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Veröffentlicht am 05.01.2022

Eine Frau, die auf ihre Liebe verzichtet, um für ihre Rechte einzustehen.

Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos
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Ich habe zwar mit dem dritten Teil angefangen, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich etwas verpasst habe, weil ich die ersten beiden Teile nicht gelesen habe. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ...

Ich habe zwar mit dem dritten Teil angefangen, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich etwas verpasst habe, weil ich die ersten beiden Teile nicht gelesen habe. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass man die Teile unabhängig voneinander lesen kann. Im dritten Teil geht es um Hattie und Lucian. Die Beiden finden sich am Anfang ihrer Geschichte in einem Missverständnis wieder. Nachdem Hattie ungewollt in die Ehe mit Lucian einwilligen muss, beginnt eine wildes Auf und Ab.
Der Schreibstil hat mir nicht ganz so gefallen, wobei es da eher um die Länge der Sätze und Kapitel ging, als um den Stil. Am Anfang waren die Sätze ziemlich lang und mit ziemlich vielem Kommata. Außerdem gab es immer wieder Zeitspringen in den Kapitel und man wechselte zwischen der Sicht von Hattie und Lucian. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn man die einzelne Kapitel kleiner gehalten hätte. Mit über 400 Seiten ist der Roman auch länger, als der Durchschnitt.
Die Geschichte und auch die Zeit, in der alles spielt, war angenehm. Auch die Entwicklung der Charaktere war schön beschrieben. Ich fand es toll, das man das Thema der Arbeitsbedingungen zur damaligen Zeit aufgegriffen hatte und ich konnte mich auch ein bisschen in Hattie wiederfinden. Auch sie wollte etwas gegen die Ungerechtigkeit in der Welt unternehmen. Es hatte zwar erst Lucian gebraucht, der ihr das Elend zeigt, aber niemand ist perfekt.
Ich muss gestehen, dass ich das Ende der Geschichte schon überraschend fand. Zwar gibt es auch ein Happy-End, aber tatsächlich will Hattie erst ihren eigenen Weg gehen und trennt sich von Lucian. Damit hatte ich tatsächlich nicht gerechnet. Es sind eben doch alles starke Frauen, dort in Oxford. Auch die Entwicklung von Lucian ist gut beschrieben. Erst ist er noch ein ziemliches Arsch und geht nicht unbedingt liebevoll mit Hattie um, allerdings muss man ihm zugute halten, dass er Hattie in Sachen Sex nicht bedrängt. Das haben zur damaligen Zeit wahrscheinlich nicht so viele gemacht. Zunehmend entwickeln sich aber immer mehr Gefühle und es dauerte ein wenig, aber dann musste er der Wahrheit ins Gesicht sehen. Er liebte Hattie und er wollte nicht mehr ohne sie sein. Er war sogar bereit, für sie zu sterben. Und wer wünscht sich nicht in echt so einen Kerl?!

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Mister Mayfair kann auch bei mir einziehen

Mister Mayfair
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Die Bücher von Louise Bay sind durchweg gut. Ich finde sie nicht überdimensional gut, aber sie sind nett zu lesen. Sie sind leichte Kost. Eine perfekte Mischung aus Liebe, Sex und Romantik. Die Bücher ...

