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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2021

Authentisch

Regenglanz
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Sprecher:

Dagmar Bittner gehört zu den Sprecherinnen, von denen ich mit Abstand am meisten Hörbücher gehört habe. Ich liebe ihre Stimmlage und ihre Art und Weise, die Figuren zum Leben zu erwecken und ...

Sprecher:

Dagmar Bittner gehört zu den Sprecherinnen, von denen ich mit Abstand am meisten Hörbücher gehört habe. Ich liebe ihre Stimmlage und ihre Art und Weise, die Figuren zum Leben zu erwecken und mir deren Gedanken und Gefühle nahe bringt. Dadurch fühlte ich mich der Protagonistin Alissa noch mehr verbunden. Von Elmar Börger habe ich meines Wissens nich nichts gehört, aber er steht Dagmar Bittner in nichts nach. Er spricht Simon mit der nötigen Ruhe, die zu dessen Charaktere passt und dafür sorgte, dass ich ihm gerne zugehört habe.

Cover:

Das Cover ist ein richtiger Blickfänger mit seiner sattgrünen Farbe und den abgebildeten Regentropfen, die perfekt zum Titel passen. Es ist genau nach meinem Geschmack und eines meiner liebsten Cover.

Inhalt:

Wir verfolgen Alissa und Simon, die sich zum ersten Mal in einem Tattoostudio treffen, wo Alissa arbeitet und Simon sich ein Cover-Up machen lassen möchte. Es ist ein Setting, das nicht allzu oft in Büchern vorkommt und ich dementsprechend interessant fand, und eine Ausgangssituation, von der ich noch gar nicht gelesen habe. Das sorgte dafür, dass mich die Geschichte von Anfang in seinen Bann gezogen hat.

Dafür sorgten auch Alissa und Simon als Protagonisten, denn ich habe sie beide von Anhieb ins Herz geschlossen. Simon ist ein ehrgeiziger Sportler, für den Sport so viel mehr ist als nur körperliche Betätigung. Aber viel mehr macht ihn seine Ruhe sowie seine liebenswerte und aufopferungsvolle Art, mit der vor allem seine Freunde und seine Familie begegnet, aus. Er hat einfach ein Herz aus Gold, ohne zu perfekt zu sein, denn auch er hat in seiner Vergangenheit Fehler gemacht, die ihn immer noch belasten. Auch Alissa hat noch mit ihrer Vergangenheit und vor allem mit Problemen mit ihrem Vater und ihrer Schwester zu kämpfen. Ich habe mit ihr mitgelitten, denn sie ist sehr sympathisch und möchte nur für jeden das Beste. Wenn es nicht gerade um ihre Familie geht, ist sie ein sehr fröhlicher und selbstbewusster Mensch, worum sie zu beneiden ist. Sie verfolgt bedingungslos ihren Träumen, auch wenn andere damit nicht einverstanden sind. Mit beiden beiden wäre man gerne befreundet.

Wenn ich beide Protagonisten sehr mag, fiebere ich automatisch bei der Liebesgeschichte mehr mit, was auch hier der Fall ist. Bei ihrer ersten Begegnung macht Simon bei Alissa nicht den besten Eindruck, aber er macht diesen schnell wieder wett, in dem er sich ihr erklärt und sie nicht nachträglich ist. Dies bleibt auch im weiteren Verlauf ein großer Pluspunkt, denn beide sind stets ehrlich miteinander, verheimlichen sie nichts wichtiges und verzeihen einander auch die Fehler, die jeder mal macht. Dadurch bekam ich das Gefühl, dass ihre Beziehung auch in der Realität eine Chance hätte. Simon und Alissa haben von Anfang an ein Verständnis füreinander, was ich einfach schön fand. Aber auch die körperliche Anziehung stimmte und das Kribbeln zwischen war stets spürbar. Insgesamt fand ich erfrischend, dass auf unnötiges Drama hier verzichtet wird. Gleichzeitig gab es spannungsgeladene Momente und wirklich faszinierend war für mich, dass ich eine Wendung überhaupt nicht kommen sah, was mir bei Liebesromanen eher selten passiert. Auch danach konnte mich Anya Omah weiter überraschen.

