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Veröffentlicht am 16.03.2022

Ein gutes Debüt, das mich nicht vollends von sich überzeugen konnte

Fuchsmädchen
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Das Cover finde ich optisch wirklich ansprechend und interessant, weshalb ich mir das Buch überhaupt erst näher angesehen habe.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen, sodass ...

Das Cover finde ich optisch wirklich ansprechend und interessant, weshalb ich mir das Buch überhaupt erst näher angesehen habe.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen, sodass ich gut durch die Geschichte gekommen bin.

Aufgrund des spannenden Klappentextes war ich sehr gespannt auf das "Fuchsmädchen", doch leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.
Die Idee mit den Masken fand ich ausgesprochen originell, da ich mich nicht erinnern kann, so etwas in einem anderen Thriller schon einmal gelesen zu haben. Die Umsetzung hat mir jedoch nur semi-gut gefallen.
Angefangen mit dem weiblichen Ermittlerduo, mit dem ich auch bis zum Schluss nicht richtig warm geworden bin. Da hätten wir die tablettensüchtige Sanna Berling, die ihren Mann und ihr Kind bei einem Brand verloren hat und zurzeit in einer rattenverseuchten Garage "wohnt", sowie ihre neue Partnerin Eir Pedersen, die einen Hang zur Gewalt besitzt und sich um ihre drogensüchtige Schwester kümmern "muss". Hinzu kommt die trostlose Umgebung, die dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt hat.
Puh, also für mich war das alles dann doch etwas zu viel. Vor allem viel zu deprimierend. Ich mag es ja ganz gerne, wenn Charaktere eine interessante Backgroundstory erhalten, aber in diesem Fall wurden mir einfach zu viele Klischees verwendet. Zudem fehlte es den beiden ordentlich an Tiefe (ich konnte sie manchmal gar nicht auseinanderhalten) und irgendwelchen Eigenschaften, die dafür sorgen, dass man als Leser/in mit ihnen mitfühlt.
Die Handlung war spannungstechnisch ein wenig durchwachsen, da es - für meinen Geschmack - zu wenige Spannungsspitzen gab, was dafür gesorgt hat, dass die Story zwar durchweg interessant, allerdings - für einen Thriller - nicht mitreißend genug war.
Das Ende hingegen hat mir wirklich gut gefallen, da die Autorin hier einen Twist aus dem Ärmel geschüttelt hat, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Lediglich die Tatsache, dass ein paar Fragen unbeantwortet bleiben, hat mir nicht ganz so gut gefallen.

Fazit:
Mit "Fuchsmädchen" hat die Autorin einen soliden Thriller erschaffen, der mich leider nicht auf ganzer Linie von sich überzeugen konnte. Nichtsdestotrotz habe ich mich gut unterhalten gefühlt und freue mich bereits auf weitere Werke von Maria Grund.
3/5 Sterne

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Penguin Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Das kann Michael Robotham definitiv besser

Wenn du mir gehörst
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Ich bin ja bekanntlich kein Fan von Menschen auf Covern, hier stört mich dieser Aspekt jedoch eher weniger, da lediglich die Rückansicht der Dame zu sehen ist. Farblich gefällt mir das Cover hingegen recht ...

Ich bin ja bekanntlich kein Fan von Menschen auf Covern, hier stört mich dieser Aspekt jedoch eher weniger, da lediglich die Rückansicht der Dame zu sehen ist. Farblich gefällt mir das Cover hingegen recht gut, auch wenn es sich optisch nicht von anderen Büchern aus diesem Genre abhebt.
Michael Robotham hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil, der mir bereits in älteren Werken gut gefallen hat. Vor allem die zahlreichen Dialoge haben der Geschichte eine gewisse Dynamik verliehen.

