muss fliehen, der Wehrmachtssoldat Kurt, für den sie mit der Zeit Gefühle entwickelt und eine Freundin helfen ihr dabei…

Die Umsetzung:

Ich liebe Geschichten, die rund um den 2. Weltkrieg spielen und thematisch darin involviert sind, und somit kam ich an diesem Buch kaum vorbei. Das Cover sprach mich sofort an, da man schon allein durch dieses ein bisschen auf den Inhalt schließen konnte. Der Klappentext versprach eine spannungsgeladene, interessante und auch etwas romantische Geschichte und ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn ich mit deutlich mehr Spannung gerechnet hätte. Dass die Geschichte dazu auch noch auf wahren Begebenheiten basiert, hat sie zunehmend realer gemacht. Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben, und auch wenn ich lieber in der Ich-Perspektive lese, mochte ich es wie durch diese Perspektive alle Ereignisse gut eingefangen wurden, vor allem die Landschaftsbeschreibungen waren fantastisch. Da das Buch nur 320 Seiten hat, hatte ich nicht wirklich mit einer überaustiefgehenden Romanze und großen Gefühlen gerechnet und das war auch ganz okay, da diese trotzdem gut war. Die Charaktere fand ich sehr gut, Hardy mochte ich die meiste Zeit sehr und ich habe unglaublich mitgefiebert in den absolut grauenhaften und den vergleichsweisen schönen Momenten. Aber es gab auch Momente, in denen mit ihr Charakter nicht ganz so zusagte, diese waren aber eher selten. Kurt mochte ich sehr und die anderen Nebencharaktere waren auch recht interessant, vor allem Dorothea, Hadys beste Freundin, die mitunter der Star dieser Geschichte war. Der Plot der Geschichte war ziemlich gut, aber etwas mehr Spannung hätte ich mir schon erhofft. Dafür mochte ich die historische Atmosphäre des Buches umso mehr, ich hatte die beschriebenen Szenarien während dem Lesen sehr deutlich vor Augen und schon allein deshalb würde ich das Buch weiterempfehlen.

Mein Fazit:

Dieses Buch habe ich einfach super gerne gelesen. Die Geschichte ist zwar eher ruhiger und oberflächlicher gehalten worden, aber ich habe die Geschichte und deren Atmosphäre trotzdem einfach sehr genossen zu lesen. Deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2021

Die perfekte Unterhaltung für zwischendurch

City of Love – Hunter & Josie
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Josie und Hunter sind seit gefühlten Ewigkeiten schon miteinander befreundet und dazu beide noch super erfolgreich. Hunters Visum wird allerdings nicht verlängert und die Gefahr besteht, dass er abgeschoben ...

Josie und Hunter sind seit gefühlten Ewigkeiten schon miteinander befreundet und dazu beide noch super erfolgreich. Hunters Visum wird allerdings nicht verlängert und die Gefahr besteht, dass er abgeschoben werden könnte und so fragt er Josie, ob sie ihn deswegen Heiraten möchte, allerdings könnte dies ihre Freundschaft für immer verändern zum Negativen aber vielleicht auch zum Positiven…

Die Protagonisten:

Josie ist eine selbstständige und erfolgreiche Frau, die alles für ihre Träume gibt und sich nicht so schnell kleinkriegen lässt. Sie ist allerdings noch viel mehr und hat es mehrmals geschafft, mich zu überraschen. Sie war mir auf jeden Fall sehr sympathisch.
Hunter war ziemlich süß, was ich am Anfang nicht wirklich erwartet hatte, da er wie ein richtiger Macho auf mich wirkte jedoch mochte ich ihn umso mehr, umso länger ich von ihm gelesen hatte.
Die Nebencharaktere fand ich auch echt gut, der Freundes- und Familienkreis der beiden hatte der Geschichte noch zusätzliches Leben eingehaucht.

Die Umsetzung:

Das Cover ist der Hammer, und als ich gesehen hatte, um was das Buch handelt, wollte ich es einfach unbedingt lesen, da es viel Unterhaltung versprach. Ich fand den Schreibstil ganz gut, musste allerdings erst einmal richtig in das Buch hineinkommen, da ich mich anfangs nicht wirklich in die Protagonisten hineinversetzen konnte, allerdings legte sich dieses Problem nach einer Weile. Dass das Buch aus Sicht beider Protagonisten geschrieben ist, fand ich dafür aber echt super, da man so immer wusste, wie es so in beiden aussah.
Ich find Josie und Hunter sehr sympathisch und ich konnte deren beider Gefühlschaos auf jeden Fall nachvollziehen, denn von Freunden zu Eheleuten ist schon eine ziemliche Steigerung, auch wenn sie sich schon eine halbe Ewigkeit lang kennen. Meistens hätten es die beiden in diesem Buch einfach viel einfacherer gehabt, wenn sie nur miteinander kommuniziert hätten, was manchmal ein bisschen nervig war, aber im Großen und Ganzen wurde die Idee der Geschichte ziemlich gut umgesetzt und die fake Hochzeit und alles war auch ziemlich nachvollziehbar, da sich die beiden ja nun schon so lange kannten. Das Buch hatte es mit seiner Handlung einfach geschafft mich an seine Seiten zu fesseln.