Doch nicht nur die Protagonisten selbst und ihre Liebesgeschichte machen dieses Buch so toll, sondern auch die Geschichten und Charaktere drumherum. Simon hat eine tolle Familie, die sich sehr nahe steht, und jedes Mal, wenn man bei ihnen Zuhause ist, ging mir das Herz auf. Besonders Oma Lotti mit ihrer jung gebliebenen Art hat es mir angetan. Ebenfalls überzeugten konnte mich die Freunde von ihm und Alissa, die ihnen immer mit Rat und Tat beistehen und sich auch nicht mit der Wahrheit zurückhalten. Ganz anders ging es mir dafür mit Alissas Familie, die einfach ungerecht zu ihr sind, was ich nicht verstehen konnte. Es gab hier auch keine wirkliche Entwicklung.

Trotzdem hat mich die Autorin mit dieser Geschichte begeistert, weil sich alles so realistisch anfühlte, sodass ich das Gefühl hatte, es wäre eine wahre Geschichte. Die Spannung wurde immer aufrecht erhalten, ohne dass das Drama künstlich in die Länge gezogen wurde. Ich hätte Simon und Alissa noch viel länger folgen können, weshalb ich mich sehr auf die beiden weiteren Bände freue, in denen dann Alissas beste Freundinnen im Mittelpunkt stehen und wir sicher auch die anderen lieb gewonnenen Figuren wieder treffen wird.

FAZIT*: 4,5/5⭐️
Authentische Liebesgeschichte zwischen zwei realistischen und lesernahen Charakteren

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2021

Hautnah und authentisch

Den Mund voll ungesagter Dinge
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Wir verfolgen hier Sophie, die kurz vor ihrem Schulabschluss mit ihrem Vater zu seiner neuen Freundin und deren zwei kleinen Söhnen ziehen muss. Darüber freut sie sich verständlicherweise nicht wirklich. ...

Wir verfolgen hier Sophie, die kurz vor ihrem Schulabschluss mit ihrem Vater zu seiner neuen Freundin und deren zwei kleinen Söhnen ziehen muss. Darüber freut sie sich verständlicherweise nicht wirklich. Generell fand ich Sophies Gefühle und Gedanken immer gut nachvollziehbar und authentisch, vor allem in Bezug auf ihr Alter. Gleichzeitig konnte ich die Charaktere um sie herum verstehen, wie z.B. ihr Vater, selbst wenn sie es selbst nicht kann. Mein Liebling innerhalb der Familie ist aber auf jeden Fall der kleine Leon. Generell war die neue Konstellation spannend und die Beziehungen innerhalb der Familie machen eine schöne Entwicklung durch.

Aber es geht auch um Sophies andere Beziehungen, wie ihre Freundschaft mit Lukas, die mir richtig gut gefiel. Zwischen ihnen ist es rein platonisch und trotz der räumlichen Entfernung sind sie sich sehr nah.
Doch besonders steht ihre neue Freundschaft mit Nachbarin Alex im Vordergrund, die sich dann in etwas anderes verwandelt. Die Aufregung und das Kribbeln, als die Mädchen merken, dass eine Anziehung zwischen ihnen besteht, wurde grandios beschrieben. Ich habe stets mit ihnen mitgefiebert.
Nur die anderen Schulkameraden konnten mich nicht so ganz überzeugen und das Ende war mir viel zu kurz, denn einige Szenen haben einfach gefehlt.

Ansonsten habe ich die Geschichte sehr gerne gelesen, da Anne Freytag auch richtig schön schreibt. Der Schreibstil ist sehr bildhaft, aber wirkt nie gekünstelt.