Erwartet habe ich einen spannenden Psychothriller, der mit einer gut durchdachten Ermittlungsarbeit punkten kann. Was ich bekommen habe, ist allerdings eher ein durchschnittlicher Krimi, der leider kaum Thrill, dafür aber einige Längen zu bieten hat.
Die Spannungskurve dümpelt die gesamte Handlung über vor sich hin, steigt mal höher und sackt mal weiter nach unten ab, weist jedoch keinen wirklichen Höhepunkt auf. Immer wenn ich das Gefühl hatte, dass jetzt endlich etwas passieren muss, wurde ich eines Besseren belehrt.
Die Grundidee der Geschichte hätte Potenzial gehabt, doch leider fokussiert sich der Autor nicht auf den eigentlichen Plot, sondern schneidet viele verschiedene Themen an, die unterschiedlich konsequent behandelt werden und zum Teil nicht aufgelöst werden. Der Großteil dieser Themen bietet dabei weder einen wirklichen Mehrwert noch treibt er die Handlung merklich voran.
Nichtsdestotrotz greift Michael Robotham im Laufe der Story auch sehr wichtige Themen wie häusliche Gewalt, toxische Beziehungen und Mobbing auf, die größtenteils gut ausgearbeitet wurden.
Mit der Hauptprotagonistin Phil hatte ich aber so meine Schwierigkeiten. Zunächst wirkte sie sehr sympathisch, doch im weiteren Verlauf der Geschichte ist sie als Charakter ziemlich anstrengend geworden, was vor allem daran lag, dass sie die meisten Probleme durch ihr nicht nachvollziehbares Handeln selbst verursacht hat. Ihr Verhalten war oft sehr impulsiv und over the top. Zudem ist mir selten eine derart blauäugige Polizistin über den Weg gelaufen, die irgendwie nichts gebacken bekommt. Auch ihr wankelmütiger Freund, der beim kleinsten Problem einknickt, konnte nicht gerade Sympathiepunkte bei mir sammeln. Die restlichen Charaktere wirkten ansonsten ziemlich flach und teilweise unglaubwürdig.
Was mir hingegen gut gefallen hat, war das Ende, das endlich mit etwas Spannung punkten konnte.

Fazit:
Wer auf der Suche nach einem spannenden und gut durchdachten Thriller ist, dem kann ich "Wenn du mir gehörst" aufgrund meiner oben genannten Kritikpunkte leider nicht empfehlen. Für zwischendurch ist die Story ganz okay, allerdings verpasst man auch nichts, wenn man das Buch nicht gelesen hat.
3/5 Sterne

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Deutlich schwächer als die beiden Vorgänger

Keeper of the Lost Cities – Das Feuer (Keeper of the Lost Cities 3)
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Das Cover passt wundervoll zum Rest der Reihe, dabei bin ich normalerweise überhaupt kein Fan davon, wenn Menschen abgebildet sind. Aber hier harmonieren die Cover toll miteinander, was mir wirklich gut ...

Das Cover passt wundervoll zum Rest der Reihe, dabei bin ich normalerweise überhaupt kein Fan davon, wenn Menschen abgebildet sind. Aber hier harmonieren die Cover toll miteinander, was mir wirklich gut gefällt.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, bildhaft und lässt sich sehr angenehm lesen.

Nach der vielversprechenden Leseprobe habe ich mich wirklich auf das Buch gefreut, doch meine Freude hat leider nach nur wenigen Kapiteln einen Dämpfer erhalten.
Zwar gefiel mir das Setting in der Geschichte, allerdings wirkte dieser Band - im Vergleich zu den Vorgängern - eher trostlos. Zudem hatte ich das Gefühl, dass sich die Handlung in regelmäßigen Abständen wiederholt.
Sophie gerät mal wieder in Schwierigkeiten, weil sie eine unbedachte Entscheidung trifft, ihre Freunde kommen und retten sie und anschließend folgt eine kleine Verschnaufpause. Und dann wiederholt sich der Zyklus mehrmals. Die ganze Handlung hätte meines Erachtens locker um 200 Seiten gekürzt werden können.
Dass die Geschichte Parallelen zu den Harry-Potter-Büchern aufweist, ist mir ebenfalls aufgefallen, was mich jedoch nicht sonderlich gestört hat, solange die Reihe eigene Besonderheiten aufweist und sich in eine andere Richtung entwickelt. Schließlich kann man das Rad nicht neu erfinden.
Sophie hat mir in diesem Band nicht mehr ganz so gut gefallen, da sie oft sehr egoistisch ist und sich keine Gedanken über die Konsequenzen ihrer Handlungen macht (die sowieso immer recht milde ausfallen, da sie die wohl verständnisvollsten Eltern hat, die es je gegeben hat und auch sonst so gut wie jeder Charakter Mitleid mit ihr zu haben scheint).
Wesentlich besser gefallen haben mir da Sophies Freunde, die sich nicht alle Hals über Kopf von einer Katastrophe in die nächste stürzen, sondern in der Lage sind, ihren eigenen Kopf einzuschalten und ihre Handlungen zu hinterfragen.
Die restliche Handlung hat mir nur mäßig gefallen, weil ich viele Entscheidungen und Richtungen, die die Story eingeschlagen hat, nicht nachvollziehen konnte. Vor allem die Sache mit Fintan fand ich irgendwie merkwürdig und die Erklärungen dazu haben mich nicht überzeugt. Außerdem hätte ich mir bei ein paar Begriffen eine Erklärung gewünscht, die leider ausgeblieben ist.
Das Ende hingegen hat mir recht gut gefallen, da ich die Hoffnung habe, dass mich der nächste Band wieder von sich überzeugen kann.