Mein Fazit:

Das Buch war jetzt kein Highlight, aber bis zum Schluss einfach super unterhaltsam. Ich habe richtig mit Josie und Hunter mitgefiebert und auch wenn es so manches gab, was jetzt nicht am besten gelöst war, konnte ich das Buch kaum zur Seite legen. Deshalb bekommt es 4 von 5 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2021

Eine große Liebesgeschichte? Nicht wirklich.

Der Prinz an ihrer Seite
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1943: Kronprinzessin Elizabeth schwärmt schon länger für den äußerst charmanten Prinzen Philip von Griechenland. Philip geht Elizabeth absolut nicht mehr aus ihrem Kopf, aber ihr Vater gestattet eine Verbindung ...

1943: Kronprinzessin Elizabeth schwärmt schon länger für den äußerst charmanten Prinzen Philip von Griechenland. Philip geht Elizabeth absolut nicht mehr aus ihrem Kopf, aber ihr Vater gestattet eine Verbindung der beiden absolut nicht. Philip sei viel zu unvernünftig und wisse nicht, was er wolle und so unrecht hat der König da auch gar nicht…

Die Protagonisten:

Elizabeth ist die typische Prinzessin, hält sich an alle Regeln, ist zurückhaltend, sorgt sich sehr darüber, was andere denken und macht dazu auch noch meistens das, was für die Allgemeinheit und nicht für sie am besten ist. Sie ist auf jeden Fall eine sehr interessante Protagonistin, die mich von ihrer Denkweise her sehr faszinierte.
Bei Philip merkt man richtig, dass er eigentlich keine Lust hat, sich zu binden, geschweige denn irgendwelche Pflichten erfüllen zu müssen. Man merkt sehr, wie durch das komplette Buch mit sich hadert und ich fand, dass seine Empfindungen echt gut herübergebracht wurden.
Die Nebencharaktere waren auch ganz nett, aber nicht wirklich wichtig, da der Fokus sehr auf Elizabeth, Philip und deren Situation lag.

Die Umsetzung:

Ich hatte bei diesem Buch ehrlich gesagt an ein super romantisches Buch gedacht, aber ich wurde total überrascht.
Das Cover und der Schreibstil des Buches gefielen mir sehr gut und ich hatte das Buch auch ziemlich schnell durch. Den Start fand ich etwas uninteressant, da ich anfangs nicht unbedingt das Bedürfnis hatte, das Buch unbedingt weiterzulesen zu müssen. Als die Handlung allerdings immer weiter Fortschritt, hing ich nur so förmlich an den Seiten. Diese Geschichte hatte mich immer wieder überrascht. Vor allem Philip, da er absolut nicht die Art Prinz war, die ich mir so vorgestellt hatte. Mit seinen Gefühlen konfrontiert zu werden, hat mich immer wieder vor neue Rätsel gestellt und dieses unvorhersehbare an diesem Buch hat mir sehr gut gefallen. Auch das das Buch Biografien ähnlich gehalten wurde, mochte ich sehr.
Was mir allerdings nicht so gut gefallen hatte, war, dass das Buch vor allem gegen Ende etwas unvollständig gewirkt hatte, so als hätte man einfach abgebrochen, an dem Buch weiterzuschreiben, da es einfach keinen wirklich sauberen Abschluss gab.

Mein Fazit:

Nachdem ich in das Buch hineingekommen war, fand ich es einfach richtig klasse und interessant, ein Problem, das ich allerdings hatte, was das es auf mich einen etwas unvollständigen Eindruck gemacht hatte, was einfach super schade war. Deshalb bekommt das Buch 4 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Ein schönes Buch, dem ein bisschen die Tiefe fehlt

Das Glück in tausend Worten
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Die 16 Jahre alte Ana kommt aus Argentinien und wohnt nun in New Jersey, da ihr Vater sie mit ihrer Mutter zu sich geholt hatte. Ihr größtes Problem ist die Sprache, denn Englisch ist für sie sehr schwer ...

Die 16 Jahre alte Ana kommt aus Argentinien und wohnt nun in New Jersey, da ihr Vater sie mit ihrer Mutter zu sich geholt hatte. Ihr größtes Problem ist die Sprache, denn Englisch ist für sie sehr schwer und Missverständnisse sind da schon vorprogrammiert. Zudem ist es sehr schwer, sich einzuleben, da alles so neu und unbekannt ist jedoch lernt sie da den Griechen Neo kennen, mit dem sie sich auch ohne große Worte versteht…

Die Protagonisten:

Ana ist sehr unsicher, da sie Englisch nicht komplett beherrscht, sie sich aber nur dadurch ausdrücken kann, zudem ist sie allerdings meistens sehr sympathisch und ich finde ihre Sicht auf die Dinge echt interessant.
Neo ist super süß, er kann sich zwar nicht wirklich mit Worten artikulieren, aber seine Taten sagen einfach mehr als genug. Er war mein Lieblingscharakter in diesem Buch. Die Nebencharaktere in diesem Buch fand ich ebenfalls gut ausgearbeitet.