FAZIT: 4,5/5⭐️
Es wird nicht mein letztes Buch der Autorin sein

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.10.2021

Atmosphärisch und vielschichtig

Where the Roots Grow Stronger
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Das Cover spricht mich schon und passt zum Inhalt, denn es vermittelt Gemütlichkeit und Naturliebe.

Ich war generell schon sehr auf das Buch gehypt, weil mich Kathinka Engel bereits mit ihren Büchern ...

Das Cover spricht mich schon und passt zum Inhalt, denn es vermittelt Gemütlichkeit und Naturliebe.

Ich war generell schon sehr auf das Buch gehypt, weil mich Kathinka Engel bereits mit ihren Büchern begeistern konnte, was u.a. viel mit der Atmosphäre zu tun hat, die sie grandios entstehen lässt, aber auch ihren Schreibstil insgesamt liebe ich sehr. Ich hatte selbst das Gefühl, auf Shetland zu sein, da die grüne, freie und wilde Natur so bildhaft beschrieben wird. Deshalb konnte ich Fiona verstehen, wie wohl sie sich dort eigentlich fühlt.

Man liest das gesamte Buch aus Fionas Sicht, wodurch man ganz unverfälscht ihre Gefühle und Gedanken mitbekommt. Die letzten Jahre hat sie in Bristol gelebt, wo sie ihren Abschluss gemacht hat, währenddessen sie nie nach Shetland zurückgekehrt ist. Man kann direkt spüren, wie sie während des Studiums hinter einer emotionalen Wand gelebt hat und eine Distanz zu den Mitmenschen bewahrt hat, und dann bei ihrer Rückkehr nach Shetland aufgeblüht ist, trotz aller Widrigkeiten. Ich kann sie vollkommen verstehen, warum sie sich auf ihrer Heimatinsel so wohlfühlt, denn ich habe mich beim Lesen auch ein bisschen verliebt. Es war schön, wie Fiona langsam wieder zur Ruhe kommen kann und die Ereignisse, die sie zum Weggang bewegt haben, zu verarbeiten beginnt. Hier wurde ein Thema angesprochen, das viel zu wenig in Büchern vorkommt und von der Autorin respektvoll behandelt wird. Insgesamt konnte mich Fiona mit ihrem ruhigen und familiären Wesen überzeugen und ihre Handlungen waren sehr logisch, egal ob man sie richtig oder falsch findet.

Schön fand ich, wie vielfältig Fionas Heimkehr und auch ihre vorherige Flucht behandelt wird. Neben ihrem Heimatgefühl geht es viel um ihre verschiedenen Beziehungen, vor allem zu ihren beiden Schwestern und ihrem Ex-Freund Connal. Die Schwestern waren früher wie Pech und Schwefel, nachdem ihre Mutter verstorben und ihr Vater sich in der Trauer verloren haben. Ihre gemeinsamen Szenen waren alle toll, auch wenn sie zu Beginn etwas eisig sind, da Fiona sie eben ohne Erklärung verlassen hat. Die Entwicklungen der Geschwisterdynamik waren authentisch, denn es wurde weder alles verziehen noch wurde unnötige Steine in den Weg gelegt. Ich hätte selbst gerne solche Schwestern.

Einen besonders großen Platz in der Geschichte nimmt die (frühere) Liebesgeschichte von Fiona und Connall ein. Sie waren ein glückliches Pärchen, bevor sie Hals über Kopf die Insel verlassen, und auch jetzt sind die Gefühle noch nicht verschwunden. Bei jeder Begegnung waren ihre Anziehung und die aufgestauten Gefühle spürbar. Es hat geknistert, aber da war auch immer eine Mauer zwischen ihnen, die ganz logisch war aufgrund ihrer unschönen Trennung. Ich habe mit ihnen mitgefiebert und wollte, dass sie wieder zueinander finden. Das wurde dadurch verstärkt, dass im Buch immer wieder Gedichte von Connal eingestreut sind, in denen man seine wahren Gefühle erfährt. Das Tempo, wie es sich alles nun zwischen ihm und Fiona entwickelt, fand ich sehr authentisch, selbst wenn es mal zu einem Hin und Her kommt. Einen Epilog hätte ich gefeiert, aber man wird die beiden in der Reihe sicherlich noch mehr erleben.

