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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2021

Ein wenig enttäuschend

Lodernde Schwingen
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Achtung, es ist der letzte Teil der Reihe, also könnte diese Rezension spoiler für die vorherigen Teile enthalten.
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In Lodernde Schwingen geht der Kampf um Ravka weiter. Alina setzt alles daran den letzten ...

Achtung, es ist der letzte Teil der Reihe, also könnte diese Rezension spoiler für die vorherigen Teile enthalten.
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In Lodernde Schwingen geht der Kampf um Ravka weiter. Alina setzt alles daran den letzten Verstärker zu finden, um damit endlich ein Möglichkeit zu haben den Dunklen zu besiegen.
Der Schreibstil von Leigh Bardugo ist fabelhaft. Sie lässt die Welt immer sehr real erscheinen und beschreibt alles super detailliert.
Leider gab es einige Längen, wodurch ich das Buch insgesamt relativ langweilig fand und dadurch nicht wirklich das Verlangen hatte weiterzulesen. Auch das Ende konnte mich leider nicht überzeugen, irgendwie habe ich etwas krasseres erwartet.
Objektiv gesehen ist das Buch aber trotzdem gut und auch ein runder Abschluss der Geschichte, nur leider nicht umbedingt das was ich mir für Alina gewünscht hatte.
Alina war eine sehr nahbare Protagonistin. Auf der einen Seite war sie stark und selbstbewusst und teilweise auch ziemlich stur, auf der anderen Seite wurde sie aber auch immer wieder verletzlich und mit der ganzen Situation überfordert dargestellt. Und wer wäre nicht überfordert, wenn die Zukunft eines ganzen Lander nur von der eigenen Macht abhängig ist.
Endlich erfährt man in diesem Teil auch mehr über die Vorgeschichte des Dunklen. Davon, und generell von ihm, hätte ich mir aber in diesem Teil mehr gewünscht.

Insgesamt war Lodernde Schwingen ein gelungener und runder Abschluss der Trilogie, auch wenn ich mir teilweise andere Ergebnisse gewünscht hätte. Besonders schön fand ich den Epilog.

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Veröffentlicht am 02.12.2021

Sehr zwiegespaltene Meinung

The Run 1: Die Prüfung der Götter
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Saris Leben ist bestimmt von einer Jahrhunderte alten Legende. Ihre Welt ist unterteilt in die vier Königreiche der unterschiedlichen Götter und wie alle 18-Jährigen wird sie den Lauf durch die vier Königreiche ...

Saris Leben ist bestimmt von einer Jahrhunderte alten Legende. Ihre Welt ist unterteilt in die vier Königreiche der unterschiedlichen Götter und wie alle 18-Jährigen wird sie den Lauf durch die vier Königreiche antreten müssen, um ein Teil der Gesellschaft werden zu können. Bei diese Herausforderung trifft sie auf einen Schattenbringer, ohne dessen Hilfe sie den Lauf nicht überstehen kann und der ihr Herz schneller schlagen lässt. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen?

Ich war lange nicht mehr so Zwiegestalten über ein Buch. Die Grundidee finde ich wirklich super spannend, die Charaktere sind faszinierend und auch die magische Welt fand ich sehr ansprechend. Nur leider hat mir die Umsetzung letztlich nicht so gut gefallen. Grade das Ende hat mehr Fragen aufgeworfen als es beantwortet hat und manche Handlungsstränge haben für mich gar keinen Sinn gemacht. Für mich wäre am Ende einige Aspekte des Magiesystems gar nicht mehr nachvollziehbar und auch einige Taten der Charaktere absolut unpassend.

Am Anfang hat man das Gefühl, dass Sari eine sehr starke Protagonistin ist, was für mich auch absolut zur Idee des Buches gepasst hätte, aber nach ein paar Kapiteln hat Sari all ihre Stärke verloren und stolpert nur durch glückliche Zufälle von Aufgabe zu Aufgabe. Aber alle Probleme, egal wie groß, werden immer durch die erste uIdee gelöst und ich habe die ganze Zeit darauf gewartete, dass es schwieriger und problematischer wird. Aber irgendwie wurde es das nicht. Auch die Konflikte zwischen den Charaktere wurden meiner Meinung nach immer ziemlich schnell wieder gelöst.

Aber das klingt jetzt alles super negativ. Insgesamt war das Buch für mich in Ordnung. Es war ganz nett für Zwischendurch, ich hatte Spaß beim Lesen und Theorien aufstellen und war beim Lesen immer motiviert weiterzulesen. Aber ob ich den zweiten Teil lesen will, da bin ich mir bisher noch sehr unsicher.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Tolle Atmosphäre, aber vom Plot leider nicht meins

Wo dein Herz zuhause ist
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Die alte Schule am See Reihe von Jana Lukas ist eine Romance Trilogie in der es, wie im New Adult Bereich häufig, in jedem Teil um ein neues Pärchen geht. Da die Protagonisten aber schon etwas älter sind ...