Die Bücher von Louise Bay sind durchweg gut. Ich finde sie nicht überdimensional gut, aber sie sind nett zu lesen. Sie sind leichte Kost. Eine perfekte Mischung aus Liebe, Sex und Romantik. Die Bücher sind alle ähnlich aufgebaut, aber die Storys selber sind immer wieder anders.
In dem aktuell erschienenen Buch geht es um Stella und Beck. Was ich schon mal gut fand, ist die Tatsache, dass Stelle nicht die arme Maus ist und Beck ihr Retter in der Not. Klar ist Beck tierisch reich und Stella kommt da auch gar nicht ran, aber sie ist keine arme Studentin, sondern ist selber in elitären Kreisen groß geworden und weiß mit Geld umzugehen.
Nachdem Mistkerl-Matt sie hat sitzen lassen und nun auch noch ihre angebliche beste Freundin heiratet, kommt Beck genau zur richtige Stelle. Ich finde die Chemie zwischen den Beiden klasse. Stella lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen und bietet Beck die Stirn. Sie wäre wohl ein wahr gewordener Männertraum. Sexy, klug und man kann mit ihr auch mal einen Trinken.
Was ich auch gut finde, ist das die Story wenig Drama hat. Sehr schnell wird es zwischen Stella und Beck ernst. Die Sex-Szenen finde ich zwar ein wenig lang gezogen, da kein Mann so viel dabei nachdenkt, aber es ist kein böser Traum, aus dem Stella aufwacht. Es wist wirklich Beck, der sie einfach küsst und einfach Sex mit ihr hat und Stella macht das auch einfach mit. Das war mal sehr erfrischend
Aber ganz ohne Drama geht es natürlich nicht, aber es hält sich wirklich in Grenzen und wird auch nicht noch seitenlang ausgeschmückt. Die Autorin kommt da ziemlich schnell und ziemlich unkompliziert zum Punkt.
Abschließend kann man sagen, dass sich dieses Buch absolut nicht verstecken muss, es reißt mich jetzt aber auch nicht so vom Hocker und man hat auch nix verpasst, wenn man es nicht liest.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Gutes Ende, aber mit Luft nach oben

Black Forest High 3
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Man fängt mitten in der Geschichte an, was erstmal ein wenig Überlegung braucht, um überhaupt wieder in die Story einzutauchen, da ja der letzte Teil doch schon ein wenig her ist. Aber wenn man dann wieder ...

Man fängt mitten in der Geschichte an, was erstmal ein wenig Überlegung braucht, um überhaupt wieder in die Story einzutauchen, da ja der letzte Teil doch schon ein wenig her ist. Aber wenn man dann wieder richtig drin ist, dann fühlt man die Geschichte auch wieder richtig.
Der Zwist zwischen Crowe und Parker tut einem schon fast leid und das Seven da dann auch noch hineingerät, obwohl sie eigentlich nichts dafür kann, ist noch unschöner.
Die Story selber ist schön gemacht und ich freue mich für Seven, dass Sie ihr Happy-End bekommen hat, aber im Großen und Ganzen fand ich es am Ende ein wenig zu gestaucht. Als müsste man jetzt zwanghaft das Buch schnell zu Ende schreiben. Ich hätte es schöner gefunden, wenn man die Story noch ein wenig weiter erzählt hätte, wie hat es zum Beispiel die Mutter der Drillinge wirklich geschafft, sich mit den Poltergeistern einzulassen, wie konnte sie einfach die Morde begehen und wie viel Plasma wurde wirklich missbraucht. Das sind so Fragen, die ich gerne noch beantwortet hätte.
Auch der Teil mit Seven und dem Hochhaus fand ich zu schnell erzählt. Was ist mit Sevens Schwester, werden die beiden sich wiedersehen und kann Nova dann für immer bei Seven bleiben? Fragen über Fragen. Hier hätte ich mir persönlich noch einen vierten Teil gewünscht.
Zum Abschluss kann man sagen, dass die Story gut aufgegangen ist, man aber noch mehr hätte herausholen können.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Wieder ein sehr interresantes Buch

Blut schweigt niemals
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Es ist doch immer wieder erschreckend, wie tief die Abgründe der Menschen sein können. Wenn man selber kein Mörder ist, wird man wohl nie verstehen, was einen dazu antreibt, jemanden umzubringen. Wie sich ...