Alles in allem konnte mich Kathinka Engel mit diesem vielschichtigen Reihenauftakt überzeugen. Ich habe mich selbst nach Shetland geträumt, da die Umgebung und auch die Bewohner bildlich beschrieben werden, und freue mich auf die Rückkehr in den beiden Folgebände, wo dann Fionas Schwestern in den Vordergrund rücken.

FAZIT: 4,5/5⭐️
Atmosphärische Geschichte über Liebe, Familien und Zuhause

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2021

Emma Scott kann einfach tolle Liebesromane schreiben

Be My Tomorrow
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Es ist keine Neuigkeit, dass ich ein Fan von Emma Scott und ihren Büchern bin. Ich liebe ihren Schreibstil und jedes Buch schafft es mich auf irgendeine Art emotional zu berühren. Dabei verpackt die Autorin ...

Es ist keine Neuigkeit, dass ich ein Fan von Emma Scott und ihren Büchern bin. Ich liebe ihren Schreibstil und jedes Buch schafft es mich auf irgendeine Art emotional zu berühren. Dabei verpackt die Autorin auch immer wieder ernste Themen. Meine diesbezüglichen Erwartungen konnte auch dieses Buch komplett erfüllen.

Wir folgen Zelda, die ihren Graphic Novel vermarkten will, und Beckett, der sich nach einem Gefängnisaufenthalt mit mehreren Mini-Jobs über Wasser hält. Die beiden sind eher knapp bei Kasse, sodass sie sich eine winzige Wohnung teilen.

Die Idee mit dem Zusammenleben finde ich sehr gut und es ist mal eine andere Ausgangssituation für eine Beziehung. Dadurch lernen sich die beiden direkt richtig gut kennen und ihre Annäherung fühlte sich authentisch an. Ich liebe die beiden zusammen, weil man ihre Verbundenheit spürt und sie sich gegenseitig alles sagen können. Ihre Offenheit gegenüber dem anderen finde ich sehr erfrischend, im Vergleich zu anderen Liebesromanen. Aber auch als Individuen konnten mich Zelda und Beckett überzeugen. Beckett ist sehr hilfsbereit und die Gründe für sein früheres Verbrechen waren nachvollziehbar. Zelda ist sehr kreativ und kämpferisch. Der Aspekt mit ihrer Graphic Novel, von der es auch Zeichnungen ins Buch geschafft haben, war eines meiner Highlights. Es ist mal ein anderes Hobby und es war interessant, wie Zelda die Ermordung ihrer Schwester damit verarbeitet, aber auch wie sich die Graphic Novel im Laufe verändert.
Zusätzlich waren die Nebencharaktere, allen voran Becketts Bewährungshelfer, grandios.

Aufgrund von Becketts Vorstrafe/Bewährung und Zeldas Vorgeschichte mit ihrer getöteten Schwester enthält das Buch ernste Themen, die aber insgesamt die Stimmung nicht zu sehr bedrücken. Mir gefällt nämlich auch an Emma Scott, dass ihre Geschichten nicht immer durch und durch dramatisch sein müssen. Daher konnte mich auch der Schlussteil von 𝗕𝗲 𝗠𝘆 𝗧𝗼𝗺𝗼𝗿𝗿𝗼𝘄 überzeugen.

FAZIT: 4,5/5⭐️
Wieder eine Leseempfehlung

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2021

Einfühlsam und berührend

Play & Pretend
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Das Cover ist schlicht, aber dadurch ist es ganz nach meinem Geschmack, und ich besitze auch kaum bräunliche Cover.