Die alte Schule am See Reihe von Jana Lukas ist eine Romance Trilogie in der es, wie im New Adult Bereich häufig, in jedem Teil um ein neues Pärchen geht. Da die Protagonisten aber schon etwas älter sind würde ich die Reihe eher dem Adult Romance Bereich zuordnen.

Bei Wo dein Herz zuhause ist handelt es sich um den ersten Teil der Reihe. Es geht um die Protagonisten Felicia und Ben, aus deren Sicht die Geschichte abwechselnd erzählt wird. Während ich es im Fantasy Bereich liebe, wenn die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wird, bin ich im Romance Bereich noch dabei mich langsam daran zu gewöhnen. Aktuell wird diese Erzählform ja immer häufiger.
Die Protagonistin Felicia lebt in einem alten Schulgebäude an einem See, das sie von ihrer Großtante, der sie sehr nahe stand, geerbt hat. Weder ihre Familie noch ihr Freund Martin verstehen ihre Liebe zu diesem Haus und versuchen sie dazu zu drängen, das alte Gebäude zu verkaufen. Ohne Unterstützung fehlt es ihr an finanziellen Mitteln, besonders um ihren Cousin, dem auch ein Anteil zusteht, auszubezahlen. Daher entscheidet sich Felicia nach Mitbewohnern für das Haus zu suchen. Dabei trifft sie auf den Landschaftsarchitekten Ben, der die strukturierte Felicia mit seiner wilden Art ganz schön aus der Ruhe bringt.

Die Grundidee hat mir extrem gut gefallen. Die gegensätzlichen Charaktere, die aus einer finanziellen Not heraus zum Zusammenleben gezwungen sind, werden durch die doppelte POV hervorgehoben und in Kombination mit der wundervollen Atmosphäre des alten Schulgebäudes am See wird eine tolle Stimmung erschaffen. Auch die Nebenplots zu den Berufen von Ben und Felicia fand ich super interessant. Die erste Hälfte des Buches hatte ich auch sehr viel Spaß an der Geschichte, nur leider hat mich die zweite Hälfte dann nicht mehr wirklich überzeugen können.
Eine Sache, die ich generell in Romance Büchern nicht gerne mag ist, wenn einer der Protagonisten zu Beginn noch in einer Partnerschaft ist. Hierbei ist es für mich egal, ob deutlich gemacht wird, dass sie unglücklich in dieser Beziehung waren oder ob es zum körperlichen Betrügen kommt oder nicht. Und grade diese vorherige Beziehung von Felicia hat mich hier ziemlich gestört, vor allem weil sie sich doch einen recht großen Teil des Buches durchzieht.
Generell war mein Problem mit dem Buch zum Ende hin glaube ich, dass einige Sachen extrem schnell aufgelöst wurden und andere sich sehr gezogen haben. Grade in den letzten 100 Seiten wurde für mein Empfinden zu viel Drama extra künstlich konstruiert, das es nicht gebraucht hätte. Dadurch habe ich die letzten Kapitel auch eher überflogen, anstatt mich wirklich am lesen zu erfreuen. Von mir also leider keine Empfehlung, auch wenn die Atmosphäre, die Jana Lukas hier kreiert hat wirklich toll ist.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Für mich leider eine Enttäuschung

Layla
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Ich wollte schon sehr lange etwas von Colleen Hoover lesen und da Layla super spannend klang, dachte ich es wäre ein toller Start für mich.
Nur leider hat es mir nicht so gut gefallen. Der Schreibstil ...

Ich wollte schon sehr lange etwas von Colleen Hoover lesen und da Layla super spannend klang, dachte ich es wäre ein toller Start für mich.
Nur leider hat es mir nicht so gut gefallen. Der Schreibstil von Colleen Hoover war genau wie ich es erwartet habe - toll.
Die Story war aber leider gar nichts für mich. Ich würde es eher mit einem schlechten Horrorfilm vergleichen, aber so, dass man nicht die Sicht der Person hat, deren Partner langsam aber sicher den Verstand verliert, sondern aus der Sicht dieses Partners.
Leeds als Protagonist war mir sehr unsympathisch, wodurch ich mich beim lesen sehr unwohl gefühlt habe. Das war zwar vielleicht das Ziel der Autorin, ich wollte dadurch aber einfach nur das Buch beenden, damit ich es nicht mehr lesen muss.
Und über Layla als Charakter hat man irgendwie gar nichts erfahren, obwohl es ja in Leeds Gedanken sehr viel um sie geht.
Der Twist am Ende hat es zwar für mich ein wenig gerettet, war aber zu großen Teilen für mich schon früher vorhersehbar.
Für mich war dieses Buch also leider eine Enttäuschung, ich kann aber Verstehen warum Colleen Hoover als Autorin so beliebt ist, weil ihr Schreibstil selbst dieses Buch erträglich gemacht hat. Es wird also vermutlich nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein.

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