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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2022

Spannender historischer Frauen- und Familienroman

Die Frauen von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 1)
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Beate Malys Schreibstil fesselt mich ungemein. In einer sehr lebendigen Sprache wird uns hier von Emma und ihrer Schwester Greta erzählt. Emma träumt davon, Tierärztin zu werden, muss diesen Plan durch ...

Beate Malys Schreibstil fesselt mich ungemein. In einer sehr lebendigen Sprache wird uns hier von Emma und ihrer Schwester Greta erzählt. Emma träumt davon, Tierärztin zu werden, muss diesen Plan durch den 1. Weltkrieg aber erst mal auf Eis legen und weiterhin als Tierpflegerin in Schönbrunn arbeiten. Mit ihren Ansichten, dass Tiere ebenso Gefühle haben und Beschäftigung brauchen, stößt sie bei ihren männlichen Kollegen und Vorgesetzten auf wenig Gegenliebe, im Gegenteil. Nach einem schwierigen Start versteht sie sich mit dem kriegsversehrten Tierarzt Julius immer besser, es entwickeln sich zarte Gefühle. Aber gegen Ende des Krieges werden die Stimmen, den Zoo zu schließen, immer lauter. Dazu die Sorge um ihre schwangere Schwester und den im Krieg befindlichen Schwager und Vater... Mitreißend geschrieben kann man Emmas und Gretas schwierigen Weg verfolgen, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Spannender Einblick in eine düstere Zeit

Liebe in Zeiten des Hasses
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Ich mochte schon die beiden Bücher "1913" und "1913- was ich noch erzählen wollte" schon unglaublich interessant und spannend. Der Ansatz, das Lebensgefühl einer Zeit anhand von Briefen, Tagebucheinträgen ...

Ich mochte schon die beiden Bücher "1913" und "1913- was ich noch erzählen wollte" schon unglaublich interessant und spannend. Der Ansatz, das Lebensgefühl einer Zeit anhand von Briefen, Tagebucheinträgen etc. von Künstlern, Schriftstellern und anderen Personen einzufangen, ist für mich sehr gelungen. Die Recherchearbeit, die dahinter steckt, ist für mich beeindruckend. Dieses Mal geht es nicht nur um ein Jahr, sondern gleich einen Zeitraum mehrerer Jahre - nämlich vom Ende der Weimarer Republik bis zum Anfang des zweiten Weltkriegs. Es geht um Liebe und Beziehungen, um Irrungen und Wirrungen einer Zeit und einer Generation, die noch die Wunden eines Krieges mit sich trägt, als der nächste schon beginnt. Hervorragend gelesen ein großer Genuss!

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Charmanter Schmöker über unkonventionelle Frauen

Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher
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Bei diesem Buch stimmt das Äußere - das Cover ist mit seinen Gold-Akzenten und der Farbgebung sowie den beiden schönen Frauen ein richtiger Hingucker - als auch der Inhalt. Beate Rygiert hat mich schon ...

Bei diesem Buch stimmt das Äußere - das Cover ist mit seinen Gold-Akzenten und der Farbgebung sowie den beiden schönen Frauen ein richtiger Hingucker - als auch der Inhalt. Beate Rygiert hat mich schon mit "Frau von Goethe" begeistert und mich auch diesmal nicht enttäuscht. In mitreißender Weise erzählt die Autorin von drei unkonventionellen Frauen auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück. Da ist die Schriftstellerin Vicky Baum, ihre Freundin Rosalie Gräfenberg und das Tippfräulein von Vicky Baum, Lilli. Rosalie zieht die Aufmerksamkeit des Verlegers Franz Ullstein auf sich und sieht sich auf einmal zwischen den Intrigen des Verlagshauses und seiner Gesellschafter, Lilli möchte ihrem Verlobten bei der Karierre zum Fotografen helfen. Vor dem schillernden Hintergrund des Berlins der 20er Jahre ergibt sich ein farbenprächtiges Bild, das sich beim Lesen wie Kino im Kopf abspielt. Die Figuren sind liebevoll entwickelt und machen das Mitfühlen leicht. Ein toller Schmöker!

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Furioses Finale einer wunderbaren Trilogie

Die Wunderfrauen
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Stephanie Schusters "Wunderfrauen" gehören inzwischen zu meinen Lieblingsbüchern und auch der Abschluss der Trilogie hat mich wieder sehr begeistert. In einem lockeren und sehr flüssigen Schreibstil erfährt ...

Stephanie Schusters "Wunderfrauen" gehören inzwischen zu meinen Lieblingsbüchern und auch der Abschluss der Trilogie hat mich wieder sehr begeistert. In einem lockeren und sehr flüssigen Schreibstil erfährt man, wie es mit den vier Freundinnen weitergegangen ist. Man merkt, wie die Freundschaft unter einander vertieft wurde. Für mich - wie auch schon in den Bänden zuvor - hervorragend recherchiert sind wieder gesellschaftliche Ereignisse lebendig in die Handlung eingeflochten worden. Was mich sehr glücklich gemacht hat, ist, wie rund die Autorin es geschafft hat, sämtliche losen Handlungsstränge aus allen drei Bänden zu Ende zu führen. Ein Lesegenuss, der mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurücklässt - lachend, weil so gelungen, weinend, weil ich traurig bin, dass es nun heißt, Abschied zu nehmen von den vier Wunderfrauen. Elisabeth Günther hat auch diesen Band wieder großartig und lebendig gelesen, jede Frau hat einfühlsam ihre Stimme erhalten. Ich könnte mir keine bessere Sprecherin vorstellen!

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Furioses Finale einer wunderbaren Trilogie

Die Wunderfrauen
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Stephanie Schusters "Wunderfrauen" gehören inzwischen zu meinen Lieblingsbüchern und auch der Abschluss der Trilogie hat mich wieder sehr begeistert. In einem lockeren und sehr flüssigen Schreibstil erfährt ...

Stephanie Schusters "Wunderfrauen" gehören inzwischen zu meinen Lieblingsbüchern und auch der Abschluss der Trilogie hat mich wieder sehr begeistert. In einem lockeren und sehr flüssigen Schreibstil erfährt man, wie es mit den vier Freundinnen weitergegangen ist. Man merkt, wie die Freundschaft unter einander vertieft wurde. Für mich - wie auch schon in den Bänden zuvor - hervorragend recherchiert sind wieder gesellschaftliche Ereignisse lebendig in die Handlung eingeflochten worden. Was mich sehr glücklich gemacht hat, ist, wie rund die Autorin es geschafft hat, sämtliche losen Handlungsstränge aus allen drei Bänden zu Ende zu führen. Ein Lesegenuss, der mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurücklässt - lachend, weil so gelungen, weinend, weil ich traurig bin, dass es nun heißt, Abschied zu nehmen von den vier Wunderfrauen.

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