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Lili-Marie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2021

Emotional und Herzzerreißend

Mein letzter Wunsch
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Maggie ist 16 als sie ungewollt schwanger wird. Da ihre Eltern nicht möchten, dass irgendjemand davon erfährt, schicken sie Maggie zu ihrer Tante auf die Insel Ocracoke. Dort soll sie die gesamte Schwangerschaft ...

Maggie ist 16 als sie ungewollt schwanger wird. Da ihre Eltern nicht möchten, dass irgendjemand davon erfährt, schicken sie Maggie zu ihrer Tante auf die Insel Ocracoke. Dort soll sie die gesamte Schwangerschaft verbringen und nach der Geburt wieder nachhause kehren. Sie ist nicht begeistert, Monate auf dieser Insel zu verbringen. Doch dann lernt sie Bryce kennen.

Wieder einmal eine sehr schöne und sehr emotionale Geschichte von Nicholas Sparks. Es blieb auch dieses Mal kein Auge trocken und einige Taschentücher mussten herhalten.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut und flüssig zu lesen. Der Anfang fiel mir etwas schwer, da ich nicht so richtig in die Geschichte hineinkam. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen von Maggie erzählt. In der Gegenwart, in der Maggie eine eigene Galerie besitzt und eine schlimme Diagnose erhalten hat. Und die Gegenwart in der sie von ihrem Leben auf der Insel bei ihrer Tante erzählt. So richtig fesseln konnte mich die Geschichte erst, als Maggie ihre Geschichte angefangen hat zu erzählen.

Ich mochte die Charaktere alle sehr gerne. Bryce habe ich in mein Herz geschlossen genauso wie Maggi und ihre Tante. Auch Matt der in der Galerie arbeitet mochte ich sehr gerne.

Da ich schon viele Bücher von Nicholas Sparks gelesen habe, konnte ich mir ausmalen, wie das Ende aussehen wird und welche Wendungen es geben wird. Das hat dem Buch aber keinerlei Abbruch getan. Im Gegenteil, ich wusste was auf mich zukommt und dennoch hat es mein Herz zerrissen.

Das Buch hat mich sehr mitgenommen und konnte mich fesseln auch nach dem, für mich, langen Einstieg in die Geschichte. 

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Bissiger Reihenauftakt

Crave
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Nach dem Tod ihrer Eltern zieht Grace zu ihrem Onkel und ihrer Cousine Macy nach Alaska ins Internat. Kaum dort angekommen schwebt Grace bereits in großer Gefahr, ohne es zu merken. Ihre Mitschüler ignorieren ...

Nach dem Tod ihrer Eltern zieht Grace zu ihrem Onkel und ihrer Cousine Macy nach Alaska ins Internat. Kaum dort angekommen schwebt Grace bereits in großer Gefahr, ohne es zu merken. Ihre Mitschüler ignorieren sie größtenteils, sodass es ihr schwer fällt Anschluss zu finden. Und dann geschehen auch noch merkwürdige Dinge im Internat. Dazu zählt auch die Begegnung mit Jaxon Vega, der Grace schon beim ersten Treffen den Kopf verdreht.

Das Cover hat mich sehr an Twilight erinnert und ich hatte die Befürchtung hier einen Abklatsch von der beliebten Reihe zu lesen. Doch dem war nicht so, was mich positiv überrascht hat.

Der Schreibstil war sehr locker und packend geschrieben. Der Einstieg in die Geschichte fiel mehr sehr leicht und ich konnte das Buch teilweise nur sehr schwer zur Seite legen. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Grace, was mir gut gefallen hat.

Grace ist mir auch schnell sympathisch gewesen und ihre Erlebnisse haben mich mitgenommen. Allerdings war sie doch etwas naiv. Um sie herum geschehen seltsame Dinge und auch die Mitschüler benehmen sich eigenartig aber anstatt zu hinterfragen, nimmt sie das alles so hin als wäre das ganz normal. Obwohl ihr diese Dinge auffallen, fragt sie erst sehr spät danach und gibt sich auch nicht mit abwimmelnden Antworten zufrieden. Generell hat sie aber, für meinen Geschmack, zu wenig hinterfragt. Von Jaxon fühlt sie sich vom ersten Moment an hingezogen obwohl dieser sie immer wieder abweist. Er nimmt sehr viel Platz in ihren Gedanken ein, sodass es schon gruselig wurde, wenn man bedenkt, dass sie sich erst wenige Tage kennen.