Die Umsetzung:

Ich finde das Cover des Buches toll mit seinem schlichteren Hintergrund und den auffälligen Details und mag den Zusammenhang zur Geschichte sehr. Den Schreibstil fand ebenfalls gut, er war flüssig und einfach zu lesen, zumindest solange nicht Spanisch gesprochen wurde. Ich fand es allerdings total toll, dass Anas Muttersprache Spanisch ist und diese auch oft in das Buch eingebaut worden ist, da ich selbst gerade Anfange Spanisch zu lernen und ich immer wieder einzelne kleine Wörter verstehen kann.
Ana tat mir total leid, ihre Lage ist richtig blöd, ich hatte jetzt schon sehr viele Jahre in der Schule Englisch und ich glaube, ich wäre fast genauso aufgeschmissen wie sie. Vor allem die vielen Missverständnisse, die entstehen können und manchmal auch entstanden sind, waren sehr mies. Wie sich Ana im Laufe der Geschichte entwickelt hat, fand ich sehr gut. Sie hat mit Problemen gekämpft, Fehler gemacht, für diese Fehler hat sie einiges bezahlt, allerdings hat sie auch daraus gelernt.
Das Ende war mir leider zu flach, jedoch fand ich die restliche Geschichte echt gut und fand vor allem die Werte, die sie vermittelt hatte.
Anas Geschichte war richtig inspirierend und ich bin froh, dass ich sie gelesen habe, da ich so einiges aus ich mitnehmen konnte.

Mein Fazit:

Das Buch ist für zwischendurch perfekt, es werden viele ernst Themen angesprochen, darunter vor allem das Fremdsein und diese sind sehr gut in Anas Geschichte herübergekommen. Das Ende war eher nicht meins, aber sonst war das Buch echt gut. Deshalb gebe ich dem Buch 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Die Natur holt sich alles wieder zurück

Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers
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Wer nachts noch draußen im Nachtschattenwald ist, wird vom Mondwandler geholt, das weiß Finn mehr als gut genug, denn als seine Schwester im Nachtschattenwald verschwand, wurde die Legende nochmal bestärkt. ...

Wer nachts noch draußen im Nachtschattenwald ist, wird vom Mondwandler geholt, das weiß Finn mehr als gut genug, denn als seine Schwester im Nachtschattenwald verschwand, wurde die Legende nochmal bestärkt. Allerdings hat Finn die Hoffnung nicht aufgegeben und als er anfängt nachzuforschen, stößt er auf ein riesiges und gut behütetes Geheimnis…

Die Umsetzung:

Ich liebe die Natur und schon als ich das Cover des Buches gesehen hatte, war ich begeistert. Die Gestaltung des Covers ist so schön mit der wilden Natur, den verfallenen Gebäuden und den drei Hauptprotagonisten darauf. Dass der Titel dann auch noch golden schimmert, ist ein richtiger Blickfang. Ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr, er war zwar etwas distanzierter, aber wie die Natur durch die Worte lebendig wurde, war faszinierend. Der Schreibstil ist zudem sehr einfach zu lesen und flüssig.
Finn ist ein sympathischer Charakter, er macht sich immer noch Vorwürfe, dass seine Schwester wegen ihm verschwand und ist deshalb fest entschlossen, sie wieder zu finden. Samira und Elli, die Finn auf dieser Reise beistanden, mochte ich allerdings auch sehr.
Die Geschichte startet langsam, man lernt erst einmal die Kommune, in der Finn wohnt, ein bisschen kennen und erfährt, wie die Welt so aufgebaut ist, das es nur viele kleine Kommunen gibt und die Natur sich den Rest des Planeten zu eigen gemacht hatte. Diese Welt finde ich einfach unglaublich spannend und die Vorstellung, dass man in diesem fast endlosen Wald verlassene und heruntergekommene Strukturen, magische Lebewesen und andere spannende Sachen finden kann, ist faszinierend.
Die Geschichte ist ganz klar eine Abenteuergeschichte mit viel Spannung und einem großen Finale. Ich mochte das Buch auch total, zumindest bis auf das Ende, denn dieses war eher durchwachsen. Es blieben einfach viel zu viele offene Fragen übrig, die viel zu wichtig sind, um unbeantwortet zu bleiben.
An sich ein gutes Buch, dem mehr Seiten, um die ganzen offenen Fragen zu klären, nicht geschadet hätten.

Mein Fazit:

Das Buch begann richtig gut, die Geschichte macht Lust immer weiter zu lesen und die Natur dieses Buches ist großartig aber das Ende war leider nicht ganz ausgereift, es gab einfach zu viele unbeantwortete Fragen. Deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne, da es mich trotzdem sehr gut unterhalten konnte und perfekt für Kinder ab 10 ist, die Abenteuer lieben oder auch ältere Abenteurer.

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