Das Buch ist zum eintragen unserer liebsten Rezepte, das Buch ist wunderschön und liebevoll gestaltet, das Design gefällt mir sehr gut!
Zu beginn finden wir neben ein Inhaltsverzeichnis , sowie eines das nach Kapiteln genutzt werden kann. Neben wunderschönen ruhigen Bildern aus der Küche wurde das Buch farblich unterteilt, wodurch es farblich getrennte Bereiche gibt, die man gut nuten kann um z.B. Gebäcke, Nudelgerichte und Co. zu trennen.

Auf der Seite, wo wir das Rezept eintragen können, können wir neben die Zutaten und die Zubereitung noch die Nummer des Rezeptes, die Rubrik, die Anzahl der Personen, die Zubereitungszeit, sowie Bemerkungen eintragen - meiner Meinung nach ist da an alles gedacht und im ersten Blick hat mir nichts gefehlt.

Außerdem finden wir ab und an eine beinahe leere Seite, welche wir selber gestalten können, zum beispiel mit Fotos vom Gericht oder schönen Tagen, an dem man es gekocht oder gebacken hat. Beim eintragen meiner liebsten Rezepte habe ich mich bei meinem liebsten Kuchen z.B. für ein Bild entschieden, welches ich an meinem Geburtstag geschossen habe, kleine Erinnerungen die Freude bereiten und ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Generell hat es mir unglaublich viel Freude bereitet, das Buch zusammen


mit meinem Freund auszufüllen, ich werde auf jeden Fall noch weitere Bücher kaufen! Das Buch ist aber auch perfekt zum verschenken geeignet, man kann noch ein paar der eigenen liebsten Rezepte rein schreiben, zB isst aus meiner Familie jeder meine Blaubeermuffins so gerne und mit 13€ ist es gar nicht mal so teuer und alle mal ein wunderbares Geschenk!

Die letzten Seiten bieten platz für Notizen, was mehr als reichlich ist!
Zum Abschluss habe ich ein kleines Fach entdeckt, wo lose Zettel gesammelt werden kann, ich finde es eine super Idee, da man immer mal was loses hat, bevor man es vernünftig einträgt.

Noch nie habe ich mich bei dem Thema so verstanden gefühlt.

Schon lange steht Anna Wilken in der Öffentlichkeit, da Sie mit siebzehn Jahren 2014 bei der Neunten Staffel von GNTM mit gemacht hat. Sie Spricht seit 2017 öffentlich über Ihre Diagnose und macht über Instagram anderen Frauen mut.
Mit dem Buch wollte Sie weiter gehen und noch mehr Menschen erreichen, weil Endometriose kein Thema ist, über das man schweigen sollte!

Anna Wilken kämpfe jahrelang gegen ihre Schmerzen und Unverständnis an, lief von Arzt zu Arzt und nahm eine Tablette nach der anderen. Aber das ist nicht die Lösung, oder? Jeden Monat nur mit Schmerzmittel durchhalten zu können und sich dann noch Unverständnis mit Sprüchen wie "Ach so schlimm kann es nicht sein", "Ich hab doch auch keine Schmerzen, bei dir wird es nicht anders sein" und "Stell dich nicht so an, nimm einfach noch eine Tablette" anzuhören, sollte kein Dauerzustand sein.
Ich kenne es so gut, zu gut.

Die Autorin teilt mit uns Ihren Weg, Ihre Ängste und die Dinge die Ihr helfen, gibt uns Tipps und Ratschläge, zeigt uns, dass wir nicht alleine mit unseren Schmerzen sind. Denn 1 von 10 Frauen leiden an Endometriose, die bei jeden anders ist, die sich anders Zeigt; an einem anderen Ort liegt oder anders Schmerzen bereitet... Endometriose sind Wucherungen, die der Gebärmutterschleimhaut ähneln, sich aber außerhalb der Gebärmutter ansiedeln, das kann bei jeder Frau unterschiedlich sein und eben unterschiedlich schmerzen bereiten.
Nicht jeder der Unterleibsbeschwerden hat, ist automatisch von Endometriose betroffen, aber auszuschließen ist es nicht, aber es spielen noch weitere Faktoren für Endometriose eine Rolle und diese zeigt uns Anna Wilken.


Für mich war das Buch sehr Hilfreich, da ich nun weiß was ich alles Ausprobieren kann, sodass ich nicht immer zu Schmerzmittel greifen muss. Vieles was hier besprochen wurde, hat meine Frauenärztin nicht ein einziges mal angesprochen, ich habe ewig gebraucht um ein geeignetes Fachpersonal zu finden, der meine Schmerzen ernst nimmt und mir zuhört, aber das Problem kenne nicht nur ich.
-Ich empfehle hierzu ein Schmerztagebuch zu führen und dies bei der Suche nach einem vernünftigen Frauenarzt parat zu haben.-
In jeder Praxis sollte ein Plakat hängen, wo klar gemacht wird, dass starke Schmerzen nicht normal sind und man doch darüber mit dem ärztlichen Fachpersonal sprechen sollte - aber so ist es leider nicht.