Es ist doch immer wieder erschreckend, wie tief die Abgründe der Menschen sein können. Wenn man selber kein Mörder ist, wird man wohl nie verstehen, was einen dazu antreibt, jemanden umzubringen. Wie sich die Hinterbliebenen dabei fühlen, wird wohl auch für die Meisten unvorstellbar sein - Gott sei Dank!
Wer sich mit Treu-Crime auseinandersetzt, wird Stephan Harbort bereits kennen. Er ist einer der bekanntesten deutschen Profilern. Hat bei vielen Dokumentationen mitgewirkt und war selber jahrelang bei der Polizei. Genauso, wie er spricht, so schreibt er auch. Sehr erklärend, sodass man sich al Laie nicht dumm vorkommt, wenn man nicht weiß, was SEK oder SOKO bedeutet.
In dem Buch werden Fälle erzählt, die einige vielleicht kennen, aber eher weniger in den Medien vertreten waren. Der bekannteste Fall, in dem Buch, ist die kurze Geschichte von Peggy Knobloch. "Am 7. Mai 2001 verschwand die damals neunjährige Peggy Knobloch aus dem oberfränkischen Lichtenberg. Ihre sterblichen Überreste fand man fünfzehn Jahre später, am 2. Juli 2016, in einem Waldstück in Thüringen." (Wikipedia)
Doch bis Heute, wurde der Mörder von Peggy nicht gefunden. Durch die damals gegründete SOKO konnten allerdings andere Todesfälle von Kindern, gelöst werden. Für die Hinterblieben von Peggy bestimmt nur ein schwacher Trost.
In dem Buch werden nicht nur Storys mit Happyend gezeigt. Es wird die wirkliche, schmutzige Wahrheit aufgezeigt. Die Justiz in Deutschland ist manchmal einfach nicht die Beste und lässt vor allem Angehörige wütend zurück, wenn z. B. der überführte Mörder nicht ins Gefängnis kommt, weil das BGH dem Angeklagten seine Rechte zuspricht. Die ganze Arbeit der Polizei umsonst.
Man darf also nicht emotional an das Buch herangehen. Es ist ein interessanter Einblick in die Geschichte vieler Fälle und in die Arbeit der Polizei, die rein gar nichts mit den amerikanischen TV-Serien gemein hat.
Jeder der sich für True-Crime und Cold-Cases interessiert, sollte sich das Buch zulegen, auch wenn es schon ein wenig älter ist.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Man kann sich nicht nicht in sie verlieben

Very Bad Kings
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Ich habe wirklich schon viel von den Büchern von Jane S. Wonda oder auch nur J.S. Wonda gehört, konnte mich aber noch nie wirklich durchringen eins zu lesen.... nun hänge ich schon beim dritten ^^.
Zugegeben, ...

Ich habe wirklich schon viel von den Büchern von Jane S. Wonda oder auch nur J.S. Wonda gehört, konnte mich aber noch nie wirklich durchringen eins zu lesen.... nun hänge ich schon beim dritten ^^.
Zugegeben, am Anfang fiel es mir ein wenig schwer, mich mit Mable anzufreunden. Sie war für mich so ein starkes Mädchen und ich kann es absolut nicht nachempfinden, wie es ist sich in mehrere Kerle zu verlieben, obwohl die einem das Herz aus der Brust gerissen haben, darauf rumgetrampelt sind und es dann wider einfach zurück gesteckt haben. Ich kann es aber, zumindest, nachvollziehen, dass man lieber das Gute in dem Menschen sieht, gerade weil man verliebt ist. Es ist ein wenig toxisch, aber that's fucking life.
Trotzdem hat es bei mir fast bis zum Ende gebraucht, bis ich mich richtig eingelesen hatte. Ich hätte Mable am liebsten genommen und kräftig durchgeschüttelt. Siehst Du denn nicht, was die mit dir machen? Aber zum Ende hin hatte Jane mich dann. Ich war auch ein wenig verliebt. Mein Favorit ist auch Silvian. Der dürfte mit mir alles machen ^^.
Die Trigger-Warnung am Anfang des Buches ist auf jeden Fall berechtigt, es werden Szenen beschrieben, die keiner erleben will und ich hoffe, dass es nicht wirklich so ist, an den Elite-Unis. Man kann auch gar nicht so viel dazu sagen, weil man nicht so viel spoilern will. Jane macht auf jeden Fall heiß auf die nächsten Bücher. Man will die Entwicklung von den fünf Kings erleben und hofft, dass der kleine Keim Hoffnung, den Jane gepflanzt hat, doch ausreicht um für ein Happy-End zu sorgen. Ich bin so gespannt.

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