Fazit:
"Keeper of the Lost Cities - Das Feuer" weist zwar gute Ansätze auf, ist aber leider nicht die Fortsetzung, die ich mir gewünscht habe. Der dritte Band weist zu viele Handlungen auf, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholen und ist auch sonst nur einigermaßen spannend.
Für mich eine mittelmäßige Fortsetzung, die viel Luft nach oben hat. Dennoch bin ich auf den nächsten Teil gespannt und hoffe, dass mich dieser besser unterhalten kann.
3/5 Sterne

Vielen Dank an Vorablesen und den arsEdition Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Beklemmender Einstieg - zäher Mittelteil - spannender Abschluss

Die falsche Zeugin
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Das Cover gefällt mir durch die »zerrissene« und düstere Gestaltung recht gut, auch wenn es nicht aus der Masse heraussticht. Dennoch finde ich, dass es gut zu den anderen Büchern der Autorin passt.
Der ...

Das Cover gefällt mir durch die »zerrissene« und düstere Gestaltung recht gut, auch wenn es nicht aus der Masse heraussticht. Dennoch finde ich, dass es gut zu den anderen Büchern der Autorin passt.
Der Schreibstil von Karin Slaughter ist sehr flüssig und bildhaft. Sie versteht es, langsam Spannung aufzubauen und eine unangenehme Atmosphäre zu schaffen. Leider gelingt es ihr nicht, die Spannung konstant aufrechtzuerhalten, sodass sich immer wieder ein paar Längen eingeschlichen haben.

Vor allem der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen, da hier eine düstere und beklemmende Stimmung herrscht. Diese unterschwellige Gefahr war deutlich spürbar.
Die Ausschnitte, die in der Vergangenheit gespielt haben, haben mir deutlich besser gefallen, als die Kapitel in der Gegenwart, da mich wahnsinnig interessiert hat, was damals wirklich passiert ist. Der restliche Verlauf der Story war eher durchwachsen - sowohl inhaltlich als auch spannungstechnisch. Der eigentliche Plot der Geschichte (der Vorfall in der Vergangenheit) wurde leider nur mäßig spannend eingearbeitet, stattdessen haben Themen wie Corona und Drogenmissbrauch meiner Meinung nach viel zu viel Raum erhalten. Und mal ganz ehrlich? Ich habe echt keine Lust, Bücher zu lesen, in denen es um die leidige Coronapandemie geht, denn darum dreht sich bereits unser ganzes Leben. Zudem gab es insgesamt gesehen zu viele Wiederholungen, die dazu geführt haben, dass die Geschichte - besonders im Mittelteil - langatmig ist. 200 Seiten weniger hätten dem Buch sicherlich gutgetan.
Die Charaktere, die ich anfangs noch ganz interessant gefunden habe, entpuppten sich im weiteren Verlauf zu Figuren, von denen ich bedauerlicherweise nicht mehr ganz so begeistert war. Zwar schafft es die Autorin, die beschriebenen Personen und deren Gefühlsregungen bis ins kleinste Detail zu beschreiben, allerdings war es mir dann manchmal doch von allem etwas zu viel, zu lang und zu detailliert. Ich fand die Protagonisten weder sonderlich sympathisch, noch unsympathisch und konnte einige Handlungen zum Teil nur sehr schwer oder gar nicht nachvollziehen.
Insgesamt hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin den Fokus mehr auf den eigentlichen Plot gelegt hätte, da ich das Gefühl hatte, dass sie diesen auf den knapp 600 Seiten immer wieder verloren hat. So wirkt die Geschichte für meinen Geschmack leider zu sehr in die Länge gezogen, was man auch deutlich daran erkennt, dass zu keinem Zeitpunkt richtige Spannung bei mir aufkommen wollte.
Zum Ende hin konnte mich das Buch dann aber wieder packen, weil es endlich ein paar interessante Wendungen und einen kleinen Showdown gab.

Fazit:
»Die falsche Zeugin« ist eine Story, die mit einem interessanten Plot und einem tollen Schreibstil punkten kann. Für einen Thriller war mir die Geschichte jedoch leider viel zu langatmig, nur mäßig spannend und das Thema Drogenmissbrauch nahm meiner Meinung nach zu viel Raum ein. 200 Seiten weniger hätten dem Buch außerdem gutgetan.
3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Da ist noch Luft nach oben

Bonuskind
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Die Covergestaltung gefällt mir wirklich gut, da ich ein Fan von hellen Covern bin. Allerdings finde ich den Titel - nachdem ich die Geschichte gelesen habe - eher unpassend. Zumindest konnte ich keinen ...

