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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2018

der erneute Zauber von Philip Pullman's Büchern

His Dark Materials: Über den wilden Fluss
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In dem Buch folgen wir Malcom Polestead der ein glückliches aber nicht sehr aufregendes Leben führt. Doch als er eines Tages eine Eichel mit einer geheimen Botschaft findet, beginnen sich eigenartige Vorkommnisse ...

In dem Buch folgen wir Malcom Polestead der ein glückliches aber nicht sehr aufregendes Leben führt. Doch als er eines Tages eine Eichel mit einer geheimen Botschaft findet, beginnen sich eigenartige Vorkommnisse zu ereignen. Zeitgleich wird in dem Kloster, welches ganz in seiner Nähe ist, ein kleines Baby Namens Lyra aufgenommen. Zu ihr hat Malcom gleich von Anfang an eine besondere Beziehung. Doch Malcom hätte sich zu diesem Zeitpunkt nie gedacht, dass sich für ihn und Lyra bald alles ändern wird…
Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen und war sehr flüssig zu lesen! Auch die Story hat mir wirklich gut gefallen. Besonders den ersten Teil des Buches fand ich richtig toll, da man Zeit hatte sich an die Welt zu gewöhnen und in die Charaktere hineinzuversetzen. Der zweite Teil war meiner Meinung nach wesentlich schlechter, da einfach viel zu viel Handlung in zu wenige Seiten gepackt waren. Besonders das Ende war für mich viel zu rasant. Da hätte das Buch gerne noch 100 Seiten länger sein dürfen, dafür mit einem etwas länger gestreckten Ende.
Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass viele Charaktere der ursprünglichen Trilogie darin vorkamen. Das war eine wirklich tolle Ergänzung!
Ein Punkt der mich gestört hat ist, dass das Buch relativ brutal ist, dafür dass es als Kinderbuch eingestuft wird. Jedoch fand ich es passend wenn man das Buch als Erwachsener oder Jugendlicher liest.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat. Jedoch kann ich leider nur 3,5 Sterne hergeben, da der zweite Teil des Buches eher schwach war. Ich werde aber auf jeden Fall die weiteren Bücher dieser Serie lesen. Empfehlen kann ich das Buch jedem, der noch einmal in den Zauber von Philip Pullman’s Büchern eintauchen und noch mehr über die Charaktere erfahren möchte. Doch ich finde auch dass man das Buch lesen kann ohne die ursprüngliche Trilogie zu kennen. Zwar ist es dann sicher nicht so aufregend, da ja alle Charaktere neu sind, ist aber trotzdem kein Problem!

Veröffentlicht am 07.11.2021

Wichtiges Thema aber leider nicht mein Schreibstil

Wie schön wir waren
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In dem Roman Wie schön wir waren von Imbolo Mbue folgen wir den Bewohnern der afrikanischen Dorfes Kosawas welche unter einem amerikanische Ölkonzern leiden. Durch eine kaputte Pumpe kommt es sowohl zu ...

In dem Roman Wie schön wir waren von Imbolo Mbue folgen wir den Bewohnern der afrikanischen Dorfes Kosawas welche unter einem amerikanische Ölkonzern leiden. Durch eine kaputte Pumpe kommt es sowohl zu einer Verschmutzung des Trinkwassers als auch zu einer Unfruchtbarmachung des Ackerlands. Dass dies verheerende Folgen - vor allem den Tod vieler Kinder - mit sich zieht, kann man sich denken.

Ich finde es extrem wichtig dass es Bücher gibt die Themen wie diesen behandeln und es hat mich auf jeden Fall extrem zum Nachdenken angeregt. Allerdings muss ich leider sagen dass ich mich mit dem Schreibstil von Imbolo Mbue leider nicht anfreunden konnte. Es viel mir wahnsinnig schwer eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen und fühlte sich oft mehr wie ein Sachbuch als ein Roman an. Daher würde ich jedem, der sich für das Buch interessiert, einfach dazu Raten eine Leseprobe zu lesen und einfach mal schauen ob einem der Schreibstil zusagt oder nicht. Und im Zweifel einfach trotzdem lesen, da dass Thema einfach total wichtig ist und sich bewusster darüber werden sollte was unser Wohlstand für folgen für andere Menschen auf dieser Welt haben kann.

Veröffentlicht am 24.10.2020

Sehr anschaulich, aber leider zu wenig neue Information

Das Eis schmilzt
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In dem Buch "das Eis schmilzt" schreibt Arved Fuchs von seinen Erfahrungen in Bezug auf den Klimawandel.
Ich habe schon viele Bücher zu diesem Thema gelesen, doch was mir an diesem besonders gut gefällt, ...