Im 2. Band erfuhr man schon vieles über Briony, ihre Vergangenheit und vor allem ihre ...

Das Cover ist schlicht, aber dadurch ist es ganz nach meinem Geschmack, und ich besitze auch kaum bräunliche Cover.

Im 2. Band erfuhr man schon vieles über Briony, ihre Vergangenheit und vor allem ihre Essstörung. Das hat mich sehr neugierig auf die Geschichte macht, denn zeitgleich wollte ich wissen, wie Briony mit der neuen Beziehung zwischen ihrer besten Freundin Matilda und Anthony, mit dem sie ihr erstes Mal hatte, klar kommt. Ich konnte Briony sehr gut verstehen, dass sie nicht direkt unbefangen ist, aber Matilda auch ihr Glück gönnt. Es war spannend in ihren Kopf zu schauen, denn sie hat gelernt, anderen etwas vorzuspielen, während es in ihrem Inneren ganz anders aussieht. Ihre Selbstzweifeln und ihr Selbsthass wurden so eindringlich beschrieben wurde, dass es mich emotional sehr mitgenommen hat. Sie macht im Laufe des Buches auch eine große Entwicklung durch, die aber realistisch bleibt.

Sie trifft bei ihren Theaterproben dann auf Sebastian, der wie sie Schauspiel studiert und gemeinsam mit ihr die Hauptrollen im neuen Stück besetzt. Bereits bei den ersten Proben habe die beiden eine grandiose Chemie und lassen sich in ihre Rolle als Liebespaar fallen. Doch mein Highlight war, dass sie insgesamt direkt auf einer Ebene waren. Als erstes bauen sie eine tolle Freundschaft auf der Basis von Verständnis und Vertrauen auf. Sebastian geht toll mit Briony um, indem er ihr zuhört, aber sie zu nichts zwingt. Man erfährt früh, dass er selbst psychisch erkrankt ist und an einer bipolaren Störung leidet, auf die er aber medikamentös eingestellt. Auch bei ihm hat es die Autorin es geschafft, seine Krankheit so zu beschreiben, dass ich seine Gefühle verstanden habe. Ich muss zugeben, dass er und Briony ein tolles Team sind, die einander einfach besser verstehen können als viele andere. Irgendwie sind sie ein perfekt-unperfektes Paar, das in einigen Punkten (z.B. Selbstzweifel) übereinstimmt und sich in anderen unterscheidet, was sich z.B. an ihrem jeweiligen Methoden beim Theaterproben zeigt. Von Anfang bis Ende habe ich mit Ihnen mitgefiebert.

Aber auch die Nebenfiguren wie Brionys WG-Mitbewohner, ihre Zwillingsschwester Clover als auch Sebastians Vater und seine Freunde habe ich ins Herz geschlossen. Sie sind für die beiden ein tolles Sicherheitsnetz und unterstützen sie, wo sie nur können. Ich finde es toll, wie gezeigt wird, dass man in seinem Leben Mitmenschen braucht, nicht nur einen Partner, sondern auch Familie und Freunde.

Insgesamt hat sich das Buch in mein Gedächtnis gebrannt. Die Autorin schreibt grandios und insbesondere gefühlsintensiv, sodass ich immer mit den Protagonisten mitfühle. Auch die psychischen Problemen wurden authentisch behandelt, so weit ich das als Nicht-Betroffene beurteilen kann. Auf jeden Fall geht Nena Tramountani respektvoll mit dem Thema um und auch ihr Nachwort dazu war klasse. Psychische Erkrankungen werden hier nicht verschönernd und gleichzeitig macht die Geschichte auch Mut für Betroffene.

Band 1 der Reihe war für mich ganz okay, aber Band 2 (Rezension ist auch auf dem Blog) und 3 sind für mich Highlights im Genre New Adult Romance, die ich von Herzen empfehlen kann.

FAZIT: 4,5/5⭐️
Eine besondere Liebesgeschichte, die sich viel um psychische Krankheiten dreht

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