Die Covergestaltung gefällt mir wirklich gut, da ich ein Fan von hellen Covern bin. Allerdings finde ich den Titel - nachdem ich die Geschichte gelesen habe - eher unpassend. Zumindest konnte ich keinen richtigen Bezug zum Inhalt herstellen. Der Begriff "Bonuskind" weckt bei mir komplett andere Assoziationen.
Der Schreibstil der Autorin war einerseits flüssig und stellenweise sehr derb, andererseits aber auch etwas abgehackt und merkwürdig - je nachdem, aus welcher Sicht gerade geschrieben wurde.
Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Lies - der 15-jährigen Tochter von Jet - und Jet selbst. Wobei ich hier anmerken muss, dass ihre Kapitel nicht (wie im Klappentext vermerkt) in Tagebuchform, sondern in Dialogform geschrieben wurden, was mich ein wenig irritiert hat.
Lies hat bei mir als Protagonistin eher gemischte Gefühle hervorgerufen. Sie war mir zwar durchaus sympathisch, dennoch war mir ihr Verhalten - in Anbetracht ihres Alters - an einigen Stellen zu reif und an anderen Stellen zu kindisch. Ihr Charakter war für mich einfach nicht stimmig, sodass ich oft Schwierigkeiten hatte, mich in sie hineinzuversetzen und ihre Entscheidungen nachzuvollziehen. Mir ist natürlich klar, dass einige Jugendliche, gerade in der heutigen Zeit, für ihr Alter bereits sehr reif sind, doch für mich war sie leider nicht greifbar und ihre Charakterisierung eher widersprüchlich.
Etwas genervt war ich auch von der ständigen Erwähnung ihrer Blasenentzündung, die absolut gar nichts zur Handlung beigetragen hat. Nach dem x-ten Mal hatte ich irgendwann nur noch ein Augenrollen übrig.
Wesentlich besser haben mir die Kapitel aus Jets Sicht gefallen, da ich hier deutlich ihre innere Zerrissenheit und ihre zwiespältigen Gefühle nachempfinden konnte. Ein wenig gestört haben mich jedoch die detaillierten und oft sehr derben Sexszenen. Da diese allerdings ein ausschlaggebender Punkt für die Problematik der Beziehung zwischen Jet und God waren, waren sie bis zu einem gewissen Grad unerlässlich für die Handlung.
Zu den restlichen Charakteren konnte ich leider keine richtige Bindung herstellen, da sie mir zu blass dargestellt wurden. Vor allem Luuk - Lies' kleiner Bruder - kam für meinen Geschmack viel zu kurz. Da er jedoch als introvertierter Junge, der sich gerne in Videospiele flüchtet, beschrieben wurde, hat dies wiederum auch zur Geschichte gepasst.
Die Handlung selbst war spannungstechnisch etwas durchwachsen, da man als Leser*in (leider) schon durch die Überschrift, die auf der Buchrückseite zu finden ist, erfährt, dass Jet umgebracht wurde. Diese Info hat für mich einen großen Teil der Spannung vorweggenommen, da so das Hoffen und Bangen ausgeblieben ist, ob Jet doch noch lebend gefunden wird.
Zwischenzeitlich passiert recht wenig, sodass sich die Handlung an einigen Stellen etwas gezogen hat, jedoch gab es - gerade zum Ende hin - überraschende Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Der Schluss hat mir allerdings so gar nicht gefallen, da mir alles zu schnell abgehandelt wurde. Der Part, der am meisten Adrenalin und Spannung erzeugen sollte, hat mich völlig kalt und unzufrieden zurückgelassen. Auch eine gewisse Handlung von Lies - auf die ich aus Spoilergründen nicht eingehen kann - hat mich etwas fassungslos gemacht.
Insgesamt betrachtet wirkt das Ende sehr abgehackt und unvollständig, beinahe so, als hätte die Autorin unter Zeitdruck gestanden oder die Lust verloren.

Fazit:
"Bonuskind" ist ein Familiendrama (für einen Thriller haben mir Spannung und Thrill gefehlt), das mich mit sehr gemischten Gefühlen zurücklässt. Es ist ein nettes Buch für zwischendurch, das ich nur bedingt weiterempfehlen kann.
3/5 Sterne

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