In dem Buch "das Eis schmilzt" schreibt Arved Fuchs von seinen Erfahrungen in Bezug auf den Klimawandel.
Ich habe schon viele Bücher zu diesem Thema gelesen, doch was mir an diesem besonders gut gefällt, ist die Tatsache, dass Arved Fuchs über seine eignen Erfahrungen spricht. Es werden kaum Expertenmeinungen erwähnt, wodurch sich alles irgendwie "näher" anfühlt. Beispielsweise erzählt er, dass er an dem selben Ort mehrere Male war und wie sich die Landschaft zwischen den einzelnen Besuchen verändert hat.
Leider muss ich dem Buch jedoch etwas abziehen, da für mich kaum neue Information vorhanden war.
Alles in Allem ist es ein interessantes und anschauliches Buch, welches sich durch die vielen Illustrationen und wahnsinnig kurzen Kapitel sehr leicht und schnell lesen lässt. Leider hat es jedoch nur wenig an neuer Information zu bieten, wenn man sich mit dem Thema bereits ein wenig befasst hat.

Veröffentlicht am 24.10.2020

Anders als alles was ich bisher gelesen habe

Die verschwindende Hälfte
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In dem Buch folgen wir einem Zwillingspaar, sowie deren Familie, dessen Wege sich trennen und sich in weiterer Folge auf unterschiedlichste Weise entwickeln.

Doch für mich ging es in dem Buch nicht vorrangig ...

In dem Buch folgen wir einem Zwillingspaar, sowie deren Familie, dessen Wege sich trennen und sich in weiterer Folge auf unterschiedlichste Weise entwickeln.

Doch für mich ging es in dem Buch nicht vorrangig um die Story, sondern viel mehr um die Themen, welche Brit Bennett darin anspricht. Von Rassissmus über Mutterschaft sowie die eigene Idetität finden (und vieles mehr) ist alles dabei.

Es fällt mir auch jetzt noch schwer meine Gefühle für dieses Buch in Worte zu fassen, da es so einzigartig war.

Was ich jedoch ziemlich klar weiß, ist was mir an dem Buch gefehlt hat: Da man so vielen Charakteren über eine so lange Zeitspanne folgt, fiel es mir wahnsinnig schwer mich auf die einzelnen Charaktere voll und ganz einzulassen. Auch die Story an sich war für mich eher nebensächlich angefühlt und diente meiner Ansicht nach eher als Vorwand um die oben genannten Themen anzusprechen.

Fazit:
Brit Bennett thematisiert in diesem Buch sehr wichtige Punkte und schlängelt dies auch noch in eine interessante Story ein, jedoch viel es mir schwer mich völlig darauf einzulassen. Dennoch finde ich dass dieses Buch wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient als es bisher bekommen hat und ist von mir eine eindeutige Leseempfehlung für so ziemlich jeden!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2018

Gedanken anregend

Das weibliche Prinzip
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Das Buch "Das weibliche Prinzip", welches von Meg Wolitzer geschrieben wurde, handelt von Greer Kadetsky. Diese ist sehr schüchtern und begegnet am Anfang ihrer College Zeit einer Frau names Faith Frank. ...

Das Buch "Das weibliche Prinzip", welches von Meg Wolitzer geschrieben wurde, handelt von Greer Kadetsky. Diese ist sehr schüchtern und begegnet am Anfang ihrer College Zeit einer Frau names Faith Frank. Diese verändert das Leben von Greer von Grund auf, indem sie ihr in einer Rede den Feminismus näher bring und somit ihr großer Vorbild wird. In der weitern Story folgen wir Greer wie sie ihren Weg bestreitet und dabei versucht ihren Werten treu zu bleiben.

Was mir an dem Buch sehr gut gefallen hat ist, dass die Autorin viele problematische, aber sehr wichtig Themen angesprochen hat. Was mir allerdings gefehlt hat, war eine richtige Verbindung zu den Charakteren. Dies liegt meiner Meinung nach an dem Erzählstil, da dabei ein Augenmerk auf die Anzahl der Ereignisse gelegt wird, anstatt auf einzelne Ereignisse genauer einzugehen.

Somit kann ich das Buch all jenen empfehlen, welche gerne Stoff zum nachdenken haben möchten. Wenn man jedoch ein Buch sucht in dem man sich richtig verlieren kann, ist dies vermutlich nicht die geeignete Wahl.