Jaxon ist geheimnisvoll, mysteriös und gleichzeitig fürsorglich und liebevoll. Ein typischer Bad Boy. Ich kann verstehen, wieso Grace ihn toll findet. Im Laufe der Geschichte mochte ich ihn immer mehr auch wenn ich ab und zu nicht so richtig wusste wem ich noch glauben kann und wem nicht. Besonders gut haben mir die Kapitel am Ende gefallen, die aus seiner Sicht erzählt wurden.

Die Nebencharaktere haben mir auch gut gefallen auch wenn sie nicht immer sympathisch waren. Gerade Macy hat mir unheimlich gut gefallen und fand es daher etwas schade, dass sie gegen Ende des Buches sehr wenige Auftritte hatte.

Das Ende ist spannungsgeladen und actionreich geschrieben. Ich war richtig gefesselt und war von den Wendungen überrascht. Ich habe noch so einige Fragen und möchte auch gerne wissen wie es weitergeht, daher freue ich mich schon sehr auf den nächsten Band.

Fazit
Mit „Crave“ ist der Autorin ein spannender Reihenauftakt gelungen der mich mitgerissen und sehr gut unterhalten hat. Auch mit seinen Schwächen war dieser Fantasyroman eine positive Überraschung und ich kann die mysteriöse Vampirgeschichte weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 19.10.2021

Schöne Lovestory, kommt aber nicht an den ersten Teil heran

It was always love
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Nach dem ersten Teil war ich sehr gespannt auf diese Geschichte. Das Cover ist richtig schön und passt auch hervorragend zum ersten Band.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, was an dem ...

Nach dem ersten Teil war ich sehr gespannt auf diese Geschichte. Das Cover ist richtig schön und passt auch hervorragend zum ersten Band.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, was an dem tollen Schreibstil der Autorin liegt. Es lässt sich flüssig lesen und ist sehr bildhaft geschrieben. Durch die Höhen und Tiefen wurde Spannung erzeugt, die mich immer wieder mitfiebern lassen hat.

Aubree ist nach dem Vorfall sehr zurückgezogen schüchtern und hat mit Panikattacken zu kämpfen. Gegenüber Männern ist sie besonders skeptisch und das merkt man schon während der ersten Begegnung mit Noah. Trotz seiner vielen Tattoos und seiner Art ist er ein netter Kerl, der Aubree nichts Böses will. Er hat seine eigenen Päckchen zu tragen. Der Streit mit seinem Vater ist ein großer Punkt in Noahs Leben, der hier leider viel zu kurz gekommen ist.

Mir hat es sehr gut gefallen, dass Ivy und Ash auch hier ihre Gastauftritte hatten und wir sie noch einmal treffen konnten. Nach Band 1 sind die beiden mir doch sehr ans Herz gewachsen.

Band 2 kommt für mich nicht ganz an Band 1 heran, war aber dennoch sehr unterhaltend. Lediglich Noahs häufige Nutzung des „F“-Wortes hat mich irgendwann genervt.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Schöner Auftakt mit Luft nach oben

Flame & Arrow, Band 1: Drachenprinz
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Der Auftakt zur neuen Romantasy-Dilogie von Sandra Grauer ist nicht perfekt aber durchaus gelungen. Ich habe bisher noch nicht viele Bücher gelesen, in denen es um Drachen geht und war daher sehr gespannt.

Kailey ...

Der Auftakt zur neuen Romantasy-Dilogie von Sandra Grauer ist nicht perfekt aber durchaus gelungen. Ich habe bisher noch nicht viele Bücher gelesen, in denen es um Drachen geht und war daher sehr gespannt.