Für mich war das Buch eine große Bereicherung, weswegen ich dem Verlag und Anna Wilken sehr dankbar für das Buch bin!
Anna Wilken hat über ein paar Ratgeber in dem Buch gesprochen, die ich mir noch beim Lesen bestellt habe. Genau das habe ich gebraucht, dass mich jemand an die Hand nimmt und etwas Licht in meiner Dunkelheit bringt, genau das hat Wilken getan.

Axel Petermann kenne ich durch seine bereits erscheinenden Bücher, wo er auch wahre Fälle bespricht, da er Fallanalytiker ist.

Wir finden zu Beginn eine kleine Inhaltsangabe, wo wir sehen, dass Petermann drei Fälle bespricht, die jeweils gute hundert Seiten lang sind. Ich finde es sehr gut, dass Petermann sich Zeit lässt und den Opfern den Raum an Seiten gibt, die diese Geschichte auch braucht!
Axel Petermann zeigt uns in den drei völlig unterschiedlichen Fällen, wie schnell man als Mensch zum Täter gemacht wird und wie viele Fehler in den Ermittlungen passieren und wie unterschiedlich Meinungen zum Vorgehen sein können. Er zeigt aber auch, wie hilflos Angehörige sind und dass man die Hoffnung nicht aufgeben soll!
Dass das Buch auf die Bestseller gelandet ist, ist für mich völlig verständlich!
Der Autor schreibt auf Augenhöhe und lässt uns bei seiner Recherche Teilhaben, gibt genug Raum für Achtung und Vertrauen.
Mir hat es sehr gut gefallen, wie Axel Petermann über die Fälle berichtet, er verliert nicht außer Augen, dass es alles Menschen sind.

Christine Brand kennen wir von Ihrer Reihe "Milla Nova", welche ein voller Erfolg bei uns ist und alle bisher erschienen Bände auf der Bestseller Liste landeten, im April nächsten Jahres 2022 erscheint der vierte Band im Blanvalet Verlag von Random House.

Die Autorin war als Gerichtsreporterin bei den Prozessen dabei, welche Sie in dem Buch bespricht und erläutert uns diese viel spannender und unvorstellbarer, wie in einem Krimi oder Thriller. Sie gibt uns Einblicke zu Ihren Gefühlen und wie es ist, in die Augen eines Verbrechers zu Blicken oder zu zu sehen, wenn jemand zu unrecht Verurteilt wurde.

Die sechs True Crime Fälle, die in dem Buch besprochen werden, sind unglaublich schockierend und nicht zu glauben, doch Autorin Christine Brand schildert alles sachlich und neutral.
Ich lese und gucke sehr gerne True Crime Geschehnisse, doch mir macht das alles unglaublich viel angst, da ich einfach nicht glauben kann, was einem Menschen passieren muss, dass er so wird.
Brand hat das Buch sehr gut geschrieben und einen fesseln lassen, sodass man es nicht weg legen kann, über ein weiteres Buch über Fälle in denen Christine Brand als Gerichtsreporterin fundierte, würde ich mich total freuen!

Ferdinand von Schirach hat es mir, wie so vielen, angetan. Seine Bücher sind grandios und immer wieder hat man den Drang sich dazu Auszutauschen, seine Verfilmungen sind ebenso sehenswert.
"Strafe" erschien bereits 2019 auf dem Markt im btb Verlag von Random House, jetzt wurde es als Geschenkausgabe heraus gebracht, im Mini-Format von 9,0 x 14,3 cm.

Bei "Strafe" handelt es sich um ein paar Stories, mit mal mehr und mal weniger Seiten, die mal mehr und mal weniger schockieren. Wie der Titel verrät geht es in dem Buch um Strafen, die die jeweiligen Protagonisten der Kurzgeschichte ertragen müssen, mal sind es Strafen, die durch Rache erfolgten oder auch um das eigene Leben, womit man gestraft wird. Das Buch hat mich mit den Geschichten erschüttert, wie ich es nicht erwartet hätte, ich habe viel über die Menschen gelernt, aber auch über mich selber.
Ferdinand von Schirach schreibt auch in diesem Werk in der Sicht von Gut und Böse, um die Verbrechen besser reflektieren zu können. Denn so wie Von Schirach schreibt, verschwimmen Täter und Opfer enorm um unser Verständnis hinterfragen zu müssen.

Das kleine Büchlein hat mich sehr überrascht, weswegen es definitiv zu Weihnachten in einen Strumpf aus meiner Familie hüpfen wird.

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