Kailey und Aiden werden in das Trinity-College in Dublin eingeschleust. Nicht etwas um dort zu studieren, sondern mit einem Geheimauftrag. Ihre jeweilige Herkunft muss dabei gehütet werden, was gar nicht so leicht ist. Denn Kailey ist eine Fae und im Auftrag der Königin am College, Aiden ist ebenfalls im Auftrag seines Vaters, dem Drachenkönig, vor Ort. Keiner von beiden weiß, dass sie einen ähnlichen Auftrag haben. Um einen Krieg zwischen Elfen und Drachen zu verhindern, versuchen sie an Informationen des jeweils anderen Volkes zu gelangen. Doch als Gefühle ins Spiel kommen, geraten die Geheimaufträge ins Wanken.

Der Schreibstil von Sandra Grauer ist sehr leicht und flüssig zu lesen. Außerdem schreibt sie sehr bildhaft, was mir gut gefallen hat, da ich das Setting super fand. Die Geschichte wird nicht nur aus Sicht von Kailey und Aiden erzählt, auch Aidens Schwester Sharni erhält ihre Kapitel. Denn auch sie hat einen besonderen Auftrag, der den Krieg zwischen den Völkern verhindern soll. Ab und an hat mich der Wechsel etwas gestört, aber sobald ich bei Sharni war wollte ich unbedingt wissen, was sie erlebt und herausfindet. Die Handlungsstränge laufen parallel, treffen sich aber an einigen Stellen.

Die Geschichte wird langsam erzählt und es dauerte etwas bis sie mehr an Fahrt aufnimmt und spannender wurde. Hier habe ich mir früher Spannung gewünscht. Ich habe auch etwas gebraucht um mit den Protagonisten anzufreunden und muss sagen, dass ich nichtkomplett warm mit ihnen wurde. Gerade Kailey war sehr sprunghaft in ihren Entscheidungen und es viel mir manchmal schwer ihre Handlungen nachzuvollziehen.

Besonders gut haben mir die Bezüge zur Dilogie „Clans of London“ der Autorin gefallen. Der erste Band endet mit einem fiesen Cliffhanger und ich bin ganz gespannt wie die Geschichte ausgehen wird. Mir hat das Buch gut gefallen und gerade zum Ende hin konnte ich das Buch kaum zur Seite legen. Ich bin sehr gespannt wie es im zweiten Band weitergehen wird und hoffe, dass ich mit den Figuren dann richtig warmwerde.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Unbemerkt in Venedig

Aribella und die Feuermaske
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Nachdem Aribella auf dem Marktplatz Feuer aus ihren Fingerspitzen geschossen hat, muss sie vor den Wachen des Dogen von Venedig fliehen. Bei der Flucht hilft ihr Theo, ihr bester Freund. Zusammen steuern ...

Nachdem Aribella auf dem Marktplatz Feuer aus ihren Fingerspitzen geschossen hat, muss sie vor den Wachen des Dogen von Venedig fliehen. Bei der Flucht hilft ihr Theo, ihr bester Freund. Zusammen steuern sie geradewegs in ein fantastisches Abenteuer mit vielen Geheimnissen und magischen Masken.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ist flüssig zu lesen. So bin ich sehr gut und sehr schnell durch das Buch gekommen. Venedig als Setting hat mich sehr fasziniert. Die Beschreibungen sind so gut, dass ich das Gefühl bekam, selbst in einer Gondel über den Canal Grande zu schippern.

Aribella, unsere Protagonistin, ist ein abenteuerlustiges Mädchen, das nun zu den Beschützern Venedigs gehört und eine ganz andere Welt in Venedig kennenlernt. Sie lernt hier ihre magischen Fähigkeiten zu beherrschen und geht dem ein oder anderen Geheimnis auf die Spur. Obwohl sie neugierig ist, hat sie nie hinterfragt, woher sie diese Fähigkeit hat. Das hat mich etwas gewundert, da sie diesen Teil einfach so hingenommen hat.

Die Geschichte hatte ein gemächliches Tempo und hat meiner Meinung nach etwas auf der Stelle getreten und kam nicht richtig vorwärts. Das hat Spannung und Lust herausgenommen. Ab Mitte des Buches wurde es aber stetig spannend und konnte mich fesseln.

Eine wirklich sehr schöne Geschichte mit einem klasse Setting. Trotz einiger Schwächen kann ich das Buch weiterempfehlen.

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